Servus allerseits Habe soeben einen Anruf von einem Bekannten erhalten. Er klagt darüber, dass er nachts wegen dem Getrippel auf dem Dach - hervorgerufen vom Laufen einer Ratte - nicht einschlafen könne. Vor 4 Wochen war es ihm gelungen, mit einer klassischen Rattenfalle und einem Stück Kaese, die Ratte zu fangen. Grösse soll in etwa einer kleinen Katze entsprochen haben. Er habe sie in ca. 500 Meter Entfernung wieder ausgesetzt; und seitdem Ruhe gehabt. Nun habe das Getrippel wieder angefangen. Er wohnt im 5 Stock auf 2 Stockwerken, wobei sein Schlafzimmer unter dem Dach ist. Versuche mit Kleber hatten keinen Erfolg. Und der Erfolg mit der Rattenfalle war vermutlich mehr zufaellig, da über Wochen hinweg der Kaese von der Ratte verspeist wurde, ohne dass die Falle ausgelöst wurde. Gift möchte er nicht einsetzen. Was kann man tun? Mir kam spontan nur diese Ultraschall-Kaesten in den Sinn. Taugen die was? Eine andere Möglichkeit waere, sich 2 Katzen anzuschaffen. Nur ist er sich nicht ganz sicher, wer wen aufressen würde. MfG aus Istanbul
Es gibt eigene Rattenfallen, die mit ein spezielles Gift enthalten (damit sich die Ratte nicht zum Sterben irgendwohin verkriecht = Verwesungsgeruch) Ohne Gift wirds auf Grund der hohen Intelligenz der Tiere sehr schwer. Die Tiere bauen Ihre Nester in die Dachisolierung (meist Dämmwolle), der Ultraschall kommt nicht richtig dort an.
Den Ratten die Nahrungsgrundlage nehmen, niemand bleibt dort wo er nichts zu essen findet. Sollte man sowieso machen, sonst kommen die nächsten Gäste.
am allerbesten mit einer schusswaffe oder einer falle, die das vieh wirklich tötet. alles andere ist nicht geeignet bzw. eine halbe sache - hatte das problem mal mit mäusen. über einen zeitraum von einem halben jahr wöchentlich ein bis zwei exemplare in der falle, aber immer noch probleme - erst als ich angefangen habe, auf die dinger zu schießen (mit luftruck und auch gift einzusetzen - die viecher waren unter dem boden in der isolierung) war dann endlich ruhe. katzen gehen ratten eher aus dem weg, daher wäre ein großer hund (schäfer o.ä.) besser geeignet. allerdings gehen hunde eher selten aufs dach...
Naja, Ratte auf dem Dachboden und so groß wie'ne Katze ? Ist es nicht möglich das das ein Marder war ? Falls dieser während der Überwinterung auf deinem Dachboden gezeugt wurde so wird er fast immer wieder kommen.
Naja wenn, das possierliche Tierchen schon mal in der Falle saß wird man
wohl wissen ob es Ratte oder Marder war.
Allerdings gilt bei Ratten für die Wieble des Gleiche wie für Marder.
500m sind da zu wenig ab 6 km kann man hoffen.
Bei 500 m ist die Rratte vor dir in Ihrem zu Hause. Und in die Falle
geht sie kein 2.mal.
> ;-) < Sei froh, wenn sie keine Falle für Zweibeiner aufstellt. > /;-) <
Man nehme ein Nachtsichtgerät, ein gutes Luftgewehr und verbringt eine Nacht auf dem Dachboden und bereitet dort allem Lebedigem, welches man antrifft, ein Ende. Ist doch ganz einfach.
Die Ratte riecht deine Anwesenheit und zieht es vor, keine Bekanntschaft zu machen...
Mein Bruder hatte mal welche im Komposthaufen, der hat auch alles probiert (Fallen, Gift, Luftgewehr ..). Nichts hat geholfen. Nur die brutalste Methode zeigte Erfolg: eine Ratte lebend fangen und sie auf einen Stock spießen (lebendig). Ihr Geschrei im Todeskampf schreckt die Anderen dauerhaft ab. Das ist aber definitiv Tierquälerei und auch nichts für zarte Gemüter.
