Hallo Ich werde für eine Wetterstation den EFS10 Feuchtesensor verwenden. Der Sensor hat eine logarithmische Kennlinie. Jetzt ist aber in der Beispielschaltung im Datenblatt eine Diode in serie zum Sensor eingebaut. Im Datenblatt steht dass diese Diode für die Temperaturkompensation zuständig ist. Aber welchen Temperaturgang kompensiert sie, den vom Sensor oder den vom Delogarithmierer? Vielen Dank im Voraus, Christoph
Aus dem DB: > Die Diode am Sensorelement (Typ 1N4148 o.ä.) > dient zusätzlich zur Temperaturkompensation. Nachdem die Diode deutlich am Sensorelement plaziert ist, ein Temperaturfehler des Delogarithmierers aber ganz woanders auftritt, würde ich auf eine Temperaturkompensation des Feuechtesensors tippen.
Klingt logisch. Ich werde eine Messschaltung aufbauen und das Ganze bei verschiedenen Temperaturen mit und ohne Diode testen. Vielen Dank, Christoph
Hallo Christoff, Ich glaube nicht dass dieser Sensor eine gute Wahl fuer eine Wetterstation ist. Der EFS10 hat fuer diesen Zweck mehrere Maengel: 1. Eichung der Schaltung notwendig. (Messsalze notwendig) 2. Mangelnder Temperaturbereich (10-15C) - nur fuer Innengebrauch geeignet 3. Ungenuegender Messbereich. 5-100% it anzustreben 4. Hoher Schaltungsaufwand Bevor Du zuviel Zeit damit investiert, sehe Dir zumindestens das Datenblatt der Sensirion SHT11(15/75) Digitalen Sensoren an. Die sind fabriksmaessig geeicht. Haben einen weiten Temperaturbereich. Temperatursensor ist integral. Ist gut fuer Berechnung des genauen Taupunktes. Digitales Zweidraht Interface (Aehnlich, aber nicht gleich I2C) Mit diesem Sensor erzielst Du viel bessere Resultate. Den SHT75 wuerde ich Dir empfehlen, da der steckbar ist. Der ist auch +/- 2% genau. Ich nehme an, Deine Wetterstation verwendet einen Microcontroller. Diesen Sensor gibt es auch bei RFHope in China fuer wenig Geld. Weiss allerdings nicht ob die ein "Knockoff" der Sensirion Sensoren sind. Das Datenblatt ist zu aehnlich; -(. Die Genauigkeit der Sensirion Sensoren ist besser. Die haben auch C-Source Beispiels Quellcode fuer den Anfang. Honeywell hat uebriegens auch Low-Cost geeichte Sensoren wie der HI3602. Die lassen sich auch Temperaturkompensieren. Vielelicht gibt Dir meine Ausfuehrung einen besseren Ueberblick. Gruss, Gerhard
Hallo Gerhard Danke für deine Antwort. Ich werde mich nach Alternativen umsehen. Spontan wäre mir der KFS 33-LC von Hygrosens sympathisch. Das ist ein Kapazitiver Sensor der bis -40°C funktioniert. Der wäre auch vom Preis im Rahmen und ist leicht erhältlich. Ich muss nämlich auch ein bissle ökonomisch denken ;-) mfg Christoph
Hallo Christoff, der vorgeschlagene KFS 33-LC gefaellt mir schon viel besser. Nur um die Eichung wirst Du allerdings nicht herumkommen. Die Temperaturabhanegikeit und Linearisierung sollte sich allerdings in der Firmware erledigen lassen. Auch haelt sich der Elektronikaufwand in Grenzen. Wenn Du keinen Zugang zu einem geeichten Feuchtmessgeraet hast, wirst Du um die Verwendung von Eichsalzen nicht herumkommen. Aber man lernt natuerlich eine Menge dabei. Ich kann Dir leider keine praktische Erfahrungen dazu geben. Sammle zuerst darueber an Informationen und Anleitungen zur genauen Verwendung von Salzen zur Eichung. Man muss sich da sehr genau an die Anweisungen halten um die korrekten Kammerzustaende zu erzielen. Falls Du den Taupunkt berechnen willst, bau den Temperatursensor so nahe wie moeglich zum RH Sensor ein, um Fehlerquellen durch Temperaturdifferenzfehler zwischen RH und T Sensor zu minimieren. Zur Reduzierung einer Kontaminierung des RH Sensor durch Staub kann man eine Gortexhuelle verwenden. Das Gortex laesst die Feuchtigkeit durch, aber nicht Wasser und den meisten Staub. Ich wuensche Dir viel Freude und Erfolg bei Deinem Wetterstationsprojekt. Ich habe mir vor sechs Jahren auch eine modulare Wetterstation gebaut. (mit PIC16F877, (T, RH, Taupunkt, Humidex, Windchill, Windgeschwindigkeit und Richtung, Regenfall, Schneehoehe mit Ultrasonic Sensor, Barometer mit MS5534A, Sonnenscheinsensor (z.Zt noch in Entwicklung)). Humidex, Taupunkt, Windchill sind berechnete Groessen. RS485 Bus zur Datenubermittlung der verschiedenen Sensorgruppen. Wenn es Dich interessiert kann ich Dir die offiziellen Kanadischen Berechnungsunterlagen zur Umwandlung des absoluten Luftdrucks auf Stationsdruck (Station pressure) hier zur Verfuegung stellen (Muss die allerdings erst suchen) Die Formeln zur Berechnung des Windchill findest Du hier: http://www.msc.ec.gc.ca/education/windchill/science_equations_e.cfm Hast Du schon einen Temperatursensor gewaehlt? Wie teuer ist dieser Sensor? Gruss, Gerhard
Hallo Gerhard Das mit dem Feuchtemessgerät ist kein Problem. Das ganze ist ein HTL Elektronikprojekt und unser Physiklehrer hat Messgeräte für so ziemlich alles was man messen kann ;-) Als Schutz für den Sensor habe ich so eine Sinterkappe aus Kunststoff. Der Temperatursensor ist ein LM335. Der Liefert bei 25°C 2,982V und hat einen Koeffizienten von 10mV/K. Der kostet ca. 1,5Eur. Für diesen Sensor habe ich bereits einen Prototypen der Schaltung aufgebaut. Die Referenzspannung erzeugt ein LM336. Das Ganze funktioniert hervorragend. Und vielen Dank für die Formeln, da die Windgeschwindigkeit auch gemessen wird, kann ich die gut brauchen. mfg Christoph
Hallo Christoph, dann seid ihr ja in guten Haenden messbezueglich gesehen; -) Sinterkappe ist gut, nur etwas langsam in der Durchatmung. Den LM335 kenne ich. Ich verwende oft auch die LM34/LM35 in meinen Projekten. Freut mich dass Du die Formeln gebrauchen kannst. Es wird Dich vielleicht interessieren dass bei mir zu Hause die Wintertemperaturen im Jaenner-Februar oft kurzzeitig bis unter -40 Grad sinken. Erzaehl mal Naeheres ueber Deine (Eure) geplante Wetterstation. Ist das ein Teamprojekt? Welcher Microcontroller wird verwendet? Welche Messungen sollen gemacht werden? Hier noch ein paar Links: http://www.msc-smc.ec.gc.ca/cd/brochures/humidity_e.cfm Formeln: http://www.weatheroffice.gc.ca/mainmenu/faq_e.html Gruss, Gerhard
Hallo Gerhard Wir sind eine 3er Gruppe. Ich mache die Elektronik und die Software. Die anderen zwei helfen bei der Mechanik und bei der Dokumentation mit. Gemessen wird: Temperatur (LM335) Druck (MPXA4100A) Feuchte (jetzt der KFS 33-LC) Windgeschwindigkeit (Schalenkreuzanemometer mit Reedkontakt) Regenmenge (Wippe mit Reedkontakt) Die Hauptplatine bekommt Anschlüsse für Erweiterungen. Als Controller nehme ich den ATmega32. Die Datenübertragung läuft über ein RFM12 Funkmodul und gespeichert wird auf einer SD Karte. Vielleicht implementiere ich auch ein FAT Dateisystem für die Karte. Die Energieversorgung übernimmt am Anfang ein externes Netzteil. Falls ich das Teil dann aufs Dach stelle machen das dann ein Solarpanel und ein Stützakku für die Nacht. Ausgewertet werden die Daten dann von einem PC der sich über Funk bei der Station anmeldet und dann die Datensätze abholt. Über diese Software lässt sich die Station auch konfigurieren. Vielleicht bekommt der AVR einen Bootloader, aber ich weiß nicht ob das alles im Bootsektor platz hat. Da muss ich mir noch das Datenblatt vom Funkmodul genau anschauen. lg Christoph
Hallo Christoph, vielen Dank für die ausführliche Beantwortung meiner Fragen. Ich kann mir jetzt ein besseres Bild von Euren Projekt machen. In Bezug auf SD Karte oder FAT File System will ich Dir raten entweder den Vinculum von FTDI oder die ALFAT (XP) Bausteine zu verwenden. Diese Bausteine können ganz leicht mit einfachen Befehlen vom ATmega32 gesteuert werden. Da ist das Loggen der Daten superleicht. Die Firmwareentwicklung für FAT oder SD-Karte kann einen großen Zeitaufwand beanspruchen. Da schwitzen sogar die Profis; -). Es sei denn, Du hast Zugang zu AVR Sourcen die dann als Anfangspunkt dienen können. (Wie viel Zeit habt ihr für das ganze Projekt?) Auch ist es möglich, dass für FAT/SD nicht genug Platz im ATmega32 bleibt. Es gibt natürlich ATmega mit viel mehr Speicherplatz. (ATmega128 und ähnlich) Der Bootloader sollte kein Problem sein. Man findet hier leicht erprobten Beispielcode wenn Du das nicht selber entwickeln willst. Fuer den PIC habe ich mir einene Bootloader in C geschrieben der nur ein Terminalprogramm im File Send Modus braucht. RFM12 habe ich selber auch, fand allerdings noch keine Zeit mich damit praktisch zu befassen. Es gibt hier einen großen Thread mit den praktischen Erfahrungen. (Auf alle Fälle lesen) Beitrag "Beispielprogramm für RFM12 433MHz Funk-Module" Der Codeaufwand fuer die RFM12 Module ist relativ groß. Auch habe ich den Eindruck dass die oft viel Schwierigkeiten machen. Vielleicht könnt ihr das mit Zigbee machen (Die Maxstream Module (XB24) funktionieren sehr gut (Nicht zu teuer) und lassen sich wie ein drahtloses RS-232 Kabel verwenden. Am Besten Du siehst Dir mal an was es an Drahtlosen Daten Transceivern gibt. Vermeide Lösungen die viel Firmware brauchen. Vergiss nicht dass der arme AVR auch die ganzen Sensoren abarbeiten muss. Ueberigens, nach Moeglichkeit entwickle die Firmware in C oder andere Hochsprache. Mit Assembler kann man sich bei grossen Programmen ganz schoen quaelen. (Assembler ist gut zum Lernen, aber zu zeitaufwendig (zumindestens in der Industrie). Es gibt kostenlose AVR Compiler). Hier im Formum gibts Links dazu. Hier eine Link: http://www.digi.com/pdf/ds_xbeemultipointmodules.pdf SolarPanel gestützte Batterieversorgung wäre auf alle Fälle interessant. Ich möchte nicht dass Du denkst ich will Dich von der Entwicklungsarbeit abhalten - aber bedenke, das ist ein ziemlich großes Projekt und Du musst ja auch mit der restlichen Schularbeit fertig werden. Wie ich selber in meine Beruf ab und zu feststellen muss, es ist sehr leicht zu viel abzubeißen und dann wird sogar ein tolles Projekt zur Hölle. (Nur meine gut gemeinte Meinung) Viele Grüsse, Gerhard
