Hallo, weiß jemand, ob man Allpässe auch mit teilkompensierten OPVs aufbauen kann? Anders gefragt: Schwingen die Allpässe noch leichter als normale Verstärkerschaltungen mit G=1, oder hat die Beschaltung hier eine "heilsame" Wirkung. Hier die Schaltung, die ich meine: R1 |---------||||-------- | | | |\ | | | \ | R1 | | \ | |-----||||------| - \ | | | \ | | | \___________| | R | / ------||||------| + / | | / | | / --- | / C --- |/ | | |GND Oder hängt alles von der Art des Allpasses ab? R und C kann man ja auch vertauschen - dann ist es immer noch ein Allpaß. Für mich wäre es logisch, wenn eine Allpaßbeschaltung die Schaltung stabiler macht, und die andere weniger stabil. Gruß, Michael
Hallo, da das offenbar keiner aus dem F-F weißt, muß ich mir wohl selbst antworten; vielleicht interessiert es ja trotzdem jemanden. Ich habe die Schaltung nämlich inzwischen mit einem MAX4106 aufgebaut und getestet. Der MAX4106 ist ein Leitungstreiber-Opamp (~80mA) mit einem Verstärkungsbandbreiteprodukt von irgendwas zwischen 300...600MHz und einer Mindestverstärkung von G=5. Die Schaltung hat einwandfrei funktioniert, obwohl bei einem Allpaß die Spannungsverstärkung ja bei allen Frequenzen gleich 1 ist. Ich denke, der Grund ist, daß die Phase des Spannungssignals am (+)Eingang dem Eingangsstrom nacheilt, wodurch sich anscheinend eine zusätzliche Phasenreserve für die Schaltung ergibt. Gruß, Michael
Ich wuerd's nicht probieren. Ein OpAmp der mindestens Gain=5 braucht bei Gain=1 zu betreiben ist einriskantes Geschaeft. Moeglicherweise ist es dann nicht reproduzierbar, oder nicht unter allen Bedingungen.
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