Hallo Leute, bräuchte mal euren Rat. Ich hab nen kleinen Elektromotor, den ich parallel mit ner LED betreiben möchte. (Modellbahnmotor / Lokbeleuchtung) Das Problem ist, das im Betrieb der Motor ne Spannung induziert, der die LEDs tötet. Und das trotz in Reihe geschalteter Schutzdiode. Mit ner Antiparallelen Diode zur LED kann ich die LED zwar retten, allerdings leuchtet die LED dann auch in "Sperrrichtung", also quasi verpolt, mit knapp halber Helligkeit. Wie kann man das Problem beheben? PS: Motor hat schon nen Löschkondensator.
>Und das trotz in Reihe geschalteter Schutzdiode Das ist Müll! >Motor induziert Spannung, wie verhindern? Nicht drehen (lassen), oder Naturgesetz ändern! >allerdings leuchtet die LED dann auch in "Sperrrichtung" Kann ich nicht glauben. Schaltplan?
http://www.peter-rachow.de/fahrtregler.htm Ebenfalls minimalistisch... Spannung kommt aus nem regelbaren Labornetzteil.
Du ich bau mir deine Schlatpläne nicht zusammen. Poste mal ein komplettes Schaltbild. Du möchtest doch Hilfe.
Was gibts da groß zu "bauen"? Die Schaltung des Fahrreglers hängt am Netzteil, davon gehen 2 Kabel zum Gleis, wo die Lok drauf steht. Und die Beschaltung innerhalb der Lok sieht du auf dem ersten Schaltplan. Was soll ich da noch groß zeichnen? Mehr Bauteile sind nicht drin!!!
Du killst die Diode beim Abschalten des Motors, weil sich der Rotor weiter dreht -> Gegeninduktion -> der Strom fleißt über die Masche mit der LED ab und die kann definitiv diesen Strom nicht stand halten. Je nach Motor geht das bis in den Ampere Bereich. Und das schaft die LED nie.
Man könnte antiserielle Z-Dioden parallel zum Motor schalten, das begrenzt die auftretende Spannung... Nebenbei: Schaltpläne und alles, was nur wenige Farben enthält, speichert man nicht als JPG sondern als GIF oder PNG. Kommen kleinere Dateien bei mehr Qualität raus.
Schon klar, mit den Bildern. Musste nur grad schnell gehn, Sorry. Zu den Z-Dioden... Dieser werden so beschaltet?? http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/bilder/zbandgp2.gif Wenn ja, welche nimmt man dann? (Leistung/Spannung) Max. Betriebsspannung liegt bei mir bei rund 8V... Gesamtstromverbrauch Motor/LEDs bei 150 mA.
Glühbirnen sind halt manchmal doch besser, aber beeilen !!! http://nachrichten.t-online.de/c/17/08/59/40/17085940.html ( Keine Gewähr. )
Hmm komisch. Ich arbeite mit einem Kollegen seit Jahren mit LEDs und Seriendioden in Flußrichtung für fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung und hatte noch nie derartige Probleme. Für die Seriendioden verwenden wir übrigens schnelle 1N4148 Dioden. Vielleicht solltest Du deine schnarchlangsamen 1N400x mal durch jene ersetzen. Hinter die Seriendioden und vor den Vorwiderstand zu den LEDs lege ich übrigens immer noch jeweils einen 100nF Keramikkondensator nach Masse, damit die LEDs bei PWM-Steuerung oder schmutzigen Gleisen nicht flimmern.
Ja, hab ich auch schon dran gedacht. Problem ist bloß dir mit der Fahrspannung steigende / sinkende Helligkeit der Lampen. Hab ich zwar bei den LEDs auch, das wollte ich aber mit nem BF510 (Fet in Kurzschluss) als Konstantstromquelle kompensieren. Aber solange ich die Probleme nicht behoben bekomme, brauch ich in diese Richtung garnicht denken.
@ Travel... Der Testaufbau wurde mit 1N4148 gemacht. Im Modell fanden Schotkys (Bat54-Serie) Verwendung....