Hallo Gerhard Die ganzen Sachen wie Bootloader, Solarpanel oder Dateisystem werde ich wahrscheinlich erst dann einbauen, wenn der Tag der offenen Tür war. Dort werden die Projekte ausgestellt. (Da gibt es dann auch die Benotung) In der Projektbeschreibung habe ich auch nichts von diesen Sachen erwähnt. Ich habe nämlich letztes Jahr (ich mach die 4. nochmal, weils so schön war ;-) ) selber erlebt wie leicht man bei solchen Sachen die Zeit übersieht. Die Software für den Controller werde ich zum größten Teil in C, und die für den PC in C# schreiben. Nach Möglichkeit möchte ich alle Sachen selber schreiben (bin leidenschaftlicher low-level Coder). Ist aber gut zu wissen wo man fertigen Code für die Funkmodule findet. lg Christoph
Hallo Christoff, so wie Du die Sache darstellst, habe ich den Eindruck Du hast alles ziemlich im Griff. Dann waren meine Befuerchtungen etwas uebertrieben. Ich beschaeftige mich auch sehr gerne mit low-level device interface Sachen. Macht immer riesig Spass wenn man Graphic Module und alle moeglichen Interface ICs mit dem Microcontroller steuern kann. Ich arbeite beruflich (und hobbymaessig) hauptsaechlich mit den PICs, AVR und etwas ARM7. Jedenfalls wuensche ich Dir und Deinen Schulkollegen viel Erfolg und auch Spass an dem Projekt. Hoffe dass alles glatt geht. Lasst auch die Dokumentation nicht zu kurz kommen. Es ist erstens schoen wenn man spaeter mal sich das ganze anschaut und zweitens oft im Beruf eine Notwendigkeit. Gute Projektplanung (Pflichtenheft) und Design macht sich immer bezahlt. Ich muss Euch eigentlich beneiden, denn zu meiner Schulzeit waren Transistoren und Roehren noch an der Tagesordnung und von Computer wusste man nur dass die suendteuer und nur bei grossen Firmen oder in der Regierung zu finden zu waren. So haben sich die Zeiten geaendert. Aber es ist gut so. Gruss, Gerhard P.S. Jetzt aber rasch ins Bett;-)
> Jedenfalls wuensche ich Dir und Deinen Schulkollegen viel Erfolg und > auch Spass an dem Projekt. Vielen Dank. Werden wir haben. (Zumindest den Spass ;-) ) mfg Christoph
Hallo Christoff, dann mal los; -) Berichte gelegentlich ueber Euren Fortschritt und Messwerte des KFS 33-LC. Es wuerde mich sehr interessieren. MFG, Gerhard
Werde ich machen. Die Schaltung für den Sensor kommt als Nächstes dran. Ab nächster Woche ist der Sensor beim C****d lieferbar. mfg Christoph
Wieviel kostet der KFS33-LC uebrigens? Habt Ihr schon etwas uC Hardware aufgebaut? Gruss, Gerhard
Der kostet 15,95Eur. uC Hardware gibt es zur Zeit nur auf Papier. Sobald ich den Sensor habe werde ich einen Prototypen der Feuchtesensor-Schaltung aufbauen. Wenn da alles stimmt, werden die Pläne fertig gezeichnet und dann ätze ich das Ganze. Es sind aber alle Einzelschaltungen schon erprobt. (Echtzeituhr usw) Lediglich das SD Interface und das RFM Modul muss ich noch ausprobieren. Für die Karte habe ich glücklicherwese einen "richtigen" SD Kartenhalter auftreiben können. Sobald die Pläne fertig sind werde ich sie posten. mfg Christoph
Danke fuer die Info. Werde mir Deine Schaltungen dann spater ansehen. Bevor ich vergesse moechte ich Dir vorschlagen anstatt des ATMega32 den ATmega644P zu verwenden. Der hat doppelt soviel FLASH Speicher und einen zweiten UART. Das koennte sich angenehm bemerkbar machen wenn der SD Code dazu kommt. Wenn der gute RTC Genauigkeit wichtig ist, dann sehe Dir mal das Datenblatt des DS3232 mit eingebauten Quartz an. (Gibts als Sample). Der hat eine garantierte Genauigkeit von +/- 2 Minuten/Jahr ueber den gesammten Temperaturbereich. Der DS1306 welcher in meiner WS. sitzt, der hat da doch Problem mit der Ganggenauigkeit ueber den Temperaturbereich dem meine WS ausgesetzt ist (-45C bis +35C). mfg, Gerhard
Danke für den Tipp mit dem ATmega644P. Weisst du zufällig wie es mit der Genauigkeit des PCF8583 aussieht? (den habe ich nämlich da) Der ist sicher schlechter, da er ja einen externen Quarz hat... Das wäre aber auch kein so großes Problem, da die Station alle paar Tage über den PC Synchronisiert wird. Aber wenn ich den DS3232 leicht bekomme nehme ich wahrscheinlich den. mfg Christoph
Hallo Christoff, Ich habe zwar ein paar PCF8583 rumliegen, aber noch nicht verwendet. Bisher benutzte ich nur die DS1307 (I2C), DS1302/DS1306 (SPI). Bei RTCs mit externen Quarz ist es sehr wichtig immer einen Uhrenquarzz mit der geforderten load capacitance (Buerde Kapazitaet?) einzusetzen. Beim PCF8583 wird gefordert dass Du einen Uhrenquarz mit 10pF verwendest. Bei abweichender Quarzkapizitaet ist mit groesserer Gangungenauigkeit zu rechnen. Mit einem guten Trimmerkondensator kannst Du dann den Quarz genau abgleichen mittels Vergleich mit einem Zeitnormal (DCF77?). leider ist der Abgleich nur bei stabiler Temperatur gueltig. Jeder Quarz hat eine Temperaturabhaengigkeit. Uhrenquarze haben meist eine parabolische Temperaturabhaengigkeit wo die geringste Abweichung in der Naehe der Raumtemperatur (25 Grad) liegt. Beispiel: http://www.ecsxtal.com/store/pdf/ecs-3x8.pdf Der Abgleich von 32.768 Uhrenquarze ist auch so eine Sache, da Du auf keinen Fall an die Quarzschaltung anschliessen darfst. Gewisse RTCs haben eine programmierbaren Ausgang wo Du ein Rechtecksignal (Pullup) zwischen 1HZ und 32Khz einstellen kannst. Das kann beim Abgleich nuetzlich sein. Da Du vor hast den RTC mittels PC zu synchronisieren ist hohe Ganggenauigkeit von mittelmaessiger Wichtigkeit. (In meiner WS kann ich die RTC mittels Befehle uebr den RS485 neu einstellen) mfg, Gerhard
Dann werd ich mal eine Testschaltung mit dem PCF aufbauen und das Ganze in die Tiefkühltruhe und unter den Halogenstrahler stellen. Dann werde ich entscheiden ob ich beim PCF8583 bleibe oder ob ich den DS3232 hernehme. PS: Wo speichert deine Station die Daten? mfg Christoph
Hallo Christoff, Der DS1306 welcher der Aussentemperatur ausgesetzt ist, erziele ich im eine mittlere Ganggenauigkeit von einer Minute im Monat zwischen Fruehjahr und Herbst. Im Winter geht die Uhr langsamer mit bis zu 3 Minuten im Monat falsch. Fuer die Anzeige und Logging verwende ich einen alten 25MHZ 386er Laptop. Ich habe die alte Festplatte mit einer IDE FLASH Type ersetzt damit ich keinen Platternverschleiss erleide. Den LAPTOP betreibe ich mit einer gepufferten 12V Bleigel Akku. Das ganze laeuft mit 0.5A@12V wenn das LCD abgeschaltet ist. Die gespeicherten Daten kann ich ueber den Printer Port mittels LINKMAVEN auf meinen W2K PC uebertragen. Geht ziemlich schnell und ich brauch keine Floppies dazu. Das Logging und Anzeige Program schrieb ich in kompilierten QuickBASIC 4.5. (Also nichts zum Angeben;-)). Die gespeicherten Daten werden im MS-Excel CSV Format in der Datei gespeichert. Das Loggingprogramm fragt die Daten der WS einmal per Sekunde ab. Die Daten werden jede Minute auf die Disk geschrieben. Eine Konfiguration Datei speichert alle Einstellungen. Mittels einem Batch file startet das Program im Falle eines Neustarts des Laptops automatisch. Ich habe urspruenglich vorgehabt mit einem RABBIT einen kleinen Web Server zu erstellen damit ich auf die Daten auch uebers Internet zugreifen kann. mfg, Gerhard
Also mit einer Ungenauigkeit in der Größenordnung könnte ich leben, da die Station sicherlich alle ein bis zwei Wochen abgefragt wird. Ach ja, den Quellcode (PC und AVR) werde ich auch Posten sobald es eine stabile Version gibt. mfg Christoph
Ich glaube auch dass die Genauigkeit ausreicht solange Du ab und zu nach dem Rechten siehst. Deine Quellcode werde ich mir gerne ansehen wenn Du damit so weit bist. P.S. Heute Nacht fiel bei uns der erste Schnee in der Stadt. Der Ultraschallschneehoehensensor zeigte heute frueh 2cm. mfg, Gerhard
Die Schneehöhe zu messen wäre auch interessant. Das würde sich über den Erweiterungsstecker machen lassen. Über den werde ich die Busse und die überzähligen IO Pins herausführen. mfg Christoph
Hallo Christoff, bei meiner WS verwende ich ein half-duplex RS485 Interface mit 9600 Baud. Jeder Sensor oder Zusatzgeraet hat eine bestimmte Addresse. Zur Zeit habe ich 3 Senoren dran (WS, RHT, Sonar). Geplant ist noch ein Sonnenscheinsensor. Die Transceiver sind MAX483. Die haben sich recht bewaehrt. Wenn es Dich interessiert, im Anhang ist noch ein Artikel fuer die Konstruktion eines Schneehoehensonar von einem "Kollegen" von mir. Vielleicht findest Du darin ein paar brauchbare Hinweise fuer eine Eigenentwicklung. mfg, Gerhard
Hallo Gerhard Danke für die PDF Datei. Da ich gerade beim Planen der Mechanik bin dachte ich mir, ich lade mal eine Schnittansicht vom Regenmesser hoch. mfg Christoph
Hallo Christoff, machst Du das mit SOLIDWORKS? Es ist uebrigens wichtig dass der Trichter einen 5-8cm hohen vertikalen Rand bekommt. Das ist notwendig damit die Regentropfen nicht herausspringen und das Messresultat verfaelschen. Ich muss mal nachsehen ob ich das grosse WMO Handbuch noch habe. Bei den Wippen ist meist ein einstellbarer Gegengewichtsarm um die Wippe genau kalibrieren zu koennen. Hast Du schon herausgefunden wie die Eichung der Wippe durchgefuehrt wird? mfg, Gerhard
Hallo Gerhard Nicht ganz, es ist die akademische Version von SolidEdge V17. Danke für den Hinweis, ich werde den Rand einbauen. Zum Kalibrieren habe ich mir folgendes überlegt: Wir kippen ein paar Liter Wasser (langsam) durch den Trichter und zählen die Wippenschläge. Dann wissen wir wieviel ml ein Wippenschlag entspricht. Über die Fläche (die Norm sind glaube ich 200cm^2) können wir dann die Regenmenge ausrechnen. mfg Christoph
