Hallo! Ich bräuchte mal Hilfe bei der Dimensionierung eines Pufferkondensators für folgende Anwendung: Ich schalte eine Last für 2us bei 7us Periodenzeit über einen Mosfet ein. Die Last zieht einen Strom von 2,5A, die Versorgungsspannung ist 12V. Wie groß dimensioniere ich einen Pufferkondensator und welchen Typ nehme ich dafür? Gruß Tobias
Kapazität C hat die Einheit Farad (F). Und 1F ist eine As/V. Der Rest ist Taschenrechner getippse ...
für eine Spannungsversorgung mit Brückenschaltung nimmt man als Richtwert 1000µF pro 1A Last. Für deine Schaltung (2us bei 7us) würde ich so aus dem Bauch heraus 470µF vorschlagen.
3*1000µF LowESR parallel und keine Probleme. Normale Kondensatoren können da nicht viel ausrichten.
http://www.shosworld.de/Elektronik/pufferkondensator.html Also wenn man nach dem Berechnungstool geht(12V / 11.9V 32000mW 0.0002ms), dann kommt man auf 10yF. Nach Mike's Rechnung kommt man auf 416nF. Das find ich jetzt irgendwie alles ein bissl verwirrend.
Die µF sind nicht das Entscheidende, sondern der Strom muß schnell rein und raus aus dem C. Deshalb bleibt es dabei: "3*1000µF LowESR parallel und keine Probleme. Normale Kondensatoren können da nicht viel ausrichten."
Was willst du denn eigentlich puffern? Eine Autobatterie hat doch schon einen sehr kleinen Innerwiderstand. Lange Kabel? Oder willst du etwa nach dem Leistungsschalter puffern? Ahoi, Martin
Warum? Kommt doch hin! Allerdigns solltest du noch einen Sicherheitsfaktor von 1,5 einrechnen. Bei der Berechnung darfst du natürlich die Entladung des kondensators nicht vergessen. tau = R * C, wobei dein RL = knappe 5 Ohm hat (12V/2,5A).
Danach??? Warum wird dann der Mosfet überhaupt ausgeschaltet???
Danach wohl nicht. Der Mosfet schaltet die Masse. Ja ich hab lange Leitungen und auch noch andere Elektronik, die ich natürlich nicht durch meine Stromipulse stören möchte.
Dann würde ich auch eine Parallelschaltung von 1..3 Low-ESR Elkos 100..470µF und 1..2 Keramikkondensatoren >100nF vorsehen. Vielleicht tun es auch spezielle Elko (OSCON oder so) - ist eine Preis- oder Platzfrage. Ahoi, Martin
Deswegen 3*1000µF, da der ESR-Wert geringer ist als bei 100-470µF Elko's. Wie gesagt, nicht die µF zählen, sondern der ESR-Wert.
Richtig. Ich gehe halt immer von dem Kram in meiner Wühlkiste aus... Ahoi, Martin
Das mit dem ESR ist ein sehr wichtiges Argument. Denn von einem Kondensator will man meistens viel Strom für kurze Zeit. Doch in einer ET-Vorlesung wird das Ersatzschaltbild des Kondensators immer mit hochohmigem Parallelwiderstand gebracht. Das liefert meiner Meinung nach eine falsche Vorstellung.
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