Frage 1: wann soll die LED wie hell leuchten? Frage 2: eine LED mit antiparalleler Diode leuchtet rückwärts?
Kann sein, dass die LED rückwärs leuchtet, wenn Sperrschichtkapazität von der 1. Diode gross genug ist und ausreichend Restwelligkeit auf der Versorgung liegen.
>wenn Sperrschichtkapazität >von der 1. Diode gross genug ist ich bitte Ihnen! >und ausreichend Restwelligkeit auf der >Versorgung liegen. klingt auch komisch, ist doch ne Diode im Led-Pfad.
Für Welligkeit dürfte denke ich schon der Motor sorgen, die verhalten sich nicht gerade wie eine ohmsche Last (und obwohl man Spulen versorgt auch nicht wie eine rein induktive, da der Anker sich ja im Magnetfeld dreht). Wenn die Kapazität der Diode nicht ausreicht, um den Effekt zu erklären (sollte sie eigentlich nicht), dann vielleicht induzierte Spannungen vom Motor. Könnte ja sein, dass der kurzzeitig mehr Spannung liefert als die Spannungsquelle, und von der Differenz leuchtet dann die LED.
Welligkeit hin und Welligkeit her, bitte Antwort auf Frage 2. Verschärfend kommt ja noch dazu, daß noch eine Diode drin ist
LEDs mit antiparalleler Diode können nur "rückwärts" leuchten, wenn da ein Kondensator drin ist, der abwechselnd ge- und entladen wird. Und dafür reicht eine normale Diode mit ihrer Sperrkapazität denke ich nicht aus.
Wozu dient die Diode zwischen (+) und dem 1k-Widerstand?
Der soll die LED schützen, da die nur 5V Verpolung aushält (zumindest sind nur 5V garantiert, aber viel mehr hält sie trotzdem nicht aus). Sollte möglichst schnell sein und möglichst wenig in Sperrrichtung durchlassen.
>Der soll die LED schützen, da die nur 5V Verpolung aushält (zumindest >sind nur 5V garantiert, aber viel mehr hält sie trotzdem nicht aus). >Sollte möglichst schnell sein und möglichst wenig in Sperrrichtung >durchlassen. Wenn der Motor eine ordentlich Freilaufdiode hat, dann bekommt deine LED plus Vorwiderstand nur die Flussspannung dieser Freilaufdiode ab!
Der Motor soll in beide Richtungen laufen, da ist Freilaufdiode schwierig. Und am Vorwiderstand fällt im Sperrfall nur sehr wenig Spannung ab, liegt an der Kennlinie der LED.
So, Sorry, hat bissl länger gedauert, aber mein Arbeitstag endet in der Regel um 16:30. Gestern war ne Ausnahme, da hatte ich frei. Zum Thema Dioden..... Die LED leuchtet bei ner Reihenschaltung von Vorwiderstand, Schutzdiode und LED im normalem Betrieb mit voller Helligkeit, und im verpolten Betrieb, wo sie eigentlich aus sein sollte, mit knapp halber Helligkeit. Ströme hab ich jetzt nicht gemessen, vermute aber auch, das mein Multimeter dafür zu träge ist. So, und das ganze passiert auch, mit zur LED antiparallel geschalteter Schutzdiode. Diese hat eigentlich nur einen Vorteil, das die LED nicht wie bei der verher beschriebenen Reihenschaltung getötet wird. @ faraday Die LED soll möglichst mit geringster Spannung mit voller Helligkeit leuchten, und diese möglichst beim erhöhen der Spannung beibehalten. Max. anliegende Betriebsspannung sag ich jetzt mal 9 Volt, wobei schon 1V "Sicherheit" reingerechnet sind. Wenn die LED ab 3V voll leuchten würde, wäre es super.
> Wenn der Motor eine ordentlich Freilaufdiode hat...
dann darf die Fahrspannung nicht umgepolt werden (nicht beim
Hubschrauber, der bliebe dann am Boden).