Hallo Christoff, im Prinzip stimmt das, nur muss man dabei aufpassen weil sich bei der Eichung leicht Fehlerquellen einschleichen. habe mal etwas gesurft... in den untenstehenden Links findest Du allerhand Nuezliches fuer Dein Projekt bzg. Eichung: http://www.globalw.com/downloads/RG/RG600manual.pdf http://www.omega.com/manuals/manualpdf/M2235.pdf ftp://ftp.campbellsci.com/pub/csl/outgoing/uk/manuals/arg100.pdf http://ams.allenpress.com/archive/1520-0426/14/6/pdf/i1520-0426-14-6-1513.pdf http://docs.lib.noaa.gov/rescue/mwr/069/mwr-069-07-0205a.pdf SolidEdge kenne ich leider nicht. Jedenfalls lassen sich mit solchen CAD Tools allerhand machen. Wir verwenden bei uns im Betrieb SOLIDWORKS. Baue auf alle Faelle unterhalb der Wippe eine Vorrichtung mittels Gewindestange und ein paar Muttern und Scheiben, so dass man durch veraendern des Abstands von der Wippe die Wippenmenge genau einstellen kann. Es ist ja doch schoen wenn man ein genormtes Mass wie 0.5 oder 1mm pro Wippenschlag einhalten kann. Fuer welche Wippenschaltmethode hast Du Dich entschieden? Reedschalter, Halleffekt, oder Optischen Unterbrecher? Bei mechanischen Schaltern muss man eine (software/hardware) Entprellung einbauen, sonst gibt es leicht Fehlzaehlungen. Viel Gruesse, Gerhard P.S. Ich hoffe Du nimmst so viele unaufgeforderte Ratschlaege nicht uebel; 8-)
> P.S. Ich hoffe Du nimmst so viele unaufgeforderte Ratschlaege nicht > uebel; 8-) Ganz im Gegenteil, Danke. Justierschrauben kommen auch noch rein. Als Schalter werde ich einen Reedkontakt verwenden. Ich muss mal schauen wie stark die prellen. Die Entprellung würde ich dann mit einem RC Glied machen. Außerdem wäre es interessant, meinen Regenmesser mit einem professionellen Modell zu vergleichen. Da muss ich mal unseren Physikus fragen ob der sowas hat. mfg Christoph
Hallo Christoff, RC Entprellung habe ich bei mir auch gemacht. Habe anfaenglich Doppelzaehlungen feststellen muessen. Allerdings wuerde ich das naechste Mal einen One-Shot (74123 oder aehnlich) der auf, sagen wir 100ms eingestellt wird. Das ist doch der sauberste Weg ein einwandfreies Schaltsignal zu erhalten. Ich habe eigentlich noch vor umzustellen. Bei der Eichung muss man aufpassen dass nicht zviel Wasser auf einmal einlaeuft. Andernfalls hat die Wippe nicht genug Zeit zum Entleeren und es kann bei der Fuellung etwas Wasser verloren gehen. Eine Heizung des Trichters und der Innenteil koennte im Winter von Vorteil zein um den Schnee zu schmelzen. Allerdings muss man da aufpassen und sollte aus Beruehrungs und Schutztechnischen Gruenden nach Moeglichkeit mit Niederspannung arbeiten (24VAC). Fuer den Zweck habe ich schon eine einfache Steuerschaltung mit LM393 und TRIAC gebaut. Nur eingebaut muss es noch werden. Zur Heizung verwende ich die 12V Folienheizer die es beim grossen C gibt. (Habe mir die beim letzten Besuch in DL in 2005 dort gekauft weil C leider nicht ins Ausland liefert). Wenn ich das von Anfang an neu bauen wuerde, waere eine Wandisolierung bestimmter Teile von grossem Vorteil um Energie zu sparen. Auch waere es von grosem Vorteil irgendwie einen Schneeflockensensor zu konziperen der eine unnoetige Einschaltung des Heizers verhindert. Eine Inspektion eines kommerziellen Gearetes waere sicherlich sehr nuetzlich (Kamera nicht vergessen) Habe bei meinem letzten Besuch in Whistler, B.C. im Herbst eine regierungsbetriebene Wetterstation ansehen koennen. Dort gab es allerlei interessante Instrumente zu besichtigen. Aber das gibt es bei Euch ja auch nehme ich an. In welcher Region in DL. wohnst Du eigentlich? Wie steht es mit dem typischen Schneefall? Gruss, Gerhard
Hallo Gerhard Eine Heizung für den Regensensor wäre auch eine gute Idee. Aber wir haben leider nicht genug Strom, da das Ganze über Solar laufen soll. Zum Thema Standort: Ich wohne in Salzburg, Österreich. Werte für den Scheefall habe ich gerade nicht zur Hand. Die letzten 2-3 Jahre gab es aber nicht so viel Schnee. Das soll sich aber dieses Jahr ändern. mfg Christoph
Das ist ein sehr interessanter Thread! Ich hoffe, ich störe eure Überlegungen zur Niederschlagsmessung nicht all zu sehr, wenn ich auf das ursprüngliche Thema Feuchtigkeitsmessung zurück komme. Ich bin kürzlich auf ein Meßprinzip gestoßen, das ich noch nicht kannte: das Psychrometer. Es beruht auf einer Temperaturdifferenzmessung: Der eine Temperaturfühler wird einfach nur von der zu messenden Luft umströmt, während der andere ebenfalls im Luftstrom steht, aber mit einem mit destilliertem Wasser befeuchteten Docht umhüllt ist. Das trockene Thermometer mißt die Lufttemperatur, während das nasse Thermometer die durch die Verdunstungskälte des Wassers reduzierte Tempereatur 'sieht'. Aus der Temperaturdifferenz kann man auf die verdunstete Wassermenge schließen, die von der relativen Feuchtigkeit der zu messenden Luft abhängt. Das Gerät hat einen großen Vorteil: es mißt sehr genau. Dem stehen zwei Nachteile gegenüber: 1. Es braucht als Betriebsstoff destilliertes Wasser und 2. eine Luftströmung mit mindestens 2 m/s während der Messung an den Sensoren. Zusätzlich muß der Luftdruck noch bekannt sein. Hier ist das Gerät beschrieben: http://de.wikipedia.org/wiki/Psychrometer Die Psychrometer-Formel ist hier recht gut beschrieben: http://www.wetterzentrale.de/cgi-bin/webbbs/wzarchive2003_3.pl?noframes;read=398410
Hallo alle zusammen! @Christoff: Zum Thema Standort: Ich wohne in Salzburg, Österreich. Ist ja toll - Ich bin ehemaler Tiroler aus Kufstein. Habe glatt vergessen, dass Deine Anlage mit Solarstrom versorgt wird. Hallo Uhu Uhu, vielen Dank fuer den Hinweis und Links. Ich habe mich damit auch schon befasst und habe selber sogar ein belueftetes Psychrometer. Die Messwerte stimmen ziemlich gut mit den elektronischen Sensoren dir zur Zeit bei mir in Betrieb sind ueberein. Mit dem Psychrometer gibt es eher Schwierigkeiten bei hoeheren Werten des RH weil dann der Temperaturunterschied immer kleiner wird. In Gegenden wo die Temperaturen nicht zu niedrig werden, werden sie immer noch benutzt. Es gibt uebrigens noch die "Chilled Mirror" Hygrometer. Bei dieser Messmethode wird ein ganz kleiner Spiegel (welcher in einer kleinen Kammer mit Luftstroemung eingebaut ist) mittels eines Peltierzelle abgekuehlt bis die Luft auf der Spiegeloberflaeche kondensiert. Eine optische Messbruecke steuert die Spiegeltemperatur praezise, so dass der Taupunk genau eingehalten wird. Hinter dem Spiegel ist ein meistens ein PT100 Temperatursensor und sehr genaue Thermometerschaltung eingebaut um die Temperatur der Spiegeloberflaeche moeglichst genau zu messen, anhand dessen Wert dann die Luftfeuchtigkeit berechnet werden kann. Der Vorteil dieser Messmethode ist, dass sie auf physikalische Vorganege gestuetzt ist und daher als (portables) Vergleichsnormal bestens geeignet ist. Viele dieser Instrument haben zwei oder sogar dreistufige Peltierkuehler und erzielen Spiegeltemperaturen bis auf uebr - 70 Grad C. Moechte mir gerne so ein Instrument selber bauen. Ist auch ein ideales Projekt um was schoenes mit einem Mikrocontroller zu entwickeln. Hier ist eine Link darueber: http://www.yesinc.com/products/data/cmh/index.html mfg, Gerhard
Hallo Jetzt ist mir gerade noch ne Seite von einem Wetterstation-Projekt eingefallen. http://www.umnicom.de/Elektronik/Projekte/Wetterstation/Wudu2.htm Sehr interessant. mfg Christoph
Danke fuer die Link. Die Seite kenne ich schon seit einiger Zeit. Ist wirklich sehr informativ. Schade dass sich dort schon so lange nichts mehr tut. mfg, Gerhard
Hallo Gerhard, über den Chilled Mirror bin ich bei meiner Recherche über Luftfeuchtigkeitsmessung auch schon gestolpert. Beim Selbstbau so eines Gerätes sehe ich nur gewisse Probleme, an einen geeigneten Spiegel zu kommen. Wasser ist doch auf Dauer ein recht aggressives Medium, das einer Spiegeloberfläche ziemlich zusetzen kann, vor allem, wenn noch alle möglichen Aerosole im Spiel sind. Aber vielleicht könnte man ja auch ein Deckglas (-> Mikroskopie) verwenden und das Licht mit einer kleinen Optik so bündeln, daß es mit mindestens dem Totalreflexionswinkel auf das Glas trifft und in den Sensor gespiegelt wird. Zum Psychrometer: Da eine Temperaturdifferenz gemessen wird, bietet sich doch eigentlich an, die PT100 in einer Meßbrücke zu betreiben, die - wie genau hab ich mir noch nicht überlegt - digital abgeglichen wird. Das hätte den Vorteil, daß man nur die Brückenspannung auf 0 Volt abgleichen muß und dann auch sehr kleine Temperaturdifferenzen messen kann. Der Chilled Mirror scheint im Gegensatz zum Psychrometer für Temperaturen unter dem Gefrierpunkt eher ungeeignet zu sein. Sehe ich das richtig? Du hattest weiter oben Meßsalze erwähnt, mit denen EFS10 & Co. zu eichen sind. Wie funktioniert das?
Hallo Uhu Uhu, ich kann heute Deine Fragen noch nicht beantworten weil ich firmenmaessig viel zu tun habe. (8 Stunden Zeitunterschied zwischen uns!) Bei mir ist es gerade 9 Uhr 20; -) Muss gleich wiedre weg. Gerhard
> Du hattest weiter oben Meßsalze erwähnt, mit denen EFS10 & Co. zu eichen > sind. Wie funktioniert das? Die üblichen Salze sind: Lithiumchlorid: 11.3 %rF Magnesiumchlorid: 33.1 %rF Kaliumcarbonat: 43.2 %rF Natriumbromid: 59.1 %rF Natriumchlorid: 75.7 %rF Kaliumchlorid: 85.1 %rF Kaliumsulfat: 97.6 %rF Alle Luftfeuchtigkeiten bei 20 °C (Vorsicht mit den ersten drei Salzen, insbesondere Lithiumchlorid) Allgemeiner Ablauf: - luftdichter Kasten/Box - mit dem gewünschten Salz und Wasser eine gesättigte Lösung herstellen - Sensor in den Kasten, luftdicht abschließen - je nach Sensor/Boxgröße ca. 5 - 15 Minuten warten bis sich ein konstanter Wert einstellt Ohne kontrollierte Umgebungsbedingungen, hochreine Salze, Wasser liegt die Genauigkeit irgendwo bei +-2 % rH.
Gerhard, wie ist dein Schneehöhensensor aufgebaut? Habe mit Ultraschallgebern schon viele Versuche gemacht, verliefen aber unbefriedigend, da Schnee je nach Zustand sehr unterschiedlich reflektiert. Servus, Helmut.
@ Arc Net: Was ist denn das physikalische Prinzip dahinter?
Uhu Uhuhu wrote: > @ Arc Net: > > Was ist denn das physikalische Prinzip dahinter? Keine Lust die Herleitung rauszusuchen http://de.wikipedia.org/wiki/Luftfeuchtigkeit Das Prinzip ist afair folgendes: Das Wasser in dem geschlossenen Behälter würde ohne Salze solange verdampfen bis 100 %rF erreicht ist, die Salze, in Abhängigkeit von deren Löslichkeit, "verhindern" dies. Chemiker/Physiker mit einer genaueren Erklärung in der Nähe?