>Nur die brutalste Methode zeigte Erfolg: >eine Ratte lebend fangen und sie auf einen Stock spießen (lebendig). Das habe ich auch schon gehört oder gelesen, halte ich aber für eine Legende. Eine Ratte lässt sich nicht einfach "so" aufspiessen. Das mit dem Luftgwehr würde ich auch sein lassen, ein Standardluftgewehr ab 18 frei erhältlich hat einfach nicht genug Power und tötet nicht (also zumindest nicht sofort) und Ratten die sich in die Enge getrieben fühlen, können sehr, sehr unangenehm werden. (Die können ganz locker aus dem Stand 2 Meter hoch springen und dir in die Nase beissen.) Ich würde vor allem ertsmal den Einstieg sichern.
>Eine Ratte lässt sich nicht einfach "so" aufspiessen. Wenn sie in der Lebendfalle sitzt ist das kein Problem. >halte ich aber für eine Legende. Ich hab's selbst erlebt. Würde es aber nicht nochmal machen. :/ Nicht nur das Luftgewehr tötet sie nicht sofort, auch 9mm nicht. Selbst brennende Ratten laufen noch 100m weit (schon so mancher Bauernhof ist deswegen abgefackelt). Die dauerhafteste Methode ist ein wohl kräftiger Kater, allerdings ist es dann zu Anfang auch nicht besonders ruhig auf dem Dachboden! :)
Da hilft wohl nur eine Flöte und ein Rattenfänger --> aber Achtung!! der will dann auch bezahlt werden!!
Danke für die rege Anteilnahme. Also wenn ich mich recht erinnere, gibt es kein Dachgeschoss. Das Dach ist gleichzeitig die Decke. Die Ratte trippelt und schart auf den Ziegelsteinen. Der Nachbar meines Bekannten soll mal Gift ausgestreut haben, mit dem Erfolg, dass mehrere Vögel getötet wurden; nicht aber die Ratte(n). Dass die Distanz von 500m zu wenig war, hatte ich mir auch schon gedacht. Weiss aber zu wenig von der Sache, um was eindeutiges sagen zu können. Also das mit Aufspiessen, Erschiessen usw. kommt wohl nicht in Frage. Was mir so noch in den Sinn gekommen ist: auf dem Dach eine Art Gitter-Matte auslegen, die man dann an Starkstrom anschliesst: Ein Stab Null-Leiter, ein Stab Phase. Würde mich aber nicht erstaunen, wenn diese Allrounder auch noch hochisolierende Tatzen haetten :)
Achwas, und von Netzspannung sterben dann keine Vögel, oder wie??
Klaus wrote:
> Achwas, und von Netzspannung sterben dann keine Vögel, oder wie??
Wenn man die Abstaende der Staebe nicht zu eng macht, sehe ich keine
Probleme mit den Vögeln.
Man könnte auch versuchen, die Ratte in seine Küche zu locken. Eventuell stellt sich das Tier als genialer Koch heraus. Ein Beispiel dafür ist bekannt: http://www.clipfish.de/video/36470/ MfG Paul
elektronische fallen sind hervorragend. röhre, verschließbar mit einer klappe, die ein 5€ billig modellbauservo ansteuert. vorne ne lichtschranke aus IR led und fotodiode, attiny kümmert sich um lichtschranke und um servoansteuerung, hat n freund mal für mich gebastelt. (elektronik). hab damit n duzend mäuse ausm verkehr gezogen. sehr zuverlässig, sobald was drin is, is die falle auch sicher zu. tötet nicht.. am besten die viecher sehr weit aussetzen, ich hab sie immer mit auf arbeit genommen ;) das waren dann 40km.
>hab sie immer mit auf arbeit genommen ;)
Arbeitest Du in Rattelsdorf? ;-)
MfG Paul
Paul Baumann wrote: >>hab sie immer mit auf arbeit genommen ;) > > Arbeitest Du in Rattelsdorf? ;-) > MfG Paul Wohl eher in Hameln. :)
Ich würde die Ratten zu einem ernsten Gespräch einladen und sich für die Zukunft einigen, dieses Problem zu lösen.
