Ich habe in meiner Wohnung probleme mit Schimmel, d.h. an den Ecken der Fenster fängt es leicht an zu schimmeln. Ich wohne dort in Miete. die Wohnung wurde vor meinem Einzug komplett renoviert, dabei wurde das ganze haus auch komplett isoliert (Vollwärmeschutz, Dach komlett Isoliert.) Wir haben dadurch sehr wenig wärmeverlust, was ja positiv ist. Nun habe ich mal die Luftfeuchtigkeit gemessen: lt. meinem Hygrometer haben wir in den Räumen wo wir den Schimmel haben immer über 80% Luftfeuchtigkeit. Kann das sein, oder ist mein Hygrometer kaputt? Das ist nur so ein Billigteil.... wir lüften die Räume mindestens eine Halbe Stunde am Tag (Fenster komplett auf) auch heizen tun wir in all den Räumen. woher kann denn so eine hohe Luftfeuchtigkeit kommen? Wurde möglicherweise nach der Renovierung zu wenig gelüftet? Ich möchte nun Luftentfeuchter aufstellen, da die Teilweise aber recht teuer sind frage ich mich nun ob ich mich um eine Anschaffung kümmern muss oder mein Vermieter?
Wo wohnst Du denn? Ebenerdig oder im x-ten Stock? Die Luftfeuchte könnte auch durch aufsteigendes Wasser im Mauerwerk kommen.
> woher kann denn so eine hohe Luftfeuchtigkeit kommen?
Innenliegendes schlecht entlüftetes Bad? In der Wohnung getrocknete
Wäsche? Aquarium/Terrarium oder größere Mengen an Pflanzen?
Schimmel in Wohnräumen ist ernsthaft gesundheitsgefährdend, wenn eine
Wohnung trotz intensiven Lüftens und nichtvorhandenseins oben genannter
Luftfeuchtigkeitsquellen 80% Luftfeuchtigkeit aufweist, dann ist was
ernsthaft nicht in Ordnung. Deiner Gesunheit zuliebe solltest Du Dich
nach einer anderen Wohnung umziehen, da zu befürchten ist, daß von
Vermieterseite nur die üblichen Argumente von "nicht richtig lüften"
vorgetragen werden.
Das ist nämlich der übliche Pfusch am Bau, der als "Energiesparmaßnahme"
dargestellt wird, aber derart häufiges Lüften erfordert, daß Personal
fürs Lüften eingestellt werden muss.
Ein gewisser Luft- und auch Feuchtigkeitsaustausch muss aber auch ohne
ständiges "Stoßlüften" möglich sein.
Ich habe bereits Hausverwaltungen erlebt, die allen Ernstes von ihren
Mietern fordern, viermal täglich für jeweils eine Viertelstunde zu
lüften.
Dieselben Hausverwaltungen schlagen dann vor, Stockflecke auf der Wand
mit Styroportapete zu überkleben ...
Rufus t. Firefly wrote: > Das ist nämlich der übliche Pfusch am Bau, der als "Energiesparmaßnahme" > dargestellt wird, aber derart häufiges Lüften erfordert, daß Personal > fürs Lüften eingestellt werden muss. > Ein gewisser Luft- und auch Feuchtigkeitsaustausch muss aber auch ohne > ständiges "Stoßlüften" möglich sein. Das Problem an der Sache ist nur: Eine entsprechende Dämmung (und somit ein luftdichtes Abdichten) ist gesetzlich vorgeschrieben. Daher ist der Feuchtigkeitsaustausch eben nicht ohne Stoßlüften möglich. Siehe auch (+ Links): http://de.wikipedia.org/wiki/Schimmelpilz#Schimmel_in_Geb.C3.A4uden
> woher kann denn so eine hohe Luftfeuchtigkeit kommen?
Ausser dem schon erwähnten Mauerwerk könnte evtl. auch noch ein
(kleiner) Defekt in einer Wasserleitung vorliegen, der Wand, Decke oder
Boden feucht hält.
Aber die 80% rel. Luftfeuchte erscheint mir etwas viel. Welche
Raumtemperatur herscht in diesen Räumen?
Nein, wir haben kein Innenliegendes Bad, das Bad lüften wir auch min. 1 Stunde am Tag. Unsere Wäsche Trocknen wir zwar in der Wohnung, lüften dann aber auch mehr. Der Schimmel ist z.B. aber auch im Schlafzimmer. dort steht die Wäsche nie. Die Temperatur ist während des Tages etwa bei 15-16 Grad (da ist niemand zuhause und die Heizung fährt runter) und am abend bis zu 22-23 Grad im Wohnzimmer. wir haben das aber über fasst alle Räume verteilt, drum meine ich einen Schaden in der Wasserleitung ausschließen zu können. kann man denn irgendwie feststellen was die ursache dafür ist? wohl nicht, oder?
hast Du vlt. irgendwo einen zweiten hydrometer mit dem Du Dein "Billigteil" abgleichen kannst? i.d.R. haben die Dinger hinten eine Stellschraube mit der man den Zeiger verdrehen kann, Du brauchst dann aber eben eine Referenz mit der Du "kalibrieren" kannst! Alternativ kannst Du das Teil ja mal beim Uhrmacher vorbei bringen und fragen ob er das für Dich einstellt, einfach über Nacht neben einem eingestellten Hydrometer liegen lassen und dannach abgleichen (ich möchte hier jetzt nicht von Kalibrieren oder Eichen sprechen!) Oder aber Du kaufst Dir ein digitales, die gleichen sich soweit ich weiß ständig selbst ab! 80% erscheint mir aber auf alle Fälle zu hoch! Es gibt im Baumarkt übrigens auch so Entfeuchtungskisten mit so Tabletten drin, die nützen auch schon sehr viel - musst aber auf die Grösse achten. Auf der Verpackung steht immer drauf für welche Räume die Dinger geeignet sind (m²)
Falls sich die betreffende Wand kalt anfuehlt war's das. Kondensation an der kalten Flaeche. Da gibt's eigentlich nur schnelles Ausziehen. Dann hat der Vermieter Zeit das Objekt zu behandeln, sprich, die Wand neu streichen, resp mit Tapete ueberkleben und einen neuen Dummen zu suchen.
Versuchsweise kannst du dein Hygrometer für 10 Minuten mit einem feuchten Tuch einwickeln (100%) Einen kalten Raum zu lüften bringt nicht viel, vorher aufheizen, dann Stosslüften. Beim nächsten Aufheizen müstest du am Hygrometer schon einen Effekt feststellen können.
> Ein gewisser Luft- und auch Feuchtigkeitsaustausch muss aber auch ohne > ständiges "Stoßlüften" möglich sein. Hmmmm ich weiß nicht..... Klar "Gute" Isolierung + "Pfusch" an der Bausubstanz ist sicher tödlich was die Luftfeuchtigkeit angeht. Aber wenn die Bausubstanz i.O. ist sollte doch eigentlich die Luftfeuchtigkeit in den Räumen, unabhängig von der Isolierung, nicht merklich ansteigen wenn man nicht zu Hause ist(Wäsche, Pflanzen, Terrarium jetzt mal aussen vor). Oder sehe ich das falsch? Gruß P.S. Das Problem ist m.M. doch eher, dass Pfusch am Bau die Regel und nicht die Ausnahme ist (Feuchtes Mauerwerk etc.)
Ohh wrote: > Falls sich die betreffende Wand kalt anfuehlt war's das. Kondensation an > der kalten Flaeche. Da gibt's eigentlich nur schnelles Ausziehen. Dann > hat der Vermieter Zeit das Objekt zu behandeln, sprich, die Wand neu > streichen, resp mit Tapete ueberkleben und einen neuen Dummen zu suchen. Es handelt sich nicht nur um eine Wand sondern im Prinzip um alle Fenster (also um alle Außenwände) werde mal schauen ob die sich kalt anfühlen, wenn ich heut abend zu hause bin... Gast wrote: >Es gibt im Baumarkt übrigens auch so Entfeuchtungskisten mit so >Tabletten drin, die nützen auch schon sehr viel - musst aber auf die >Grösse achten. Auf der Verpackung steht immer drauf für welche Räume die >Dinger geeignet sind (m²) ich dachte immer die helfen nur ein bisschen, werde mich mal umschauen was die dinger kosten...
Kunststoffenster haben auch so eine Mini-Kippstellung (auf etwa 1 Uhr). Ich schaffe damit immer leichten Durchzug durch alle Zimmer wenn ich nicht da bin. Schon mal probiert?
Max wrote: > Kunststoffenster haben auch so eine Mini-Kippstellung (auf etwa 1 Uhr). > Ich schaffe damit immer leichten Durchzug durch alle Zimmer wenn ich > nicht da bin. Schon mal probiert? nein, mal schauen ob unsere so eine stellung auch haben... aber bei diesen Temperaturen wirds doch recht frisch wenn dass dann 12 Stunden so "gekippt" ist oder?
Ja schon, aber der Spalte ist max 3mm breit. Abends einfach die Fenster ganz zu machen und Heizung für 2h aufdrehen. So wirds ziemlich schnell wieder warm. Ist ja schliesslich gut gedämmt deine Wohnung. :-)
>Versuchsweise kannst du dein Hygrometer für 10 Minuten mit einem >feuchten Tuch einwickeln (100%) Funktioniert das wirklich? dann könnte ich mal meinen mechanischen Hydrometer überprüfen, den hab ich vor kurzem an meiner digitalen Wetterstation abgeglichen, ob die stimmt weiß ich aber nicht!
Statt eines Hygrometers besorg dir lieber ein Feuchtemeßgerät. Das wird auch teilweise als Holzfeuchtemeßgerät bei ebay o.a. angeboten und kann auch hierfür benutzt werden. Das hat zwei Elektroden die in den Putz gedrückt werden. Die Anzeige gibt dann die Mauerwerksfeuchte an. Bausachverständige benutzen das auch. Damit kannste dann die Feuchte an verschiedenen Stellen im Mauerwerk ermitteln. Als Referenz kannste die Wandstellen nehmen wo kein Schimmelproblem herrscht. Wenn du eine hohe Wandfeuchte feststellst kann auch die Fassade undicht sein(Systemabhänig). Je nach Dämmsystem bleibt die Feuchtigkeit wie bei einem Schwamm an der gleichen Stelle unverändert, egal wie oft du lüftest. Da reicht schon die beim Rohbau vergesssene Mauerwerksperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit. Da hilft dann nur eine chemische Sperre später nachzurüsten. Der Vermieter schiebt den schwarzen Peter gewöhnlich immer dem Mieter in die Schuhe (falsches Lüften und so)weil sowas nun mal nicht ins Konzept paßt und die Beseitigung des Mangels Geld kostet.
Ups... wrote: > Statt eines Hygrometers besorg dir lieber ein Feuchtemeßgerät. > Das wird auch teilweise als Holzfeuchtemeßgerät bei ebay o.a. > angeboten und kann auch hierfür benutzt werden. Das geht auch mit einem stinknormalen Ohmmeter.
Wenn du damit eine Kontaktierung mit definiertem Widerstand hinbekommst...
Du schreibst Ihr lüftet 30 bzw. 60 min am Tag. Lüftet Ihr 5-6 mal verteilt oder die ganze Zeit am Stück? Durch die dichte Gebäudehülle (Dämmung) findet kein Luftwechsel mehr wie in alten Häusern statt (es zieht durch die Ritzen), dies muss durch lüften den Tag über geschehen. Sollte das Lüften helfen, kann man über eine Lüftungsanlage (gibts bereits dezentral mit Wärmetausche) nachdenken, gemeinsam mit deinem Vermieter. Marcus
Marcus wrote: > Du schreibst Ihr lüftet 30 bzw. 60 min am Tag. Lüftet Ihr 5-6 mal > verteilt oder die ganze Zeit am Stück? > Durch die dichte Gebäudehülle (Dämmung) findet kein Luftwechsel mehr wie > in alten Häusern statt (es zieht durch die Ritzen), dies muss durch > lüften den Tag über geschehen. > Sollte das Lüften helfen, kann man über eine Lüftungsanlage (gibts > bereits dezentral mit Wärmetausche) nachdenken, gemeinsam mit deinem > Vermieter. > > Marcus die Zeit lüften wir am Stück, da wir beide den ganzen Tag in der Arbeit sind und damit niemand zuhause. gelüftet wird bei uns also nur am abend, bzw. in der früh
Na, die Probleme sind doch offensichtlich. Einmal am Tag für eine Stunde lüften und dann auch noch tagsüber auf 16° absenken. Da kann der Schimmel nicht wiederstehen. Beim Lüften kühlen die Wände schön aus, im Prinzip habt ihr immer kalte Wände. Wenn dann Abends die Wohnung auf 22° aufgeheizt wird, sammelt sich alles Wasser von Kochen, Duschen, Atmen darin. Und die Wände sind dann noch schön kalt und das Wasser kondensiert da schön dran. Und wenn dann die Luft nachts abkühlt, kondensiert das ganze schöne Wasser weiter. Beim Lüften geht das dann auch nicht mehr raus. Ich würde morgends höchstens 5 Minuten querlüften, abends beim Kommen und noch mal kurz vor dem Schlafengehen und die Wohnung tagsüber nicht unter 18 ° fallen lassen. Bei diesen Aussentemperaturen reicht das vollkommen aus. Beim Lüften darf nur die Luft ausgetauscht werden, wenn die Wände kalt werden, war es zu viel. Und Luftentfeuchter ist im Moment quatsch, und die Tabletten nützen allenfalls dem Verkäufer. Und Eure Heizkosten möchte ich nicht haben. Gruss Axel
Ein Luftentfeuchter ist schon gut, aber ein Witz. Die Tabletten bringen nichts, es gibt aber Kompressoragregate. Im Wesentlichen ein offener Kuehlschrank. Die Feuchigkeit eines Raumes kondensiert an der kaeltesten Flaeche. Die wird mit einem Kompressor bereitgestellt. Etwas mehr Strom verpufft, dabei ist das Problem anderswo.
