Hallo! Ich hoffe ich bin hier einigermaßen richtig, da ich eine fachliche Antwort benötige. Es geht um folgendes: Ich habe eine digitale Spiegelreflexkamera wo sich der USB-Anschluss von der Platine gelöst hat (siehe Bildanhang). Die Kamera wurde zum Herstellerservice eingeschickt. Der Service meint, dass der USB-Anschluss unter Gewalteinwirkung gelöst wurden ist, was ich aber verneint habe, da es so nicht stimmt. Ich bin der Meinung, das sich alle vier Lötaugen gleichmäßig und ohne Außreißer sich von der Platine gelöst haben. Dies würde bei einer Gewalteinwirkung so nicht der Fall sein. Es schließe daher auf eine mangelhafte Verarbeitung der Platine. Für jede fachliche Meinung wäre ich sehr dankbar.
Sehe ich das richtig, dass der USB-Port auf einem Schraubenzieher sitzt? Und darunter ein Hammer liegt? Den Kleber hats auch ausversehen mit abgeloest, als der Port sich von alleine aus der Platine gerissen hat. Verscheisser dich doch selbst...
Kommt halt davon wenn man ohne Plan und Ahnung wie nen Berserker mit Schraubenzieher und Hammer auf ner Platine rummoerdert. Was hast erwartet? Dass die Leute im Service sich genauso verscheissern lassen wie die Dummies aus den Callcentern?
Ohoh, das wird ja wieder ein heißer Do. Nachmittag... :D Klaus.
Hallo, fachliche Meinungenn scheinen hier wohl fehl am Platz zu sein. Punkt 1.) Der USB-Anschluß ist beim Einstecken des USB-Kabel weggebrochen. Punkt 2.) Die Kamera wurde wurde zur Beweisssicherung geöffnet. Punkt 3.) Der USB-Port wurde auf einem Schraubenzieher gesetzt, damit das Foto gemacht werden konnte. Punkt 4.) Der Hammer ist ein zweiter Schraubenzieher. ;-) Punkt 5.) Das Ablösen des USB-Port wurde schon in anderen Foren für die Kamera berichtet. Scheint also kein Einzelfall zu sein. Punkt 6.) Mir geht es darum zu wissen, ob es normal ist, das sich die Lötaugen bei normaler meachanischen Belastung von der Platine lösen können.
Ein grosser Nachteil von SMD-USB-Buchsen ist die mechanische Befestigung auf der Platine. Bei THD ist das ganze durch die Durchkontaktierungen viel belastbarer. Die gezeigte USB-Buchse hat immerhin nicht die sonst typischen, seitlichen Montagekontakte, jedoch sind die Bohrung für die Montagekontakte nicht durchkontaktiert. Klebe eine neue Buchse mit Zweikomponentenkleber ein und verbinde die Anschlüsse mit Drähten. Wie auch immer, auch so eine Buchse löst sich nicht einfach nur so von der Platine......
...definiere "normal" - viel Halt hat das ganze ja nicht, der Kleber da drunter ist auch etwas sparsam...wäre das ordentliches Zeugs gewesen, wäre wohl eher die Platine gerissen. Kommt aber auch auf die "Steckmomente" und "Zyklen" an...Reparatur dürfte abenteurliche werden :) -> Wenn erfolgreich gelötet, Buchse locker aufsetzen und mit Epoxy auf Lebenszeit mit der PCB verbinden. Klaus.
wenn Mann mit dem USB-Stecker, genau so umgeht wie mit einen 63A stecker auf dem Bau. steckt Mann ihn allerdings nur einmal. ;-)))
"Klebe eine neue Buchse mit Zweikomponentenkleber ein und verbinde die Anschlüsse mit Drähten." Ja, ich denke, dass ich das letztendlich wohl selber machen muss, wenn man mir den Garantiefall nicht anerkennt. "Wie auch immer, auch so eine Buchse löst sich nicht einfach nur so von der Platine......" Einfach so natürlich nicht; von alleine fällt die Buchse ja nicht ab. Ich denke, der USB-Port hat sich während elfmontiger meachanischer Belastung langsam von seinen Lötaugen gelöst, bis diese sich irgendwann ganz gelöst haben und der USB-Port nur noch vom Kleber bzw. von den Kontakten gehalten wurde. Und beim letzten einstecken des USB-Kabel hat sich dann der Rest vom USB-Port verabschiedet.
Matthias G. wrote: > Ja, ich denke, dass ich das letztendlich wohl selber machen muss, wenn > man mir den Garantiefall nicht anerkennt. Nachdem Du aber die Pads abgerissen hast wirst damit keinen grossen Erfolg haben - zumindest nicht mit einer stabilen Montage, denn dann musst versuchen, die Buchse direkt an den Leiterbahnen zu befestigen, nachdem Du den Stopplack entfernt hast.
Kenne auch so einige fälle was sowas angeht Bsp: hab ich schon genug PCB -Stecker reparieren müssen damals von Vobis Green 732 Notebooks (schmaler PCB mit den kleinen Tastern und LED's f. Festplattenzugriff, Power-On etc.) Sah sehr nach kalten Lötstellen aus die unter den mechanische Belastungen irgendwann "nachgegeben haben". Reparieren kann man es allerdings ganz einfach... zB vorsichtig mit einem Skalpell die Lötstopmaske von den 4 Leiterbahnen befreien und vorsichtig verzinnen. Buchse befestigen (am besten mit 2 Komponentenkleber) und mit Silberleitfäden den kontakt wiederherstellen. Isolieren nicht vergessen (bsp. Plastik 70). Nun zudem ob es möglich ist: (s. meine erfahrungen mit einigen Notebooks) anscheinend schon, kommt aber ganz auf die Qualität und Verarbeitung der Lötkontakte aus sowie die mechanische Belastung die der Benutzer ausübt. Wobei es mich bei Pentax wundert normalerweise stellen Sie qualitativ hochwertige Kameras her (aber in Zeiten der Wirtschaftlichkeit hat sich so manch rennomiertes Unternehmen eher der Gewinnspanne als der Qualitätssicherung verschriehen).
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