Hallo, ich habe hier eine kleine Mikrocontrollerschaltung, die ich derzeit mit einer 3V-Lithiumbatterie speise. Ich möchte jetzt auf einen LiPo-Akku umschalten und habe gelesen, dass die empfindlich sind gegen zu starke Entladung. Da meine Schaltung wo eingesetzt wird, wo man unter Umständen nicht gleich die Batterie wechseln kann, wenn es notwendig wäre, überlege ich jetzt, wie die Schaltung zu erweitern wäre, um den Akku zu schützen. Die Idee war nun, die Speisespannung über einen ADC des Controllers zu überwachen und das prog. so zu verändern, dass beim Unterschreiten einer bestimmten Grenze die gesamte Schaltung (Controller und Peripherie) abgeschaltet werden. Als Schalter will ich einen N-Kanal MOSFET verwenden, der von einem Portpin des Controllers angesteuert wird. Ich hab' mir eine Testschaltung aufgebaut, wie sie im Anhang zu sehen ist. In der Schaltung wird anstelle des Controllers eine LED und ein CMOS-Baustein angeschaltet. Der Ausgangspin des Schmitt-Triggers wird HIGH, wenn der Baustein Strom bekommt, deswegen würde ich erwarten, dass man nur kurz den Schalter betätigen muss, um die Schaltung einzuschalten. So lange der Ausgang HIGH bleibt, sollte doch die Schaltung an bleiben, tut sie aber nicht ... wenn der Widerstand zwischen Gate und Schmitt-Trigger-Ausgang zu klein ist, geht die LED sofort an, wenn man die Batterie einlegt, wenn man ihn vergrössert, geht die Schaltung zwar an, wenn man den Schalter schliesst, aber auch wieder aus, wenn man ihn loslässt. Kann mir jemand helfen und mir sagen was ich machen muss, damit die Schaltung an bleibt, nachdem der Schalter kurz geschlossen und dann wieder geöffnet wurde ?
Hallo, von Abschalten kann auf diese Art und Weise ja wohl nicht die Rede sein. Der OPV ist ja immer mit + verbunden, wenn du nun Masse vom OPV von - mit dem Mosfet trennst, so gelangt immer noch + über den OPV zu dessen Ausgang und schaltet deinen Mosfet ein (wenn der Widerstend klein genug ist). Du solltest lieber + abschalten sonst wird das nichts. Sascha
Das einfachste wäre es, den ADC oder AnalogKomparator des Controllers über sehr hochohmigen Spannungsteiler die Spannung des Akkus zu messen und den Controller bei unterschreiten des kritischen Wertes in Tiefschlaf zu versetzen. Dann hat der Anwender immer noch mehrere Wochen Zeit, den Akku wieder zu laden.
@Sascha: ich nehme an, mit "OPV" meinst du den Schmitt-Trigger, oder? ... Zum + Schalten bräuchte ich dann aber einen P-Kanal-Mosfet ? @ Travel Rec.: > den Controller bei unterschreiten des kritischen Wertes in Tiefschlaf zu > versetzen. Ja, das wäre gut, aber das Teil, was ich verwende hat keinen Tiefschlaf-Modus, d.h. ich muss mir da was selber ausdenken. Ausserdem genügt es nicht, nur den Controller abzuschalten, es hängen auch noch ein paar Sensoren und ein paar analoge Bauteile in der Schaltung, die würden weiter den Strom verbrauchen. ... wieviel Strom darf denn überhaupt noch fließen bei einem LiPo 3.7V 300mAh, wenn er unter 2.7V gekommen ist, ohne ihn zu beschädigen?
Schau mal bei Maxim. Die haben fertige IC die genau das machen, was du suchst. gruß hans
> genügt es nicht, nur den Controller abzuschalten, es hängen auch noch > ein paar Sensoren und ein paar analoge Bauteile in der Schaltung, die Das ist keine Ausrede, die könnte der Controller, wenn aktiv, über einen Transistor freischalten. Hardware-Lösung: Eventuell mal über einen 7555 nachdenken? Der hat zwei Komperatoren und ein Flip-Flop, damit sollte sich was machen lassen.
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