Marcus wrote: > Durch die dichte Gebäudehülle (Dämmung) findet kein Luftwechsel mehr wie > in alten Häusern statt (es zieht durch die Ritzen), dies muss durch > lüften den Tag über geschehen. Das ist nicht nur die durch die "Sanierung" verstopfte Zwangsbelüftung. Mindestens eben so wichtig ist, daß die Wände durch den Plastik-Sche*ß das Wasser, das sie innen aufsaugen, nicht mehr nach außen abgeben können. Die Folge ist, daß Kondenswasser von der Wand nicht mehr aufgesaugt wird und die Feuchtigkeit nach dem Lüften an die Innenluft abgegeben wird - das Lüften hilft also nicht mehr viel, das Raumklima hat sich durch den Unsinn radikal und nachhaltig verschlechtert. Erst in der so entstehenden Dauerfeuchtigkeit kann der Schimmel gedeihen. Die Tatsache, daß der Schimmel an den Fenstern entsteht, deutet wohl auf Kältebrücken in diesem Bereich hin - das ist dann mit ziemlicher Sicherheit die Folge von "Sparsamkeit": Eine glatte Wand mit Styroporplatten zu bepappen, ist nicht sehr teuer; an den Fenstern ist jedoch viel Handarbeit angesagt und dort wird dann gerne gegeizt. Die Rache folgt auf den Fuß...
Axel wrote: > Na, die Probleme sind doch offensichtlich. > > Einmal am Tag für eine Stunde lüften und dann auch noch tagsüber auf 16° > absenken. > > Da kann der Schimmel nicht wiederstehen. Danke! Endlich mal einer der den Sachverhalt versteht und nicht gleich sagt: Der Vermieter will mit seinder Schimmelbude andere abzocken.
"Mindestens eben so wichtig ist, daß die Wände durch den Plastik-Sche*ß das Wasser, das sie innen aufsaugen, nicht mehr nach außen abgeben können. Die Folge ist, daß Kondenswasser von der Wand nicht mehr aufgesaugt wird und die Feuchtigkeit nach dem Lüften an die Innenluft abgegeben wird - das Lüften hilft also nicht mehr viel, das Raumklima hat sich durch den Unsinn radikal und nachhaltig verschlechtert." Das ist so ein Bullshit, dass sich jede Erklärung eigentlich erübrigt. Als ob man früher durch die Wände gelüftet hätte. Gruss Axel
"Die Tatsache, daß der Schimmel an den Fenstern entsteht, deutet wohl auf Kältebrücken in diesem Bereich hin" Nein, es deutet darauf hin, dass dort die Wand durch das stundenlange Lüften am stärksten abkühlt. Und an kalten Wänden kondenstiert nun mal die Luftfeuchtigkeit und es gibt Schimmel. Gruss Axel
> Als ob man früher durch die Wände gelüftet hätte. Hat man zwar natürlich nicht, aber im Mauerwerk aufsteigende Feuchtigkeit konnte zumindest in wärmeren Jahreszeiten auch nach außen abgegeben werden. Jetzt kommt sie vollständig dem Raumklima zugute. Und das Konzept einer Kältebrücke hast Du anscheinend nicht verstanden. Schimmel bildet sich eben auch dann, wenn nicht stundenlang gelüftet wird. Fensterlaibungen sind bei Fassadenwärmedämmungen immer ein Schwachpunkt. > Ich würde morgends höchstens 5 Minuten querlüften, abends beim Kommen > und noch mal kurz vor dem Schlafengehen ... Das machen viele, und trotzdem haben sie Schimmel in der Bude. Auch wenn sie gar keine Tages- oder Nachtabsenkung machen, also immer alle Räume auf 20° halten. Und das liegt daran, daß das Konzept komplett luftdichter Wohnräume ohne Zwangsbelüftung schlichtweg Schwachsinn ist. Eine Wohnung darf auch dann nicht schimmeln, wenn man mal für 'ne Woche in Urlaub fährt und sich dem Vermieter gegenüber die Dreistigkeit erlaubt, kein Personal für das Lüften einzustellen.
Rufus t. Firefly wrote: > Eine Wohnung darf auch dann nicht schimmeln, wenn man mal für 'ne Woche > in Urlaub fährt und sich dem Vermieter gegenüber die Dreistigkeit > erlaubt, kein Personal für das Lüften einzustellen. Tut sie ja auch in der Regel nicht, denn dann sind keine Personen in der Wohnung und somit sollte die Luftfeuchtigkeit niedriger sein. Wenn Sie trotzdem schimmelt, dann passt wirklich etwas nicht.
"Hat man zwar natürlich nicht, aber im Mauerwerk aufsteigende Feuchtigkeit konnte zumindest in wärmeren Jahreszeiten auch nach außen abgegeben werden. Jetzt kommt sie vollständig dem Raumklima zugute." Im Mauerwerk aufsteigende Feuchtigkeit muss natürlich vermieden werden. Aber in der Regel macht man das durch entsprechende Massnahmen beim Bau. Und spätestens in der ersten Etage ist das sowieso keine Entschuldigung mehr. Und Schimmel über den Fenstern kannst Du schon gar nicht damit erklären. Denn augerechnet da ist ja nun gar kein Mauerwerk, wo Feuchte aufsteigen könnte. Also, was hat das mit dem Fall hier zu tun ? "Und das Konzept einer Kältebrücke hast Du anscheinend nicht verstanden. Schimmel bildet sich eben auch dann, wenn nicht stundenlang gelüftet wird. Fensterlaibungen sind bei Fassadenwärmedämmungen immer ein Schwachpunkt." In dem Beispiel ist das aber nicht das Problem. Da lässt sich das aus dem, was gepostet wurde, schon klar erkennen. Und was hat das mit dem Fall hier zu tun ? "Das machen viele, und trotzdem haben sie Schimmel in der Bude. Auch wenn sie gar keine Tages- oder Nachtabsenkung machen, also immer alle Räume auf 20° halten." Dann muss man sich das mal ansehen. Aber noch einmal: Was hat das mit dem Fall hier zu tun ? "Und das liegt daran, daß das Konzept komplett luftdichter Wohnräume ohne Zwangsbelüftung schlichtweg Schwachsinn ist." Sicher ist das mit einer Lüftungsanlage besser. Aber Deine grundsätzliche Aussage zeugt von wenig Detailkenntnis. Übriegends gib es auch viele Wohnungen, in denen es trotz Dämmung nicht zu Schimmel kommt. Sollen wir die auch wieder abreissen ? "Eine Wohnung darf auch dann nicht schimmeln, wenn man mal für 'ne Woche in Urlaub fährt und sich dem Vermieter gegenüber die Dreistigkeit erlaubt, kein Personal für das Lüften einzustellen." Davon hat eber keiner geredet. Was hat das mit dem Fall hier zu tun ? Wie wäre es denn mal, wenn Du Dich hier erstmal um den angesprochenen Fall kümmerst. Wenn Du allgemein etwas über Dämmung und Schimmel lernen willst, mach doch einen eigenen Thread auf. Ist natürlich nur ein Vorschlag. Gruss Axel
Ich habe ein ähnliches Problem. Wohne ganz oben im Dachgeschoss. Jeden morgen sind die Fenster beschlagen, vorallem an den Rändern aber teilweise auch komplett, so dass die Gardinen sich an dieser Stelle teilweise voll Wasser saugen. An einem Dachfenster bilden sich auf der Tapete rund um das Fenster immer wieder einzelne kleinere Schimmelstellen. Das Haus an sich ist in einem guten Zustand und auch erst 12 Jahre alt. Wir lüften eigentlich nur abends kurz. Danach drehen wir die Heizung auf 3. Nachts und tagsüber sind die Heizkörper komplett runtergedreht. Im Schlafzimmer ist die Heizung überhaupt sehr selten an. Wir schlafen lieber in einem kühlen Raum. Und wenn wir keine Wärme brauchen, lassen wir die Heizung eben aus um Nebenkosten zu sparen. Anscheinend ist dieses Verhalten ja falsch. Vielleicht kann hier mal jemand genaue Tipps geben, was wir anders machen sollten. Danke.
Nachts und Tagsüber wenn niemand da ist die Mini Kippstellung der Kunststoffenster nutzen! Wenns zu kalt wird vielleicht noch Rolladen runterlassen, aber immer für einen minimalen Durchzug sorgen. Außer abends beim heizen. Extratipp: zuhause ein zweites Paar Wollsocken drüberziehen. Bringt mehr als die Heizung voll aufzureissen. Denn wenn die Füsse warm sind ist der Körper warm. Hat schon meine Oma immer gesagt. :-)
"Wir lüften eigentlich nur abends kurz." Das ist schlicht zu wenig. So oft es geht KURZ lüften. Wenn man also berufstätig ist wenn man nach Hause kommt, nach dem Kochen, vor dem ins Bett gehen, morgends nach dem Aufstehen (Schlafzimmer) und vor dem Gehen. Bei den Frosttemperaturen reicht es, ein bis zwei Minuten zu lüften. Ich gehe dazu einmal durch die Wohnung, mache alle Fenster auf und wenn ich durch bin, mache ich die in der gleichen Reihenfolge wieder zu. Dann ist die Luft einmal ausgetauscht. Wenn es wärmer ist, ein paar Minuten auflassen. "Nachts und Tagsüber wenn niemand da ist die Mini Kippstellung der Kunststoffenster nutzen!" Ganz grosser Quatsch. Dabei kühlen die Wände um die Fenster aus, Feuchtigkeit schlägt sich an den kalten Wänden nieder und es gibt Schimmel. Wenn keiner da ist, muss man auch nicht lüften. Gruss Axel
Also erstmal möchte ich mich für die vielen Tipps bedanken. leider werde ich daraus noch nicht ganz schlau, da die Tipps teilweise ja recht widersprüchlich sind... Mir scheint die erklärung von Axel am sinnvolsten. Heißt zusammengefasst: mehrmals am Tag für wenige Minuten lüften. und Heizung nie zu kalt werden lassen, also auch heizen wenn keiner daheim ist. Verusacht zwar höhere Nebenkosten aber wenns gegen den Schimmel hilft und damit der Gesundheit dient ist das halt so. kann man das so stehen lassen?
Habt ihr schonmal etwas von richtig Zitieren gehört oder ist es euch egal ? Die Nachrichten sind nicht lesbar !
"mehrmals am Tag für wenige Minuten lüften. und Heizung nie zu kalt werden lassen, also auch heizen wenn keiner daheim ist." Genau. "Verusacht zwar höhere Nebenkosten aber wenns gegen den Schimmel hilft und damit der Gesundheit dient ist das halt so." Das mit den Nebenkosten würde ich so nicht sehen. Beim Lüften über einen längeren Zeitraum heizt Du ordentlich was raus, die Wände kühlen gründlich aus und müssen jedesmal wieder aufgeheizt werden. Beim Lüften über wenige Minuten wird nur die Luft abgekühlt, die Wände bleiben warm. Durch die warmen Wände hast Du auch bei weniger als 22° ein behagliches Wohngefühl. Insgesammt geht eher weniger Wärme verloren. Übrigends kann es ein paar Wochen dauern, bis die Luftfeuchtigkeit auf normale Werte runtergeht. Die Wände dürften bei Dir gut gesättigt sein. Gruss Axel
Nasse Wände dämmen aber schlechter als trockene. Die Feuchtigkeit bekommt man nur raus wenn man durch gleichmäßiges Heizen die Raumluft so aufheizt das diese auch mehr Wasserdampf aufnehmen kann. Mit Stoßlüften (Durchzug) kann man dann die feuchte Raumluft durch trockene Außenluft austauschen. Allerdings glaube ich nicht das das Mauerwerk nur durch den normalen Gebrauch so feucht ist. Vielmehr sollte man der Ursache messtechnisch auf den Grund gehen sonst wird man das nur durch lüften nicht abstellen können.
