Hallo Zusammen, ich habe eine spezielle Frage für die echten Spezialisten unter Euch! Es geht um Nachtsichtgeräte, nicht die billigen von Perl oder C sondern die wirklich teueren, geheimen, für das Militär, die mit analogen Restlichtverstärkern oder Photonenverstärkern, also das extrem high-endigste auf dem Bereich (40K€) arbeiten. Es soll eine Vorrichtung gebaut werden, mit der man durch gedimmte LEDs die Helligkeit bzw. Lichtverstärkung beurteilen kann. Mehr darf ich dazu im Moment nicht sagen. Meine Frage ist, wie reagieren diese analogen Photonenverstärker auf PWM?, sind die integrierend, also reicht ein einzelner PWM-Impuls aus, damit gleich im NSG die maximale Leuchtintensität ausgelöst wird oder kann man doch mit PWM Helligkeitsunterschiede simulieren? Antworten wie, probier's doch aus helfen mir im Augenblick nicht weiter. Ich will wissen, ob man in dem NSG auch einen "dunkleren" Lichtpunkt sehen würde, wie wenn ich normal-üblich PW-moduliertes Licht betrachten würde. Bei warmen Lichtquellen denke ich, sieht man es wie sonst auch, also dunkler, weil ja der Glühfaden eine größere Latenzzeit, also Nachleuchten hat als das NSG (diese sind "almost realtime", wie man mir sagte), aber wie ist es bei LEDs? Ich bin Euch superdankbar, wenn Ihr mir fundierte Kenntnisse über NSGs geben könnt oder mit Physik erklären könntet, ob ein PW-moduliertes LED Licht im NSG eine Aurora auslöst oder ob man damit vernüntig dimmen kann. Vielen Dank für Eure Antworten, Charles
Da hier eh schon alles so ein wenig Geheim ist, möchte ich jetzt auch was ausplaudern. Es gibt da so ein neues Projekt: Wikipedia. Aber sag's nicht weiter, ist noch ganz neu und top secret. Kann nicht mehr verraten, aber sag's ja niemandem weiter. NIEMANDEM, hast du verstanden! Du weisst schon was sonst... * http://de.wikipedia.org/wiki/Nachtsichtgerät Und insbesondere auch: * http://de.wikipedia.org/wiki/Bildverstärker
> kann man doch mit PWM Helligkeitsunterschiede simulieren?
Für den RLV: bedingt
Für dein Auge: ja
Alles klar, vielen Dank... Ich vermute auch, daß selbst die kürzesten Lichtimpulse zu start verstärkt werden und somit eine linearisierte Dimmung mit PWM nicht vergleichbar mit dem Eindruck bei Betrachtung mit blossem Auge ist. Ok.
Das geheimste vom Geheimen? Wenn Du nicht weißt wie die Zeitverhalten der Geräte aussehen kannst Du es mal sowas von vergessen was dafür zu bauen, da kommt nur Schrott raus. Such Dir einen Kollegen der sich damit richtig auskennt und die Dinger entwickelt. Was willst Du mit PWM? Wozu brauchst Du eine modulierbare Helligkeit? Nimm eine analoge regelbare Stromquelle und betreibe die LEDs in einem Bereich, in dem Du noch messen kannst wie hell die sind (Diffusor!!!!!!!). Und vor das Nachtsichtgerät schraubst Du dann Neutralfilter. Z.B. zwei ND3, da kommt noch ein Milliontel des Lichts durch. Ich hoffe mal Du entwickelst nicht wirklich was für Militärtechnik denn sonst bekomme ich Angst um die Sicherheit meiner Heimat.
Ich habe keine Ahnung dvon, aber die Fragen des Fragestellers kommen mir ähnlich vor.
Hallo, > Bei warmen Lichtquellen denke ich, sieht man es wie sonst auch, also > dunkler, weil ja der Glühfaden eine größere Latenzzeit, also > Nachleuchten hat als das NSG (diese sind "almost realtime", wie man mir > sagte), aber wie ist es bei LEDs? LEDs leuchten anders als heiße Lichtquellen nicht besonders lange nach. Doch selbst, wenn der Schirm auf dem Nachtsichtgerät die Pulsweitenmodulation noch korrekt darstellt, wird spätestens Dein Auge das LED-Blinken zu einem "mittelhellen" Signal verwischen. Das kannst Du leicht mit einem µC nachvollziehen. Beschalte dazu einen Ausgang eines µC mit einer beliebigen LED und dem zugehörigen Vorwiderstand (typischerweise 220...330 Ohm). Und dann vergleiche die Helligkeiten bei den beiden Ausgaben: 1) konstanten HIGH-Pegel am Ausgang 2) Wechsel zwischen HIGH-Pegel und LOW-Pegel mit einer Frequenz von 1kHz Gruß, Michael
Ja, aber es geht ihm ja nicht um den Eindruck sondern ums Gerät. Das kann zB beim Puls schnell sättigen und dann ist am Ende die gemessene Verstärkung geringer auch wenn der mittlere Lichteinfall klein war. Das geht nur mit einer analogen Regelung, Messung und Filtern. Alles andere wird Raterei, auch weil das Verhalten der LED irgendwann schwierig vorherzusagen wird!
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