> am besten die viecher sehr weit aussetzen, ich hab sie immer mit auf > arbeit genommen ;) Hausmäuse warten nur darauf, als Haustier aufgenommen zu werden. Gut zähmbar, vor allem die Kerle.
Rechtlich gesehen darf keiner ein Säugetier ohne Grund töten bzw. wenn ein Grund vorliegt bräuchte er einen Jagdschein. Das nur vorneweg bevor hier noch jemand seine Jagdstrecke herausposaunt. Militante Tierschützer lauern überall. Richtig ist auch das ein normales Luftgewehr mit E0<7.5J nicht die nötige Leistung aufweist. Legale Luftgewehre mit höherer Leistung (DDR / vor 1973 (?) gebaut) sind eine andere Sache. Zudem sind normale Diabolos auch keine geeignete Munition. Da wären theoretisch Stahlkerngeschosse effektiver. Auch den Hinweis mit dem Marder halte ich für berechtigt - bei der Größe würde ich auch von einem Marder ausgehen. Egal was man macht (auch bei Gift) - verwesende Tiere von Katzengröße sind nicht gerade appetitlich.... Ich habe mal gehört das Bewegungsmelder in Verbund mit einem Radio geholfen haben....
also ich habe schon Ratten in der Größe von Kaninchen und kleinen Katzen gesehen ;)
ich bin aber auch gegen die Verletzung von Tieren. Die Möglichkeit das tier einzufangen und weit weg (mindestens 40 km) auszusetzen halte ich für am besten
Ich bin auch nicht dafür, dass man Lebewesen tötet. Jedes hat seine Daseinsberechtigung. (Wobei beim Mensch mir so manchmal gewisse Zweifel aufkommen) Deshalb sagte ich ja auch, dass mir die Idee mit dem Rohr gefalle. Desweiteren darf man aber nicht vergessen, dass Ratten in Staedten nicht gerade die Verkörperung der Hygiene sympolisieren. Und wenn so eine auf dem Dach meiner Wohnung waere, würde auch ich alles daran setzen, um mich davon zu befreien.
Hier ist das offiziell so geregelt: Die Gemeinde und die Personen, die die tatsächliche Gewalt über Grundstücke ausüben, sind zur Rattenbekämpfung verpflichtet. Meldungen Rattenbefall sind dem Ordnungsamt zu erstatten. Von diesem wird eine Firma beauftragt, die die Bekämpfungsmaßnahmen durchführt.
Die einzige dauerhafte Lösung ist, die Ratten auszusperren. Beim Kompost wäre das mit einem geschlossenen Komposter mit Metallgitter unter dem Boden getan. Alles andere hilft prinzipiell nur kurzfristig.
Ratten sind nicht umsonst jene Wesen, die den Menschen eines Tages überleben werden. Die Tiere sind extrem erfolgreich.
Ratten? Ist mir egal! Das Getrippel kann einen doch unmöglich beim Schlafen stören, ich kann beim Pennen House Musik laufen lassen und schlaf trotzdem. Was macht der denn wenns regnet? Einfach mal ne normale Rattenfalle probiert? Also keine Lebendfalle?
Ratten und Mäuse liebe Forenuser gehören zur Gattung der Nagetiere und sind Vegetarier. Der Spruch "mit Speck fängt man Mäuse" ist Humbug, Speck richt nur sehr stark weswegen er manchmal das Interesse der Tiere weckt. Der Ultimative Superköder für Mäuse und Ratten (egal in welcher Art von Falle) ist Erdnussbutter oder alternativ Nutella. Der Ratte die Nahrungsgrundlage zu entziehen ist die sicherste Methode, sie zu vertreiben, ist aber auf Grund ihrer extremen Anpassungsfähigkeit schwer möglich, besonders in der Stadt.
