Moin, ich möchte einen Drehzahlmesser mit einem kleinen ATTiny bauen. Aufbau ist so weit auch schon fertig, nur der Anschluss fehlt noch. Meine Software wartet auf eine eine steigende Flanke als externen Interrupt, und zählt dann die Zeit bis zur nächsten steigenden Flanke. Die Drehzahl errechnet sich dann motorabhängig daraus (4-Zylinder, 2-Zylinder,...). Mein Problem ist aber folgendes: Das Signal hat eine massebezogene Wechselspannung von 6-7V. Aber nur, wenn der Scheinwerfer an ist. Ist er aus, so liegt die Wechselspannung bei schätzungsweise bei 20-30V (habe leider kein Oszi). Wie würdet Ihr dabei vorgehen? Einfach nur eine Diode für positive Halbwelle, und danach eine Zenerdiode, vielleicht noch ein Poti, um die Spannung noch etwas weiter runterzunehmen? MfG, und vielen Dank, Ozzy
Vorwiderstand und Z-Diode klingt gut, eventuell zwei davon, antiseriell geschaltet. Wenn die Flankensteilheit dann nicht ausreicht, kann man noch immer einen Schmitt-Trigger vor den Atmel setzen.
Ich würde einen Vorwiderstand von 100kOhm an einen Analog-Komparator-Eingang schalten. Die internen Schutzdioden begrenzen dann die Spannung Den 2. Eingang des ACs entweder intern auf die Referenz oder extern auf ein Poti, so daß man die Schaltschwelle einstellen kann.
Hi, so flankensteil muss es ja gar nicht sein, denke ich. Wie hoch sollte denn den Widerstand sein? Reicht da eine Z-Diode, oder sollte man noch eine normale davorschalten für die positive Halbwelle? MfG, Ozzy
Bei 100kOhm brauchst Du gar keine externe Diode. Du solltest nur einen Komparator-Eingang nehmen, da nur dieser immer bei demselben (einstellbaren) Spannungswert schaltet.
Hallo, ich mache mal den alten Thread wieder auf, da ich ein ähnliches Problem habe. Ich will die Drehzahl eines permanenterregten Generators messen und müsste dafür aus der Wechselspannung ein Rechtecksignal abzweigen. Mein Problem ist hierbei, dass ich eine effektive Wechselspannung bis 500V habe (Frequenz 0 - 100Hz). Prinzipiell würde ich einen Atmega8 nehmen, geht aber auch was anderes. Im Datenblatt habe ich jetzt noch nichts genaues zu den Schutzdioden des Komparatoreinganges gefunden, nicht dass es die Dioden dann bei -500V rückwärts zerstört. Als Vorwiderstand müsste ja irgendwas zwischen 100k und 1MOhm reichen (gibt dann maximale Ströme 5mA bis 0,5 mA). Könnte man das prinzipiell so machen, oder geht da im Atmega irgendwas kaputt? Wenn ja, was ist dann eine clevere Alternative? Die galvanische Trennung ist erstmal nicht relevant, da ich den Atmega komplett auf der "Hoch"spannungsseite betreiben will (von der galv. Trennung her betrachtet) und den Atmega nach aussen über DC-DC-Wandler und galvanisch getrennte serielle Schnittstelle trenne. Falls noch jemand interessiert wofür das Ganze: Ist eine drehzahlabhängige Laststeuerung für eine Kleinwindkraftanlage.
Nimm lieber externe Dioden, die ESD-Dioden im AVR sind für sowas nur bedingt ausgelegt, wenn gleich es funktioniert. Aber bei 500V will man eher auf Nummer sicher gehen. Und denk dran, 500V verkraften die meisten Widerstände spannungsmässig nicht, nimm mind. 2 oder besser 3 in Reihe. MfG Falk
Vielen Dank für die Antwort! Das es prinzipiell funktioniert klingt doch schon mal gut. Ich würde einfach zwei BA159 in Reihe (= 2V max) vor den Komparator klemmen und mit der internen Spannungsreferenz vergleichen. Jetzt habe ich nur noch das Problem, dass mein Atmega dann mit Masse auf einer Phase hängt. Da ich gleichzeitig noch hinter einer B6-Brücke die Gleichstrom-Last per Mosfet (STW9nk90z, der kommt auch mit den hohen Gleichspannungen klar) schalten will, müsste er dort ja auf der Gleichstrommasse hängen. Da werde ich wohl noch einen Optokoppler dazwischen hängen müssen. Ist aber eigentlich auch nicht schwierig, ich habe ja zwei DC-DC-Wandler, einmal für den Atmega, einmal für den Mosfettreiber. Teile weglassen und vereinfachen kann ich ja später sicher immer noch. Ich werde jetzt erstmal das mit der Drehzahldetektion testen.
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