Hallo Leute... ich hab ein ernstes Problem: ich habe einen seriellen Flash in meiner schaltung, die mit 2.5V läuft. Mein Flash ist ein MX25L6405D. Laut Datenblatt ist der von 2.7V bis 3.6V spezifiziert. http://www.google.de/search?hl=de&q=MX25L6405D&meta= Nun.. mit meinen 2.5V könnte ich einsehen, dass es nicht geht. Nicht gehen heißt, dass ich zwar aus dem Chip lesen kann, aber jegliches Schreiben bzw Löschen eines Sektors nicht möglich ist. Nicht möglich heißt: es passiert nix - keine Änderung des Speicherinhalts. => Also hab ich mal die Spannung hochgesetzt. 2.5V -> geht nicht (Laut Datenblatt sollte das aber zumindest Ansatzweise irgendwie funktoinieren - Flash hat nur einen Hardware-Schreibschutz bis max 2.5V - eher weniger) 3.3V -> geht problemlos. 3.0V -> geht ebenfalls. 2.8V -> ist zwar definitiv spezifiziert, geht aber nicht. 2.9V -> ist zwar definitiv auf jeden Fall spezifiziert, geht aber auch nicht. Ziel: das Ganze muss zumindest mit 2.7V laufen. Sagt mal was dazu. Andere Chip? Oder ist einfach der FlashIC-Typ kacke. MFG Albi.
> Ziel: das Ganze muss zumindest mit 2.7V laufen.
Wie und wo hast du die Spannungen gemessen (Oszi oder Multimeter)?
Wird die Versorgungsspannung u.U. durch Spikes kurzzeitig
unterschritten?
Wie ist der Blockkondensator angeschlossen?
Die Spannung ist echt gut abgeblockt. (1nf, 10nf, 100nF 1µF, 10µF...) Das kann sowohl Oszi und Multimeter bestätigen. Könnte es z.B daran liegen, dass die Spannung zu langsam ansteigt??? Ich habe die Anstiegszeit von VCC noch nicht gemessen, aber ich habe sehr viele u.a. auch größere (10µF)Kondensatoren dran um abzublocken und die Spannungsquelle ist nicht wirklich die niederohmigste.. (Schaltregler mit Softstart und die Spule hat nur 300mA Max. -> läuft beim Start bestimmt in die Sättigun(?) ) Dennoch sollte der Start kein Schwingverhalten aufzeigen. vielmehr ein langsames annähern der an die Endspannung. Vielleicht kann mans mit Kondensatoren ja auch übertreiben???? Ich denke nicht, dass es daran liegt. MFG
"und die Spannungsquelle ist nicht wirklich die niederohmigste.." - Verschreiber?
Ne, warum? Mein StepDown-Wandler hat nunmal eine Spule nachgeschaltet (welch Wunder)und die hat nen gewissen Innenwiderstand, der aufgrund der SMD-Beschaffenheit ist der auch recht hoch. Kurzschlusstrom ist 260mA wobei der Regler eigentlich 600mA kann/könnte. Eine größere Spule brauche ich dennoch nicht, da der normale Strom bei 20mA liegt... Ich habe aber durch den Einsatz der ganzen Kondensatoren keinen Ripple auf der Leitung... definitiv. Spannung ist absoult sauber. Wenn ich jetzt noch das SoftStart-Verhalten des StepDowns dazu sehe, denke ich dass die Spannung insgesamt recht langsam ihren maximalen Wert erreicht. Aber ich glaube nicht an ein Einschwing-Verhalten. Ich versuche heute abend mal, das zu messen - aber ich glauber nicht, dass ich das mit meinem Oszi messen kann. Aber als ich heute nacht so nachgedacht habe ;-) hab ich auch festgestellt, dass ja z.B. mein Resetpin von meinem AVR32(UC3B) auch einen internen PullUp hat (laut datenblatt) und ich unbedingt einen externen (+1µ) ran machen musste damit das Teil überhaupt zuverlässig startet. Vielleicht muss ich ja wurklich mal ein paar kondensatoren vom Board entfernen :-/ Oder kann es an sowas nicht liegen?
Statt da rumzudiskutieren, nimm einfach den Oszi und MISS es....
Kann ich grade leider nicht. Heute abend erst. Und auch da bin ich mir nicht sicher, dass mein Oszi in der Lage ist, das überhaupt zu erfassen, sodass man es auch sinnvoll auswerten kann. Von daher: ich bitte um Diskussion. :-) MFG
> Und auch da bin ich mir
nicht sicher, dass mein Oszi in der Lage ist, das überhaupt zu erfassen,
Das Oszi ja, du auch???