Hallo NG, ich habe mal in so einem kleinen Faltblatt über richtiges Lüften gelesen, dass man in den kalten Jahreszeiten max. solange lüftet, bis sich an der kalten Außenscheibe des Fensters kein "Kondensnebel" mehr befindet. Das machen wir hier öfters am Tag (alle Fenster voll auf und ca. 5 Min. warten) und hat bisher immer wunderbar geklappt. Nachdem die Luft auch keine allzugute Wärmespeicherfähigkeit besitzt ist der Raum auch danach gleich wieder angenehm warm, weil die Wände nicht auskühlen. MfG Peter
Habe immer ein Raumtemperatur von 18,6 Grad Celsius in allen Zimmern und fühle mich wie in einem tropischen Regenwald. Jeden Morgen und Abend benötige ich ein Handtuch um das Kondenswasser von den Fenstern abzuwischen. Soll ich mal heizen? Im Sommer hab ich keine Probleme mit Luftfeuchtigkeit... 3-Z. Wohnung ist Bj. 1998
also ständig lüften, beim heizen irgendwelche temperaturen einhalten, das is doch alles schwachsinn. wenns schimmelt, is irgendwo gepfuscht worden. ich kann hier ne woche nich lüften und da wird nix feucht und schimmelt, nur wär dann die luft vielleicht nicht mehr so angenehm...
@ Rumpel
>Heizen UND Lüften!
Was besseres haste nicht bieten?
Na, ist wohl von dir nicht anders zu erwarten,
genauso wie dein schwachsinniges Stellenangebot
im anderen Thread.
Die Ursachen für Schimmel müssen ermittelt werden.
Alles andere ist keine Lösung sondern nur Kosmetik.
Um in solchen 'gepfuschten' Wohnräumen Schadensbegrenzung zu betreiben, kann man z.B. Sockelleisten-Heizkörper (Rohre mit Kühlrippen) anstatt der Sockelleisten zu installieren. Hat die Vorteile: - preiswert - können gezielt unter Schimmelnestern montiert werden - keine Konvektion, daher keine Zugluft => besseres Raumklima - durch 'Wärmevorhang' vor den Außenwänden kann die Raumtemperatur niedriger sein. Richtiges Lüften ist aber auch hier Voraussetzung.
Hohe Feuchte, kalte Bude, Kalten boden (Trotz Teppich) und leichten Schimmel hatte ich auch mal. Lang oder kurz lüften, Dauertemperatur und Absenken haben jahrelang nichts gebracht. die Gründe waren dreiteilig. Zum einen war die Aussenfassade nur mangelhaft isoliert, die Fenster fast 40 jahre alt (2-Fach verglasung. 2. Wahl) und meine Nachbarin unter mir hat sogut wie nie geheizt. Irgendwann habe ich die Fenster und die Fassadenisolierung bemängelt, nach 2 Jahren Rechtstreit eine Mietminderung im Zweistelligen Prozentbereich (in den 20ern) inkl. Minderung der enormen Heizkosten (Hab ja quasi nach aussen geheizt)eingeklagt die weitere 2 Jahre lief. 3 Weitere Mietparteien kamen dazu (Wenn einer anfängt....) Danach hatte sich mein Vermieter wohl ausgerechnet das es auf Dauer billiger sei die Mängel abzustellen. Erst kam die Fassade im Herbst worauf es merklich wärmer wurde (Keine kalten ecken mehr.Warme Wände) und mitten im winter die Fenster (Rahmeneinfassungen gedichtet, Fensterverglasung getauscht (3-Fach) und die Dichtungen erneuert). Danach habe ich spürbar weniger heizen müssen (Ich arbeite als Elektriker oft im freien oder im winterlichen Rohbau.Bin also wirklich nicht empfindlich wie irgendwelche Büromenschen) Letztes Jahr ist die Oma unter mir verstorben (die war wirklich nett) und die Nachmieter heizen "normal". Seit dem fühle ich mich wohl, zahle weniger, habe wärmeren Boden und die Feuchtigkeit liegt jetzt irgendwo um die 45-50% (Sommer weniger, winter leicht mehr). Den leichten Schimmel bin ich auch los. Lüften tu ich entweder Nachmittags wenn ich von der Frühschicht komme bzw. Mittags bevor ich zur Spätschicht gehe. Ggf. natürlich auch zwischendurch weil ich Raucher bin oder wenn Gäste da sind. Ich lüfte dabei quer duch die Wohnung (2 Fenster) für ca. 5-10 Minuten je nach Wetter und wind. Von Frühling bis Herbst sind die Fenster eh fast dauernd auf Kippe (Im Sommer dauernd) Nochwas: Laminat ist IN und Teppich ist OUT aber ein Teppich (Auslegware ist nicht gemeint) trägt teilweise zur Regulierung bei.(Wolle bestimmter Tiere sogar recht gut). Viele (Pauschal gemeint) Laminate wirken dagegen wie eine Dampfsperre. My 2 Cent ohne Garantie auf Richtigkeit * Wer Schreibfehler findet darf sie behalten und in der Bucht verscherbeln.
Am besten mal ein paar Gedanken gemacht, wo denn die Feuchtigkeit herkommen kann: 1. Atem / Schweiß 2. Kochen 3. Spülen / Spülmaschine 4. Wäsche / Trockner 5. Duschen / Baden 6. Pflanzen 7. Luftbefeuchter ad 1: Niedrigere Raumtemperatur = weniger Schwitz ad 2: Viele Leute meinen, beim Kochen müsse es immer stark Dampfen. Sie sollten bedenken, dass das Wasser im offenen Topf -auch wenn man es noch so stark erhitzt- niemals heißer als 100°C wird, deshalb: Sobald der Topf dampft, Deckel drauf und Herd zurückdrehen. Oder Dampftopf = Schnellkochtopf verwenden. ad 3: Beim Öffnen der fertigen Spülmaschine tritt eine dicke Dampfwolke aus: Tür zu, Fenster 2 Minuten voll auf. Feuchte Tücher draußen aufhängen. ad 4: Wäsche am besten im Speicher oder im Garten aufhängen. Trockner nur im Notfall verwenden. ad 5: Nach dem Duschen Innenwände mit einem "Scheibenwischer" trocknen und dabei versuchen, soviel Wasser wie möglich in den Ablauf zu bekommen. Evtl. mit Tuch nachtrocknen und dieses und das Handtuch DRAUßEN zum Trocknen aufhängen. Baden so selten, kalt und kurz wie möglich. Beim Föhnen evtl. das Fenster öffnen. ad 6: möglichst meiden, wenig gießen. ad 7: alle leer lassen. Bei bestehender Feuchtigkeit muss ggf. ein Luftentfeuchter (Bautrockner) her, und zwar einer auf Kompressorbasis, keine Chemie (CaCl3). Nicht den billigten nehmen, denn der braucht vermutlich den meisten Strom. Empfehlen kann ich z.B. den HD335E von Honeywell / Katz. Wenn Lüften, dann nur kurzes Stoßlüften (2-3 Minuten alle Türen und Fenster auf). Nach Anwendung dieser Punkte muss es schonmal deutlich besser werden. Außenwände gehören außen gedämmt, aber so, dass die Feuchtigkeit dennoch abziehen kann (Leerraum zwischen Wand und Dämmung).
Auch Möbel aus Massivholz und viele Bücher im Zimmer können Schwankungen der Luftfeuchtigkeit ausgleichen.
"Irgendwann habe ich die Fenster und die Fassadenisolierung bemängelt, nach 2 Jahren Rechtstreit eine Mietminderung im Zweistelligen Prozentbereich (in den 20ern) inkl. Minderung der enormen Heizkosten (Hab ja quasi nach aussen geheizt)eingeklagt die weitere 2 Jahre lief." Hast Du das beim Einzug nicht bemerkt ? Ich finde Leute immer toll, die eine Wohnung mieten, und sich dann darüber aufregen, dass sie so ist, wie sie ist. Axel
>Hast Du das beim Einzug nicht bemerkt ? > >Ich finde Leute immer toll, die eine Wohnung mieten, und sich dann >darüber aufregen, dass sie so ist, wie sie ist. Aha, du weißt also schon wie ich bin und was ich mache. Glaskugel oder übernatürlich begabt ? Hier mal einige Fakten: Eingezogen bin ich vor ca. 30 Jahren da waren die Fenster noch ok und die Nebenkosten noch "Nebenkosten" so das man da recht tollerant ist wenn man "etwas" mehr heizen muß. Das geht heute natürlich nicht mehr da die 2. Miete doch recht kostenintensiv (ÖL/Gas/Strom-Preise.also Energie) geworden und die realen Einkommen schon sehr lange am sinken sind. Dazu kamen immer mehr versagende Fenster.(Das geht ja oft schleichend) Der Erbe meiner ursprünglichen Vermieterin ist von Beruf "Sohn" ,mehr sage ich jetzt dazu nicht, und hat eine andere Einstellung davon wieviel vom Mieterlös er in die Instandhaltung stecken möchte. Auf die angesagten Mängel hat er eine Weile garnicht reagiert bzw. abgewimmelt also ging es auf eine etwas härtere Gangart. Die Klagen (Ich war ja nicht der Einizige) nebst drohenden und schon stattfindenden Einnahmeverlusten (Mietminderungen usw.) waren wohl nötig um ihm klar zu machen das ein Haus nicht nur eine reine Cashmaschine ist sondern auch etwas Reinvestiotion von nöten ist wenn man langfristig davon leben möchte. Mittlerweile läuft es wieder recht gut und ich kann sagen das die Miete zum Wohnkomfort passt. * Wer Schreibfehler findet darf sie behalten und in der Bucht verscherbeln.
Die kaputten Fenster müssen natürlich repariert werden. Aber warum der die Fassade dämmen soll, damit Du Geld sparst, erschliesst sich mir nicht. Schliesslich kann der ja nicht dafür, dass die Energiepreise steigen und die Realeinkommen sinken. Das ist Dein Problem und nicht seins. Gruss Axel
Axel wrote:
> Das ist Dein Problem und nicht seins.
Außer daß mit dem Ansteigen der Energiepreise der Nutzwert seiner
Immobilie abnimmt. Damit ist es eben doch sein Problem...
Uhu Uhuhu wrote: > Außer daß mit dem Ansteigen der Energiepreise der Nutzwert seiner > Immobilie abnimmt. Also steigt bei sinkenden Energiepreisen (was ja momentan der Fall ist, zumindest bei Öl) der Nutzwert und somit kann man den Mietpreis erhöhen...
Wenn du Tages- oder gar Stundenmieten vereinbarst, vielleicht - dürfte aber nur im Rotlichtviertel klappen...
Uhu, das hängt dann mit der erzielbaren Miete zusammen und wo der Vermieter die Präferenz setzt. Nur ist es immer noch seine Wohnung, wenn er nicht Unsummen für eine Dämmung ausgeben will, die sich für ihn sowieso nie rentiert, ist das seine Sache. Wem das nicht passt, muss eben ausziehen und sich eine Wohnung suchen, bei der ihm die Parameter passen. Aber man kann nicht nachträglich verlangen, dass modernisiert wird. Übrigends habe ich genug Ärger mit solchen Pseudomodernisierungen gehabt, wo dann der Vermieter erstmal nett die Miete erhöht hat und sich das über die geringeren Heizrechnungen nicht gerechnet hat. Bin echt froh, dass ich das nicht mehr habe. Gruss Axel
Axel wrote: > Übrigends habe ich genug Ärger mit solchen Pseudomodernisierungen > gehabt, wo dann der Vermieter erstmal nett die Miete erhöht hat und sich > das über die geringeren Heizrechnungen nicht gerechnet hat. Bin echt > froh, dass ich das nicht mehr habe. Tja, das ist eben wie immer: Alles wird teurer, aber nicht besser. Ich habe auch große Zweifel an den staatlich verordneten "Modernisierungen". Damit verhält es sich ähnlich, wie mit den Feinstaubplaketten für Benziner. Es geht den Herren und Damen Volksvertretern nur darum, die zu Bürger mobben. Jeder Freikaufversuch führt unweigerlich zur nächsten Runde der Erpressung...
@chillin: Schonmal über nen Bautrockner nachgedacht? Die DInger kann man mieten, die entfeuchten innerhalb von wenigen Wochen ganze Rohbauten, und dürften somit dein Feuchteproblem im Handumdrehen lösen. Wenn die Bude einmal trocken ist, kannst du ja dann mal versuchen vernünftig zu lüften, und wenns dann wieder feucht wird, würd ich die Ursachen im Gebäude suchen (lassen).
