Hallo @ all Ich habe einen USB/JTAG (SAM-ICE) Programmer von Segger. Mit diesem JTAG/USB Programmer möchte ich bei einem ATMEGA 32 die Firmware aufspielen. Ist dies mit dem AVRStudio 4 möglich? Welchen Programmer muss ich da auswählen?
Welchen JTAG-Programmer kann ich denn nehmen um ein Hex-File auf einen ATMEGA 32 zu flashen und um die Fuses einzustellen?
Hat Analog doch grad geschrieben. Wobei man für sowas nicht zwangläufig einen JTAG-Programmer braucht. Normales ISP tut es auch.
ISP geht nicht mehr da meine Board nur noch einen JTAG-Anschluss besitzt. Demnach benötige ich einen JTAG-Programmer. JTAG-ICE MKII kostet ja fast 300€ nur um das Programm auf den µC zu kopieren
> ISP geht nicht mehr da meine Board nur noch einen JTAG-Anschluss > besitzt. Demnach benötige ich einen JTAG-Programmer. Und? Irgendwie kommst du sicher an die ISP Pins ran wenn da nen Mega32 drauf ist. Wenn man keine Ahnung hat...
Mit dem 300 Euro hast du ja auch noch den Zusatz des Debugging (JTAG Schnittstelle). Mit JTAG sollte man auch nicht programmieren, es ist einglich zum Debugging gedacht, da kann man auch nur Bestimmte Fuses einstellen. Löt dir lieber an den Pins(PORTB) Kabels dran und dann eine Buchse zum an/abstecken, ist eine Sache von 5-10min.
Hallo, wenns umbedingt JTAG sein muß : bei Atmel gibts ein Tool namens AVRSVF Damit kann man SVF-Files erstellen und mit einem entsprechendem SVF-Player als JTAG-Bitstrom in den Atmel übertragen. Üblicherweise gibts die Player bei den FPGA-Software-Paketen für den JTAG-Programmer des jeweiligen Herstellers - Altera, Xilinx,.. Alternativ kannst du auch bei http://www.amontec.com suchen, die haben die Hardware + einen SVF-Player zum Downladen. ciao WEIF
Der Usbprog kann auch als SVF Player eingesetzt werden. Hier wird einer im Markt verkauft: Beitrag "Verkaufe Usbprog V3"
Es soll für die Serienfertigung sein, da kann ich nicht an jede Platine ein ISP-Stecker anlöten. Zudem wird an dem Design der Platine nichts mehr geändert. JTAG ist halt dafür gedacht viele Geräte, die in der Kette sind zu programmieren. Dies ist auch bei mir soder Fall. Es sind 2 ATMEGA 32 µC auf dem Board vorhanden. Diese können beide per JTAG programmiert werden. Somit habe ich nicht 2 ISP-Leitungen. Jetzt kommt bitte nicht warum sind denn 2 µC auf dem Board, dies hätte man auch alles in einem µC unterbringen können. Wo liegt denn der Vorteil im SVF Player?
Hole dir doch einfach einen AVR Dragon. Kostet um die 50 EUR, und kann direkt aus AVR Studio heraus ISP, JTAG, DebugWire, PP, und HV. Reicht fürs Flashen und Debuggen allemal. Einzige einschränkung: Debugging ist nur bis 32 kB möglich, Flashen geht auch höher.
Ich denke ich werde den JTAG-ICE MKII von ATMEL kaufen. Meine beiden µC hängen in der JTAG-Kette. Kann ich im AVRSTUDIO 4 die beiden µC einzeln ansprechen und das Programm auf die µC einzeln flashen? Wie muss ich dabei vorgehen?
nee. So ein Boundary-Scan ist im AVRstudio nicht möglich. Ich empfehle Dir aber wirklich nicht gleich das MKII zu kaufen. Das Olimex Jtag-ice habe ich auch und es funktioniert gut und zuverlässig. Die Möglichkeiten des MKII benötige ich persönlich nicht. Und wenn doch, dann warte ich bis es unter 100Euro kostet. Wenn ich Dich richtige vertanden habe, sind Deine beiden Kontroller am JTAG Port (TDI,TDO,TMS,TCLK, VDD, GND) zusammen geschaltet ? Ich hoffe Du hast noch nicht geroutet respektive die Leiterplatte schon bekommen ! Das wird nämlich eine Kollision beim Programmieren geben. Wenn Du Glück hast und die Kontroller Synchron antworten (geringe Herstellungstoleranzen, was ich annehme) denkt das AVRStudio, daß es nur einen Kontroller vor sich hat.