Die elektronische Falle wird bestenfalls ein einziges mal funktionieren - dann wissen die Ratten bescheid. Sie sind übrigens eine der wenigen Arten neben den Vertretern der Primatenfamilie, die Wissen aktiv weitergeben. Für Mäuse funktionieren solche Fallen sehr gut - die sind aber auch nicht clever genug, sich kollektiv vor sowas zu schützen. Die Elektronik an einer Mausefalle ist übrigens so überflüssig, wie ein Kropf. Es gibt eine seit Jahrhunderten bewährte, rein mechanische Lebendfallenkonstruktion: die Wippenfalle. Für Mäuse besteht aus einem ca. 4 x 4 x 15 cm großen, hinten verschlossnen Vierkantrohr z.B. aus Holz, in dem mittig über dem Boden eine Wippe montiert ist, die auf der Seite zur Falltür etwas schwerer ist. An der Türseite ist ein senkrechter Stab an die Wippe montiert, die die drehbar gelagerte Falltür (ähnlich einem Garagenschwingtor in Miniaturausführung) am Zufallen hindert. Marschiert eine Maus auf die Wippe, dann verlagert sie deren Schwerpunkt und der Stab gibt Falltür frei. Die ganze Konstruktion besteht aus zwei beweglichen Teilen: Falltür und Wippe. Federn oder ähnliche mechanische Elemente werden nicht benötig. Manchmal ist eben Hirn besser, als ein µC ;-)
tex wrote: > Ratten und Mäuse liebe Forenuser gehören zur Gattung der Nagetiere und > sind Vegetarier. Daß du dich da mal nicht irrst... Mäuse und Ratten nehmen auch gerne Vogelnester aus und fressen Eier und Jungvögel.
Wir hatten auch einmal eine Maus. Da wir keinen Käse für die Falle hatten, taten wir ein Bild von dem Käse in die Falle. Am nächsten Morgen war ein Bild von der Maus in der Falle. Soviel dazu. Gruß
Was ich vergessen hatte, vor lauter Wippenfallen: Wie man die Ratten los wird. Nun, eine Möglichkeit wäre natürlich ein Uhu. Aber den herbeizuzitieren ist nicht eben einfach und in einer Zwischendecke jagt er nicht so gerne. Darum greife ich in solchen Fällen zu einem Rattengift, das die Blutgerinnung hemmt. Aus menschlicher Perspektive kann ich solche Mittel zwar nur als absolut hinterhältig bezeichnen, aber das zählt in diesem Fall nicht, weil von Ratten eben - so possierlich sie auch sind - ein erhebliches Gesundheitsrisiko aus geht. Die Gerinnungshemmer sind meist Cumarin-Derivate, die sehr langsam zu innerer Verblutung führen. Wenn die Ratte genug davon gefressen hat, geht sie nach 4 bis 8 Tagen ein. Diese lange Latenzzeit ist der Trick, die Giftvermeidungsstrategien der Ratten auszuhebeln. Wenigstens ist dieser Tod nicht schmerzhaft. http://de.wikipedia.org/wiki/Cumarin#Derivate
> Er habe sie in ca. 500 Meter Entfernung wieder ausgesetzt
Selbst schuld...
>Darum greife ich in solchen Fällen zu einem Rattengift, das die >Blutgerinnung hemmt. Dann verzieht sich das Vieh zum Sterben in sein Nest. Die Folge ist ein penetranter Gestank über Wochen evtl. Monate.
Gast wrote: >>Darum greife ich in solchen Fällen zu einem Rattengift, das die >>Blutgerinnung hemmt. > > Dann verzieht sich das Vieh zum Sterben in sein Nest. Die Folge ist ein > penetranter Gestank über Wochen evtl. Monate. Das kommt darauf an, wie feucht es in der Zwischendecke ist. Wenn es trocken und heiß ist, ist Mumifizierung wahrscheinlicher
Daniel F. wrote:
> katzen gehen ratten eher aus dem weg
Das kommt ganz auf die Katze an. Im Zoo gibts ja auch die Großen...