Umpolen muss aber sein, da die Lok sonst net rückwärts fährt. Und auf die 2te Fahrtrichtung verzichte ich nicht zugunsten einer Beleuchtung.. MFG Andy
Kann es sein, dass die Diode in Reihe defekt ist und in beide Richtungen durchlässig ist?
Das wäre jetzt auch meine Vermutung. Eine 1N4148 hält knapp 100V in Sperrichtung aus und schaltet im unteren einstelligen Nanosekundenbereich. Davon eine in Flußrichtung und in Serie zur LED sollte jegliches "Rückwärtsleuchten" komplett unterbinden. Wie gesagt hatte ich dieses Problem bei allen bisher originalen und umgerüsteten Loks und Wagen nicht. Einzige Ausnahme ist Bürstenfeuer von den Rädern oder von schmutzigem Gleismaterial, bei dem die Gegenrichtungs-LEDs ab und an etwas und sehr kurzzeitig flackern. Dagegen hift der besagte Kondensator nach der Diode und vor dem Vorwiderstand nach Gehäusemasse, der diese Spannungsrückschläge puffert und somit gar nicht bis zur LED durchläßt. Was ich mir eventuell noch vorstellen könnte ist ein fast verreckter Kollektor oder ebensolche Kohlebürsten, die die Spannung nicht mehr sauber an den Motor führen und für elendige Störungen in der Lok sorgen.
Also ne defekte Diode möchte ich ausschließen. Diese wurde nagelneu aus
der "100er-Rolle" entnommen. Wäre zwar möglich, aber dennoch sehr
unwahrscheinlich.
>>>Was ich mir eventuell noch vorstellen könnte ist ein fast
verreckter Kollektor oder ebensolche Kohlebürsten, die die Spannung
nicht mehr sauber an den Motor führen und für elendige Störungen in der
Lok sorgen.<<<
Ist viell. nicht mal abwegig.... Wie ich die Lok bekommen habe (Nur zur
Info, die Lok ist 3,5 cm lang) hat der Motor knapp 1A gezogen, und die
Lok (Metallgehäuse) hat nach 1-2 Min fast geglüht. Daraufhin hab ich die
Lok und den Motor komplett zerlegt, gereinigt, und auch die
Kollektorschlitze mit nem Skalpell von Graphitrückständen befreit. Seit
dem zieht der Motor nurnoch seine normalen 60-100 mA. Normale Werte, wie
ich von anderen erfahren habe....
Ja. 200-400mA Maximalstrom bei ansonsten lastfreier Lok sind durchaus üblich. Mir 3...5 Wagen kann die Stromaufnahme der Lok exemplarabhängig bei Vmax bis etwa 600mA steigen. Alles darüber ist ungesund. Dennoch darf die Lok im Normalbetrieb nicht derart sauen, daß die LED-Leuchten der Gegenrichtung mitleuchten. Und Du betreibst die Lok wirklich mit reiner Gleichspannung? Wie genau sieht der Fahrregler aus? Irgendwie klingt das, was Du beschreibst, wie eine PWM-Ansteuerung ohne Freilaufdiode...
Zitat von gaaaanz oben: Andy K. wrote: > http://www.peter-rachow.de/fahrtregler.htm > > Ebenfalls minimalistisch... > Spannung kommt aus nem regelbaren Labornetzteil.
Ahhh ja. Richtig. Nee - da ist kein PWM im Spiel, es sei denn, das Teil schwingt oder dessen Gleichrichtung ist im Eimer....
bau parallel zum motor ein vollbrückengleichrichter und dahinter eine reihenschaltung aus einem passenden vorwiderstand und dann einer led, evtl. noch ein 1µF kondi parallel zur led um spitzen zu glätten
Für gewöhnlich leuchen die Loks vorn weiß und hinten rot. Kehrt man die Fahrrichtung um, kehrt sich auch die Lichtfarbe um. Pro Richtung leuchtet also immer ein bestimmtes Paar LEDs. Macht der Motor, was er will, wird soviel Gegenspannung aufgebaut, daß auch das nicht gewünschte Paar LEDs mitleuchtet. Hier nützt ein Vollweg-Gleichtichter gar nichts sondern nur eine Entstörung des Motors und der Stromwege oder der Einbau eines neuen Motors.