Hallo zur "Wetterrunde" ...Beim Selbstbau so eines Gerätes sehe ich nur gewisse Probleme, an einen geeigneten Spiegel zu kommen. Wasser ist doch auf Dauer ein recht aggressives Medium, das einer Spiegeloberfläche ziemlich zusetzen kann, vor allem, wenn noch alle möglichen Aerosole im Spiel sind... So viel mir bekannt ist, sind die Spiegel meist aus Kupfer und mit Rhodium elektrolytisch ueberzogen. Glas Spiegel haben nicht die benoetigte gute Waermeleitung von der Oberflaeche zum PT100 Messfuehler und dem Peltierelementaufbau. Kommerzielle Geraete haben alle eine Art Selbstsaeuberung durch vorherige Abkuehlung und folgende Erhitzung und Verdampfung der Kondensation die dann eine grossen Teil einer Spiegelkontaminierung wegnimmt. ...Aber vielleicht könnte man ja auch ein Deckglas (-> Mikroskopie) verwenden und das Licht mit einer kleinen Optik so bündeln, daß es mit mindestens dem Totalreflexionswinkel auf das Glas trifft und in den Sensor gespiegelt wird... Das wird warscheinlich nicht leicht moeglich sein weil der Spiegel sich in der Luftstroemung befinden muss. NASA hat fuer eine Raumfahrtanwendung eine ganz tolle Abart des C.M. Prinzip auf die Verwendung eines SAW Resonators entwickelt. Das Funktionsprinzip basiert auf die Tatsache dass sich beim Taupunkt schlagartig die Resonanzfrequenz des SAW Resonators veraendert. Also ist dort keine Lichtmessbruecke notwendig. Der ganze Sensor mit Peltierelement passte in ein TO-3 Gehauese(!). http://ghrc.msfc.nasa.gov:5721/dataset_documents/dc8jplsaw_dataset.html ...Zum Psychrometer: Da eine Temperaturdifferenz gemessen wird, bietet sich doch eigentlich an, die PT100 in einer Meßbrücke zu betreiben, die - wie genau hab ich mir noch nicht überlegt - digital abgeglichen wird... Das hätte den Vorteil, daß man nur die Brückenspannung auf 0 Volt abgleichen muß und dann auch sehr kleine Temperaturdifferenzen messen kann... Das muss ich mir erst mal durchdenken. Es gibt so viel ich weiss ein digitales Handmessgeraet dass auf der Basis der Psychrometrie funktioniert. ...Der Chilled Mirror scheint im Gegensatz zum Psychrometer für Temperaturen unter dem Gefrierpunkt eher ungeeignet zu sein. Sehe ich das richtig?... Das stimmt nicht, da die Taupunkt Temperatur bei ganz niedriger absoluter Luftfeuchtigkeit weit unter dem Gefrierpunkt sinkt. Das wird dann "Frost Point" genannt. Manche kommerzielle C.M. Messgeraete nuetzen den Unterschied zwischen Taupunkt und Frostpoint durch spezielle Temperatursteuerungsprofile aus um die Messgenauigkeit zu erhoehen. Vielleicht waere es ein interesanntes Gemeinschaftsprojekt ein C.M. Instrument auf der Basis eines uC zu entwickeln. Ausser dem Spiegel duerften so ziemlich alle anderen Spezialteile im Handel erhaeltlich sein. Die mechanische Gestaltung wird warscheinlich einige Sorgen machen. Ohne Drehbank wird warscheinlich nicht zu viel daraus. Zur Temperaturmessung: Mit einem PT100 1/10 DIN, A-Klasse sollte im Idealfall 0.03 Grad absolute Genauigkeit erzielbar sein. Es ist allerdings nicht klar ob eine solche Genauigkeit mit Hobbymitteln erreichbar ist. Grosse Sorgen macht natuerlich die Gestaltung des Spiegels, die thermische Kopplung des Temperaturfuehlers mit den Peltierelementen und deren Kuehlung. mfg, Gerhard
Hier noch ein paar Links zum Thema: http://trs-new.jpl.nasa.gov/dspace/bitstream/2014/22207/1/97-0674.pdf http://trs-new.jpl.nasa.gov/dspace/bitstream/2014/14196/1/00-0604.pdf http://www.lpi.usra.edu/publications/reports/CB-955/krabach.pdf http://cobweb.ecn.purdue.edu/~grainlab/IQGC1/proc/powerpoint/parmstrong.pdf mfg, Gerhard
Hallo Helmut, "Gerhard, wie ist dein Schneehöhensensor aufgebaut? Habe mit Ultraschallgebern schon viele Versuche gemacht, verliefen aber unbefriedigend, da Schnee je nach Zustand sehr unterschiedlich reflektiert. Servus, Helmut." mein Schneehoehenmesser hat auch seine Probleme unter gewissen Schnee und Umweltbedingungen. Bei mir gibt es regelmaessig Probleme nach einem Schneefall wenn es darauf waermeres Wetter gibt und sich eine Eiskruste bildet. Da gibt es dann Probleme. Die Firmware des Schneehoehenmesser errechnet eine sogenannte "Target Quality". Bei einem guten "Target ist TQ immer um Null herum. Wenn die Reflektivitaet schlechter wird, erhoeht sich diese Zahl. Wenn es Probleme gibt kann man deutlich sehen wie sich der TQ Wert rasch erhoeht und eventuell Werte erreicht die mit einem kompletten Versagen enden. Wenn man das Echosignal mit einem Oszilloskop inspiziert, sieht man die Verschlechterung des Echo "Envelope" ganz deutlich. Bei einem harten Target ist das Rueckkehrsignal aehnlich wie beinem guten CW KW Sender. Bei "schlechtem" Schnee sieht es ganz zerrissen und abgeflacht aus. Bei einem guten (harten) Target sind die Ergebnisse sehr gut. Die Timerwerte sind dann auf +/1 1-2 us stabil. Der TQ Wert ist 0-1. Eine vollstaendigen Messung gesteht aus dem Mittelwert von 8-32 Einzelmessungen. Ich habe leider noch keine Zeit gehabt um diese Problem anzugehen. Da mein Sensor die Senscomp 6500 Transducer und Elektronik verwendet ist die Leistung des Gearetes dementsprechend. Mit komplizierter Elektronik und Algorithm/DSP liesse sich vielleicht noch mehr rausholen. Wenn man allerdings die Aufzeichnungen ueber einen ganzen Winter betrachtet sind die Ausfaelle relativ vernachlaessigbar. Es gibt auf alle Faelle noch viel Arbeit auf diesem Gebiet. Ich habe vor ein experimentelles Gareaet mit einem Laser Scanner (Laser Printer) durchzufuehren wo die Entfernung durch Trigonometrie errechnet wird. Ich hoffe Deine Frage zum Erstes benatwortet zu haben. Welche Hardware hast Du bei Deinen Experimenten verwendet? Mein Transducer und Elektronik ist aus einer Polarid Kamera. (Siehe PDF). Gruss, Gerhard, ve6aqo
Hallo @Gerhard Ich habe jetzt den Regenmesser etwas überarbeitet. Da ich den Trichter mangels Rollmaschine nicht machen kann, nehme ich jetzt ein Rohrstück mit angeschweisstem Boden. Dieser Boden wird dann in der Mitte etwas nach unten gedrückt, so dass sich ein sehr flacher Trichter bildet. Bei der Konstruktion ist der Rand vom Trichter, den du weiter oben angesprochen hat, gleich mit dabei. mfg Christoph
Hallo Gerhard, an fertigen Modulen habe ich das Ping))) von Parallax und das SRM400 probiert sowie einen Sensor von ELV und Elektor. Ausserdem hab ich zwei Veröffentlichungen aus dem Internet getestet. Wie du auch schreibst, geht es bei fester Oberfläche, aber bei frisch gefallenem Schnee hab ich auch Probleme. Am Besten ging ein Abstandssensor von Siemens (BERO), aber der kostet neu einige Hekto-Euro. Ich werde weiterforschen! Servus, Helmut.
Hallo Christoph, mir ist gerade beim Nachlesen aufgefallen dass ich Deinen Namen ganz falsch geschrieben hatte; -( Deine Konstruktion ist deutlich weitergekommen wie man an Deiner 3D Zeichnung sehen kann. Bezüglich des flachen Boden, habe ich aber Bedenken dass wahrscheinlich zu viele Wassertropfen am Boden verdunsten werden, weil es vielleicht zu lange dauert bis sie ins Loch einfließen. Ich verstehe natürlich die praktischen Schwierigkeiten bei der Fabrikation des Trichters. Vielleicht könnte man einen vorhandenen PVC Trichter irgendwie in Deine Konstruktion ein integrieren. Das könnte schon machbar sein. Ich habe ursprünglich auch vorgehabt mir den Regenmesser selber zu bauen. In einem Geschäft fand ich dann auch einen 20cm großen PVC Trichter der so ziemlich die gewünschte Größe hatte. Wenn das Blech dünn genug ist, versuche es anhand einer Papierschablone mit einer guten Handmetallschere ausschneiden. Eine andere Möglichkeit wäre, mit einem Angestellten in einer Spenglerei zu sprechen. Die haben bestimmt die notwendige Rollmaschine. (Als angehender junger Bastler in meiner Jugend waren die immer sehr hilfsbereit mich mit Blechabfällen zu versorgen.) Wie dick gedenkst Du die Wandstärken zu wählen? Vorerst dachte ich daran dass man den Trichter vielleicht mit dreieckigen Segmenten anfertigen könnte. Nur ist das wahrscheinlich eine tückische Sache beim Schweißen. Mit einem MIG-Schweißgerät ließe sich das eventuell in der gewünschten Genauigkeit anfertigen. Aber davon verstehe ich nicht zu viel. Oft hat man beim Schweißen Probleme mit verbiegen wegen der Hitze. Welche Metallart nimmst Du voraussichtlich her? Aluminium kann man mit Schutzgas schweißen wenn man dazu Zugang hat. Der Wippen teil sieht übrigens ja schon recht gut aus. Die Achse der Wippe sollte zur Verminderung der Friktion am Besten in einer Nylon- oder Teflon hülse leichtgängig geführt werden. Auf alle Fälle aufpassen dass sich die Wippe ganz ohne Bindung bewegt. Wünsche Dir noch eine gutes Wochenende, Gerhard
Hallo Helmut, mit den Modulen von Dir habe ich keine Erfahrung. Bis jetzt habe ich nur mit dem Transducer und Steuerplatine Erfahrung. Ich habe vor den Analogausgang aus dem Geraet herauszuführen damit man das Echosignal mit einem Oszilloskop beobachten kann. Vielleicht hilft das um an einer Verbesserung zu suchen. Bei einem harten Target ist die Messgenauigkeit und Stabilität sehr hoch. Anhand meiner Statusdaten des Mikrocontrollers scheint das Echosignal unter den Trigger-Schwellwert zu sinken. Bei einem harten Target sieht das Echosignal wie die Huellkurve eines guten CW Senders aus. Habe Deine interessante Webseite gefunden. In meiner Wetterstation verwende ich auch den Sensirion SHT75 RH T Sensor. Fuer das Barometer steuert der MS5534A mit SPI Interface bei. Wenn Du Interesse daran hast koennen wir vielleicht mittels E-mail Erfahrungen bzg. Sonar austauschen. Im Anhang ein paar Bilder von einer staedtischen Wetterstation in Whistler, B.C. und von mir zu Hause. Ich habe noch ein EchoOszilloskopbild (1m Target Entfernung) miteingefuegt. Noch schoenes Wochenende, Gerhard P.S. Wohnst Du in Bayern? Ich habe in den 70er Jahren im Raum Chiemsee/Rosenheim die Gegend mit UKW-HF unsicher gemacht; -)
Hallo Christoph, im Abschnitt 7.2.1 vom Anhang gibt es ausfuehrliche Hinweise auf die Konstruktionsmerkmale von Regenmesser die Dir bei der Ausfuehrung der mechanischen Konstruktion nuetzlich sein duerften. Gruss, Gerhard
Hallo Gerhard Ich glaube du hast den Anhang vergessen. Der Regenmesser wird aus Alu gebaut. Das mit dem Schweißen ist zum Glück kein Problem, da mein Vater Schlosser ist ;-) Der Trichter ist in der Zeichnung möglicherweise zu flach. Er wird hergestellt, indem die Mitte mit einem Stempel nach unten gedrückt wird. In der Zeichnung ist zur Zeit die Mitte um 8mm gegenüber der Oberkante runtergedrückt. (Das sind dann 6°) Der Abstand zur Wippe ist aber so ausgelegt dass auch ein Trichter mit grösserem Winkel verwendet werden kann. Das kommt dann drauf an, wie weit wir ihn in der Mitte runterdrücken können. Die Wippe wird auf Spitzen gelagert. Wenn das nicht geht, lässt sich das Ganze leicht auf eine Lagerung mit Teflongleitbuchsen umrüsten. mfg Christoph
Gerhard, schöne Bilder! Meine Wetterstation ist momentan teilweise ausser Betrieb, da mir im Sommer ein Blitzeinschlag meine ganzen Antennen und Teile der Wetterstation beschädigt hat. Fast alle Elektrogeräte im Haus sind beschädigt :-( Ausserdem baue ich manchmal an meinem Windmesser nach dem Schall-Laufzeitprinzip. Aber eigentlich ist das ja alles off-topic... Wir können auch gerne per email kommunizieren oder du schaust mal auf www.wetterstationen.info , dort bin ich auch zu Gange. Servus, Helmut.
Hallo Gerhard, hast du einen Tipp, wo man das Datenblatt des MS5534A herbekommen kann? Nachtrag: Wenn man das A bei der Suche wegläßt, findet man es bei Goo...
Uhu, Hersteller ist die Firma Intersema (www.intersema.ch). Dort findet man auch viele Applikationsschriften. Servus, Helmut.