Klar geht das im AVR-Studio. Wenn das mehr als einen in der JTAG Kette findet, fragt es doch in so einem Dialog, welches Device du ansprechen willst, wieviele BS-Zellen davor sind usw.
Analog wrote: > So ein Boundary-Scan ist im AVRstudio nicht möglich. Das hat mit boundary scan nichts zu tun. (Dass es außerdem funktioniert, hat dir Christian ja schon geschrieben.) > Ich empfehle > Dir aber wirklich nicht gleich das MKII zu kaufen. Das Olimex Jtag-ice > habe ich auch und es funktioniert gut und zuverlässig. Für einen (entwicklungsgeschichtlich) hornalten ATmega32 vielleicht, schon beim Upgrade auf einen ATmega324P ist damit aber Schluss: Olimex hat sich ja nie die Mühe gemacht, eine eigene Firmware zu schreiben, sondern sie haben sich immer nur treu und brav darauf verlassen, dass das AVR Studio das untergeschobene Kuckucksei ordentlich ausbrütet, ähem, ihm seine eigene ICE-Firmware freiwillig mit auf die Reise gibt. Diese Firmware wird aber halt seit 4 Jahren nicht mehr weiter entwickelt, da Atmel seitdem das JTAG ICE mkII vertreibt. > Die Möglichkeiten > des MKII benötige ich persönlich nicht. Und wenn doch, dann warte ich > bis es unter 100Euro kostet. Das wird so schnell nicht passieren. Selbst der Chinesenklau, den es davon gibt, schafft es nur auf 150 runter. Das Teil ist halt 'ne Nummer komplexer als das simple mkI. > Wenn ich Dich richtige vertanden habe, sind Deine beiden Kontroller am > JTAG Port (TDI,TDO,TMS,TCLK, VDD, GND) zusammen geschaltet ? Das ist nicht der Weg, wie man eine JTAG-Kette aufbaut. TCK und TMS sind parallel, aber TDI und TDO sind verkettet.
Ich habe die TMS und TCK Leitung parallel angeschlossen (an µC 1 und 2) Die TDI-Leitung kommt vom JTAG Steckverbinder und geht direkt an den TDI-Eingang des 1. µCs. Die TDO-Leitung des 1.µCs ist mit der TDI-Leitung des 2.µCs verbunden. Die TDO-Leitung des 2.µCs ist mit der TDO-Leitung des JTAG-Steckverbinders verbunden. Somit ist die JTAG-Kette geschlossen. Was muss ich denn bei diesem POPFENSTER denn einstellen? Ich werde daraus nicht schlau.
Johann wrote: > Was muss ich denn bei diesem POPFENSTER denn einstellen? Ich werde > daraus nicht schlau. Naja, Devices before und after dürfte ja klar sein, oder? Wieviele JTAG-bausteine sind vor und hinter dem zu programmierenden AVR in der Kette. Instruction Bits müsstest du im Datenblatt nachgucken. Meist sind das 32 Bit pro Schalrkreis, wenn ich mich recht erinnere. Das JTAG Prinzip ist ja ein Schieberegister, also muss der Master (JTAG ICE) wissen, nach wievielen Schiebeoperationen das Bit am Ziel-AVR angekommen ist, und nach wievielen Schiebe-Operationen das gewünschte zu lesende Bit wieder im Master ist. Wenn er weiß, welche ICs noch in der Kette sind, kann er die mit dem BYPASS-Befehl auf Durchgang schalten und hat anschließend nur noch eine Zelle Verzögerung bei den Bypass-Devices.
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