>Wenn die LED ab 3V voll leuchten >würde, wäre es super. da hilft wohl nur eine Konstantstromquelle zu dem Rückwärtsleuchten: die LED leuchtet in dieser Schaltung garantiert nicht rückwärts. besorg Dir mal ne Stromzange, dann wirst Du sehen, daß da wieder Strom vorwärts fließt. Wo der herkommt, mußt Du in Deinem Aufbau suchen, evtl. wenn's nicht zu aufwendig ist, Schaltplan anhängen.
Da weiße LEDs sowieso erst ab 3V leuchten, hilft eine Konstantstromquelle gar nichts, da über dieser noch weitere 1..2V abfallen. Volles Leuchten der LEDs bei kleinen Fahrspannungen erreicht man nur über PWM der Fahrspannung beziehungsweise einen kleinen Buck/Boost-Konverter in der Lok, der auf Stromregelung eingestellt ist.
aha,3V für weiße LED. Hatte bis jetzt noch nichts mit denen zu tun. Ist schon interessant, wo neue Technik überall Einzug hält. OK sie leuchtet dann ab 4V..5V oder mit mehr ausgefeilter Technik auch darunter.
faraday wrote: > da hilft wohl nur eine Konstantstromquelle Hab ich ja geschrieben, das ich das mit nem BF 510/511 machen wollte. Dazu muss der Rest aber erstmal passen. > zu dem Rückwärtsleuchten: > die LED leuchtet in dieser Schaltung garantiert nicht rückwärts. Das sagt die Theorie. Die Praxis zeigt was anderes!!!! > Besorg Dir mal ne Stromzange, dann wirst Du sehen, daß da wieder Strom > vorwärts fließt. Wo der herkommt, mußt Du in Deinem Aufbau suchen, evtl. > wenn's nicht zu aufwendig ist, Schaltplan anhängen. Wie oben schon geschrieben, ist das Gehäuse der Lok grad mal 3,5 cm lang. Die kann ich durch ne Stromzange durchstecken, aber nix messen. Hier mal n Link zum Größenvergleich.... http://cgi.ebay.de/_W0QQitemZ300278207490 Ich sag mal, für entsprechende Elektronik steht in der Lok nen Raum von max. 0,3 cm³ zur Verfügung....Da is nich viel Spielraum.
also nochmal zusammengefaßt: Motor bekommt +, LED leuchtet normal Motor bekommt 0, LED aus Motor wird umgepolt, LED leuchtet schwach Nimm mal die Lok von der Schiene und halte die Versorgung direkt an die Räder. Wenn Du hast, miß diese Spannung mit dem Oszi nach. In die Zuleitung kannst Du auch mal die Stromzange hängen ;-)
faraday wrote: > also nochmal zusammengefaßt: > Motor bekommt +, LED leuchtet normal > Motor bekommt 0, LED aus > Motor wird umgepolt, LED leuchtet schwach Soweit korrekt... > Nimm mal die Lok von der Schiene und halte die Versorgung direkt an die > Räder. Wenn Du hast, miß diese Spannung mit dem Oszi nach. Bei laufendem Motor? Geh ich recht in der Annahme, das du damit erhoffst, "Störspannungen" zu sehen? Dann sollte ggf. die Stromversorgung nicht über die Räder, sondern über fest verlötete Kabel erfolgen, meinst nicht auch? Damit die Fehlerquelle "Stromübertragung" außer gewicht fällt. > In die Zuleitung kannst Du auch mal die Stromzange hängen ;-) Das lässt sich dann auch machen. Bleibt aber nach wie vor beim Multimeter. Zange habsch net.
Hab ich das richtig verstanden dass du die BAT54 einsetzt? Dann schau dir mal bitte das Datenblatt an. Speziell die max. DC reverse voltage, die liegt bei diesem Typ bei nur 30V. Wenn es mit den 1N4148 einwandfrei funktioniert hat, dann weil die maximale Sperrspannung dort gut doppelt so hoch sein darf.