Kristian H. wrote: > Daniel F. wrote: > >> katzen gehen ratten eher aus dem weg > > > Das kommt ganz auf die Katze an. Im Zoo gibts ja auch die Großen... ja, die kenne ich auch - aber die wollten mir keine verkaufen (ich wollte auch nur eine kleine haben - ungefähr 30 cm schulterhöhe) :-(
sowas in der Art? http://de.wikipedia.org/wiki/Maine-Coon-Katze Oder du fängst genug Ratten und ziehst einen Rattenwolf heran. Die Google-Links sind leider nicht besonders ergiebig. Arno
Arno H. wrote: > Die Google-Links sind leider nicht besonders ergiebig. Hier http://www.nachtwelten.de/vB/history/topic/53905-2.html steht unter anderem: "...oder man macht es wie die Küstenbewohner mit den Rattenwölfen. Weil dort die Ratten die Dämme unterhöhlen macht man sich die Natur zu Nutze. Man fängt ganz viele Ratten und sperrt sie auf engstem Raum zusammen. Das macht diese so agressiv, das sie übereinander herfallen, bis nur noch eine überlebt, der Rattenwolf, der nach dieser Erfahrung zur tödlichen Gefahr für seine artgenossen wird, da er sofort alles tötet was wie eine Ratte aussieht."
Mit nicht besonders ergiebig meinte ich, dass viele Links zu Spielen oder Nicks führen und einige der anderen Seiten ein wenig "angehaucht" zu sein scheinen. Arno
In den Usa werden kleine Tierchen schonmal effektiv mit snailtraps gefangen. Anleitungen gibts durch Suche, einige Seiten sind in D. zensiert. Uebung macht Meister. Gruesse.
>Daß du dich da mal nicht irrst... Mäuse und Ratten nehmen auch gerne >Vogelnester aus und fressen Eier und Jungvögel. Ja ja, und sie gehören der Familie der Primaten an, schon klar. ;-)
Arno H. wrote: > sowas in der Art? > http://de.wikipedia.org/wiki/Maine-Coon-Katze nein, ich wollte sowas haben: http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6we nur eben als "kompaktkatze" (oder wahlweise einen luchs) ;-)
HariboHunter wrote:
> snail.... snare sollte es heissen, sonst machts keinen sinn.
Es handelt sich um eine Schlinge - die sind hierzulande verboten, weil
eine üble Tierquälerei.
Daniel, deine bevorzugte Sorte kenne ich auch, die haben aber Mundgeruch und schlechte Angewohnheiten. Vorteil: sie ernähren sich ziemlich selbständig, während du bei der Maine-Coon zufüttern müsstest. Außerdem sind Löwen nach Abschluß ihrer Tätigkeit afaik nicht als Rheumafell geeignet. Normale Katzen geben übrigens auch einen prima Muff ab, nur der ehemalige Besitzer sollte das Fell nicht wiedererkennen ;-). Arno
Mehmet Kendi wrote: > Habe soeben einen Anruf von einem Bekannten erhalten. Er klagt darüber, > dass er nachts wegen dem Getrippel auf dem Dach - hervorgerufen vom > Laufen einer Ratte - nicht einschlafen könne. Na wie wohl, mit dem guten alten Zyklon B(R) ;P
Zyklon B sollte man nur verwenden wenn das Gebäude leer steht und der Boden wärmer als 20 Grad ist, also dem Siedepunkt der Blausäure. Dann muß man aber das Gebäude auch mehrere Tage leerstehen lassen! Bei dem Einsatz zur Schädlingsbekämpfung (da war es weltweit mal so verbreitet wie Aspirin) sollte man auch auf das Rauchen verzichten (explosive Gase!). Obwohl man mit Cyanwasserstoff in der Luft sowieso nicht lange rauchen würde. Wer also wirklich die "chemische Keule" schwingen will sollte sich nach besseren Alternativen umsehen - auch wenn im "Osten" noch unter dem Namen "Cyanol" Altbestände vorhanden sein sollten. Gerade solche Industrielösungen haben für den Hausgebrauch nichts verloren. Die Benachrichtigung der Gemeinde wäre wohl der einzig richtige Weg in diesem Kasus.
>Er klagt darüber, >dass er nachts wegen dem Getrippel auf dem Dach - hervorgerufen vom >Laufen einer Ratte - nicht einschlafen könne. Er soll Teppich auf dem Dachboden auslegen und dann ist Ruhe!
