Hallo zusammen, ich suche Link/Literatur in denen die Thermospannungserzeugung an Lötverbindungen(Zinn-Zinn, Zinn-Gold) auf Platinen behandelt wird. Ebenso interessiert mich das Verhalten von vergoldeten Steckverbindern und deren Steckbrücken. Der Hintergrund: Ich habe den 24-Bit ADC LTC2440 mit der Referenzquelle ADR425 mit 5 Volt und 1ppm/°C. Mich interesieren Thermospannungen die durch Verbindungswege zwischen Ref und ADC zustande kommen. Hat jemand Tipps? Vielen Dank!
Waere es nicht einfacher, zu schauen, dass die Uebergaenge jeweils gleich temperiert sind ? Thermoelementestecker sind speziell so ausgelegt, dass beide Verbindungen gleich temperiert sind.
Alle Verbindungen von Ref und ADC liegen räumlich eng beieinander. Man kann also davon ausgehen, dass hier gleiche Temperatur herrscht. Aber, mal ist die Umgebungstemperatur 23° und mal ist sie z.B. 28°.
Solange korrespondierende Verbindungen dh Uebergaenge und Stecker auf derselben Temperatur liegen heben sich deren absoluten Temperaturen raus.
moinsen... schau dir mal diesen link an... http://digital.ni.com/worldwide/germany.nsf/web/all/7A4F02BAEFEC22AC802567F6003E0D6E mit diesem thema beschäftige ich mich auch schon seit einiger zeit, nur das es sich bei mir nicht um eine dauerhafte absolute temperaturmessung handelt, sondern um eine differentielle messung in einem bestimmten zeitraum ( ca. < 1min ) und desshalbt spielt der offsetdrift bei mir auch nicht so eine "grosse" rolle... das problem dabei ist, das allein schon eine lötstelle eine kaltstelle ist, bzw. zwei aufeinandertreffende unterschiedliche metalle erzeugen unterschiedliche thermospannungen. wenn es sich um eine differentielle messung handelt, würde ich die "differenz-schaltung" bevorzugen... Mfg Rick...
Ja. neben der Heissstelle gibt es noch eine Kaltstelle und der Rest sind Verbindungen bis zur Messung. Falls man keine definierte Kaltstelle hat, kann man einen Kaltstellenkompensator vervenden. Den kann man aber auch rechnen. Der einfachste Fall ist ein Thermoelement direkt an einen Wandler anzuhaengen. Dann sollte man den negativen differentiallen Eingang in die Mitte des Bereiches haengen, zB mit 10k+10k auf 2.5V, bei einer 5V Referenz. Dann den anderen Pol des Thermoelementes an den positiven differentiellen Eingang. Der Wandler misst dann eine positive resp negative Spannung, je nachden ob das Thermoelement waermer, oder kuehler als der Wandler ist. Die Temperatur des Wandlers ist dann der Bezugspunkt. Dessen Temperatur kann man mit einem NTC gut messen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.