Nein, das Verhalten war bei beiden Dioden identisch. Keinerlei Unterschiede....
miß die Spannung über den 1k mit Oszi, zur Not DVM. Spinnt nur eine Lok, oder ist das bei allen so?
Hab nur die eine in dieser Spurweite. Alles andere ist "richtige" Technik in 1:87. Werd das ganze mal testen....hoffe, auf dem Ozzi was zu sehen. So bewandert in dessen Umgang bin ich nämlich nicht...
So, hab heut mal mein Ozzi aus der Versenkung geholt, entstaubt und gequält.... Ergebnisse hab ich mal mit der Digicam dokumentiert... Erstes Bild ist immer die Einstellung des Ozzi´s, das zweite das angezeigte Signal... Achtung, Modemuser....Bilder haben knapp 2 MB. Hab sie extra groß gelassen. Alle Pix zusammen knapp 16,5 MB. Gezeigt sind jeweils verschiedene "Lastzustände", bzw. verschiedene Betriebsspannungen. http://www.helicrusher.de/Ozzi/1.JPG http://www.helicrusher.de/Ozzi/2.JPG http://www.helicrusher.de/Ozzi/3.JPG http://www.helicrusher.de/Ozzi/4.JPG http://www.helicrusher.de/Ozzi/5.JPG http://www.helicrusher.de/Ozzi/6.JPG http://www.helicrusher.de/Ozzi/7.JPG http://www.helicrusher.de/Ozzi/8.JPG Gerade wenn ich das letzte Bild sehe, kommt mir das Grauen.... Volllast! http://www.helicrusher.de/Ozzi/9.JPG Stromverbrauch laut Multimeter lag bei 100-110 mA. Gemessen wurde mit direkt verlöteter Stromversorgung. MFG Andy
Hast Du das direkt am Motor gemessen? Oder vor dem Motorfilter, von der Spannungsversorgung aus gesehen? Und wasr das jetzt die Spannung aus dem Fahrregler, wie oben gezeigt? Nimm mal eine Diode und schalte sie direkt über den Motor, in Sperrichtung und halte nochmal den Oszi dran.
nochmal zur Klarstellung: 1. ohne Eingangssignal ist der Strahl auf die Mitte des Bildes eingestellt 2. Spannung wurde direkt über 1k gemessen, d.h., Oszi-Masseclip an die eine Seite und Tastkopfspitze an die andere 3. denke daran, daß der Oszi-Masseclip auf Schutzleiter liegt, falls Dein Netzteil nicht potentialfrei ist
> Hast Du das direkt am Motor gemessen? Oder vor dem Motorfilter, von der > Spannungsversorgung aus gesehen? Sowohl am Gleis (Nach dem Filter) und direkt am Motor. Beide zeigen das gleiche Ergebnisse. > Und war das jetzt die Spannung aus dem Fahrregler, wie oben gezeigt? Ja! > Nimm mal eine Diode und schalte sie direkt über den Motor, in Sperrichtung > und halte nochmal den Oszi dran. Keine Veränderung! :( faraday wrote: > nochmal zur Klarstellung: > 1. ohne Eingangssignal ist der Strahl auf die Mitte des Bildes > eingestellt. Genau! > 2. Spannung wurde direkt über 1k gemessen, d.h., Oszi-Masseclip an die > eine Seite und Tastkopfspitze an die andere. Soweit korrekt.... > 3. denke daran, daß der Oszi-Masseclip auf Schutzleiter liegt, falls > Dein Netzteil nicht potentialfrei ist. Ist potentialfrei. Hat ne extra Erdungsklemme dran. Ich sag mal so.....die auf dem Ozzi sichtbaren "Ausreißer" in der Spannung belaufen sich auf 0,4-0,5 Volt. (Deckt sich auch mitm Multimeter. Das Pendelt immer zwischend en Werten. Sollte mir echt wieder n analoges Messgerät zulegen!!!) Leerlaufspannung beträgt 6,8 Volt, unter Last 6,3 Volt (voll "aufgedreht") und dazwischen finden sich die Störungen wieder.
