Hallo Experten! Ich habe ein analoges Amperemeter mit einem Messbereich von 1A, aber bräuchte eins mit 10A. Kann man irgendwie den Messbereich erhöhen. Es wäre mir ziemlich alles recht dafür. =) Danke schon mal MfG Clemens
Dir könnte ein Stromteiler helfen. Wenn du den Innenwiderstand des Amperemeters kennst, einfach einen entsprechenden Widerstand parallel schalten. Gruß, CowZ
1) Shuntwiderstand kaufen und darüber Spannung messen. 2) Strom-/ Spannungswandler kaufen und Spannung messen 3) fertige Stromzange kaufen Lösungen nach Preis sortiert... Wenn du mehr Informationen gibst was du genau machen willst, bzw. was dir zur Verfügung steht, dann gibts auch hier mehr Info ;-)
Lasse S. wrote:
> Dir könnte ein Stromteiler helfen.
Nachteil: das ändert natürlich den Strom!
Hallo Clemens, kleiner Tipp aus der Praxis: durch Dein Amperemeter eine Strom von 1A schicken, dann solange Widerstände parallel schalten, bis im neuen Anzeigebereich 1A angezeigt wird. Gruß Clemens
Hallo! Danke für die rasche Antwort. Ich habe den Innenwiderstand gemessen und bin auf 0,2 Ohm gekommen. Und wie groß sollte jetzt der Widerstand sein der parallel hängt??? MfG Clemens
http://de.wikipedia.org/wiki/Stromteiler ...wer suchet der findet! allerdings, wie schon gesagt, damit ändest du massiv den Strom der zu messenden Schaltung, das kann u.U. sehr unerwünscht sein!
Danke Ist es ungefähr dann so??? 1/10 = Benötigter Widerstand/0,2 Stimmt das so? 0,02 Ohm? Könnte das stimmen? MfG
jupp wie du siehst is der sehr klein. nimmste lieber n shunt für 10A und misst die spannnung.
Cool hat sich mathe doch echt mal ausgezahlt=) Was meinst du damit das ich nen shunt widerstand für 10A nehmen und dann die Spannung messen soll??
die spannung über nem shunt messen. dann umrechnen, und du hast den strom. ohmsches gesetz. strom = spannung / widerstand nehmen wir an: strom = 10A shunt-widerstand = 0,1 Ohm -> spannung = 1V
Ich habe jetzt einen Shunt mit 0,1 Ohm. Der Shunt ist für 5A gedacht, weil ich eigentlich nicht mehr über das Amperemeter fließt nur es ist viel praktischer ein ein Amperemeter zu haben, dass über dem max. Strom noch misst..... bei 5A bedeuted das einen Spannungsabfall von 0,5V, aber was bringt mir das jetzt??? MfG Clemens
das bedeutet, dass du je mV gemessener Spannung 10mA durch deinen Shunt fliessen.
ja wenn du 5A mißt, zeigt dein Voltmeter 0.5V an. Zeigt es zB. 0,3V an, stehen am eingang entsprechend 3A an... wie gesagt willst du bis 10A messen, brauchste nen shunt der auch bis 10A aushält... ein shunt ist nix anderes als ein präziser hochleistungs-widerstand.
Vorsicht, typischer Anfängerfehler! Du möchtst nicht, dass sich der Strom 1:10 aufteilt, sondern 1:9! Das bedeutet nämlich 9/10 durch den Parallelwiderstand und 1/10 durch dein Messgerät. Macht aber in deinem Fall kaum einen Unterschied: der richtige Parallelwiderstand ist nämlich: 0,2/9 = 0,02222222... Vorsicht mit der Leistung des Parallelwiderstands: P = R*I^2 = 0,222 * 9^2 = 1,8W ! Nicht dass du hier einen 1/4W-Widerstand verglühen lässt...