Damit`s die Viecher auch schön angenehm unter den Pfoten haben? Das Ratten Vegetarier sind halte ich für ein Gerücht. Den Speck holten die sich regelmäßig aus der Falle, egal ob die Falle zuschnappt (und leer bleibt)oder nicht. ich versuchs jetzt mal mit der chemischen Keule aus dem Baumarkt. bisher hab ich ein Alttier und ein Jungtier erwischt, aber seit geraumer Zeit gehen die nicht mehr an die Fallen ran. Aktiv sind die nur Nachts und anscheinend mächtig schlau.
Rattenfänger von... wrote:
> Aktiv sind die nur Nachts und anscheinend mächtig schlau.
Es sehr interessant, wie die das machen: Tiere mit niedrigem
Sozialstatus sind die Versuchskaninchen, wenn bisher unbekannte
Futterquellen gefunden werden.
Nur das Versuchskarnickel testet und erst wenn sie nicht offensichtlich
Schaden nimmt, gehen auch andere Ratten an die neue Nahrungsquelle.
Außerdem können die Viecher Wissen kommunizieren - das ist nicht gerade
sehr weit verbreitet in der Tierwelt.
Deswegen fängt man mit einer Rattenfalle nur so lange, wie die
anwesenden Ratten das Teil noch nicht als gefährlich kennen und
Rattengifte funktionieren nur dann einigermaßen dauerhaft - nämlich bis
sie Resistenzen dagegen gebildet haben, aber das ist ein physiologischer
Vorgang, der mit Schläue nichts zu tun hat - wenn sie mit so großer
Latenzzeit wirken, daß die Ratten keinen Kausalzusammenhang mehr
erkennen.
hi, ob meine Mäusefalle auf Ratten übertragbar ist, hab' ich nie probiert. Ich hatte mal in einem Altbau massiv mit Mäusen zu tun, die hatten auch schon keine Scheu mehr. Die üblichen Lebendfallen versagten, die Viecher waren schlau genug, nicht gegen den Stab zu laufen, der die Falle zuschnappen lässt. Den habe ich durch einen Zugmagneten ersetzt, der per IR-Lichtschranke gesteuert war. Die ganze Bande ging in die Falle, immer schön der Futterspur hinterher, bis auf die Ingenieursmaus, die hat das System kapiert, immer bis zum kritischen Punkt gefressen, das war's. Letztlich - nach etlichen fehlgeschlagenen Versuchen, das Tier zu überlisten - hab ich in ihren Zugangsweg 'ne gewöhnliche Krutzenfalle gelegt, nur gespannt, ohne Köder. Hm, zuviel Intelligenz ist auch nicht immer gesund, das Gerät war viel zu simpel und des 'Ingenieurs' schneller Tod. Grüssens, harry
ich hatte selbst mal längere zeit ratten als haustiere. die intelligenz dieser tiere wird massiv überschätzt, die sind deutlich blöder als man so erzählt. eine elektronische falle funktioniert bei ratten problemlos, und auch dauerhaft. eine wippenfalle funktioniert prinzipell auch, sobald sich aber etwas bewegt, werden die tiere meistens vorsichtig und legen öfters mal zügig den rückwärtsgang ein. je nach dem entkommen sie so bzw die falle schnappt garnicht erst zu. die elektronische falle erlaubt ein absolut laut und bewegungsloses erkennen des tieres per lichtschranke, und der kräftige modellbauservo schließt die klappe in zehntelsekunden und schiebt ein eventuell flüchtendes tier gleich wieder zurück in die falle. als köder reicht ein stück toastbrot problemlos, ratten sind aber ALLESFRESSER. die verschmähen keinesfalls fleisch, im gegenteil. sie brauchen es aber nicht für eine ausgewogene ernährung, und meine hausratten haben nie welches bekommen. eine tote ratte in einer zwischendecke sollte man auf jeden fall vermeiden, ich habe auf dem dachboden n duzend bretter rausgerissen um eine winzige tote maus zu entsorgen die das ganze dachgeschoss zugestänkert hat. das vieh war so blöd sich selbst wo reinzuzwängen und kam dann dort nicht mehr raus. ein luftgewehr mit 7,5J reicht übrigens problemlos um eine ratte zu töten, wer das gegenteil behauptet, dem verpasse ich