Guten Abend, @Christoph, muss gleich weg zum Fruestueck;-) Der Anhang war in dieser Antwort: Autor: Gerhard. (Gast) Datum: 16.11.2008 06:26 Dateianhang: Chapter_07.zip (1,9 MB, 5 Downloads) Werde mich spaeter wieder melden. Gruss, Gerhard
Hallo Helmut, so ein Blitzschlag ist ein boese Sache. Darueber mache ich bei mir auch Sorgen. Ich habe eigentlich vor die Datenuebertragung per Funk umzustellen. Habe bei der Wetterstation eine 3m lange Erdungstsnge im Boden. Im Haus habe ich bei allen Spannungs- und Datenverbindungen (RS485) noch TVS-Dioden zur Ableitung etwaiger Spannungspitzen nach Erde. Aber mit Funk waere das noch etwas sicherer. Habe da an Zigbee (Maxstream XB24) gedacht weil die sehr gut funktionieren. Fur die AFU Antenne habe ich am Haus eine grosse, gerdete Aluminiumplatte die zusammen mit dem Antennen Mast mit einigen Erdungsstangen als Ring zusammengeschlossen ist. Alle Coax-Anschluesse lassen(Type N) lassens sich von innen abschrauben.] wenn man denkt das Wetter koennte gefaehrlich sein. Bis jetzt habe ich Glueck gehabt. Aber das kann sich mit jeden Gewitter aendern. Ich werde mich bei Gelegenheit direkt melden. Die Windmessung mittels Ultraschall ist eine tolle Sache. Im QRL setzen wir kommerzielle Sensoren ein (FTS720) das ist ein ganz kleiner Sensor. Funktioniert aber sehr zuverlaessig. Die von R.M Young sind aber viel groesser. Bezueglich der Fehlersuche beim Schneesonar denke es waere bei meiner Anlage am besten ein zusaetzliches Kondensatormikrophon anzubringen wo man dann oszilloskopisch die Qualitat der Echos beobachten kann. Da meine Sensorelektronik hermetisch abgeschlossen ist, ist es schwer zusaetzliche Leitungen miteinzufuegen. Nur brauche ich dazu ungefaehr 200V zur Polarisation der Membrane. Sicher bin ich mir nicht ob das Problem loesbar ist. Interessanterweise ist das Problem am schlimmsten nach einem Schneefall mit etwas Schneeschmelze wenn sich dann am Schnee eine Eiskruste bildet. Da gibt es dann regelmaessig Problem fuer 1-2 Tage und dann pendelt sich alles wieder ein und es funktioniert dann wieder 100%. Ich hatte noch nie Probleme waehrend eines Schneefalls. Vielleicht wuerde man mit speziell entwickelter Elektronik(mit hoeherer Empfindlichkeit) mehr Erfolg haben. Bin leider nur QRL maessig zu sehr eingespannt mich im Augenblick viel damit befassen zu koennen. Auch moechte ich gerne meinen neuen photoelektronischen Sonnenscheinsensor fertigbauen der schon ueber ein Jahr eine "Konstruktionszone" ist. Die Firmware muss ja auch noch fertig gestellt werden. Am Besten waere es zur Zeit wenn auch immer sich Probleme mit dem Schneehoehenmesser einstellen, die Umweltbedingen aufzuzeichnen, wie z.B. Schneetemperatur und Beschaffenheit des Schnees festzuhalten, ein paar Bilder davon zu machen, damit man ein Gefuehl dafuer kriegt, welche Zusammenhaenge da im Spiel sind. Bei einem guten Target kann ich mit meiner Anlage Entfernungen zuverlaessig bis ueber 10m Entfernung messen. Da ist mehr im Spiel wie man meint, denke ich. Gruss, Gerhard
Hallo Christop, hier bin ich wieder;-) mir ist noch eine Moeglichkeit eingefallen das Trichterproblem zu loesen. Falls Du Zugang zu eineer groesseren Drehbank hast, koennte man das Problem auf der art des "metal spinning" angehen. Sieh Dir mal die untenstehenden Links an: http://www.archive.org/stream/metalspinning00crawuoft/metalspinning00crawuoft_djvu.txt http://www.carolinamountainwoodturners.org/members/newsletters/2003/cmw200302.pdf http://books.google.ca/books?id=RwVf3zkIep8C&pg=PA118&lpg=PA118&dq=metal+spin+forming+instruction&source=web&ots=46KijiuuVL&sig=9DSilsHF7rTwf5HG4sajBPFtpQ4&hl=en&sa=X&oi=book_result&resnum=1&ct=result Vielelicht koenntest Du auf diese Art das Problem loesen. Ein Gespraech mit einem freundliche Angestellten einer Spenglerei koennte auch nutzdienlich sein. Die machen ja alles moegliche mit Blech. Die Spitzenlagerung der Wippe duerfte eine gute Loesung sein. Man muss halt etwas experimentieren um eine ausreichend gute Loesung zu finden. Muss jetzt gleich weg. Viel Gruesse, Gerhard
Wurde gerade informiert das nur 5 links erlaubt sind: http://www.makeitmetal.com/resources/CH9_spin.htm http://www.franjometal.com/metal-spinning/intro-metal-spinning.html http://www.coopertube.com/spin_form.htm http://en.wikipedia.org/wiki/Metal_spinning Gerhard
Ich würde den Regentrichter aus Küpferblech machen - gibts beim Klempner. Wenn man es glüht, wird es schön weich und man kann es leicht formen. Ebenso läßt es sich sehr gut (hart) löten, sodaß man den Trichter aus Teilen zusammen setzen kann.
Hi Uhu, Uhu, Dein Vorschlag es aus Kupfer herzustellen finde ich Spitze. Das haelt laenger wie wir alle leben; -) Uebrigens, ich wuerde Dir den MS5534B empfehlen. Der hat bessere Daten und einen viel weiteren zulaessigen Temperaturbereich. Die Beispiels quell codes lassens isch leicht adaptieren. Nur aufpassen die Steuerung und Abfrage des Sensors im Hintergrund ablaufen zu lassen da zwischen Kommando zum messen und Daten erhaeltlich, 200ms vergehen. Bei meiner Wetterstation funktioniert das ganz gut. Gruss, Gerhard P.S. Bitte teile mir Deinen Vornamen mit - Uhu, Uhu ist auf die Dauer doch etwas ungewohnt;-)
Einfach Uhu ;-) Zu den Pt100 für den Chilled Mirror: Ich habe eben mal bei Conrad nachgesehen. Die Dinger sind 6 mm dick. Ich schätze, daß das auch nicht so sonderlich geeignet ist, um es in der Grundplatte eines Spiegels zu versenken.
Hi Uhu, bei WIKA gibt es keramische 3mm Roehrchensensoren und Thinfilm plaettchen PT100 Elemente. Die sind relative billig und gibts in 1/10 DIN, Klasse A Genauigkeit zu kaufen. Bei einem paar mm dicken Spiegel duerfte sich so ein Sensor schon einbauen lassen. Wichtig ist, das thermische Gefaelle minimal zu erzielen. Im Anhang sind zwei Bilder eines CM Messkopfes wenn es Dich interessiert. Gruss, Gerhard
Aha, der Lichtstrahl wird also nicht senkrecht auf den Spiegel geleitet... Aber vielleicht kann man es ja auch mit einer Reflexionslichtschranke senkrecht machen. Den Spiegel würde ich aus dickem, planen Kupferblech machen. An die Unterseite wird das Peltier-Element montiert. Die Oberseite wird poliert und dann vergoldet. Das müßte sich mit einem Galvanisierset machen lassen - die mechanischen Eigenschaften spielen ja keine große Rolle. Neben der Spiegelfläche wird der Temperatursensor montiert. An die warme Seite des Peltier-Elements kommt ein schwarzer Alu-Kühlkörper.
Hallo Uhu, ich bekomme den Eindruck dass Du Dir sehr gerne so ein Instrument bauen wuerdest. Ich habe das eigentlich auch noch irgendwann vor. Willst Du zusammenarbeiten? So wie Du es beschreibst sollte so ein Spiegel machbar sein mit Hobbymitteln. Es ist auch wichtig einen zweistufigen(oder sogar drei-stufigen) Peltierkuehler einzusetzen, da ein einstufiger nicht genug Depression erzeugt. (-70 Grad(!) muss erzielbar sein, weil bei niedriger Luftfeuchtigkeit der Frostpoint so weit runtersinkt. Da die andere Seite heiss wird und die kalte Seite auf dem Unterschied zwischen Heisser Seite und der kalten Seite ist, ist es wichtig die Aussentemperatur des Peltier so niedrig wie moeglich zu kriegen. Also ist sehr gute Kuehlung Vorraussetzung. Wasserkuehlung ist von Vorteil wenn man niedrige Luftfeuchtigkeit messen will.) Mit Hobbygalvanisierung habe ich keine Erfahrung. Habe mal bei Conrad solche Sachen gesehen. Hier steht allerlei Wissenswertes darueber: http://www.yesinc.com/products/data/cmh/index.html mfg, Gerhard
Hi Gerhard, wahrscheinlich nicht, trotzdem überlege ich mir, wie man sowas wohl bewerkstelligen kann, um mir über den Aufwand Klarheit zu verschaffen. Zudem gefallen mir einfache physikalische Meßprinzipien, wie sie z.B. auf diesem Gebiet gebraucht werden. Ich wohne in der Rheinebene, da sind niedrige Temperaturen und/oder niedrige Luftfeuchtigkeit eher selten. Ich interessiere mich für das Thema, weil ich ein Eulen-Beobachtungsprojekt in den Rheinauen betreibe und dafür zur Kontrolle der Population Mäuse in Lebendfallen fange. Wegen der zeitweise hohen Luftfeuchtigkeit habe ich zuweilen große Probleme mit Nacktschnecken, die die Fangzahlen beeinflussen. Daraus einen Populationsindex zu berechnen, geht nicht, ohne den Schneckeneffekt herauszurechnen. Es gibt einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen Luftfeuchtigkeit und Schneckenaktivität. Nett wäre also ein kleiner Logger, der irgendwo auf der Fangstrecke plaziert wird und zumindest Temperatur und Luftfeuchtigkeit während der Fangnacht aufzeichnet. Ich vermute, daß der eigentlich interessante Parameter der Zeitpunkt ist, ab dem Tau entsteht. Vielleicht reicht es ja, einen Chilled Mirror ohne Peltier-Element zu benutzen und den Zeitpunkt zu loggen, an dem er beschlägt. Das würde einen sehr simplen Sensor ergeben - man könnte nämlich einen ganz simplen Glasspiegel nehmen.
Hi Uhu, danke fuer Deine interessanten Erklaerungen. Ich glaube schon dass Du den Taupunkt auf dem Spiegel mit der selben Art Messbruecke wie im CM. Instrument finden koenntest. Es gibt aber noch eine Moeglichkeit die vielleicht erwaenenswert ist: Da sich der Taupunkt errechnen laesst, koenntest Du ja einen SHT71/75 von Sensirion nehmen und den Taupunkt aus Temperatur und RH berechnen. Das duerfte ziemlich genau sein weil der SHT71 T und RH im selben Gehauese misst und das Temperaturgefaelle zwischen RH und T sensor Element praktisch nichtexistent ist. Das waere ziemlich weinig messtechnischer Aufwand. So mache ich das ja auch bei meiner Wetterstation. Die Formeln dazu kann ich posten. Mit einem AVR oder PIC koennte man das leicht zusammenbauen. Man koennte die Daten in einem EEPROM abspeichern und dann mittels RS232 oder USB port auslesen. Schwierig waere so ein kleiner Datenlogger nicht wenn es nicht gerade SD/MMC or USB-Memory sein muss. Das ist an sich ein ganz nettes und nuetzliches Projekt. mfg, Gerhard
Das ist ein guter Tipp... Einen Tiny, oder einen von den ganz kleinen MSP430 und ein serielles EEPROM dran und fertig ist die Laube. Nach alt bewährter Methode nur die Rohdaten aufzeichnen und die Auswertung dann auf dem PC machen.
Hi Uhu, das ist ja schon der Anfang eines neuen, netten Winterprojekts;-) Der MSP430 sollte fuer Batteriebetriebene Anwendungen sehr dafuer geignet sein. Habe leider noch keine Erfahrung mit dieser Microfamilie. Die neueren PICs sind auch ziemlich begnuegsam mit dem Stromverbrauch. Ich habe mich bis jetzt nur mit PICS, AVRs und etwas mit den ARM7 gearbeitet. Gruss, Gerhard
Mir gefallen die MSP430 wegen ihres schönen Prozessormodells - eine abgespeckte PDP-11 - und der Tatsache, daß sie 16 Bit breit sind. Die in ASM zu programmieren, ist ein richtiges Vergnügen. Ich habe den eZ430-F2013 Programmer, mit dem kann man die 20xx-Typen progammieren. Die reichen für kleine Bastelprojekte aus. Größere arten nur in Arbeit aus ;-) Das mit dem Wettrennen zwischen Schnecken und Mäusen könnte direkt eine kleine Veröffentlichung abwerfen. Dürfte einige Kleinsäugerspezialisten interessieren...
Hallo Uhu, man hoert eigentlich viel gutes ueber die MSP430 und die gibt auch bei Digi-Key. Ich bin eher immer langsam in der Adoption anderer Mikros. Warscheinlich habt ihr in DL aehnliche Probleme mit dem Populationniedergang vieler wilden Tieren wie wir hier in Alberta. In den letzten 20 Jahren ist die Grizzlybaer Population bei uns von ueber 4000 auf 400 abgesunken. Es wurden einfach zu viele Strassen gebaut und zu viel Menschliche Aktivitaeten in der Natur haben einen negativen Einfluss. Das hat dann meist schwerwiegende Folgen. Gibt es bei Euch in DL bei den wilden Maeusen auch den Hanta Virus? Da ist bei uns ein Problem. Bin auf Deine Veroeffentlichung gespannt. Viel Erfolg dabei. mfg, Gerhard
Gerhard. wrote: > Gibt es bei Euch in DL bei den wilden Maeusen auch den Hanta Virus? Da > ist bei uns ein Problem. Ja, auf der Schwäbischen Alb gibt es sie schon lange und in den vergangenen Jahren sind die Infektionszahlen in Baden-Württemberg sprunghaft angestiegen. Hanta ist in D. eine meldepflichtige Krankheit. In Europa gibt es drei Hanta-Stämme - in Nordamerika ist es einer -, die aber zum Glück alle samt nicht sehr virulent sind. Die meisten Infektionen verlaufen unbemerkt, die Rate schwerer Komplikationen ist bei 1%.