Erst messen, dann diskutieren.
Hier die gewünschten Messungen. War doch einfacher als gedacht. Der Anstieg sieht eigentlich gut aus.. sollte kein Grund sein, dass es nicht geht.. oder doch? Würde mich über weitere Hilfe freuen... MFG Albi.
Wie schnell steuerst du das Teil an? Oft muss man bei niedriger Versorgungsspannung das Tempo etwas drosseln...
1.4MHz - weniger hilft auch nicht. bei 2.7V sind 80MHz Zugesichtert. ...es muss ja irgendeinen Grund geben... so ein verhalten is ja schon irgendwie komisch. MFG
..hab anderen Chip drauf gemacht... keine Änderung.. push
Vieleicht den Hersteller mal anfragen? Oder Umtauschen :D Mir würde nur einfallen, ggf mal deutlich mit der Frequenz runter zu gehen vieleicht liegts da dran? Ggf irgenwelche "busy/error" bits nicht ausgewertet? Bist du sicher das Datenblatt + Hersteller Übereinstimmen? Hatte mal ne böses Problem bei nem Transistor: Verschiedene Hersteller --> Verschiedene Pinnings ARG da muß man erstmal drauf kommen ;)
Nein, das ganze funktioniert ja eigentlich ab 3V. Verschiedene Datenblätter habe ich bisher nicht gefunden. Es ist auch so: Meine Testsoftware schreibt jetzt zyklisch in den Flash ohne immer zu erasen - damit der Specher nicht kaputt geht. Wenn ich während der Laufzeit die Spannung auf 3V anhebe funktioniert das schreiben wieder. Das ganze erkenne ich daran, dass ich nach der Schreiboperation das Statusregister auslese und das WEL-bit nicht mehr gesetzt ist (so wie es nach einem vollzogwenen Schreibvorgang auch sein soll) Mit "Unterspannung" (2.8V) bleibt das bit gesetzt - das deckt sich auch mit den Beobachtungen - es wird nichts geschrieben - deswegen wird das Bit nach dem schreibvorgang auch nicht gelöscht. Ansonsten geht der Chip einwandfrei. Ich kann lesen usw.. bloß das nützt ja nix. Hersteller ist angefragt. Ob der antwortet, weiß ich aber nicht.
> Meine Testsoftware schreibt jetzt zyklisch in den Flash ohne immer zu
erasen - damit der Specher nicht kaputt geht.
Und das soll gehen? Lies mal das Datenblatt.
Ja, das geht. Bei 3V funktoinierts ja. Es ist mir bewusst, dass da im Speicher nix passiert oder sich ändert. Das will ich auch nicht. Mir geht es einzig und alleine um das WEL-bit, dass sich nach einem erfolgreichen Schreibvorgang selbst löscht - was es unter 3V nicht tut.
OK... also.. ich gebs einfach auf. Der Chip is halt einfach mal mist. Er entspricht nicht den Spezifikationen. Ich benötige einen anderen. Kennt jemand von euch Quellen für 64 / 128 MBit Serial Flashs? Wenn möglich als Sample... und Pinkompatibel.. 2.7V ist wichtig. Eigentlich soll er auf 2.5V laufen. Für die meisten 2.7V-Typen ist das aber kein Problem. ..nur 3V sind halt nicht gut ;-) MFG
Üblicherweise müssen Flashs vor dem Schreiben gelöscht werden, manche machen das automatisch. Schreiben von FF ist NICHT gleich gelöscht! Aber nimm ruhig nen anderen Baustein und ärgere dich nochmal.....
Ach menno. Das weiß ich doch selber. Ich schreib da ja auch nicht FF rein. Das wäre sinnlos, denn Schreiboperationen in den Flash wirken sich auf den Inhalt des Flash wie logische UNDs aus. x & 0xff == x. Ich würde das gerne abkürzen. Ich weiß, was ich wie überprüfe und das schreiben in den Flash ist ok so. Auch ohne löschen. Ich will den Inhelt wie gesagt auch nicht ändern. Der Code funktoiniert wie gesagt - ab 3V. Weitere Diskussion darüber ist unfug. Tut mir leid. Ich würde mich jetzt gerne wirklich darauf konzentrieren, eine Andere quelle von ICs zu finden. Wäre schön, wenn jemand gute Sample-Lieferanten kennt ;-) MFG
..und falls das jetzt weiter geht, dass jemand meint, meine Methode wäre Unfug: das Löschen des Flash ist nötig, damit zum Schluss der richtige Inhalt im Flash steht, aber nicht, damit die Schreiboperation hardwaremäßig funktioniert. Sry für Doppelpost.
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