gerne mal einen steckschuss, den er dann aus sich rauspuhlen kann. ne kleine maus wird vermutlich komplett durchschlagen. unser kater ist zwar von der figur her recht stattlich, und würde eine maus oder ratte auch ziemlich beeindrucken, und unsere katze ist auch ziemlich geschickt, nur beide sind an solch kleinen tieren furchtbar desinteressiert. wenn sie mal so einem tier auf dem dachboden nachgestöbert sind, taten sie das schnurrend und haben so die tiere gewarnt. der kater eines bekannten hat allerdings schon öfters ratten angeschleppt, auch größere, und sogar mal nen kaninchen ..... (sehr zum leidwesen der 8 jährigen nachbarin)
Warren Spector wrote: > ich hatte selbst mal längere zeit ratten als haustiere. > > die intelligenz dieser tiere wird massiv überschätzt, die sind deutlich > blöder als man so erzählt. Waren das domestizierte, oder auf freier Wildbahn gefangene Wanderratten? Wenn ersteres, dann gilt das, was für alle domestizierten Tiere gilt: sie haben bis zu 30% weniger Gehirn, als die Wildform. > ein luftgewehr mit 7,5J reicht übrigens problemlos um eine ratte zu > töten, wer das gegenteil behauptet, dem verpasse ich gerne mal einen > steckschuss, den er dann aus sich rauspuhlen kann. ne kleine maus wird > vermutlich komplett durchschlagen. Damit kann man auch aus nächster Nähe eine ausgewachsene Katze in die ewigen Jagdgründe schicken...
Mäuse sind aber auch nicht dumm. Ich erinnere mich, dass die Lebendfallen nur einmal funktionierten - dann ging da keine Maus mehr rein.
Rüdiger Knörig wrote: > Zyklon B sollte man nur verwenden wenn das Gebäude leer steht und der > Boden wärmer als 20 Grad ist, also dem Siedepunkt der Blausäure. Dann > muß man aber das Gebäude auch mehrere Tage leerstehen lassen! Bei dem > Einsatz zur Schädlingsbekämpfung (da war es weltweit mal so verbreitet > wie Aspirin) sollte man auch auf das Rauchen verzichten (explosive > Gase!). Obwohl man mit Cyanwasserstoff in der Luft sowieso nicht lange > rauchen würde. Wollte schon sagen: Man sollte darauf achten dass der Dachboden "dicht" ist hehe. Naja is eigentlich ganz lustig das Zeug scheint an sich recht sicher gewesen zu sein, was mich ein "bisschen" wundert. Und mit so nem Spielzeug wie nem Luftgewehr wuerd ich nicht wirklich anfangen... ;) Michael
Jonny Obivan wrote:
> nur einmal funktionierten - dann ging da keine Maus mehr rein.
Musst du eben die tote Maus vorher entfernen ;-)
selbst 30% mehr hirn hätten bei denen nich viel rausgerissen. in normale bügelfallen tappt die normale feld wald und wiesenmaus bedenkenlos rein. die erkennen das nicht als gefahr, die riechen nur FUTTER. dummerweise sind die fallen nicht empfindlich genug, oder die tiere befreien sich aus einer ausgelösten falle und entkommen. die dinger taugen nix, besonders die billigen. n luftgewehr is keinesfalls n spielzeug, ich garantiere dir du möchtest keinen schuss davon auf den hintern kriegen. um ne maus loszuwerden wäre das ansich n probates mittel. das aufstellen einer falle gilt ansich auch als jagt, ne maus is allerdings wohl n schädling und nicht wirklich geschützt, ist also in den eigenen vier wänden wohl problemlos erlegbar.
Zur Abwechselung mal ein *Schüttelreim*: Was macht man denn bei Rattenplagen wenn deren Köpfe aus den Platten ragen? Abends, wenn die Ratten lahmen fang sie ein im Lattenrahmen! (Hinweis für Schüttelreim-Unkundige: Die Anfangsbuchstaben der letzten beiden Wörter müssen sich gegeneinander tauschen lassen und das / die entstandenen Wörter müssen einen Sinn ergeben) MfG Paul
ich wusste gar nicht, dass unten der Werbebanner Themenabhängig ist. Dort wird für Abwehrmaßnahmen gegen Mäuse geworben...