Hi Uhu, vielen Dank fuer die Info. Habe ich gar nicht gewusst das das ein so grosses Problem ist. Habe mal bei uns gestoebert: http://www.nr.gov.nl.ca/agric/animal_diseases/wildlife/pdf/hantavirus.pdf http://www.gov.mb.ca/health/publichealth/cdc/fs/Hantavirusfs.pdf http://www.sfmnetwork.ca/docs/e/WP_2000-12.pdf http://pubs.aina.ucalgary.ca/arctic/Arctic24-2-124.pdf http://www.ci.boulder.co.us/files/openspace/pdf_gis/IndependentResearchReports/4446_Johnson_Whitney_Effects.pdf mfg, Gerhard
Hier meine Linkliste zum Thema: http://www.infektionsnetz.at/view.php?datID=2807 http://www.rki.de/cln_100/nn_205760/SiteGlobals/Forms/Suche/serviceSucheForm,templateId=processForm.html?resourceId=220284&input_=&pageLocale=de&searchEngineQueryString=hanta&sortString=-score&searchArchiveDocs=0&searchCurrentDocs=0&excludedDocTypes=Employee%2CExternalLink%2CFAQ%2CIMGObject%2CTextFragment%2C+PBApplication&path=%2FRKI%2FDE%2FContent%2C%2FRKI%2FSharedDocs%2FFAQ&x=0&y=0 http://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/H/Hantavirus/Hantavirus.html http://www.rki.de/cln_100/nn_468090/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber__Mbl__Hanta.html Der amerikanische Virenstamm ist viel gefährlicher, als unser Trio. Das liegt wohl daran, daß die Europäer und die Hantaviren viel mehr Zeit hatten, sich aneinander zu gewöhnen. Den Mäusen machen allesamt nichts aus - das ist immer so, wenn eine Art schon sehr lange mit den Parasiten lebt, weil die hochvirulenten Varianten aussterben, weil sie ihren Wirt zu früh umbringen. Beim Übergang des Virus von einer Art auf eine andere ist er aber oft sehr aggressiv.
Hi Uhu, danke fuer die informativen Links. Ja, bei uns enden viele Faelle mit toedlichen Ausgang. Ich nehme an dass diese Thema in Deiner Arbeit eine reale Relevanz aufweist. Vom EFS10 zum Hanta Virus ist gewiss' ein weiter Weg;-) Apropo, C.M. Bei Deinem Vorschlag den Taubeschlag eines Spiegel zu erfassen, gibt es natuerlich das Problem wie den Tauscbeschlag fuer eine Echtzeitmessung wieder zu entfernen. Man muesste eine periodische Spiegelheizing miteinbeziehen. Im Prinzip muesste es gehen. Nur denke ich dass eien genaue RHT Messung fuer Deine Zwecke viel praktischer ist und mit einem Bruchteil der Energie auskommt. Also, los gehts mit der Entwicklung. Ich denke zwar es gibt solche Gearete zu kaufen. Selber bauen bringt aber mehr Freude. (Wenn Du AT24C256 fuer die Speicherung der Daten einsetzen willst, kann ich Dir welche aus meiner Bastelkiste beisteuern.) mfg, Gerhard P.S. Dieser Thread hat schon gewaltige Umwege zusammen gebracht;-)
Hi Gerhard, zur Idee mit dem Spiegel: Ich dachte, ich zeichne einfach nur den Zeitpunkt auf, an dem der Spiegel beschlägt. Das wäre - wenn ich mit meiner Einschätzung richtig liege - der Moment, zu dem die Schneckenrennbahn richtig geschmiert wäre und die Viecher anfangen, verschärft nach meinen Fallen zu suchen. Je früher das der Fall ist, desto mehr Zeit haben sie zum suchen, während die Mäuse ab dem Moment losmarschieren können, wo ich der Falle den Rücken gekehrt habe. (In der Tat habe ich schon 10 min. nach dem Stellen einmal eine Maus in der Falle gebt.) Ein Trocknen des Spiegels wäre dann nicht nötig. Sollte aber durch Zufuhr trockener Luft der Spiegel wieder trocken werden, dann könnte man das ja auch registrieren. Das Meßergebnis sollte nur ungefähr dem Tau auf dem Boden folgen. Mittlerweile bin ich aber noch auf einen anderen Sensor gestoßen, der ähnliche Funktionalität bietet: der SHS A5, ein Betauungssensor. http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4;GROUP=B6;GROUPID=3190;ARTICLE=82308;START=0;SORT=preis;OFFSET=1000;SID=32AictLKwQASAAAErsZ8Qa26ca52f80295df90cb4b6e223a5e189 Beide Sensoren hätte sogar den Vorzug, daß man die wenigen Daten, die dabei anfallen, im RAM eines MSP430F201x halten könnte. Dessen internen Temperatursensor könnte man sogar gleichzeitig als Thermometer mißbrauchen, wenn er sonst nichts zu tun hat und in einem Stromsparmodus geparkt wird. Die Genauigkeit sollte eigentlich für meinen Zweck ausreichen. Danke für das Angebot bezüglich AT24C256. Ich habe mal bei R. nachgesehen und bin auf was ganz witziges gestoßen: Eine Chipkarte, die einen AT24C256 enthält - zum Preis von 2,25 EUR! (Vor dem Hintergrund ist es wohl besser, in D. zu kaufen, als Komplikationen mit dem Zoll zu riskieren, die im Zweifelsfall zwar lustig, aber äußerst Zeitraubend sind.) Diese Karten wären ein klasse Medium für Datenlogger! Wenn ich noch Sockel dafür fände...
Hi Uhu, habe mir das Datenblatt des SHS-A5 angesehen. Das einzige dass mir nicht daran gefaellt ist die notwendige Eichung. Bei den Sensirion Messfuehlern ist RH T schon von der Fabrik aus geeicht und alles uebrige kann im Mikro erledigt werden. Obwohl Salze zur RH Eichung eine gute Methode ist, ist das Hantieren und der Bezug der Chemikalien eine arges Problem ( In der Apotheke: Das brauchst Du bestimmt fuer schlimme Zwecke...; Beweisen Sie uns doch dass sie kein Terrorist sind;-) ) Mir waere die Eichung eigentlich zu viel Arbeit. Kostet halt nur etwas mehr. RFHOPE stellt aehnliche Sensoren her, die kosten nur einen Bruchteil der Sensirion Teile. http://www.hoperf.com/pro/HH10D.html - Aehnlich dem SHS-5 http://www.sunrom.com/files/FOST02.pdf - Chinesischer SHT71(1) Dass es die AT24C256 auf Chipkarten gint habe ich nicht gewusst und find es echt Klasse. Das ist praktisch. Wie stehts mit dem Einbau, Fassungen? Gibt es eine Part Number? mfg, Gerhard
Hi Uhu, den Spiegel sauber zu halten ist natuerlich auch ein Problem. An sich waere es schon von Interesse damit ein Experiement zu machen. Wie lange ist eigentlich Deine Beobachtungssaison? Das ganze Jahr hindurch? Gerhard
Hi Uhu, habe mir die Webseite von Hygrosens angehsehen. Die haben allerhand interessante Sensoreen. Gerhard
Gerhard. wrote: > Hi Uhu, > > bei WIKA gibt es keramische 3mm Roehrchensensoren und Thinfilm > plaettchen PT100 Elemente. Die sind relative billig und gibts in 1/10 > DIN, Klasse A Genauigkeit zu kaufen. > > Gruss, > Gerhard Wenn's tatsächlich irgendwo 1/10 DIN A statt 1/10 DIN B PT100 zu kaufen gibt, wäre ich für einen Link zum Hersteller/Distributor dankbar.
Hi Gerhard, daß man für die Nacktschnecken einen geeichten Feuchtesensor braucht, glaube ich nicht. Die bestehen aus seit hunderten von Millionen Jahren bewährter Hochtechnologie und haben es nicht Toleranzen < 10% ;-) Aber im Prinzip müßte man doch mit dem Wassersensor, der auf dem Chip ist, den Taupunkt hinreichend genau feststellen können, daß man damit - zusammen mit Temperaturdaten mit der Zeit eine Eichtabelle zusammenkriegen kann, wenn man wirklich den Feuchtesensor benutzen will. Auch bei dem Spiegelsensor habe ich keine Bedenken wegen Verschmutzung, da der Logger ja nur ca. 10 Nächte im Jahr zusammen mit den Fallen zur Fangstrecke gebracht und am nächsten Morgen wieder eingesammelt wird. Meine Beobachtungssaison für die Mäuse lege ich immer so, daß es nachts möglchst warm ist, um die Verluste möglichst klein zu halten - also von Mai bis August. Die Käuze beobachte ich - mit wechselnder Intensität - das ganze Jahr über. Sehr intensiv jedoch während der Ästlingszeit der Jungen, von Ende März bis Mitte August. Dann lassen sie sich nämlich am einfachsten beobachten und bei hoher Dichte auch auseinander halten. Chipkartenfassungen habe ich noch nicht gefunden. Aber notfalls kann man sowas auch selbst zusammenfrickeln...
Hi Arc Net, habe gerade mit den Leuetn von WIKA gesprochen. Die verkaufen allerdings sie nur an industrielle Kunden. Sie haben mir versprochen mir die Daten und Herstellerinformation zukommen zu lassen. Ich bin ziemlich sicher dass die Keramikelemente von Deutscher Herkunft sind. Ich bestellte vor ein paar Jahren ein paar. http://www.wika.ca/index.php Es gibt sie als keramische Roehrchen ungefaehr 20-25mm lang, 2mm DIA; dann gibts noch Thinfilm Elemente 2x2mm Keramikplaettchen. Wie gesagt ich warte noch auf genaue Information und Datenblaetter. mfg, Gethard
Hi Uhu, ob die Chipkarten vielleicht auch in Handies eingebaut sind? Gibt es ein Bild davon oder Typennummer? Ich habe auch den Eindruck dass der vorgeschlagen Sensor den Zweck erfuellen wuerde. Kann mich nicht weiter auslassen da es sehr hektisch zugeht;-) Gruss, Gerhard
Ich habe Kontaktiervorrichtungen gefunden: http://www1.conrad.de/fas6/fh.php?fh_host=http://www1.conrad.de&fh_session=/scripts/wgate/zcop_b2c/~flN0YXRlPTIzMTkyMjY2ODY=?&fh_pic_url=//media.conrad.de&layout=b2c&finder=&fh_params=fh_eds%3D%25c3%259f%26fh_view_size%3D50%26fh_search%3Dchipkarte%26fh_secondid%3Db2c730521%26fh_lister_pos%3D29%26fh_location%3D%252f%252fb2cconrad_de_b2c%252fde_DE%252f%2524s%253dchipkarte%26fh_refview%3Dsearch http://www.mercateo.com/p/108EL-505(2d)8896/SmartCard_Verbinder_Herst_Art_Nr_Y115431_3754_01.html Wahrscheinlich sollte man sicherheitshalber bei R. nachfragen, ob die passen. Bezeichnenderweise sind die Dinger deutlich teurer, als eine Chipkarte...
Hi Uhu, danke fuer die Info. Da ich in Canada keine Zugang zu big C habe, habe ich mal schnell bei Digi-Key nachgesehen ob es sie dort gibt. Die werden dort als SIM/SAM Kartenhalter klassifiziert. Nur gibt es die nicht in Einzelmengen. (5000 fuer $1.50/each) Vielleicht koennte man einen AT24CXXX in einen DB9 Stecker einbauen. Dann geht ein normale DB9 R/A Buchse. Obendrein muss es dann nicht SMD sein. Da wuerden dann 4 Stueck reinpassen vom AT24C1024B Typ. Das ergibt immerhin 512KB an Speicherplatz. ATMEL Dataflsh ist recht guenstig im Anschaffungspreis. SO-8 Gehaeuse mit einigen MB an Platz. Ist allerdings SPI Interface. http://search.digikey.com/scripts/DkSearch/dksus.dll?Detail?name=AT45DB021B-SU-ND mfg, Gerhard
Das Mercateo-Teil scheint nicht zu passen - ist wohl für Bank-Karten, die haben ein anderes Kontaktschema -, das von C schon. Die Suche klappte übrigens erst, als ich das richtige Wort gefunden hatte: Chipkarten-Kontaktiervorrichtung. Ich glaube, man kann sich aus einer Platine mit aufgelöteten Kupferfedern selbst was basteln, was die Chipkarte zuverlässig kontaktiert. Einfach wird es, wenn man die Karte nicht einschiebt, sondern in ein Fach der entsprechenden Größe einlegt und einen Deckel zuklappt. Eventuell läßt sich das mit einem Gehäusedeckel kombinieren. Daß die Karten ein SPI-Interface haben, ist bei solchen Anwendungen doch prima. Die kleinen Controller unterstützen das sehr gut. Und je weniger Kontakte man anschließen muß, um so besser...