so wahnsinnig bin ich auch wieder nicht, dass ich einen 1/4 W Widerstand einbauen würde. soll ich jetzt einfach einen 0,02 Ohm (wenn möglich 0,022222 Ohm =)) Shunt widerstand parallel zum Amperemeter einbauen? und alles hat sich oder wie? MfG
Hallo, früher (tm) hätte ich ein Ende Kupfer(lack)draht genommem, "Ende" erstmal so ca. 1m, Stärke so, daß ich ihm eine Weile 10A zugetraut hätte, den parallel zum 1A-Meßgerät gelötet. Dann anderes Meßgerät in Reihe, mit passender Spannunhsquelle und Lastwiderständen mal geschaut, wie jetzt der Meßbereich etwa ist. Naja, manchmal habe ich Widerstandsdraht genommen, in kurzen Stücken (5cm oder so) und habe die solange parallel gelötet, bis es passte. Mit relativ wenigen Versuchen den Meßbereich damit auf 10A getrimmt, den Kram irgendwie aufgewickelt und die Erwärmung getestet und fertig... Natürlich heute nicht mehr möglich, das Zeigerinstrument der Klasse 2,5 oder schlechter muß ja jetzt auf 3 Stellen hinter dem Komma stimmem. :-( Gruß aus Berlin Michael
Ist eine gar nicht mal so schlechte idee, einfach 0,02 Ohm in form eines drahtes parallel schalten, weil es eigentlich nicht so genau sein muss. Ich werde das mal so ausprobieren. Danke für die Antworten und Tipps MfG
Hallo, freut mich, daß Du meine Bemerkung richtig verstanden hast. Versuche im Vergleich mit einem anderein Gerät möglichst nahe am Vollausschlag abzugleichen. Der Fehler analoger Instrumente bezieht sich immer auf deren Vollausschlag. Ein Instrument mit 2,5% Abweichung (übliches Einbauinstrument, sollte in einer Ecke der Skala vermerkt sein) hat also eine zulässige Abweichung von 25mA bei 1A Vollausschlag bzw. 250mA bei 10A. Dummerweise darf es diese Abweichung auch bei 1/10 des Vollausschlages haben, 100mA (auf dem 1A Instrument) dürfen also eine Anziege zwischen 76mA und 125mA ergeben usw. usw. "Goldene Regel" bei analogen Meßinstrumenten war also: immer im oberen Drittel des Bereiches messen, wenn es brauchbar stimmen soll. Andererseits wird eben heute oft eine scheinbare Genauigkeit herbeigeredet, nur weil das Meßgerät digital auf 3 Stellen hinter dem Komma anzeigt. Egal, ob es für den gewünschten Zweck nötig ist oder ob das Ergebnis überhaupt so genau sein kann. Gruß aus Berlin Michael
geht zwar so in etwa - aber entweder den "Messwiderstand" ausreichend überdimensionieren oder wirklich dafür geeignetes Material nehmen, i.a. Konstantan. Bei Erwärmung wird das Ergebnis sonst verfälscht. Müsste man mal rechnen, in welcher Grössenklasse sich das bewegt.
Ich habe mir für solche und ähnliche Zwecke einmal ein Rolle Konstantandraht zugelegt. Der Draht hat einen definierten Widerstand pro Meter, und man kann damit (ggf. durch Parallelschaltung) sehr niederohmige und sehr hoch belastbare Widerstände basteln. Die Parallelschaltung eines Shunts zum Amperemeter ist übrigens nicht so geschickt, da der (unbekannte) Übergangswiderstand an den Verbindungsstellen je nach Aufbau entweder dem Shunt oder dem Innenwiderstand des Amperemeters zugerechnet werden muss. Man sollte den fertigen Aufbau zumindest mit einem anderen Messgerät kalibrieren. Misst man hingegen die Spannung direkt am Shunt (wie von Christoph Weidenhaupt vorgeschlagen), haben die Übergangswiderstände praktisch keinen Einfluss auf die Messung. Hinzu kommt, dass die meisten Multimeter Spannungen genauer messen als Ströme. Am genauesten geht es natürlich mit vierbeinigen Messshunts.
Hallo Ich habs jetzt einmal ausprobiert und siehe da es funktioniert gar nicht mal so schlecht mit einem Kabel =) Ich habe ein altes Blinklicht auf dem steht 55W/12V also bei 12V 4,4833333A Und es muss auch nur in diesem Bereich genau sein. MfG Clemens
>Misst man hingegen die Spannung direkt am Shunt (wie von Christoph >Weidenhaupt vorgeschlagen), haben die Übergangswiderstände praktisch >keinen Einfluss auf die Messung. Hinzu kommt, dass die meisten >Multimeter Spannungen genauer messen als Ströme. Am genauesten geht es >natürlich mit vierbeinigen Messshunts. Hehe, genau so hab ich mir das auch vorgestellt. Ich habe hier zB auch aus einigen alten Geräte solche Shunts oder Präzisionswiderstände mit 1-2 Watt oder mehr rumliegen, damit hat man sowas schnell und kostengünstig hergestellt.
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