Warren Spector wrote: > das aufstellen einer falle gilt ansich auch als jagt, ne maus is > allerdings wohl n schädling und nicht wirklich geschützt, ist also in > den eigenen vier wänden wohl problemlos erlegbar. Mäuse zählen nicht zum jagdbaren Wild.
Warren Spector wrote:
> uhus aber glaube ich schon .... :D
Das hatte ich mir verkniffen zu schreiben... Dafür haben sie ganzjährige
Schonzeit.
Ein jagdbares Tier während der Schonzeit zu töten, hat übrigens
gravierendere rechtliche Folgen, als wenn es ein nach Naturschutzrecht
geschütztes Tier ist.
Eine Roehm Twinmaster CO2-Pistole mit Walther 400er Power-Pellets (Kunstoff mit Stahlkern) reicht sehr wohl aus, damit habe ich schon mehr als eine Ratte atomisiert ! Man muss nur auf den Kopf zielen, der ist auch nicht stabiler als eine Konservendose !
Martin wrote: > Eine Roehm Twinmaster CO2-Pistole mit Walther 400er Power-Pellets > (Kunstoff mit Stahlkern) reicht sehr wohl aus, damit habe ich schon mehr > als eine Ratte atomisiert ! Atomisiert, so, so... > Man muss nur auf den Kopf zielen, der ist auch nicht stabiler als eine > Konservendose ! Nur leidet eine Konservendose nicht, wenn du sie schlecht triffst.
Rattenfänger von... >bisher hab ich ein Alttier und ein Jungtier erwischt, aber seit >geraumer Zeit gehen die nicht mehr an die Fallen ran. >Aktiv sind die nur Nachts und anscheinend mächtig schlau. So, habe aus einer Kombination von Mäusefallen, einer Rattenfalle und Gift wohl die ganze Brut ausgerottet. Zwei weitere Kleine und ne weitere Große. Gift und Köder sind seit einer Woche nicht mehr angerührt worden. Die große fette Alte war vom Gift so groggy das die sogar bei Tageslicht rauskam, so das ich mit nem Knüppel der den Knadenstoß verpassen konnte. Schnell und schmerzlos. Endlich Ruhe. War ich doch wohl schlauer. BASF sei Dank.
>War ich doch wohl schlauer.
Ja Du bist ein Held!
Mit tun sie leid.
Mir, sorry habe die Regel nicht beachtet, bitte um Entschuldigung. "Wichtige Regeln - erst lesen, dann posten!"
Meine leider an Krebs verstorbene Ratte war hoch intelligent und fast wie ein Hund domestiziert. Sie kam auf Zuruf aufs Sofa, hat sich ihre Nüsse abgeholt, und dann unterm Sofa eingelagert. Das Tier war vom Verhalten her fast wie ein Hund. Ratten sind hochsoziale und intelligente Tiere, und auch wenn Sie als Krankheitsüberträger den Status eines Schädlings erhalten haben, sollte man diesen Tieren ein klein wenig Respekt einräumen......
Andreas Jakob wrote: > Meine leider an Krebs verstorbene Ratte war hoch intelligent und > fast wie ein Hund domestiziert. > Sie kam auf Zuruf aufs Sofa, hat sich ihre Nüsse abgeholt, und dann > unterm Sofa eingelagert. > Das Tier war vom Verhalten her fast wie ein Hund. Vor allem, wenn sie als kleine Junge auf den Menschen geprägt sind. War das eine Zuchtratte, oder eine wilde?
Es war eine Zuchtratte. Hab grade ein lustiges Video entdeckt : http://www.youtube.com/watch?v=zhoqSDrkmfE Wenn die wilden Ratten dass mal praktizieren ... ROFL
Und hinterher gabs dann eine Rattenhausduchsuchung... gemein. War deine auch so fürchterlich fett?
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