@Axel >Aber warum der die Fassade dämmen soll, damit Du Geld sparst, >erschliesst sich mir nicht. > >Schliesslich kann der ja nicht dafür, dass die Energiepreise steigen und >die Realeinkommen sinken. > >Das ist Dein Problem und nicht seins. Vieleicht habe ich das nicht richtig ausgedrückt oder du verstehst das aus anderen Gründen nicht. Also nochmal in Kurzform um was es im Kern bei der Fassade geht. Ein Gebäude muß schon länger eine gewisse Isolierung besitzen. Wieviel das sein muß ist abhängig vom Gebäudetyp, Alter und einigen anderen Faktoren. Dazu gibt bzw. gab es noch einige Fristen einzuhalten. Ein eigentümer der diese Anforderungen nicht erfüllte macht sich ,auch wenn es lächerlich klingt, der Umweltverschmutzung schuldig weil ja logischerweise mehr geheizt werden muß was eine Mehrbelastung der umwelt darstellt. Ein Termin war, wenn ich das jetzt noch richtig in Erinnerung habe, zb. der 31.12.1999 für gänzlich nicht isolierte Fassaden. von welcher Seite (Innen aussen etc.) der Vermieter da Isoliert ist abhängig von der Bausubstanz und evtl. seinen wünschen. Unberührt sind sonderfälle, Ausnahmen usw. (vorsorglich erwähnt für die die jetzt gerne mit "aber da gibt es Fälle....." kommen wollen.die Masse ist hier Relevant und nicht die ausnahmen) wie zb. Denkmalgeschützte Sachen usw. Meine Rückseite (Gebäude) war bis Dezember 1998 nackter Backstein. Da ich dort nur Küche und Bad hatte hat mich das nicht wirklich gestört. Dez. 98 hat man die Seite dann Isoliert (Schaumstoffplaten und neuen Putz) Danach waren Küche und Bad spürbar wärmer. Aber wie gesagt, das hat mich nicht so gestört. Die vorderseite ist ebenfalls Backstein, allerdings mit 3-4 Lagen Anstrich, was aber nicht wirklich gedämmt hatte. Genau darum ging es aber denn alle wohnräume sind nach vorne raus. Dazu ist das noch ein Eckhaus (45 Grad winkel wegen zusätzlicher Nebenstr.) wo der wind besonders weht. wir haben bemängelt, der Vermieter stellte sich lange quer, wir haben geklagt, ein Sachverständiger des Bauamtes (Glaube ich) hat es untersucht und die Fassade als "ungenügend" isoliert eingestuft. Danach gab es zwischen Sachverständiegen und Vermieter noch einige Instanzen der gegenseitigen Berufung aber am ende mußte er die Fassade vernünftig Isolieren und alle ausser ihm waren wieder Glücklich. Langer Rede, kurzer Sinn. Die direkte Antwort auf deine Frage ist : Ja,die Gesetzlich nötige Isolierung des Gebäudes ist Sache des Eigentümers und nicht des Mieters. >Aber man kann nicht nachträglich verlangen, dass modernisiert wird. Die Antwort darauf hat sich ja jetzt wohl erledigt würde ich sagen. JA, ich kann die Gesetzlichen Mindestwerte verlangen. Mehr als das Gesetzliche natürlich erstmal nicht. Mehr haben wir ja auch nicht getan. OK ? * Wer Schreibfehler findet darf sie behalten und in der Bucht verscherbeln.
"Ja,die Gesetzlich nötige Isolierung des Gebäudes ist Sache des Eigentümers und nicht des Mieters." Kannst Du mir da einen Link zu geben ? Ich habe mich ja doch recht intensiv mit der ENEV beschäftigt, aber die wird genau deswegen kritisiert, weil es KEINE Nachrüstpflicht für bestehende Gebäude bzgl. der Dämmung der Fassaden gibt. Gruss Axel
1.) @Eisenkarl Zur aktuellen Frage "Dämmung" bzw. "Heizkosten" : Es ist inzwischen bei NEU-Vermietungen vorgeschrieben, einen "Energiepass" ausgestellt vorher zu bekommen. --> Bitte lies die Vorschriften selbst: http://de.wikipedia.org/wiki/Energiepass Ob das z.B. auch für bestehende Mietverträge gilt, selbst nachlesen... 2.) Schimmelbildung In der ursprünglichen Frage hier ging es um Schimmelbildung. Evtl. verursacht durch unzureichendes Lüften, Wäschetrocknen in der Wohnung etc. Hierzu ist allgemein festzustellen, daß natürlich durch hohe "gute" Dämmung die generelle Neigung dazu zunimmt. In zugigen Altbauten hat man damit kaum zu schaffen. --> Im Schlafzimmen sollte es nicht vorkommen. I.d.R. deutet das auf kalte Isolationsecken hin ("Kältebrücken"). ...könnte auch ein Leck im Wasserbett sein... (haha???)
Der Energiepaß ist ein Witz und das Papier nicht wert, auf das er gedruckt ist. Aber es soll Leute geben, die ganz gut damit verdienen...
"Hierzu ist allgemein festzustellen, daß natürlich durch hohe "gute" Dämmung die generelle Neigung dazu zunimmt." Das ist falsch. Wie soll eine Dämmung Schimmel erzeugen ? Und jetzt komm mir bitte nicht mit atmenden Wänden, jeder Ing sollte wissen, dass Wände nicht atmen können. Du kannst mir aber natürlich gerne mal zeigen, wie Du Luft durch einen Kalksandstein presst. Ursache sind die dichteren Fenster und das dadurch erforderliche regelmässige Lüften, was nicht passiert. Richtige Probleme ergibt übrigends die Kombination "dichte Fenster - keine Dämmung". Gruss Axel
Ein sehr nützliches Messgerät ist da Hygrometer. Man kann damit sogar das richtige Stoß-Lüften lernen.
@Axel >Kannst Du mir da einen Link zu geben ? > >Ich habe mich ja doch recht intensiv mit der ENEV beschäftigt, aber die >wird genau deswegen kritisiert, weil es KEINE Nachrüstpflicht für >bestehende Gebäude bzgl. der Dämmung der Fassaden gibt. Genaue Paragraphen habe ich nicht hier. Zum einen ist das schon eine Weile her und zum anderen bin ich kein Jurist oder Fachmann der sich täglich damit auseinander setzt. Dafür hatte ich ja meinen Anwalt. Aber auf die schnelle Gegoogelt habe ich zumindest einige Hinweise für dich gefunden. http://www.solar-energy-advise.com/de_energie.html http://www.energieagentur.nrw.de/modernisierung/page.asp?TopCatID=4759&RubrikID=4759
Das ist alles das typische Geblubber zu dem Thema. Bisher sehe ich jedenfalls kein Gesetz, was Deine Behauptung stützen würde. Da hatte Dein Vermieter wohl einen schlechten Anwalt. Gruss Axel
Ja, genau. Mein superschlauer Anwalt sowie der Mieterverein haben dem dummen Richter am Amtsgericht sowie dem superdummen gegnerischen Anwalt einfach irgendwelche Lügen aufgetischt die diese dann auch anstandslos geschluckt haben. Wenn es dich glücklich macht, dann verbreiten meine Wenigkeit und etliche Webseiten eben Lügen ohne Ende. Wie zb. : http://www.mietrecht.unser-forum.de/?show=htcB http://www.mietrecht-information.de/Mietminderung-Waermedaemmung-Isolierung.html Eigentlich müßte ich gar keine Beweise bringen. Wenn man einfach mal LOGISCH den Gedanken weiterspinnt kommt man schnell drauf das da zumindest irgendwas da sein muß. Gäbe es keinerlei Regelungen zu diesem Thema dann gäbe es sicher viele Wohnungen ohne jegliche Isolierung. Soll doch der Mieter sehen wie er Heizt und es bezahlt. Nackte Wände sind grad gut genug und billiger ist es allemale. ;) Aber wie schon gesagt, ich schwätz ja nur ;-)
Na also, geht doch. Aber wenn ich Deine Links so sehe, gibt es genausoviele Urteile, die meinen Standpunkt vertreten, wie umgekehrt. Von daher steht es unentschieden :-) "Gäbe es keinerlei Regelungen zu diesem Thema dann gäbe es sicher viele Wohnungen ohne jegliche Isolierung." Das ist ja Quatsch. Die Wohnungen müssen ja beim Bau gewisse Richtlinien einhalten. Diese sind seit den 70er Jahren konsequent verschärft worden, gelten aber eben jeweils nur für Neubauten (mit Ausnahmen für Heizung und oberste Geschossdecke). Somit entsprechen alle Häuser den jeweiligen Dämmstandards ihres Baujahres. Was mir allerdings neu ist, ist, dass es Richter gibt, die tatsächlich einen Vermieter an den Heizkosten beteiligen wollen, wenn sie diese eingehalten haben, die Häuser somit den gesetzlichen Vorschriften genügen UND die Mieter wussten, worauf sie sich einlassen. Aber für mich bestätigt sich wieder meine Abneigung dagegen, Geld in Wohnungen zu investieren. Da ich irgendwann ein paar davon erben werde, werde ich die so schnell es geht, verkaufen. Warum sollte ich mir so einen Mist antun ? Gruss Axel
Habe eine Lehmhütte. Alles was ich an Isolierung spare gebe ich für Heizung aus. Was ist besser?? Habe dadurch ein gesundes Raumklima. Holz ist zur Zeit billiger als Öl. Bei meinen Einzelbrennstellen hat man natürlich Arbeit ,aber auch Bewegung. MfG
>Das ist ja Quatsch. Die Wohnungen müssen ja beim Bau gewisse Richtlinien >einhalten. Diese sind seit den 70er Jahren konsequent verschärft worden, >gelten aber eben jeweils nur für Neubauten (mit Ausnahmen für Heizung >und oberste Geschossdecke). Somit entsprechen alle Häuser den >jeweiligen Dämmstandards ihres Baujahres. Du wiedersprichst dir da selber. >Diese sind seit den 70er Jahren konsequent verschärft worden Verschärfen bedeutet verändern also muß evtl. hier oder da nachgebessert werden. >Somit entsprechen alle Häuser den jeweiligen Dämmstandards ihres Baujahres. Wellchen Dämmstandard haben Gebäude zb. um 1900 bzw. gab es damals überhaupt schon sowas wie Dämmstandards und wo wurden diese festgelegt ? >gelten aber eben jeweils nur für Neubauten Ab wann ? >Warum sollte ich mir so einen Mist antun ? Man wird sehen mein sehr junger Padawan :D
Kupfermichi wrote: >>Das ist ja Quatsch. Die Wohnungen müssen ja beim Bau gewisse Richtlinien >>einhalten. Diese sind seit den 70er Jahren konsequent verschärft worden, >>gelten aber eben jeweils nur für Neubauten (mit Ausnahmen für Heizung >>und oberste Geschossdecke). Somit entsprechen alle Häuser den >>jeweiligen Dämmstandards ihres Baujahres. > > > Du wiedersprichst dir da selber. Das nennt man Bestandsschutz. >>Diese sind seit den 70er Jahren konsequent verschärft worden > > Verschärfen bedeutet verändern also muß evtl. hier oder da nachgebessert > werden. Nein, siehe oben. >>Somit entsprechen alle Häuser den jeweiligen Dämmstandards ihres Baujahres. > > Wellchen Dämmstandard haben Gebäude zb. um 1900 bzw. gab es damals > überhaupt schon sowas wie Dämmstandards und wo wurden diese festgelegt ? Den von 1900, nämlich keinen, wenn nicht in den letzten Jahrzehnten modernisiert wurde.
Dh. wenn ein Gebäude bj. ca. 1900 noch original ist dann wäre es völlig ok wenn die Mieter quasi zum Fenster hinaus Heizen ?
Kupfermichi wrote: > Dh. wenn ein Gebäude bj. ca. 1900 noch original ist dann wäre es völlig > ok wenn die Mieter quasi zum Fenster hinaus Heizen ? Ja. Es wäre allerdings praktisch unvermietbar - die Leute sind ja auch nicht doof... Allerdings ist es so, daß z.B. für eine Fassadenrenovierung ab einem bestimmten Umfang seit einiger Zeit eine Wärmedämmung gefordert wird. Wer die aber nicht machen will, der renoviert eben nicht...
Kupfermichi wrote: > Dh. wenn ein Gebäude bj. ca. 1900 noch original ist dann wäre es völlig > ok wenn die Mieter quasi zum Fenster hinaus Heizen ? Ein Oldtimer mit 30l/100km ist ja auch noch erlaubt, und vermutlich sogar steuergünstiger als ein neueres Auto...