Hi Uhu, kam gerade vom Mittagessen zurrueck. Ich werde mal die Chipkarten von meiner Seite mal recherchieren. Mal sehen wer die auf der anderen Seite des Atlantiks hat. Diese Karten scheinen tatsaechlich praktisch zu sein. Ja, SPI geht immer sehr gut. Haber aber selber noch keine praktische Erfahrungen mit Dataflash. Sollte mir mal ein paar bestellen zur Erprobung. Sie sind ja spottbillig. (AT45DB161D-SU-2.5 mit 16Mbit = $3.07) Es gibt natuerlich spezielle Controller wie die FTDI Vinculum oder Alfat. Die sind praktisch wenn man SD/MMC KArten oder USB-Speicher Sticks verwenden will. Nur ist die Stromaufnahme sehr hoch. Mit I2C oder SPI Flash geht es mit deutlich weniger Strom. Programmierst Du die MSP430 in Assembler oder in C? Deinen Ausfuehrungen an, nehme ich an Du machst es in Assembler (PDP11 und so;-)) mfg, Gerhard
Gerhard. wrote: > Programmierst Du die MSP430 in Assembler oder in C? Deinen Ausfuehrungen > an, nehme ich an Du machst es in Assembler (PDP11 und so;-)) Ja. Sehr viel habe ich noch nicht damit gemacht, aber der ASM hat mir sofort gefallen und bei maximal 2 kB Flash bei den kleinen ist es auch nicht völlig daneben. C/C++ mache ich fast immer und nicht zum Spaß... Was ich am MSP auch sehr schätze ist die Tatsache, daß es eine von-Neumann-Architektur ist. Einige der kleinen MSPs können SPI hardwaremäßig. Mit denen kann man den Logger so bauen, daß er so gut wie keinen Strom braucht.
Hi Uhu, mit 2K kann man allerhand machen. PIC assembler mag ich aber nicht zu gerne, 8051 ist mir schon viel sympathischer. Ich bin eher langsam wenn es um das experimentieren mit verschiedenen uC Familen geht. Bis jetzt habe ich mit PIC, AVR, und etwas ARM7 guten Erfolg gehabt. Dann haben ja auch die Werkzeuge einen grossen Einfluss auf die Wahl des Kontrollers. In Bezug auf Stromverbrauch sind die PICs auch nicht schlecht. Ein kleiner Telemetriesender von mir mit einem 16F683 kommt mit 0.2uA bei 3V im Schlafzustand aus. Das reicht fuer mehrjaehrigen Batteriebetrieb. Ja, vielleicht ist es mal Zeit wieder mal was Neues zu lernen. Muss mich erst informieren wie man da am Besten bei den MSP430 einsteigt. Wie Du schreibst, braucht der Logger nicht monatelang arbeiten. So ist also der Stromverbrauch von zweitrangiger Wichtigkeit. Es wuerde mich ueberiegens interessieren ob die Eulen bei Euch mit Sendern ausgeruestet werden um ihr naechtliches Treiben zu verfolgen? Wie ist es mit dem Wachstum oder Aussterben bestellt? Gibt e sda groessere Probleme? mfg, Gerhard
Hi Gerhard, ja, Eulen werden zuweilen besendert - aber nicht von mir. Es ist ein Riesenaufwand und bringt bei meinem Favoriten, dem Waldkauz wohl auch nicht all zu viel, weil er ganzjährig territorial ist und selbst die Dispersion der Jungvögel sie selten weit weg führt.* Der Waldkauz gilt (noch) nicht als gefährdet - weshalb sich übrigens fast keine Vogelfreunde hierzulande mit ihm befassen, die ziehen die Seltenheiten vor -, aber selbst er geht in den letzten Jahren stark zurück. Mit großem Engagement gefördert wurden Schleiereule und Steinkauz, die ohne menschliche Hilfe hier längst verschwunden wären. Rauhfuß- und Sperlingskauz sind Arten, die mehr im Gebirge vorkommen, oberhalb des Siedlungsbereiches des Waldkauzes - weil der seine kleinen Brüder frißt, wenn er sie denn kriegt. (Ihm geht es von Seiten des Uhus nicht anders - Eulen greifen alles an, was sie überwältigen können.) Hier in der Rheinebene kommt auch noch die Waldohreule vor, allerdings in geringer Dichte und man hört immer mal wieder von der Zwergohreule, die offenbar aus dem Mittelmeerraum einwandert. In den letzten Jahren hat erfreulicherweise auch der Uhu wieder Fuß fassen können. Allerdings ist derzeit nicht recht klar, ob er sich halten können wird, weil die Vögel in von Menschen besiedelten Gebieten meist dem Verkehr, oder Hochspannungsleitungen zum Opfer fallen, bevor sie zum ersten mal gebrütet haben. * Eulen sind übrigens anhand ihrer Stimmen relativ gut individuell unterscheidbar. Das klappt beim Waldkauz zuweilen sogar ohne Hilfsmittel. Irgendwann will ich mal sehen, ob sich da per PC eine verläßliche Individualerkennung machen läßt, dann könnte man die Populationsdynamik untersuchen, ohne den doch recht wehrhaften Vögeln auf den Leib rücken zu müssen. Was hälst du davon, dich hier anzumelden, dann können wir per PM weiter kommunizieren und müssen nicht diesen Thread zweckentfremden? Zum MSP430: Den eZ430-F2013 Programmer bekommt man für wenig Geld incl. Software und einem F2013 auf einem Piggy Pack. Ich habe mir eine kleine Verlängerungsleitung gebastelt, die statt dem Piggy Pack angesteckt wird und in einem improvisierten Stecker aus 4 Pfostensteckern endet. damit kann man auf dem Steckbrett die DIL-Versionen der Typen F2011-13 programmieren. Programmer für die größeren Typen sind leider relativ teuer.
Hi Uhu, ich habe mich nach langer Zeit hier wieder mal eingeloggt;-) Habe gedacht dass ich mein Passwort vergessen habe. Ist mir aber wieder eingefallen. Vielen Dank fuer die ausfuehrliche Antworten. Ich kann mich noch errinnern. als Kind hoerte ich bei uns in Kufstein (mitten in der Stadt) oft in der Nacht das Rufen der einheimischen Eulen. Da mitten in der Stadt auf einem Felsen die "Festung" Burg mit viel Wald umgeben ist, gab es dort etliche Eulen. War irgendwie nett. Ob es sie heute noch gibt ist mir leider nicht bekannt. Ich wuerde gerne mal ein Bild vom Waldkauz sehen wenn moeglich. Welche Art dort lebt, weiss ich nicht mehr. Ich habe mir gestern das Datenblatt der 20XX Serie MSP430 angesehen. Bei Digi-Key habe ich das "eZ430-F2013 Development Tool" gefunden: http://focus.ti.com/lit/ug/slau176b/slau176b.pdf Das scheint einen USB Anschluss zu haben und ist sehr billig. Vielleicht besorge ich mir so eins um den Dingern mal auf den Zahl zu fuehlen. Nur weiss ich noch nicht ob so ein Dev Kit auch erlaubt einzelne Mikros in eigenen Schaltungen "IN Circuit" zu programmieren. So wie Du das erklaerst, scheint das allerdings machbar zu sein. Verwendest Du dieses Kit? http://search.digikey.com/scripts/DkSearch/dksus.dll?Detail?name=296-20630-ND Ich bin uebriegens sehr von der ZILOG Z8 Encore XP beeindruckt. Die Dokumentation ist erstklassig. Zilog hat frueher mit ihren Z80 sehr viel Erfolg gehabt. Die waren mal sehr beliebt. Ein unbeschraenkter IDE/ C-Compiler ist frei und es gibt unzaehlige Application Notes. Finde es eigentlich sehr schade dass sich so wenige damit befassen. Der Hauptteil der Leute hier moegen die AVR/ARM7/MSP430 kommt mir vor. Lust haette ich schon die mal auch ausprobieren. Das waers mal fuer's Erste, wuensche Dir noch einen schoen Tag. Gruss, Gerhard
Genau dieses "eZ430-F2013 Development Tool" habe ich. Es ist ein USB-Dongle, das man aber mit etwas Fingerspitzengefühl nicht-destruktiv aufhebeln kann. Intern besteht es aus einer Steuerplatine mit USB und einem etwas größeren MSP430 drauf, auf die über einen winzigen Stecker das Piggy Pack mit einen F2013 aufgesteckt ist. Ich habe einfach das Piggy Pack abgezogen und aus einem Stecker von einem alten Bildschirm, der zumindest ungefähr das passende Rastermaß hat, ein Stück abgeschnitten und damit ein ca. 10 cm langes Verlängerungskabel gebastelt. Dann mit einer Schlüsselfeile je ein Halbloch der passenden Größe in die beiden Dongle-Halbschalen gefeilt, das Kabel aufgesteckt und die Schalen wieder zusammengesteckt. Auf dem Steckbrett habe ich 4 Positionen markiert, in die nur der Pfostenstecker vom äußeren Ende des Kabels kommt. Damit kann man auf dem Steckbrett die DIL-Versionen des MSP verdrahten, programmieren und debuggen - den Strom bekommt man vom USB-Dongle - das reicht, so lange man nicht all zu viel Peripherie drumrum baut. Anderenfalls verbindet man einfach die + Leitung nicht und versorgt den Prüfling anderweitig. Auf die Platinen setze ich eine Buchse für Pfosten und verbinde die mit dem Controller und einem Jumper, um das Reset-Netzwerk zum Programmieren abhängen zu können - dann kann man auch direkt im Endprodukt arbeiten. Man kann aber auch Piggy Packs nachkaufen und die dann verbasteln. Mit Z80 habe ich früher viel programmiert - auch überwiegend in ASM. Den kann ich noch auswendig... Eigentlich braucht man nicht hundert verschiedene Prozessoren zu können. Spätestens nach dem dritten beginnt sowieso alles, sich zu wiederholen.
