Um die Wintermonate zu überstehen, existiert in unserer Wohnung ein Nachtspeicherheizungs-System mit einer elektromechanischen Auflade"Steuerung" AKKUMAT 8H. (Baujahr ca. 1977). Diese möchte ich nun durch eine eigene Steuerung ersetzen. Als erstes schwebte mir ein AVR-basierendes System vor, aus Versicherungs- technischen gründen möchte ich dies in dem Fall aber nicht selbst aufbauen sondern hoffte auf ein "industrielles" AVR-System im Hutschienengehäuse (vielleicht mit Display). So etwas habe ich leider bis jetzt nicht gefunden. Dementsprechend meine eigentliche Frage: Gibt es eine Kleinsteuerung in der Kategorie z.B. die Siemens LOGO, die man in C programmieren kann oder ein fertig aufgebautes Mikrocontrollersystem (z.B. ATmega, M16, ... mit Netzein- und Ausgängen und 230V Netzanschluss im Hutschienengehäuse? MfG, F. Koch
Natürlich nicht. Diese Steuerungen müssen einer Unsumme an Vorschriften entsprechen, in Punkto Funktionssicherheit, EMV, ect. Darum darfst Du nicht die Hardware selbst programmieren, sondern nur die Funktionen. Dafür ist C die falsche Sprache
Von Conrad gibts die "C-Control" auch im Hutschienengehäuse.
Kann man die denn auch in C programmieren?
Ich kann mir nicht vorstellen, was da zu programmieren waere, was eine LOGO nicht kann. Kloeckner-Moeller EASY kommt natuerlich auch in Frage. C ist aber definitiv nicht die richtige Sprache. LOGO
Hallo, wenn du dir versicherungstechnisch nicht zutraust, das Gerät selbst zu bauen, wieso traust du dir es dann zu, es selbst zu programmieren? Sowohl eine Fehlfunktion der Hardware als auch der Software kann dazu führen, dass die Heizung beschädigt wird und eventuell einen Brand auslöst. Solche Steuerungen sind normalerweise redundant aufgebaut, wobei sich mindestens zwei Prozessoren gegenseitig überwachen, deren code jeweils von zwei verschiedenen Programmierern geschrieben ist. Es gibt sicherlich diverse fertige Nachspeicherladecontroller, mit denen hast du kein Versicherungsproblem. Peter
Wie sieht es versicherungstechnisch überhaupt bei selbstgebauten Geräten aus ? Wenn ich meinen selbstgebauten Datenlogger über ein gekauftes Steckernetzteil versorge und die Schaltung und ihr "Umland" fackelt (wieso auch immer) ab. Kann es da Probleme geben ? Mit dem Steckernetzteil umgehe ich ja die 230 Volt-Problematik. Die Schaltung selber steuert ja auch nichts Anspruchsvolles. Gruß Günter
Du kannst privat steuern, was und wie du möchtest. Nur wenn dir die Bude nachher abfackelt, mach dem Versicherer mal klar, dass alles astrein war... Bei Not-Aus-Schaltkreisen muss die Sicherheitsfunktion ja auch durch zwangsgeführte Relais gewährleistet sein, da reicht die SPS i.d.R. alleine auch nicht (es gibt auch da Ausnahmen). Da kommst du zum Thema "Risikoabschätzung".
So ein Datenlogger steuert ja nichts. Liegt nur da und schreibt Temperaturdaten auf eine SD-Karte. Und so einige Billig-Schaltungen aus China unterscheiden sich auch nur durch ein professionell aussehendes Gehäuse.
Eine solche Heizung würde ich sofort rauswerfen. Ist sowohl ökologisch als auch ökonomisch eine Katastrophe. Dazu kommt evtl. bei dem Baujahr noch eine erhebliche Asbest-Belastung.
Florian Koch wrote: > Um die Wintermonate zu überstehen, existiert in unserer > Wohnung ein Nachtspeicherheizungs-System mit einer > elektromechanischen Auflade"Steuerung" AKKUMAT 8H. (Baujahr ca. 1977). > Diese möchte ich nun durch eine eigene Steuerung ersetzen. > Als erstes schwebte mir ein AVR-basierendes System vor, aus > Versicherungs- > technischen gründen möchte ich dies in dem Fall aber nicht selbst > aufbauen Was soll daran versicherungstechnisch problematisch sein? Die Öfen werden ja wohl ne Übertemperaturabschaltung haben, also abfackeln kann da nichts. Du nimmst ein 24V-Schütz und ein 24V/1A-Hutschienennetzteil, machst dann ordentlich die 230V-Verdrahtung, fertig. Der MC steuert dann das 24V-Schütz. Und wenn der MC aussteigt, ist es am nächsten Tag entweder arschkalt oder schweineheiß. Beides ist aber der Versicherung völlig egal. Peter
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