"Du wiedersprichst dir da selber." Wo, Wie ? "Dh. wenn ein Gebäude bj. ca. 1900 noch original ist dann wäre es völlig ok wenn die Mieter quasi zum Fenster hinaus Heizen ?" Spricht ja auch gar nichts dagegen. Wenn es ihnen nicht passt, müssen sie die Wohnung ja nicht mieten. Die Zeiten, wo man nehmen musste, was es gab, sind ja eine Weile vorbei. Und Leute, die erst eine Wohnung mieten und sich dann beschweren, dass sie nicht so ist wie sie sich das vorgestelllt haben, kotzen mich an. Man sollte sich schon ansehen, was man tut, BEVOR man einen Mietvertrag unterschreibt. Und es soll ja auch Leute geben, die gerade solche Häuser ohne Dämmung bevorzugt mieten, weil da angeblich die Wände atmen können und das Klima vieeeel besser ist. Gruss Axel
@Axel >Von daher steht es unentschieden :-) Für dich unentschieden, für mich 1:0 und das ist das einzige was mich interessiert. >Was mir allerdings neu ist, ist, dass es Richter gibt, die tatsächlich >einen Vermieter an den Heizkosten beteiligen wollen, wenn sie diese >eingehalten haben, die Häuser somit den gesetzlichen Vorschriften >genügen UND die Mieter wussten, worauf sie sich einlassen. Du hast offensichtlich nicht richtig gelesen. Ich sagte ja das ich (Und andere auch) eine Klage darüber geführt habe die darin entschieden wurde das die Gebäudeisolierung eben nicht dem standard entspricht den sie haben sollte. Dementsprechend waren die Möglichkeiten. Das wiederspricht ja nicht dem was du sagtest. Die Isolierung die dem Bj. entspricht (Es gibt da irgendwo ne Tabelle wie ich mitbekommen habe) war faktisch nicht vorhanden.(Gebäude Bj. ca. 1958. Ziegel ohne alles und mit wenig zum Innenraum). Woran ich mich noch erinnere ist das die ortsübliche Vergleichsmiete eine rolle spielte und in bezug auf diese die, ähhh wie heißt das jetzt nochmal,.....naja ich sag mal ersatzhalber "Einstufung des Gebäudes" also Lage, Substanz, Verkehr, Freizeitmöglichkeiten, anbindung an den Nahverkehr usw. Ich glaube das hies "Wohnwert" oder so. Da wurde aus "Gehobene Lage" schnell "Mittlere Lage" weil hier eine Großkreuzung ist und eine Hauptroute zur Autobahn. Zusätzlich hat das Haus nach einigen Umbauten der Bank im Hause (Wände raus, Säulen rein wegen mehr Platz und durchgehendes Lokal) die unangenehme eigenschaft bekommen zu schwingen wenn ein LKW mit 50 über Kreuzung brettert.(Meine Gläser klirren heftigst im Schrank bzw. wandern) Das aber wird noch von den beauftragten Statikern geprüft obs da irgendeine langfristige gefährdung gibt bzw. vom Gutachter ob noch Baumaßnahmen nötig sind usw. Das hat der damalige Gutachter von sich aus eingestielt und läuft unabhängig von meiner Sache. Übrigens: Mein Vermieter hat von sich aus angeboten die Heizungen auf "Etagenheizung" umzubauen. In diesem Falle bekommt jeder seinen Boiler im alten Gaskeller aufgehangen und die isolierten Schächte sind auch noch vorhanden. Da ich das von Bekannten und Freunden kenne wäre mir das recht. Der Vermieter spart sich einen Aufwand und die Heizerei wird etwas gerechter da jeder selbst entscheiden kann wann er wieviel heizt. Mal sehen wie die anderen Mieter abstimmen, mein Ja hat er. Für die Kostenverteilung des Umbaus gibt es mehrere Möglichkeiten (Einmalig, Umlage für Zeit, auf Miete...Ich glaub das waren alle) die dann auch noch besprochen werden müssen. Mal sehen was wird. >Aber für mich bestätigt sich wieder meine Abneigung dagegen, Geld in >Wohnungen zu investieren. Da ich irgendwann ein paar davon erben werde, >werde ich die so schnell es geht, verkaufen. Warum sollte ich mir so >einen Mist antun ? Tja und genau das ist ja der Grund warum es rund um den Komplex Gesetze gibt die ständig erweitert und geändert werden. Gäbe es da garnichts dann hätten wir genau das was du so schön als "Quatsch" bezeichnet hast. Ohne Gesetze gäbe es keinerlei veranlassung sich an "nicht vorhandene Regeln" zu halten.Das findet sich in allen Bereichen des Lebens. Obs immer sinnvoll ist sei mal dahingestellt. Das Ende bei Mietwohnungen wären "Löcher" zu Wucherpreisen und die Willkühr des Vermieters auf der einen Seite und Mietnomaden auf der anderen. Aber wart mal ab bis du die von dir angesprochenen Wohnungen erbst. Mit deiner jetzigen einstellung dazu ist es in der Tat besser sie zu verkaufen als menschen (Und am ende dich selber sofern du keiner bist der fast üer Leichen geht) unglücklich zu machen. Leider ist beim Thema Mietobjekt der Begriff "Verantwortung" oft genug auf der Strecke geblieben. Ich für meinen Teil habs wie beschrieben geregelt und wie es aussieht hat mein noch neuer Vermieter gelernt das er mit einwenig mehr "Reinvestition" zufriedenere Mieter hat die dann auch länger wohnen bleiben ohne für jeden Furz angelaufen zu kommen. Die gegensätliche Alternative dazu ist ein Haus in dem sich Mieter und Vermieter nichts aber auch gar nichts schenken. Da wird jeder Piep ausgefochten, die Mieter wechseln ständig weils an die Nerven geht und unterm Strich sinken die Mieteinnahmen durch die Leerzeiten weil man eine leere Wohnung meist nicht nahtlos neuvermieten kann.(Man kann natürlich jeden Bewerber nehmen aber wohin das führt kann sich jeder selber ausmalen) Hängt ganz davon ab wieviel Arbeit man hineinsteckt und was man herausziehen möchte (Geld). Stimmt die Balance nicht dann sind verstimmungen früher oder später vorprogramiert. Aber da sollte eigentlich jeder von alleine drauf kommen.
Ok, es ging also gar nicht um die Dämmung sondern um die Mietkosten, die durch den Standard des Hauses nicht mehr dem Mietspiegel entsprachen. Das entspricht wenigstens wieder meinem Rechtsverständnis, auch wenn ich diese Rechtsauffassung nicht teile. Grundsätzlich gebe ich Dir ja durchaus recht, dass auch ein Vermieter sich darum kümmern SOLLTE, die Ware, die er da Vermietet in einem solchen Zustand zu erhalten, dass er die Miete bekommt, die er möchte und die Leute nicht ausziehen. Aber das ist seine Wohnung und seine Entscheidung. Ich bin auch sehr der Meinung, dass ein Mietvertrag ein Vertrag zwischen erwachsenen und rechtsfähigen Personen ist. Wer einen solchen Mietvertag abschliesst, hat die Wohnung gesehen und so gemietet, wie sie ist. Wenn ihm was nicht passt, hätte er das VOR Vertragsabschluss klarmachen sollen und entsprechend verhandeln. Ich habe da die etwas altmodische Ansicht, dass man sich an Verträge zu halten hat und nicht nachträglich zum Richter/Mieterbund laufen kann, um dann über die zu hohe Miete zu jammern, und dass es ja jetzt ungerecht wäre, wenn man sich an diesen Vertrag zu halten habe und dass der Vermieter das bitteschön einseitig zu ändern habe und dass man nicht in der Lage ist, die Heizkosten zu zahlen und dass das die Schuld des Vermieters wäre. Das muss man sich alles überlegen, bevor man einen Vertrag unterschreibt. (Das gilt natürlich auch für den Vermieter, der eine Wohnung/Haus nicht verwahrlosen lassen darf.) Da das im deutschen Mietrecht aber die Regel ist, werden ich mich daran nicht mehr beteiligen. Da ich zum Glück mitlerweile ein eigenes Haus habe, muss ich mich damit auch nicht mehr rumärgern, und ich hoffe sehr, dass das so bleibt. Da das aber mitlerweile die Mehrheit der typischen Vermieter auch so sehen, ist der Mietwohnugsbau seit Jahren massiv rücklaüfig. Kannst Dir ja mal überlegem, wo das hinführt. Gruss Axel
>Wer einen solchen Mietvertag abschliesst, hat die Wohnung gesehen und so >gemietet, wie sie ist. Wenn ihm was nicht passt, hätte er das VOR >Vertragsabschluss klarmachen sollen und entsprechend verhandeln. Und natürlich fällst du nicht auf die Kosmetik rein, hast die fachliche Ausbildung in Bautechnik und hast reichlich Lebens- erfahrung und bist ausgefuchst genug den schönen Versprechen des Vermieters nicht auf den Leim zu gehen? Den Bären kannst du einem anderen aufbinden. Damit Mieter nicht in eine Schrottimmobilie einziehen müssen müßte erstmal ein Sachverständigengutachten erstellt werden das der Vermieter nicht in Auftrag gegeben, wohl aber bezahlt hat. Dann könnte man mit einem verschwindend kleinem Mangel an der Wohnung vielleicht leben. Nur wer macht das schon? Der neue Energipaß soll ja ein Schritt in die richtige Richtung sein aber der muß sich erstmal bewähren und ist auch nicht für alles an der Wohnung gut.
>Ok, es ging also gar nicht um die Dämmung sondern um die Mietkosten, die >durch den Standard des Hauses nicht mehr dem Mietspiegel entsprachen. Nein, es ging um die Isolierung die zum Gebäude zu niedrig war. >Grundsätzlich gebe ich Dir ja durchaus recht, dass auch ein Vermieter >sich darum kümmern SOLLTE..... Soll wohl bedeuten das er KANN aber nicht MÜßTE. Naja dann "SOLLTE" der Mieter grundsätzlich seine Miete pünktlich zahlen ,sich an die Hausordnung und allgemeine ruhezeiten richten usw. aber er müßte ja nicht unbedingt. Richtig ? (Ich glaube kaum das du da zustimmen würdest) >Ich bin auch sehr der Meinung, dass ein Mietvertrag ein Vertrag zwischen >erwachsenen und rechtsfähigen Personen ist. Wer einen solchen >Mietvertag...... Also gekauft wie gesehen ? Viel spaß beim nächsten Autokauf, Gerätekauf, Klamottenkauf usw. Ich hoffe da sieht man das auch so :D >Ich habe da die etwas altmodische Ansicht, dass man sich an Verträge zu >halten hat und nicht nachträglich zum Richter/Mieterbund laufen kann, um >dann über die zu hohe Miete zu jammern,....... Ja, wer nicht verstehen will der versteht auch nicht. Ich habe nicht geklagt um die Miete zu drücken sondern erstmal die nötige Isolierung bemängelt die dem Gebäude eigentlich zusteht. Erst als der Vermieter nun garnicht reagieren wollte kam es zur Klage die natürlich eine Neubewertung des Objekts nachsich gezogen hätte die logischerweise nach unten gegangen wäre. Das lief dann auf eine permanente Mietminderung (Mietwert) und desweiteren einer Minderung der Umlagen also primär "Heizung"* hinaus die natürlich nur solange bestand hat wie der Zustand nach geötendem Recht andauert. Was ist denn daran nicht zu verstehen ? *(Ich heize ja quasi zum Fenster oder besser gesagt zur Wand hinaus) >Da das aber mitlerweile die Mehrheit der typischen Vermieter auch so >sehen, ist der Mietwohnugsbau seit Jahren massiv rücklaüfig. Kannst Dir <ja mal überlegem, wo das hinführt. Der Bau hat nachgelassen. Richtig. Deswegen werden es aber nicht weniger Wohnungen. Tatsache ist das die Wohnungsknappheit derzeit so gut wie vorbei ist und das natürlich bis auf wenige Brennpunkte die es immer geben wird. Nach Angebot und Nachfrage drückt das die Preise und in der Tat beobachte ich seit wenigen Jahren so am Rande das Wohnraum langsam wieder erschwinglich wird bzw. man mehr fürs Geld bekommt.(Moderner) Die derzeitige Energiepreisentwicklung wirkt dem natürlich entgegen aber unterm Strich meine ich ....Besser.