Uhu Uhuhu wrote: > Genau dieses "eZ430-F2013 Development Tool" habe ich. Es ist ein > USB-Dongle, das man aber mit etwas Fingerspitzengefühl nicht-destruktiv > aufhebeln kann. Intern besteht es aus einer Steuerplatine mit USB und > einem etwas größeren MSP430 drauf, auf die über einen winzigen Stecker > das Piggy Pack mit einen F2013 aufgesteckt ist. > > Ich habe einfach das Piggy Pack abgezogen und aus einem Stecker von > einem alten Bildschirm, der zumindest ungefähr das passende Rastermaß > hat, ein Stück abgeschnitten und damit ein ca. 10 cm langes > Verlängerungskabel gebastelt. Dann mit einer Schlüsselfeile je ein > Halbloch der passenden Größe in die beiden Dongle-Halbschalen gefeilt, > das Kabel aufgesteckt und die Schalen wieder zusammengesteckt. > > Auf dem Steckbrett habe ich 4 Positionen markiert, in die nur der > Pfostenstecker vom äußeren Ende des Kabels kommt. Damit kann man auf dem > Steckbrett die DIL-Versionen des MSP verdrahten, programmieren und > debuggen - den Strom bekommt man vom USB-Dongle - das reicht, so lange > man nicht all zu viel Peripherie drumrum baut. Anderenfalls verbindet > man einfach die + Leitung nicht und versorgt den Prüfling anderweitig. > > Auf die Platinen setze ich eine Buchse für Pfosten und verbinde die mit > dem Controller und einem Jumper, um das Reset-Netzwerk zum Programmieren > abhängen zu können - dann kann man auch direkt im Endprodukt arbeiten. > > Man kann aber auch Piggy Packs nachkaufen und die dann verbasteln. > > Mit Z80 habe ich früher viel programmiert - auch überwiegend in ASM. Den > kann ich noch auswendig... > > Eigentlich braucht man nicht hundert verschiedene Prozessoren zu können. > Spätestens nach dem dritten beginnt sowieso alles, sich zu wiederholen. Hi Uhu, das hoert sich hardware maessig alles ziemlich einfach an. Ich werde mir bei Gelegenheit dieses Kit zulegen. Ich nehme an, das Kit kommt mit einem IDE/Assembler/Debugger. Bin gespannt wie lang ich brauchen werde um mit dem Befehlsatz des MSP430 vertraut zu werden. Die DIL Version gibt es bei Digi-Key auf Lager. (Bei mir ist Digi-Key sehr kostenguenstig und praktisch.) Big "C" verschickt leider nicht ausserhalb der EU Laender. Zur Information: Es ist zum Teil unmoeglich oder auch sehr teuer von Deutschen Firmen zu bestellen. Eine grosse FA. in Muenchen verlangt bei Bestellung E80 als Verarbeitungsgebuehr. So hat man halt als Hobbyist seine Probleme. Aber zum Glueck ist es auf der anderen Seite des Atlantik guenstig von Firmen wie D.K. oder Mouser zu bestellen. Wie steht es nun mit dem geplanten Datenlogger Projekt? Mit nur einem externen AT24CXXX EEPROM muesste sich das gut machen lassen. Ich glaube das waere bestimmt nur eine Woche Arbeit (inklusive der F.W.) in der Freizeit. Auf einer Lochrasterplatte und kleines ABS Gehaeuse, und fertig ist es. Da der 2013 keine H.W. UART hat muss man das "Soft" machen. Wie denkst Du Dir das Ubertragen der gespeicherten Daten? Geht da durch das USB-Programmer SPI Interface? mfg, Gerhard
Das eZ430-F2013 enthäöt das Dongle und eine CD mit einer Entwicklungsumgebung, die auf 8 kB Codegröße gestutzt ist - das ist aber für die 2 kB-Controller egal. Die IDE enthält C/C++ und ASM und einen Simulator für alle möglichen MSPs. Zum Basteln ist es prima, für professionellen Einsatz müßte man die Vollversion kaufen... Zum Logger: Ich bin am überlegen, wie ich am besten das Gehäuse gestalte, so daß kein Regenwasser herein kommt, aber die Sensoren ungehindert Luft schnappen können. Für die Speicherung möchte ich eine 64 kB EEPROM Karte nehmen - die ist zwar für den Spezialfall mehr als reichlich, aber wenn ich sowas mache, dann soll es möglichst eine modulare Lösung werden, die man auch für ander Dinge verwenden kann - eingeschlossen den Weg, die in den PC zu verfrachten. Mit dem Prozessor bin ich noch nicht durch - vielleicht wirds auch ein kleiner AVR, mal sehen. Ich bin gerade dabei, mich für AVRs auzurüsten. Als nächstes muß ich die Teile beschaffen - auch noch für zwei kleine andere Sachen, die ich zusammenbauen will.
Hi Uhu, danke fuer Deine Erklaerungen. Werde mich spaeter wieder melden. Bin gerade sehr eingespannt. mfg, Gerhard
Hallo Gerhard Ich habe vor ein paar Tagen den KFS33-LC bekommen. Heute habe ich eine Messschaltung aufgebaut. Der Sensor bildet mit einem NE555 eine astabile Kippstufe. Mit der Feuchte ändert sich die Frequenz. Dann wird mit jeder High Flanke vom Ausgang der Kippstufe ein Monoflop getriggert. Am Ausgang vom Monoflop liegt dann ein Pulsfrequenz-moduliertes Signal an. Die geglättete Spannung wird dann noch verstärkt und kommt dann zum AD Wandler. mfg Christoph
Hallo Christoph, das geht ja bei Dir super schnell;-) Jetzt kommt natuerlich dei Herausforderung die Sensorschaltung zu eichen. Fuer einen praktischen Feuctesensor ist uebriegens wichtig dass die Schaltung unveraenderlich und stabil aufgebaut ist, so dass veraenderliche Streukapazitaeten die Frequenz nicht selber veraendern. Wenn sich durch losen Aufbau die empfindlichen Anschluesse vom Senor zum NE555 veraendern, dann wirst Du hoechstwarscheinlich Probleme mit der Eichungstabilitaet haben. Wie steht es um den Aufbau des "Tipping Bucket" Regenmessers? Hast Du schon daran gearbeitet? Noch ein Gedanke zur Messwertumwandlung: Ausser der von der vorgeschlagenen Methode, investigiere die Moeglichkeit ohne die Frequenz zuerst in eine Gleichspannung umzuwandeln die Sensor Frequenz direkt mit dem Mikro Timer oder Capture Modus zu messen. Wenn Du Zeit hast, dann studiere dises Moeglichkeit. Den Capture Modus zu verwenden ist bei den meisten Mikros nicht schwer. Du kannst entweder Frequenz durch Zaehlen oder die Periode mit den Capturefunktionen zu messen. ISt nur ein Gedanke. Deine vorgeschlagene Nethode ist gut. Wunesche Dir noch ein gutes Wochenende, Gerhard
Hallo Gerhard Zum Thema Kapazität: Ich mache mir echt sorgen wegen dem Kabel von der Platine zum Sensor. Natürlich würde die Schaltung mit dem Kabel im Messkreis kalibriert. Allerdings weiß ich nicht wie es mit der Kapazität aussieht wenn das Kabel bewegt wird. Ich werde das mal mit einem Kabel versuchen. Wenn der Fehler dadurch zu groß wird, dann trenne ich die Messschaltung für den Feuchtesensor von der Hauptplatine. Und vielen Dank für deinen Hinweis die Frequenz direkt Digital zu verarbeiten. Da bin ich wohl etwas auf der Leitung gestanden... Ich werde die Frequenz jetzt mit Zählern messen. Das dürfte etwas genauer sein ;-) Der Regenmesser wird bald gebaut. Ich habe gerade noch ein paar Änderungen gemacht und bin jetzt am Zeichnen der Pläne. mfg Christoph
Hallo Christoph, ich bin auch der Ansicht dass der Sensor und die Schaltung eine Einheit sein sollte. Die Kabelkapazität erniedrigt auch die Empfindlichkeit der Schaltung weil die Kabelkapazität sich dazu addiert. Dadurch wird der nutzbare Frequenzbereich des NE555 reduziert. E sist auch möglich dass das Kabel selber Feuchtigkeit aufnimmt und sich dann in seiner Kapazität in unkontrollierbarer Weise verändert. Wenn es ein KAbel sein muss, dann such am Besten ein kapzitätsarmes Kabel (NF?) Du musst nur aufpassen dass Du das Gehäuse wirklich dicht bekommst. In meine Sensoren schliesse ich meist eine kleine Packung von "Dessicant" ein um einen internen Feuchteniederschlag im Innern des Gehäuses zu verhindern. Bezüglich der digitalen Frequenzmessung rate ich Dir eine Periodenmessung mittels dem Capture Modus vom Timer. Den Timer stellst Du so ein dass er mit 1MHz vom Quartz getaktet wird, dann ist die Ausgabe vom Capture Register direkt in us geeicht. (Nur praktisch wenn die Quarzfrequenz auf 1Mhy intern runtergeteilt werden kann.) Die Frequenz kann man mittel 1-T ermitteln. Mit einer "Lookup Table" wird dann der Feuchtigkeitswert interpoliert. Die Lookup table Werte werden dann mit der Eichungsprozedur die Du noch durchführen musst, ermittelt. Der einzige Nachteil der Periodenmessung ist die Gleichung F = 1-T. Das kostet Rechenzeit. mfg und Dir eine gute Woche, Gerhard
Hallo Christoph, Breichtigung, das stimmt nicht: Der einzige Nachteil der Periodenmessung ist die Gleichung F = 1-T. Das kostet Rechenzeit. Das muss F = 1 / T heissen. Habe nicht aufgepasst weil meine Tastatur auf Deutsch geschaltet war und viele Tasten nicht mehr mit dem Aufdruck übereinstimmen. Z.B. Aus Y wird Z. Aus / wird -. mfg, Gerhard
Hallo Gerhard Vielen Dank für deinen Hinweis. Die Planung der Station geht auch voran. Ich hab jetzt den Schaltplan fertig und bin gerade beim Layouten. Die Mechanik wird auch bald gebaut. Wenn alles fertig ist lade ich die Schaltpläne, den Quellcode und die Zeichnungen hoch. mfg Christoph
Hallo Christoph, geht ja bei Dir alles gut voran;-) Freue mich schon die Unterlagen zu sehen. In Phase 2 koenntet ihr spater einen Webserver anschliessen damit ich jederzeit das Wetter bei Euch ueberwachen kann;-) Bei uns wird es ab morgen fuer einige Tage bis zu -30 Grad kalt. mfg, Gerhard
Hallo Gerhard Da die Station vorerst auf den Balkon gestellt wird, könnte das mit dem Webserver sogar gehen. Die Rechner laufen eh rund um die Uhr ;-) mfg Christoph
Hallo Christoph, was gibt es Neues mit Eurem Projekt? Ansonsten wuensche ich Dir Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches Neues Jahr! mfg, Gerhard P.S. Bei uns ist es in der Nacht -31 Grad kalt. Jeden Tag fallen ein paar cm Schneee. (15cm Total) Fuer eine gute Weihnachtsstimmung sollt eigentlich gesorgt sein;-)
Hallo Gerhard Dir auch schöne Weihnachen! Über die Ferien werde ich die Platine ätzen und wenn wieder Schule ist baue ich den Regenmesser und die Wetterhütte. PS: Bei uns liegt überhaupt kein Schnee... mfg Christoph
Hallo Christoph, danke fuer Deine Weihnachtswuensche. Tut mir leid dass bei Euch kein Schnee ist. Gerade in Oesterreich ist das schmerzlich. Wenn sich das nicht aendert wird es mit dem Schifahren warscheinlich nichts. Bin schon auf einige Bilder gespannt. Hoffe dass die mechanischen Arbeiten glatt von statten gehen. Zur Zeit beschaeftige ich mich mit der Programmierung des Z8F6421 Encore. Dafuer baute ich mir eine kleine Entwicklungsplatine mit LCD und den ueblichen Peripherien. Soweit geht alles schon ziemlich gut (ADC, TIMER, UART, GPIO, I2C, SPI). Bei Zilog gibt es einen unbeschraenkten C Compiler/Assembler/Debugger IDE zum runterladen. Das USB Debug Interface ist auch ziemlich billig. Gruss, Gerhard
Hallo Gerhard Zwischenbericht: Wir waren am Mittwoch und Donnerstag in der Werkstatt. Nächste Woche wird die Mechanik dann komplett fertig sein. Die Wippe vom Regenmesser funktioniert. Allerdings muss ich sie noch genau einstellen. Wenn das Ganze "vorzeigbar" aussieht, lade ich Fotos hoch. mfg Christoph
Hallo Christoph, danke fuer den "Update". Bin schon ganz neugierig wie es mit Euerem Projekt weitergeht. Ich nehme an, der AVR hat mittlerweile von Dir auch schon eine Menge Software verpasst gekriegt;-) Was gibt es diesbezueglich Neues? Wuensch Dir noch ein gutes Wochenende. Gruss, Gerhard
Hallo Gerhard Softwaretechnisch gibt es noch wenig neues, da die Firmware am Anfang nur in den Grundfunktionen implementiert wird. Ich werde dich aber auf dem Laufenden halten. Der Mechanische Teil ist jedoch sehr weit fortgeschritten. Das Wetterhäuschen und der Regenmesser (leider noch ohne Trichter...) sind fertig. Ich hab ein paar Bilder davon angehängt. mfg Christoph
Hallo Christoph, komme leider erst heute dazu Dir zu antworten da ich zur Zeit beruflich sehr eingespannt bin. Man sieht an Deinen Bildern dass Du guten Fortschritt gemacht hast. Ich hoffe dass die Lager der Wippe sehr leichtgaengig ausgefuehrt sind. Hast Du schon den Tropftest mit einer langsam tropfenden Flasche durch gefuehrt? Hier ist eine Link wo im Abschnitt 5.0 bis 5.11 das genau beschrieben ist wie das vor sich geht. (Bin nicht sicher ob ich das schon mal aufgebracht habe. ) http://www.novalynx.com/manuals/qm-6010-manual.pdf Wuensche Dir noch ein gutes Woche, Gruss, Gerhard P.S. Schreib mir mal eine e-mail wenn Du Zeit hast. Ich kann Dir dann ein paar Bilder von meiner Wettersttation schicken wenn es Dich interessiert. Christoph Baumann wrote: >Hallo Gerhard > > Softwaretechnisch gibt es noch wenig neues, da die Firmware am Anfang > nur > in den Grundfunktionen implementiert wird. Ich werde dich aber auf dem > Laufenden halten. > Der Mechanische Teil ist jedoch sehr weit fortgeschritten. > Das Wetterhäuschen und der Regenmesser (leider noch ohne Trichter...) > sind fertig. Ich hab ein paar Bilder davon angehängt. > > mfg Christoph
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