Hallo Leute, ich habe mal 3 Fragen zu Notebook RAM. Ich muss mal langsam aufrüsten, 512 MB ist kein Spass mehr :-( 1. Ich habe DDR2-4300 533MHz SO RAM zur Zeit eingebaut. Soweit ich weiss kann ich auch schnelleren RAM nehmen, z.B. DDR2-5300 667 MHz, solange es DDR2 RAM ist. Der RAM wird dann wohl einfach langsamer getaktet. Stimmt das? 2. Ich habe gesehen, dass viele DDR2-5300 RAMS CL5 haben, kann ich davon ausgehen, wenn ich ihn langsamer takte, dass ich dann CL4 bekomme, oder ist das dann eher unvorhersehbar? (Ich hab mich mal bei meinem letzten Rechner selbst bau vor 6 Jahren damit beschäftigt, habe aber fast keine Ahnung mehr) 3. Mein Notebook hat 2 RAM-Slots und ich kann insgesamt maximal 2GB reinpacken. Bedeutet dass dann ich muss 2x1GB nehmen oder kann ich auch nur einen Slot nutzen mit 2GB und den anderen freilassen. Vielen Dank, wenn sich da jemand mit auskennt und mir grade helfen könnte. Da wird man ja total crazy bei den ganzen bezeichnungen... Andreas
1.) Ja. 2.) Das hängt davon ab, was der Hersteller in das SPD-EEPROM geschrieben hat. Wobei der resultierende Geschwindigkeitsunterschied zwischen den unterschiedlichen Latenzzeiten gerade mal knapp messbar ist, wahrnehmen kannst Du ihn nicht. 3.) Wenn der RAM-Controller Deines Notebooks so große Speicherchips ansprechen kann, wie die auf einem 2 GByte-Modul verbauten, dann sollte auch ein 2 GByte-Modul funktionieren. Das hängt jedoch vom verwendeten Chipsatz ab. Auf "Nummer Sicher" gehst Du jedenfalls mit zwei Modulen à 1 GByte. Noch was: Kaufe bevorzugt Module von einem Speicherhersteller, nicht von einem 3rd-Party-Assemblierer. Speicherhersteller sind Firmen wie Samsung, Infineon/Qimonda, Micron etc. 3rd-Party-Assemblierer sind Firmen wie Geil, Kingston, Viking, MDT, Mushkin, Corsair. Je blumiger die Selbstdarstellung, desto weniger vertrauenswürdig. Kingston und Viking sind noch halbwegs vertrauenswürdig, weil sie nicht verheimlichen, von welchen Herstellern die auf ihren Modulen verbauten Speicherchips stammen, ganz anders sieht das bei so "Spezialisten" wie MDT aus.
Wobei der Speicherhersteller Micron seine Module unter dem Label Crucial verkauft (sogar mit Direktvertrieb an Privatkunden). Kingston ist nicht zuletzt als Hersteller von Modulen für Markenrechner bekannt und respektiert.
Hallo, vielen dank für die Erklärung, Rufus. mein Chipsatz ist ein i915PM/GM. Laut Datenblatt unterstützt er maximal 2 GB und "256-Mb, 512-Mb and 1-Gb technology supported using x8 or x16 devices". Also ich lese daraus, dass man: 1 Gb x 16 = 2GB als Speicherriegel reinschieben kann. Naja ich werde mal sehen vielen Dank an euch Andreas
Ich bins noch mal :-) habe grade eine alte heise meldung über den Chipsatz gelesen. Darin wird gesagt: "Pro Kanal spricht der i915PM zwei Speichermodule mit je maximal 1 GByte Kapazität an." Das widerspricht meinem vorigen beitrag ja wieder. Ich kann mich noch dunkel an die EDO-RAM zeiten mit den kanälen erinnern, dass man immer 2 speichermodule gleichzeitig reinstecken musste. Aber das ist ja heute nicht mehr der Fal aber warum dann die sache mit dem Kanal? Ich muss das mal nachlesen...
Die Sache mit den "Kanälen" ist stets genau zu hinterfragen, denn mit dem Begriff wird viel Unfug getrieben und er hat nicht immer die gleiche Bedeutung. So ist ein Kanal hier etwas anderes als ein Kanal bei den AMD Prozessoren. Die Sache wird bei diesem Memory-Controller etwas kompliziert, weil er abhängig vom den Grössen der beiden Module unterschiedlich betrieben werden kann (symmetric vs asymmetric), weshalb auch das BIOS mitspielen muss. Was helfen kann: Nachsehen ob der Rechner bei Speicheranbietern wie Kingston oder Crucial gelistet ist. Wenn ja, dann steht dort u.U. drin, was für Module in welcher Kombination einsetzbar sind.
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