"Und natürlich fällst du nicht auf die Kosmetik rein, hast die fachliche Ausbildung in Bautechnik und hast reichlich Lebens- erfahrung und bist ausgefuchst genug den schönen Versprechen des Vermieters nicht auf den Leim zu gehen?" Dafür reicht wirklich ein bischen Lebenserfahrung. Undichte, einfachverglaste Fenster sind kaum zu übersehen, eine gedämmte Aussenwand kann man durch simplas Draufklopfen erkennen. Und wer schaut sich schon mal den Heizungskeller an, um selbst nachzusehen, wie alt oder verdreckt der Kessel ist ? Aber machen wir uns nix vor, die meisten wollen diese Dinge beim Einzug nicht sehen. Aber die Miete ist ja so billig, die Wohnung sooo schön (groß), der Balkon in der Lage einzigartig und die alte Stuckdecke im Schlafzimmer sooo romantisch und überhaupt ist so ein altes Haus mit Aussenverzierungen ja viel schöner als diese modernen, anonymen Papphäuser. Und irgendwann merkt man dann, dass eine Wohnung mit Einfachverglasung und denkmalgeschütztem Äusseren eben doch ein wenig mehr Heizkosten verursacht als die 50€ / Monat die der Vermieter angegeben hat, wobei das sowieso basierend auf den Energiepreisen von vorletztem Jahr war was man bei Nachfragen durchaus erfahren hätte, wenn man nicht lieber gerade überlegt hätte, wie schön es sein wird, jeden Morgen zum Bäcker zu gehen, der gerade gegenüber ist und das man ja jetzt viel schneller bei der Arbeit ist. Das ist so das gleiche Spiel, wie die Leute, die erst in die Szeneviertel ziehen, um dann zu klagen, dass die Biergärten bis Mitternacht geöffnet sind. Schuld sind immer die anderen. Gruss Axel
"Soll wohl bedeuten das er KANN aber nicht MÜßTE." Genau das. Er hat sich dazu verpflichtet, Dir die Wohnung, so wie sie ist, zu überlassen. Wenn Du willst, dass er regelmässig investiert, schreib das in den Mietvertrag. Solange das da nicht drin steht, braucht er das auch nicht. "Naja dann "SOLLTE" der Mieter grundsätzlich seine Miete pünktlich zahlen ,sich an die Hausordnung und allgemeine ruhezeiten richten usw. aber er müßte ja nicht unbedingt. Richtig ? (Ich glaube kaum das du da zustimmen würdest)" Der Mieter hat sich vertraglich dazu verpflichtet, also muss er. Das ist keine option. "Also gekauft wie gesehen ?" Ja natürlich. "Viel spaß beim nächsten Autokauf, Gerätekauf, Klamottenkauf usw. Ich hoffe da sieht man das auch so :D" Ich sehe das so. Autos schaue ich mir sehr genau an. Ansonsten kläre ich das mit der Garantie VORHER. Dann wissen beide, woran sie sind. "Ich habe nicht geklagt um die Miete zu drücken sondern erstmal die nötige Isolierung bemängelt die dem Gebäude eigentlich zusteht." Du hast imemr noch nicht erklärt, auf welches Gesetz Du Dich berufst. "*(Ich heize ja quasi zum Fenster oder besser gesagt zur Wand hinaus)" Da war auch so, als Du die Wohnung gemietet hast. Also warum regst Du Dich jetzt auf ? Gruss Axel
>Solange das da nicht drin steht, braucht er das auch nicht. >Der Mieter hat sich vertraglich dazu verpflichtet, also muss er. Das ist >keine option. Ja, deswegen gibt es das Mietrecht (und anderes) sonst hätten wir Zustände wier im alten Rom ;-) >ch sehe das so. Autos schaue ich mir sehr genau an. Ansonsten kläre ich >das mit der Garantie VORHER. Dann wissen beide, woran sie sind. Hmmm, vermutlich bist du Vollprofi der jeden verstweckten Schaden oder reklamationsfähigen Mängel sofort entdeckt. Glückwunsch. >Da war auch so, als Du die Wohnung gemietet hast. Also warum regst Du >Dich jetzt auf ? Tja, das ist das was du leider nicht verstehst. Beim Einzug waren die Fenster noch ok ,später eben nicht mehr. Verschleiss nennt man das. Den hat aber nicht der Mieter zu tragen weil er unter die Rubrik Instandhaltung fällt die wiederum Vermietersache ist da diese Kosten in der miete enthalten sind. Die Isolierung fällt unter die Rubrik "Versteckte Mängel" Das Gebäude ist zwar nach dem Krieg gebaut worden, hat aber etliche bauliche Veränderungen erfahren. Damit ändern sich auch die Werte für die Isolierungen. Das ist mir noch dazu von damals eingefallen. Du kannst natürlich rumkrähen und verneinen wie du möchtest aber Fakt ist das ich (Und meine Nachbarn) mein Recht bekommen habe und es bestand hat.
"Hmmm, vermutlich bist du Vollprofi der jeden verstweckten Schaden oder reklamationsfähigen Mängel sofort entdeckt. Glückwunsch." Es gibt dabei zwei Möglichkeiten. Ich kann im Autohaus aufen, für mehr Geld und mit Garantie. Oder ich kaufe Privat ohne Garantie. Wenn ich privat kaufe und im Kaufvertrag steht "unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung" kann ich das unterschreiben, muss dann aber damit leben, dass das eben so ist. Wenn mirdas nicht passt, kann ich den Vertrag eben nicht unterschreiben. Dann muss ich eben das Auto beim Händler kaufen. Aber nachher hingehen und sagen, "das Auto verbraucht ja viel mehr als ich mir leisten kann und neue Autos brauchen viel weniger und der Vertrag, den ich unterschrieben habe, gilt deswegen nicht" ist Scheisse. Das würdest Du als Autoverkäufer übrigends genauso sehen. "Das Gebäude ist zwar nach dem Krieg gebaut worden, hat aber etliche bauliche Veränderungen erfahren. Damit ändern sich auch die Werte für die Isolierungen." Guck an, so langsam kommt die Wahrheit ans Licht. Für bauliche Veränderungen gibt es ja auch im Zusammenhang mit der Dämmung klare gesetzliche Vorgaben, die anscheinend nicht eingehalten wurden. Hätte mich sonst auch gewundert. Gruss Axel
>Aber nachher hingehen und sagen, "das Auto verbraucht ja viel mehr als >ich mir leisten kann und neue Autos brauchen viel weniger und der >Vertrag, den ich unterschrieben habe, gilt deswegen nicht" ist Scheisse. Den zu erwartenden Verbrauch plus alterszuschlag erfahre ich aus den bestehenden Technischen Daten. Wenn wir schon Analogien nutzen dann bitte nicht Birnen mit Äpfeln. Verdeckte Schäden oder nicht angegebene Unfallschäden wären hier vergleichbar. >Das würdest Du als Autoverkäufer übrigends genauso sehen. Meinst du ? Ich habe all meine Wagen ehrlich verkauft (Auch mit Mängeln) und nie auch nur den kleinsten Ärger damit gehabt weil ich alles dazu erzählt bzw. angeführt haber. Aber stimmt, ich hätte die Leute mies übern Tisch ziehen können. Ein Autohändler oder Vermieter werde ich wohl nie werden. :D >Guck an, so langsam kommt die Wahrheit ans Licht. Für bauliche >Veränderungen gibt es ja auch im Zusammenhang mit der Dämmung klare >gesetzliche Vorgaben, die anscheinend nicht eingehalten wurden. Hätte >mich sonst auch gewundert. Endlich auch bei den Vorgaben angekommen. Jetzt brauchst du nur noch den kleinen Sprung in die Richtung "Baujahr, Festlegung der Mindestdämmung (Wann wo was festgelegt) und damit zusammenhängende Fristen" zu machen dann senden wir auf gleicher Welle. ;-) Der Hintergrund ist ja der das es diese Vorgaben ja nicht schon seit ewigen Zeiten gibt. Das ist seit bestehen der Bundesrepublik so langsam gewachsen und es wächst immer weiter. Das funktioniert entfernt ähnlich wie die ortsübliche Vergleichsmiete. Haben Gebäude eines Baujahres und Typs im mittel einen gewissen Standard erreicht dann wird die jeweilige Vorgabe mit Fristen und Ausnahmen entsprechend angeglichen. Also ein dynamischer Prozess wie in allen Bereichen des Lebens usw. Nennt sich Entwicklung. Ist das denn so schwer zu verstehen ? Oder geht es dir nur um den klaren Beweis in Form von Paragraphen ? Wenn dein Herz dran hängt kann ich ja mal in meine Unterlagen steigen, dir den Akt raussuchen und leucht gekürzt (Anonymisiert natürlich) hier reinstellen. Aber nicht mehr dieses Jahr. Bin ab Montag in Urlaub.
"Den zu erwartenden Verbrauch plus alterszuschlag erfahre ich aus den bestehenden Technischen Daten." Eben. Und wenn der Dir dann nicht gefällt, weil der Sprit so teuer geworden ist, ist das Dein Problem und kein Mensch würde auf den Gedanken kommen, dass Du einen Anspruch gegen den Verkäufer hättest. Nur bei einem Haus aus den 20er Jahren wird auf einmal verlangt, dass das Dämmstandards aus den 90er erfüllt, obwohl man die Miete für ein 20er Jahre Haus bezahlt. "Ich habe all meine Wagen ehrlich verkauft (Auch mit Mängeln) und nie auch nur den kleinsten Ärger damit gehabt weil ich alles dazu erzählt bzw. angeführt haber." Und ? Was hat Dein Vermieter Dir denn erzählt, was nicht stimmte. So wie ich das sehe, waren die nackten Backsteine ohne jede Dämmung für Dich vorher deutlich erkennbar. Über die Fenster brauchen wir nicht zu reden, die muss er machen lassen. Aber das war wohl nur ein Teil des Problems. Also, warum hast Du dann plötzlich geklagt und die Miete gekürzt ? War doch alles für Dich ersichtlich, als Du den Mietvertrag unterschrieben hast. "Haben Gebäude eines Baujahres und Typs im mittel einen gewissen Standard erreicht dann wird die jeweilige Vorgabe mit Fristen und Ausnahmen entsprechend angeglichen." Zeige mir ein Gesetz dazu. Das relevante Gesetz ist übrigends die ENEV. Aber da steht da nichts von dem drin, was Du hier behauptest. Aber vielleicht findest Du ja ein anderes. Gruss Axel
>Eben. Und wenn der Dir dann nicht gefällt, weil der Sprit so teuer >geworden ist, ist das Dein Problem und kein Mensch würde auf den >Gedanken kommen, dass Du einen Anspruch gegen den Verkäufer hättest. Ja, weil versteckte Mängel nichts mit dem Verbrauch zu tun haben >Nur bei einem Haus aus den 20er Jahren wird auf einmal verlangt, dass >das Dämmstandards aus den 90er erfüllt, obwohl man die Miete für ein >20er Jahre Haus bezahlt. Ach wie ist denn der Mietunterschied zwischen 20er und 90er Wohnung gleicher Größe, Lage und Lage ? >Was hat Dein Vermieter Dir denn erzählt, was nicht stimmte. So wie ich >das sehe, waren die nackten Backsteine ohne jede Dämmung für Dich vorher >deutlich erkennbar. >Also, warum hast Du dann plötzlich geklagt und die Miete gekürzt ? War >doch alles für Dich ersichtlich, als Du den Mietvertrag unterschrieben >hast. Du liest immer noch nicht, steht alles oben. Die front um die es geht ist im laufe der Zeit mehrfach gestrichen worden (Beim einzug war sie es auch) also konnte ich kaum sehen was darunter war. Damit war nichts ersichtlich. >Zeige mir ein Gesetz dazu. Das relevante Gesetz ist übrigends die ENEV. >Aber da steht da nichts von dem drin, was Du hier behauptest. Aber >vielleicht findest Du ja ein anderes. ENEV ? Für einen Spezialisten bist du aber etwas unterinformiert. Die ENEV gilt erst seit 1.2.2002 für meine Sache damals also nicht relevant. Davor gültig war die Wärmeschutzverordnung in mehreren neuauflagen über die Zeit. Die kanst du dir ja mal zu gemüte führen und sehen wie oft zt. sich die Auflagen geändert haben.
@Eisenkarl Merkst du nicht das Alex nur seinen Kopf durchsetzen will und immer schön vorbeiredet ?
Die Wärmeschutzverordnung galt jeweils nur für neue Gebäude, hat also mit Deinem Fall überhaupt nichts zu tun. Erst die ENEV hat eine Nachrüstpflicht auch für alte Gebäude eingeführt. Aber gut, ein inkompetenter Richter hat Dir Recht gegeben, lassen wir es dabei. Gruss Axel
>Erst die ENEV hat eine Nachrüstpflicht auch für alte Gebäude eingeführt. Aha, also doch. Dann ist es ja endlich raus. >Aber gut, ein inkompetenter Richter hat Dir Recht gegeben, lassen wir es >dabei. Jaja, alle anderen sind blöd. An welche Märchenfigur erinnert mich das nun wieder ?
>>Erst die ENEV hat eine Nachrüstpflicht auch für alte Gebäude eingeführt. >Aha, also doch. >Dann ist es ja endlich raus. Aber nicht für die Fassade.
Is doch Jacke ob aussen,innen oder mittendrinn. Nackte Ziegel mit nix bis zur Tapete gehört jedenfalls verboten. Das wäre wie fahren ohne kat und das kostet ja schon mehr.
>Nackte Ziegel mit nix bis zur Tapete gehört jedenfalls verboten.
Schon richtig.
Nur, wer im Besitz einer solchen Immobilie ist (billig!) kann sich die
Sanierung (Isolierung) der Außenwände leisten? Ein normales
Einfamilienhaus liegt im Bereich 35..55k€. Das steht in keinem
Verhältnis zur Ersparnis beim Heizen.