1. Lass die Diode parallel zur LED weg, die bringt nichts. 2. Versuchs mal mit einer dicken Z-Diode plus Lastwiderstand parallel zum verbleibenden Widerstand-LED-Zweig. Die sollte eine geringfügig höhere Spannung haben als deine Eingangs-Gleichspannung. Die vordere Diode bleibt wie gehabt. Begründung: Ich meine dass sich beim abschalten der Motor wie eine grosse Inuktivität verhält (weil der Kondensator nicht schnell genug puffert und wohl auch zu klein ist) und dann in Rückwärtsrichung (also als Quelle mit der selben Polung wie die vorherige Versorgungsspannung) ihr Feld durch einen Spannungsimpuls abbaut bzw. sich beim Nachlaufen als Generator verhält. Damit tötest du deine LED in jedem Fall mit der bestehenden Schaltung.
>Ich sag mal so.....die auf dem Ozzi sichtbaren "Ausreißer" in der >Spannung belaufen sich auf 0,4-0,5 Volt. So sehe ich das auch. Aber wie zum Geier sollen mit ´nem halben Volt Gegenspanung die LEDs der anderen Richtung leuchten, wenn davor noch eine Diode mit 0.7V Flußspannung liegt und die LEDs selber noch eine Flußspannung von 1,6...2,4V haben? Verstehe ich nicht. Kannst Du nicht mal einen kompletten Schaltplan, so wie Du es verlötet hast, bis hin zum Motor aufzeichnen? Oder ein paar Fotos, auf denen man sieht, was Du da verknüppert hast?
>Ich meine dass sich beim abschalten der Motor wie eine grosse >Inuktivität verhält... Also mit dem Abschalten hats definitiv nix zu tun. Ich hab nochmal eine LED geopfert. Direkt mit Widerstand am Motor verlötet. Hab das ganze dann in Betrieb genommen, und keine 3 Sek. später war die LED hin. Ich hatte den Motor bis dato nicht abgeschaltet. > Aber wie zum Geier sollen mit ´nem halben Volt > Gegenspanung die LEDs der anderen Richtung leuchten, wenn davor noch > eine Diode mit 0.7V Flußspannung liegt und die LEDs selber noch eine > Flußspannung von 1,6...2,4V haben? Ich kanns mir nur so erklären, das die Gegenspannungsimpulse zu kurz sind, um auf dem Ozzi dargestellt werden zu können. Viell. auch n Bedienfehler meinerseits, will ich jetzt nicht ausschließen. Fakt ist, egal was ich gemacht habe, eine Gegenspannung konnte ich auf dem Ozzi bisher NIE erkennen. > Verstehe ich nicht. Kannst Du nicht > mal einen kompletten Schaltplan, so wie Du es verlötet hast, bis hin zum > Motor aufzeichnen? Oder ein paar Fotos, auf denen man sieht, was Du da > verknüppert hast? Schaltplan ist dieser hier.... http://www.helicrusher.de/fahrtregler1.JPG Einzig die 6V Glühlampe am Umschalter habe ich nicht mit drin, aus Materialmangel. Die dient aber nur als Kurzschlusssicherung, von da her derzeit irrelevant. Allerdings hat der Hersteller in der Zuleitung zum Gleis ne "Blackbox" gepackt. Hab diese jetzt mal geöffnet. Sieht meiner Meinung aus, wie ein Übertrager. Geschlossenes viereckiges SMD-Gehäuse, 1x1x0,5 cm, 8Polig, davon 4 belegt. Kennung: 350Y. Denke mal, das is n Feritring oder so drin, der die Störungen eliminieren soll. Ansonsten ist der Plan 1:1 so umgesetzt. Mit dem Plan bleibt die LED heile, leuchtet aber bei Polumschaltung mit "halber" Kraft,(Was mir eigentlich unerklärlich ist, da ja die Diode die Gegenspannun eigentlich ableiten sollte!!!). Nehm ich die zur LED antiparallele Diode raus, leuchtet sie bei Gegenspannung NICHT, dafür stirbt sie aber den Heldentot!
