Hallo liebe Leute! Da ich mit einem Bekannten eine kleine Werkstatt in einer kleinen Gartenhütte einrichte, muss ich ein Drehstrom-Erdkabel (NYY-J 5x2.5RE) verlegen. Da man es nicht einfach so im Boden verbuddelt, habe ich vor, es in einem PCV-Rohr zu verlegen. Neben dem Drehstromkabel möchte ich außerdem ein LAN-Kabel verlegen, welches für eine eventuelle Steuerung einer Maschine in dieser Hütte später einmal dienen soll ;-) Nun die Frage: Wie verhält es sich mit induktiven und kapazitiven Störungen zwischen Netzwerkkabel und Drehstromkabel, wenn diese sozusagen nebeneinander in einem Rohr liegen? Die Last, die am anderen Ende hängen wird, ist ein 5,5 kW-Motor. Vielen Dank!
Wenn ich nicht alles vergessen habe, sollte nach VDE 10mmm abstand sein. Aber ich habe noch nie erlebt das das Lankabel durch soetwas gestört wird - sollte also mit geschirmten Cat5+ kabel kein Problem geben.
Kommt natürlich auf die Länge an, aber wenn das LAN-Kabel eine ordentliche Abschirmung hat, also nicht irgendwelcher Billigschrott ist, kein Problem. Abschirmung evtl. erden, den Rest macht die Differenzübertragung schon.
Ich würd ja eher eine Lichtwelle mit reinlegen. Sonst droht bei jedem Gewitter was abzurauchen.
>eine Lichtwelle mit reinlegen
Die ist doch aber zu kurz für große Entfernung...
Gut, wenn der Blitz direkt reinhaut, ist eh MINDESTENS eine Seite hin. Da ist der Unterschied nicht sehr gross zwischen Lichtleiter und Kabel. Ansonsten sollte die galvanische Trennung der Schnittstellen schon reichen. Störungen würde ich bei der Länge nicht erwarten.
Theorie hin und her Vorschriften blahblah... Aber es wird funktionieren, wenn du es zusammen verlegst ;) Ich habe schon schon soviele Ethernetkabel an Maschinenzuleitungen verlegt gesehen... da fließt bisschen mehr Power wie über ein 5x2,5 Quadrat :) BESSER wäre wirklich ein LWL-Kabel. Zu dem Thema mit dem Gewitter kann ich aber nichts sagen!
Leg eine 40mm PE-Wasserleitung mit rein, dann kannst Du da einziehen was Du jeweils brauchst. (ca. 2EUR/m) Es kann natuerlich auch 110mm Abwasserleitung werden, dann kannst Du die Katze durchschicken zum Kabel einziehen ,-) Maulwurf
> dann kannst Du die Katze durchschicken zum Kabel einziehen ,-)
Aber vorher nachschauen, ob keine Maus drin ist, sonst bleibt die Katze
stecken.....
@Maulwurf
> Leg eine 40mm PE-Wasserleitung
Warum gibt es wohl Elektro-Leerrohre? Wenn man schon etwas kauft, kann
man gleich das richtige für den Zweck kaufen.
Bei uns im Baumarkt gabs da so Gartenschläuche... aber ned die normalen dünnen sondern ich hab damals glaub innendurchmesser von 30-35mm gemessen... Die Wand des schlauches war etwa 4mm Dick... Gabs einmal echt billig für etwa 1€ / Meter Und einmal mit eingezogenem Metallgitter in den Schlauch für 2,50€ / Meter War damals wenn ich mich richtig erinnere beim Hornbach... einfach suchen
Bei 25 m Länge sind die Ports nach jedem Blitz in 1000 m Umkreis hin. LWL/Fastethernetkonverter kosten noch einen Appel und ein Ei. Und 25 m fertig konfektioniertes LWL-Kabel sollten einen auch nicht ruinieren.
Ekschperde wrote: > Bei 25 m Länge sind die Ports nach jedem Blitz in 1000 m Umkreis hin. > > LWL/Fastethernetkonverter kosten noch einen Appel und ein Ei. > > Und 25 m fertig konfektioniertes LWL-Kabel sollten einen auch > nicht ruinieren. für den Preis, den 25m LWL und 2 Konverter kosten, kann man sich 5 Jahre lang jeweils einen Blitzschlag im Jahr leisten, der beide Seiten ruiniert ;-) Christian
Hmm, Konverter kannst von mir haben. Stück 20 Eu plus Versand. 25 m Lichtwellenkabel hab ich grad nicht vorrätig. Immerhin bestehen auch gute Aussichten das es nicht nur den Port erwischt, mit einer 25 m Langdrahtantenne dran ;-)
> Bei 25 m Länge sind die Ports nach jedem Blitz in 1000 m Umkreis hin.
Oha, da hätt ich ja zweimal im Jahr Totalausfall.....
Ich hab's nicht nachgerechnet, aber du offensichlich auch nicht.....
Ein Kabel im Erdreich, ja.. und Ihr wollt LWL bei 25m reinegen?? na.. mir soll es egal sein. Aber mal ein Tip von jemanden der so etwa 20...30 km Kabel in Rohe gezogen hat. Versuche wenn es geht das Kabel VOR den verlegen ins Rohr zu ziehen und dann das Rohr zu verlegen. Bei den kleinen Rohrdurchmesser wird sich nicht selten mit den minimalen Biegeradien verhauen. Und immer noch einen Zugdraht drinnenlassen. am Besten hat sich 1,5 mm^2 HO5V-K bewährt. (Nur keine Blanken Draht.) Noch was generelles: Wenn die Maschine irgendeinen Drehstromsteller oder so was hat, ist der Einsatz von einen Netzfilter keine schlechte Idee. Meinst geht es bei kleinen Lasten Ohne oder die sind schon eingebaut im Steller. Nur wenn das LAN nicht gehen sollte, was ich nicht glaube, kann man das mal versuchen. UND keine weißen Flexrohre nehmen. Die sind nur für innen. Sie drückt es zusammen und sie sind nicht Wurzelfest. gute Nacht jetzt aber
> > Bei 25 m Länge sind die Ports nach jedem Blitz in 1000 m Umkreis hin. > Oha, da hätt ich ja zweimal im Jahr Totalausfall..... > Ich hab's nicht nachgerechnet, aber du offensichlich auch nicht..... Nachzurechnen gibts bei Blitzen nicht viel. Ich habe in den 90iger Jahren viel Netzwerktechnik für LANs installiert. Die Kunden, die damals zwischen den Gebäuden auf die LWL verzichtet haben, waren meine besten Kunden. P.S.: Für Kurzwellenempfang hab ich eine 10 m Ganzwellenschleife im Dachboden hängen. Wenn es da in Nähe blitzt, löst sich immer ein schöner Lichtbogen vom PL-Stecker (der dann natürlich nicht im Empfänger steckt). Scheinbar wird da einiges an Spannung induziert :-)
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