Im Übrigen greift die ENEV erst, wenn modernisiert wird, ansonsten gilt
Bestandsschutz.
Wer bei Erneuerung der Heizung nicht auf Solarthermie oder Wärmepumpe
zurückgreift gehört sowieso in die Klapse!
Sowas hat meine Schwester vor 2 Jahren bezogen. Ne Dachwohnung mit Elementen auffem Dach. Die 70qm kosten kalt um die 450 Eur. Die Heizkosten sind gegen die alte wohnung grad mal halb so hoch. So hab ichs jedenfalls verstanden. Is schon ne dolle Sache.
"Das steht in keinem Verhältnis zur Ersparnis beim Heizen." Das ist sowieso das Problem bei der ganzen Diskussion. Man mag ja zur Klimadiskussion stehen, wie man will, aber selbst bei den Ölpreisen im Sommer hat sich Dämmung eigentlich nur gerade so im selbstbewohnten Einfamilienhaus gerechnet. dabei muss man sich aber schon ganz schön in die Tasche lügen und mit Energiepreissteigerungen auf die nächsten 20 Jahre rechnen. Wenn man das als Vermieter macht, kann der Mieter aber direkt sehen, dass die Mieterhöhung durch die Modernisierung grösser ist als die Reduzierung der Heizkosten. Wobei die wenigsten Mieter den Grips haben, um zu kapieren, dass solche kostenintensiven Dmmmassnahmen in den letzten Jahren mal gerade die Steigerung der Energiepreise kompensiert haben und er froh sein kann, wenn seine Heizkosten konstant geblieben sind. Gruss Axel
Back in Germany. >Aber nicht für die Fassade. Wofür denn sonst ? Wie oben schon geschrieben, meine Rückfasade (Nackter Backstein) wurde ende 99 ziemlich hastig und auf den letzten Drücker Isoliert und verputzt und das bestimmt nicht aus Jux und dollerei. >Wobei die wenigsten Mieter den Grips haben, >um zu kapieren, dass solche kostenintensiven Dmmmassnahmen in den >letzten Jahren mal gerade die Steigerung der Energiepreise kompensiert >haben und er froh sein kann, wenn seine Heizkosten konstant geblieben >sind. Ja, sicher doch. Wenn alle so denken würden dann würden wir noch in zugigen Katen hausen. Glücklicherweise gibt es da einige Paragraphen die uns davor schützen. ;) PS: Frohes Neues nachträglich.
"und das bestimmt nicht aus Jux und dollerei." Wohl eher, weil der für 99 noch was zum Ansetzen von der Steuer brauchte. Es gab jedenfalls von 99 auf 2000 keine Verschärfung irgendwelcher Dämmvorschriften. "Glücklicherweise gibt es da einige Paragraphen die uns davor schützen." Jetzt schreib doch bitte mal endlich welche ? Da warte ich jetzt schon seit fast vier Wochen drauf, aber es kommt nix handfestes. Davon abgesehen kannst Du ja gerne mehr Miete zahlen, die Du über die verringerten Heizkosten nicht wieder reinbekommst. Gruss Axel
Ich habe heute, bei dem schönen sonnigen Wetter, bis jetzt 16kWh von der Sonne geschenkt gekriegt! :-) => Solarthermie - kostet lange nicht so viel wie Außendämmung - wird staatlich gefördert - der Energiepass sieht um Welten besser aus - deutlich niedrigere Nebenkosten - ist nach ca. 8 Jahren amortisiert Das sollten Vermieter in Angriff nehmen, weiß gar nicht warum das so weig in Anspruch genommen wird? Letztes Jahr waren noch über 60% der Fördermittel übrig.
@Axel >Wohl eher, weil der für 99 noch was zum Ansetzen von der Steuer >brauchte. Wirklich ? Was sagt denn deine Bibel über ein Gebäude das nach dem Krieg gebaut wurde und dessen Rückseite nur aus Ziegeln besteht ? >Davon abgesehen kannst Du ja gerne mehr Miete zahlen, die Du über die >verringerten Heizkosten nicht wieder reinbekommst. Oho, wieder eine Kristallkugel am Werk. du weißt also was ich Zahle und wie groß die Unterschiede sind. Wer lesen kann ist im Vorteil. Meine Heizkosten explodierten mit den Preisen aber das war ja in etwa überall so. Nach der Isolierung waren diese Kosten merklich geringer. Eine Erhöhung der Miete war nicht gegeben und auch nicht möglich weil der Vermieter, wie ebenfalls schon gesagt, nicht vorauseilend oder mitlaufend modernisiert hat sondern die Isolierung, die eigentlich dem Baujahr angemessen ist, nachgeholt hat. Also spare ich unterm Strich ;) Steht aber wie gesagt alles weiter oben. Das Problem ist wohl mehr in der richtung "Wer nicht sehen will sieht einfach nicht.." :D >Jetzt schreib doch bitte mal endlich welche ? Da warte ich jetzt schon >seit fast vier Wochen drauf, aber es kommt nix handfestes. Ja,mein Urteil könnte ich dir geben aber da ich bestimmt keine Persönlichen Daten (auch keine Nummern) hier reinsetze würdest du das eh gleich als "Fälschung" abtun. Also warum sollte ich mir due Mühe machen ? du hast doch eh schon ne Kristallkugel und weißt ja alles. @Thilo >Das sollten Vermieter in Angriff nehmen, weiß gar nicht warum das so >weig in Anspruch genommen wird? Letztes Jahr waren noch über 60% der >Fördermittel übrig. Wissen warum es so wenige tun tue ich nicht aber ich hätte da eine wage Vermutung. Man kann da nicht mehr so schön mit den Heizkosten betuppen. Mal ehrlich, welche Zählverfahren werden denn Heute meistens genutzt ? Entweder Verdunsterröhrchen oder die elektronische Variante davon. Wie genau die Zählen kann man ja überall nachlesen. Auswürfeln wäre besser für alle Beteiligten (Ausser Vermieter) Am sinvollsten erscheinen mir die Energiemengenzähler (Temperaturerfassung von Zu- und Ablauf sowie Durchflussmenge). Wenn das Ventil zu ist wird auch nix gezählt und sommerhitze ist auch kein Problem. Aber die habe ich bis jetzt nur 2x gesehen. Warum wohl ? Solarthermie finde ich gut. Abenso wie Solarvoltaik. Aber ich denke mal das hier jemand ist der die Wirtschaftlichkeit dieser Methoden einfach mit einer Handbewegung wegwischt.
@ Eisenkarl: Ich denke auch, dass die Vermieter den Weg des geringsten Widerstandes gehen, solange er genug Mieter findet, die bezahlen, ist es einfacher nichts zu tun. Andernfalls müsste er sich ja mit dem Thema Solarthermie beschäftigen, ogottogott, hilfe, Nachdenken ist gefragt! ;) Photovoltaik ist ein von der Allgemeinheit bezahltes Bonbon für Geldanleger. Hat weder einen Nutzen, noch kann man damit Geld verdienen. Ist für Almhütten oder kleine Aussiedlerhöfe ein kleines Zubrot, sonst nichts!
>Ich denke auch, dass die Vermieter den Weg des geringsten Widerstandes >gehen, solange er genug Mieter findet, die bezahlen, ist es einfacher >nichts zu tun. Richtig, wer sich alles gefallen läst der wird über kurz oder Lang das nachsehen haben. Das gilt für beide Seiten. >Andernfalls müsste er sich ja mit dem Thema Solarthermie >beschäftigen, ogottogott, hilfe, Nachdenken ist gefragt! ;) Ja das scheint heutzutage ein echtes Problem zu sein. Entweder denken die Leute überhaupt nicht bzw. nur von Zwölf bis Mittag oder sie denken gleich um soviele Ecken das man schnell bei der Frage des Seins angelangt ist. :D Irgendwie mal auffem Teppich bleiben und eine gesunde Mitte zu finden ist scheinbar Out. >Ist für Almhütten oder kleine Aussiedlerhöfe ein kleines Zubrot, sonst >nichts! Wie du schon sagtest, mehr im kleinen. Für Großanwendungen fehlt einfach immer noch die wichtigste Komponente. Der effektive und kostengünstige Speicher denn Solarenergie ist nach wie vor naturgegeben unstetig und meist dann vorhanden wenn man sie nicht braucht oder umgekehrt. Das gilt natürlich auch für Windkraft.
Eisenkarl wrote: > Am sinvollsten erscheinen mir die Energiemengenzähler > (Temperaturerfassung von Zu- und Ablauf sowie Durchflussmenge). Ja klar. Und rat mal, wer am Ende die Zeche bezahlt...
Uhu Uhuhu wrote: > Eisenkarl wrote: >> Am sinvollsten erscheinen mir die Energiemengenzähler >> (Temperaturerfassung von Zu- und Ablauf sowie Durchflussmenge). > > Ja klar. Und rat mal, wer am Ende die Zeche bezahlt... Was ist an den Dingern schlecht? Ich finde das die fairste Methode, Heizkosten für einzelne Wohneinheiten zu ermitteln, vorausgesetzt, jede Einheit hat sowas. Ist aber nicht ganz billtig und räumlich nicht immer nachrüstbar. Auch kann man nicht zu irgend Jemandes Gunsten runden. ;)
Ist dir klar, daß - besonders bei kleineren Wohnungen - schon mit der Primitiverfassungsmethode der Kostenanteil für die Abrechnung an den gesamten Heizkosten durchaus nicht im Rauschen unter geht? Man kann sich viel ausdenken, um Abrechnungsgerechtigkeit zu erreichen, aber wenn letztendlich die Abrechnung teurer wird, als der abzurechnende Verbrauch, dann sollte man doch langsam ins Grübeln kommen.
Wieso sollte die Abrechnung teurer werden? Die Installation ist eine einmalige Sache, dann wird nur noch abgelesen. Und das meist sogar übers Netzwerk direkt in die Abrechnungssoftware. Da müssen keine Röhrchen ausgetauscht, oder Zähler vor Ort rückgestzt werden, geht alles Zentral.
"Also warum sollte ich mir due Mühe machen ?" Weil Du bisher hier als dummer Schwätzer mit nix dahinter dastehst. Es reicht schon ein Paragraph, kann doch nicht so schwer sein. "Entweder denken die Leute überhaupt nicht bzw. nur von Zwölf bis Mittag" Die Leute denken schon, nur müssen die das im Gegensatz zu Dir bezahlen. Du willst ja nur, dass die anderen das für Dich bezahlen und schreibst denen vor, was Du für deren eigentum für Sinnvoll erachtest. Es bleibt Dir natürlich jederzeit frei, selbst Eigentum anzuschaffen, dann kannst Du alles installieren, was Du willst. "Am sinvollsten erscheinen mir die Energiemengenzähler (Temperaturerfassung von Zu- und Ablauf sowie Durchflussmenge)." Ganz einfach, weil die Dinger alle paar Jahre wegen Ablauf der Eichfrist ausgetauscht werden müssen. Da die Mieter das nicht zahlen wollen (gibt ja noch mehr wie Dich) bleibt es also bei den Verdunstungsröhrchen. Gruss Axel
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, daß all die tollen Geschichten, wie drahtlose Datenübermittlung und elektronische Erfassung trotz reduziertem Personalbedarf den Endkunden deutlich teurer zu statten kommen, als die olle Verdampfer-Schätzmethode - und die ist schon teuer genug. Dazu kommt, daß auf Grund der Abrechnungsregeln die Vermieter die Meßgeräte leasen - nur so können die Kosten als laufende Kosten dem Mieter aufgebürdet werden - und die Abrechnungsmafia verdient sich dumm und dämlich dabei. Ich habe einen Fall erlebt, da wurde drahtlose Datenermittlung in einer Wohnanlage mit ca. 100, meist kleineren Wohnungen installiert. Das hat die Abrechnungskosten pro Jahr um mehrere tausend EUR verteuert. Der Cluo dabei war, daß ca. 20% der Erfassungsgeräte nicht richtig funktionierten - dann wurde kackfrech "geschätzt". Die Deppen waren - wie kann es anders sein - selbstbewohnende Eigentümer und Mieter. Gerechtigkeit hat eben immer auch ihren Preis und den sollte man nicht aus den Augen verlieren, wenn man damit nicht neue Ungerechtigkeit produzieren will. Auf das Geschwätz von Techem & Co. gebe ich in solchen Dingen keinen Pfifferling - die hatten den Drahtlos-Mist verbrochen.
Na, da bin ich aber froh, dass ich im Eigenheim wohne! Da kann ich mich nur selbst besch....! ;) Ich kenne das von einem Bekannten so, dass sich der Hausmeister mit dem Laptop einmal im Monat in den Heizungskeller setzt und innerhalb von 15 Minuten alle 32 Zähler abgelesen hat. Wenn dir die Heizkosten in der Mietwohnung zu hoch erscheinen kannst du ja eine temporäre, geeichte Messung installieren lassen, um den Vermieter auf die Finger zu klopfen.