Nee - tut mit leid, kann ich nicht nachvollziehen. Bisher habe ich keine einzige LED in einer Lok gekillt und keine einzige hatte eine Diode antiparallel zu sich selbst, immer nur Seriendioden 1x pro Fahrtrichtung. Du bist aber sicher, daß Du nicht Z-Dioden anstatt normalen verwendest, oder? Also ich kann mir das Verhalten Deiner Schaltung in keiner Weise erklären.
Ja, das isses ja, kann ich auch nicht nachvollziehen. Deshalb schreibe ich ja hier!! :( War auch definitiv ne 1N4148. Ich seh schon, es wird wohl doch drauf hinaus laufen, das Glühlampen manchmal doch die besseren LEDs sind. :( Kennt wer ggf. Microglühlämpchen mit 6-9V / 20mA ? 12V hab ich schon getestet, die fangen zu spät an zu leuchten, und sind allg. zu dunkel. Conrad hat nix. Reichelt find ich nix....
Ich bin mir sicher, daß es nicht an den LEDs liegt. Pass mal auf: nimm mal alle Beleuchtung, die Du jetzt in der Lok angeschlossen hast, heraus bzw. löte sie komplett ab. Dann löte Dir 2 handelsübliche LEDs antiparallel zusammen. Schließe an dieses Konstrukt einen Vorwiderstand von 1 kOhm. Das Ganze lötest Du an den Motor und läßt die Lok fahren. Wieviele LEDs leuchten im Fahrbetrieb?
Ist ja der Hammer! So, jetzt löte mal hinter den Vorwiderstand, also direkt an die LED-Pins, einen 100nF keramischen Kondensator. Wenn da wirklich schmale Gegenspannungspulse sind, müssen sie den Kondensator umpolarisieren und das dürften sie nicht schaffen. Auf jeden Fall scheinen die LEDs jetzt zu überleben?
So....Der Kondensator hats jetzt gebracht!!! :) Also machen wir gleich weiter im Programm. Hier ist der eigentliche Schaltplan. So wollte ich das ganze betreiben. http://www.helicrusher.de/DCC.JPG Problem war: Durch die Gegenspannung arbeitete die Konstantstromquelle (BF511) nicht. Bei mehr als 20mA LED-Strom hab ich den Versuch abgebrochen. Wo muss da jetzt der Kondensator hin, damits doch geht? Zwischen Doppeldiode und Fet jeweils einer gegen den linken und rechten "Rückleiter"???
Der Trick bei der Doppel-LED-Kondensatorgeschichte ist der Vorwiderstand. Dieser bildet mit dem Kondensator einen Tiefpaß mit entsprechender Trägheit, so daß die schmalen Gegenspannungsspitzen nicht ausreichen, die "hohe" Spannung im Kondensator umzuladen. Deine Konstantstromquellenschaltung hat momentan keinen Vorwiderstand. Das beste wäre es also, einen Vorwiderstand zwischen Motor und Deiner Konstanstromquellenschaltung einzufügen und hinter diesen dann zum anderen Pol am Motor den Kondensator zu legen. Dabei mußt Du gucken, daß der Vorwiderstand nicht zu groß wird, da sonst der Spannungsabfall zu hoch ist. Er muß aber noch groß genug sein, um in Verbindung mit dem Kondensator die Spitzen abzufedern. Vielleicht hast Du ja auch einen Keramikkondensator mit größerer Kapazität. Was Du auch noch versuchen kannst, ist den Vorwiderstand durch eine Induktivität zu ersetzen. Davon kannst Du auch je eine in jeden Speisezweig legen und hinter die Spulen dann den Kondensator schalten. Die Induktivitäten sollten Werte über 100µH haben.