Thilo M. wrote: > Wenn dir die Heizkosten in der Mietwohnung zu hoch erscheinen kannst du > ja eine temporäre, geeichte Messung installieren lassen, um den > Vermieter auf die Finger zu klopfen. Und was hast du davon? Einen Haufen Aufwand ohne Nutzen...
>Und was hast du davon? Einen Haufen Aufwand ohne Nutzen...
Und die Gewissheit, dass ich zuviel bezahlt habe. ;)
@Uhu >Man kann sich viel ausdenken, um Abrechnungsgerechtigkeit zu erreichen, >aber wenn letztendlich die Abrechnung teurer wird, als der abzurechnende >Verbrauch, dann sollte man doch langsam ins Grübeln kommen. Röhrchen: Der ablesetermin muß angekündigt werden (Anschlag im Treppenhaus bzw. Brief an jede Partei) Der Ableser muß jede Wohnung betreten und jedes Röhrchen ablesen, auswechseln usw. Ist/Sind ein/mehrere Mieter verhindert dann sind uu. mehrere Termine fällig. Danach werden die Daten noch in einen Rechner getippert wo die soft die Abrechnung nach bestehenden Schlüsseln vornimmt was eine Sache von maximal sekunden ist. Bei der Elektronischen Variante ist es einfacher da ohne Ankündigung im durchgang abgelesen wird. Beim Wärmemengenverfahren ist die ablesung wie bei den Elektronischen "Verdampfern" also auch kein Drama. Die Mehrkosten bei der anschafung rechnen sich durch fehlende Verschleissteile. Die Berechnung ist gleich. >und die Abrechnungsmafia verdient sich dumm und dämlich dabei. Ja, mangels ernsthaftem Markt sind die Preise hoch und dem Vermieter ist es oft egal was es kostet. Zahlt ja eh der Mieter. Wenn ich die Wahl hätte dann ne Etagenheizung. Da bestimme ich selber wann sie läuft und wieviel es kostet. @Axel >Weil Du bisher hier als dummer Schwätzer mit nix dahinter dastehst. Es >reicht schon ein Paragraph, kann doch nicht so schwer sein. Hoppla,ist das in deiner Familie Umgangston ? >Die Leute denken schon, nur müssen die das im Gegensatz zu Dir bezahlen. >Du willst ja nur, dass die anderen das für Dich bezahlen und schreibst >denen vor, was Du für deren eigentum für Sinnvoll erachtest. Hast du noch mehr Wunschdenken auf Lager ? Wenn du oben gelesen "hättest" dann "hättest" du wenigstens die Mehrzahl verwendet denn ich war ja nicht alleine. Hast du aber offensichtlich nicht. ;-) >Ganz einfach, weil die Dinger alle paar Jahre wegen Ablauf der Eichfrist >ausgetauscht werden müssen. Da die Mieter das nicht zahlen wollen (gibt >ja noch mehr wie Dich) bleibt es also bei den Verdunstungsröhrchen. Das trifft auch auf die Elektronischen Verdampfer zu. also wofür heulst du nun rum ? >Es bleibt Dir natürlich jederzeit frei, selbst Eigentum anzuschaffen, >dann kannst Du alles installieren, was Du willst. Ja da bin ich auch froh drüber das es nicht nur nach der Nase gewisser Leute geht die sich zwar das Eigentum von den Mietern verolden lasen wollen aber der Meinung sind das "Zugige Drecklöcher" gerade gut genug für diese sind. Ich wünsche jenen aus vollem Herzen mal auf so eine "wohnperle" angewiesen zu sein. Wäre interessant herauszufinden wie laut diese dann schreien ROFL ;-)
Die hier angesprochenen durchflussbasierten Wärmemengenzähler sind in vielen Fällen nicht sinnvoll installierbar, unter anderem dann, wenn übereinanderliegende Wohungen durch mehrere Stränge miteinander verbunden sind. Dann müsste für jeden einzelnen dieser Stränge ein solcher Wärmemengenzähler installiert werden. Da aber der Installationsaufwand für eine Heizung mit nur einer Steigeleitung ganz erheblich höher ist (sehr viele horizontale Heizungsrohre in der Wohnung), wird verständlich, warum diese Geräte so selten installiert werden. Desweiteren müssen die Geräte in festgelegten Fristen neu geeicht werden, was auf einen Austausch hinausläuft - und der ist ebenfalls nicht besonders kostengünstig. Daher ist die Verwendung von Wärmemengenzählern an den Heizkörpern durchaus sinnvoll -- allerdings nur, wenn die Heizkostenberechnung sich nur zu einem Teil auf die so ermittelten Verbrauchswerte bezieht. Da es anhand der Gas-/Öl-/Fernwärmeabrechnung leicht festzustellen ist, wie der Gesamtverbauch des Wohnhauses ist, ist ein Umlegen auf Wohnfläche nicht vollkommener Unfug. Abweichungen im individuellen Heizverhalten werden durch die Wärmemengenzähler ausreichend genau erfasst - Extremfälle wie komplett gestörte Mitmenschen, die ihre Wohnung gar nicht heizen, weil sie 14° Raumtemperatur für ausreichend halten, und Exoten, die ihre Wohnung auf 26° halten müssen, haben mit dieser Art der Abrechnung natürlich ihre Probleme ...
Thilo M. wrote: >>Und was hast du davon? Einen Haufen Aufwand ohne Nutzen... > > Und die Gewissheit, dass ich zuviel bezahlt habe. ;) Brauchst du die noch? Das weiß man doch auch so ;-)
Eisenkarl wrote: > Beim Wärmemengenverfahren ist die ablesung wie bei den Elektronischen > "Verdampfern" also auch kein Drama. > Die Mehrkosten bei der anschafung rechnen sich durch fehlende > Verschleissteile. > Die Berechnung ist gleich. Au weia, Eisenkarl, du hast keine Ahnug, wie die Praxis aussieht und gegen Berichte über reale Vorgänge scheinst du resistent zu sein. Das Argument mit fehlenden Verschleißteilen erzähl mal der Eichbehörde, vielleicht sehen sie dann davon ab, daß diese Art Meßeinrichtung nicht mehr regelmäßig ausgetauscht/nachgeeicht werden müssen. >>und die Abrechnungsmafia verdient sich dumm und dämlich dabei. > > Ja, mangels ernsthaftem Markt sind die Preise hoch und dem Vermieter ist > es oft egal was es kostet. > Zahlt ja eh der Mieter. Eher nicht - man will ja mit seinen Mietern auch lieber ein einvernehmliches Verhältnis, als Zoff haben. Aber das sehen so eisenharte Kerle, wie du, natürlich nicht. > Wenn ich die Wahl hätte dann ne Etagenheizung. > Da bestimme ich selber wann sie läuft und wieviel es kostet. Dann hast du dann denselben Zirkus mit dem Kaminfeger und der Wartung der Heizung...
@Uhu >Das Argument mit fehlenden Verschleißteilen erzähl mal der Eichbehörde, >vielleicht sehen sie dann davon ab, daß diese Art Meßeinrichtung nicht >mehr regelmäßig ausgetauscht/nachgeeicht werden müssen. Wenn ich zwischen nem billigen Schätzeisen und nem teureren Messgerät wählen kann dann nehem ich lieber letzteres denn die Energiekosten stellen immernoch den primären Anteil der Kostenaufstellung. >Eher nicht - man will ja mit seinen Mietern auch lieber ein >einvernehmliches Verhältnis, als Zoff haben. Aber das sehen so >eisenharte Kerle, wie du, natürlich nicht. Schön das du was gelesen hast aber verstanden hast du den Satz nicht. Sarkasmus ist dir fremd ? >Dann hast du dann denselben Zirkus mit dem Kaminfeger und der Wartung >der Heizung... ....deren Kosten ich aber kenne. In meinem Bekanntenkreis habe ich etliche mit GE-Heizung wo ich mir die Zahlen geholt habe. Wartung durch Schornsteinfeger einzeln je nach anbieter. allgemein 60 bis 120.- /Jahr oder in der Umlage fester Anteil um die 40 bis 80.- /Jahr (Mengenrabat bei mehreren Gerätschaften in einem Hause) Also um längen günstiger als die üblichen Wartungskosten einer Zentraleheizung.
Eisenkarl wrote: > Wenn ich zwischen nem billigen Schätzeisen und nem teureren Messgerät > wählen kann dann nehem ich lieber letzteres denn die Energiekosten > stellen immernoch den primären Anteil der Kostenaufstellung. Was ich sagte - resistent gegen Berichte. Ich habe keine Lust, mich alle 5 Beiträge zu wiederholen, bloß weil der nächste Dödel daher kommt, der nicht lesen kann.
"Hoppla,ist das in deiner Familie Umgangston ?" Wenn meine Kinder nach mehrfacher Aufforderung nicht in der Lage wären, eine einfache Frage zu beantworten, werde ich bei denen schon deutlicher. Also: Nach welchem Paragraphen wurde Dein Vermieter verurteilt ? "Ja da bin ich auch froh drüber das es nicht nur nach der Nase gewisser Leute geht die sich zwar das Eigentum von den Mietern verolden lasen wollen aber der Meinung sind das "Zugige Drecklöcher" gerade gut genug für diese sind. Ich wünsche jenen aus vollem Herzen mal auf so eine "wohnperle" angewiesen zu sein. Wäre interessant herauszufinden wie laut diese dann schreien ROFL ;-)" Es gibt keine Miete, die es ermöglicht, irgedwas vergolden zu lassen. Die meisten Vermieter lügen sich in die Tasche, was die Rendite ihrer Immobilie angeht. Da ist die Hoffnung auf Wertsteigerung das Licht am Ende des Tunnels. Ich hatte alle möglichen Vermieter. Die besten waren die, die ihre zugigen Drecklöcher in Ruhe gelassen haben. Da wusste ich beim Einzug was ich bekomme, was ich zahle und gut. Da gab es günstiges Wohnen, keinen Stress wegen renovieren etc.. Solche, die ihr Buden alle naselang modernisiert haben, machen nur Ärger. Da soll man dann nämlich diese Renovierungsmassnahmen bezahlen, auch wenn man die gar nicht will. Deswegen habe irgendwann ein freistehendes Einfamilienhaus gekauft. Da entscheide ich, was wann wie renoviert wird und nicht irgendein hergelaufener Depp, der sein Wissen über die Amortisierung von Dämmmassnahmen aus der Bild Zeitung hat. Axel
>Wenn meine Kinder nach mehrfacher Aufforderung nicht in der Lage wären, >eine einfache Frage zu beantworten, werde ich bei denen schon >deutlicher. Achso ,du bist der allwissende "Daddy" und ich soll dann eines deiner Kinder darstellen. Sehr interessant. Da weiß ich wenigstens wie es bei dir läuft g >Also: Nach welchem Paragraphen wurde Dein Vermieter verurteilt ? Weiß ich nicht mehr. Ich sagte ja das ich kein Jurist bin. Wichtig für mich war das ich recht bekommen habe, mehr nicht. >Es gibt keine Miete, die es ermöglicht, irgedwas vergolden zu lassen. >Die meisten Vermieter lügen sich in die Tasche, was die Rendite ihrer >Immobilie angeht. Da ist die Hoffnung auf Wertsteigerung das Licht am >Ende des Tunnels. Klar, weil es ja sooooo unrentabel ist machen es ja auch sooooo wenige. Sonst noch irgendwelche Erkentnisse ? >Ich hatte alle möglichen Vermieter. Die besten waren die, die ihre >zugigen Drecklöcher in Ruhe gelassen haben. Da wusste ich beim Einzug >was ich bekomme, was ich zahle und gut. Da gab es günstiges Wohnen, >keinen Stress wegen renovieren etc.. Solche, die ihr Buden alle naselang >modernisiert haben, machen nur Ärger. Da soll man dann nämlich diese >Renovierungsmassnahmen bezahlen, auch wenn man die gar nicht will. Das sind "nur" deine Erfahrungen. Ich habe andere gemacht. ;-)
"Weiß ich nicht mehr." Warum habe ich das jetzt blos erwartet ? "Klar, weil es ja sooooo unrentabel ist machen es ja auch sooooo wenige." Das hängt damit zusammen, dass in Deutschland der Steuerspartrieb noch ausgeprägter als der Sexualtrieb ist. Und Mietwohnungen kann man als Vermieter von der Steuer absetzen. Axel
>Warum habe ich das jetzt blos erwartet ? Vermutlich weil du es erwartet hast ;-) >Das hängt damit zusammen, dass in Deutschland der Steuerspartrieb noch >ausgeprägter als der Sexualtrieb ist. Und Mietwohnungen kann man als >Vermieter von der Steuer absetzen. Also ist "die Hoffnung" doch gerechtfertigt.
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