So, also ich hab mir den Text jetzt schon 10 mal durchgelesen, aber begriffen hab ich gar nix. :( Hätte viell. nur einmal lesen sollen.... Kannst mir das ganze mal bebildert darstellen? Schick mal bitte an info(äääät)helicrusher.de. Steh nämlich akut aufm Schlauch. Was die Induktivitäten angeht, stell ich mich auch zu blöd an. Hab ich heut gekauft, bei Segor. Zuhause hab ich dann gesehn, das ich das Tütchen irgendwo auf der Straße hab liegen lassen. grrrrrrrrrrr Egal, komm da morgen sowieso nochmal lang. Kann ich nochmal 1,50€ ausgeben...
Die beiden Lösungsansätze. Unten dran kommt Deine Konstantstromquellenschaltung. Oben sind die Anschlüsse für die Fahrspannung, die am Motor angeschlossen ist.
http://www.helicrusher.de/DCC.GIF Wären wir also bei diesem Schaltplan angekommen? Mit was für nen Spannungsverlust wird durch die Induktivitäten zu rechnen sein? Weil ich muss ja mit jedes Millivolt rechnen. Werd mal sehn, das ich das ganze Gedöns so klein bekomme, das ich das in die Lok rein bekomme. Selbst in SMD nimmt das Zeugs enorm viel Platz weg. MFG Andy
Ja, Schaltplan ist in Ordnung. Du kannst ja probehalber mit nur einer Induktivität arbeiten, wenn es der Platz nicht zuläßt. Probieren geht da über studieren und die angegebenen Werte sind nur Richtwerte. Möglicherweise kannst Du auch mit kleineren Induktivitätswerten auskommen, dann muß allerdings der Kondensator eine größere Kapazität haben. Wenn es mit den Induktivitäten gar nicht funktioniert, kannst Du noch die Widerstandsvariante nehmen und dort etwas variieren.
Sooooooo, da issa wieder. Sorry, hatte gestern keine Zeit mehr. Hab das ganze jetzt mal getestet, und zwar mit nem Widerstand und Kondensator, da die Induktivitäten doch recht groß sind. Habe nen 75 Ohm Widerstand genommen, und 100 nF. Schaltung an sich funktioniert halbwegs... Zuerst hab ich die LEDs mit normalem Vorwiderstand genutzt. (Plan 1) http://www.helicrusher.de/Beleuchtung-Test.GIF Da hatte ich noch n minimales Flackern der antiparallelen LED. Was kann man ändern, um das "Restflackern weg zu bekommen? Den 75 Ohm-Widerstand größer oder kleiner, oder den Kondensator größer oder kleiner? Hab das ganze danach nochmal mit Konstantstromquelle (BF511)(Plan2) getestet. Da war das flackern weg, und geregelt hat er auch etwas. Max. 11 mA am Ausgang (nicht mehr weit über 20mA), wobei auch das laut Datenblatt zu viel ist. Eigentlich sollte er nur 7mA durchlassen. Allerdings wirklich "maximal"....... Er hat den Strom bei sich ändernder Spannung nicht gleich hoch gehalten, sondern hat diesen mit steigender Spannung auch angehoben.... Das ist ja nun NICHT Sinn der Sache!! Woran kann das nu wieder liegen? Soll das an den restlichen Gegenspannungsimpulsen liegen, die bei ersterer Schaltung noch zu erkennen waren?
Naja - einzelne MosFets sind als Konstantstromquelle manchmal weniger geeignet und die Streuung ist sehr groß. Du könntest versuchen, einen bzw. zwei LM317 im TO92 oder SO8-Gehäuse als Stromquelle zu nutzen, in der bekannten 1-Widerstands-Stromquellenschaltung. Darüber hast Du dann zwar um die 1.5V Spannungsabfall, aber die Regelung funktioniert tadellos. Was das Restflackern angeht, mach den Speicherkondensator einfach größer oder löte einen zweiten 100nF parallel zu dem jetzigen.
Das werden mehr als nur 1,5V Spannungsabfall. 1,25V fallen allein am Widerstand ab, der LM317 will auch noch mal irgendwas um die zwei Volt. Daher ist diese KSQ bei geringen Spannungen so unbrauchbar...
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