Hallo, seid ein paar Tagen beschäftige ich mit dem Bau eines LiFePO4 Ladegeräts. Das Ladegerät ist nur Teil eines Projekts, entwickelt sich aber auf Grund meines Anfängerkenntnisstands zum Sorgenkind. Das Problem ist sowohl Wahl als auch Aufbau eines Step-Down Schaltreglers, dessen Ausgangsspannung ich via µC regeln möchte. LiFePO4s lassen sich mit großen Strömen laden. Ich habe mir einen Trafo mit 100 VA ausgesucht, bin aber noch nicht sicher ob ich die 12V oder 15V Variante verwenden soll (wohl mein geringstes Problem). Es läuft also darauf hinaus, dass der Schaltregler mit etwa 8A zurecht kommen muss. Ich bin bei meiner Suche auf den MAX8654 gestoßen und das Datenblatt ist auch sehr hilfreich, jedoch bin ich nicht sicher, ob ich mich nicht doch für einen anderen mit externen MOSFETs entscheiden soll. Insbesondere auch wegen der TQFN Bauform, da ich keine spezielle Ausstattung für solche Lötaufgaben habe. Ich bin einfach etwas überfordert. Das Projekt wird doch wohl nicht am Ladegerät scheitern ... Was meint ihr? Welchen Schaltregler würdet ihr wählen, wie beschalten und gibt es bei der Wahl der Komponenten etwas zu beachten? Ich habe gelesen, dass die hohe Schaltfrequenz ein Problem für manche MOSFETs ist und deren Lebensdauer verkürzt? Vorab vielen Dank für eure Unterstützung! Viele Grüße Flo
Als Anfänger würd ich mich erst mit Grundlagen beschäftigen und nicht mit 8A Schaltregler.. Bei falschem Laden könne Akkus auch gerne mal abrauchen!
hi also du scheint irrgentwie aus der automtive schiene zu kommen....da ich eigentlich nur diesen fall für diese zellen kenne......???? vielleicht sogar aus weissach? aber mal zu deiner frage: ohne den regler jetzt genau untersucht zu haben würde ich mal sagen das maxim gerade für anfäner sehr gut geeignet ist(super support, viele beispiele und leicht verständliches datenblatt), aber qfn gehäuse sind echt nix für anfänger!!!! dennoch würde ich dir zum kauf eines fertigen ladereglers raten! gruß marcel ps.: falls annahme eins stimmt kann ich dir evtl. nen ansprechpartner nennen....
Danke für eure Antworten. Ich komm leider nicht drum rum. Equalizer + Ladegerät sind verhältnismäßg teuer und ich habe auch noch nichts für 10 Zellen gesehn. Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass das Akku-Pack + Schutzschaltung, etc. auch eine Eigentwicklung ist, allerdings ist das relativ simpel, daher vertraue ich darauf, dass die Akkus sicher sind. Die LiFePO4 Akkus von A123 Systems lassen sich locker mit 10A Schnellladen, ich möchte es allerdings nicht übertreiben, i. d. R. plane ich sie mit 3A in etwas 45 Minuten zu laden. Ich denke also, die Akkus werden nicht abrauchen. Und nein, ich muss dich enttäuschen, ich habe nichts mit der automotiv Schiene zu tun. Ich bin Informatikstudent und die Elektronik ist nur Mittel zum Zweck - in diesem Fall einem Hexapod - und kann es nicht abwarten endlich Software dafür zu schreiben. Aber versteht mich nicht falsch, es ist durchaus Fun mal etwas mit der Hardware zu spielen und etwas gefordert zu werden. Ich greife nicht zu NiXX, weil ich mit dieser Technik auf Kriegsfuß stehe und nicht zu einer andren Li-basierten Technik, da ich mich mit meinem Akku-Pack nicht in die Luft sprengen möchte. ;) LiFePO4 ist eine Verbindung, die erst bei 800°C Sauerstoff freigibt und eine exotherme Reaktion einleitet, ist also sehr stabil. Es gab ja bereits einige andere Posts zu Schaltreglern hier und ich habe mir nun noch mal das Datenblatt vom LTC1642 angesehn. Langsam beginnt das für mich auch Sinn zu machen und ich werde morgen mal ein paar Parameter ausrechen. Dann melde ich mich noch mal und hoffe, dass das jemand verifizieren kann. Ich bin dennoch weiterhin offen für alternative Schaltregler. Ich finde es sehr schade, dass der Maxim Regler nicht in einem andrem Package kommt, da mir die Maxim Datenblätter sehr gefallen und in diesem Fall wesentlich zum Grundlagenverständnis beigetragen haben.
die lifepo4 akkus werden in immer mehr bereichen (modellbau, powertools usw) eingesetzt, automotive ist da nur eine anwendung. für automotive gibts bereits erheblich bessere technologien die in nächster zeit zum einsatz kommen werden, und die hoffenltich irgendwann als akkus an jeder supermarktkasse hängen. ich benutze sie auch sehr gerne, und ich würde dir für das projekt keinesfalls davon abraten. eventuell solltest du die sache so auslegen, das du bei bedarf mit 1C oder 0,5C laden kannst, wenn du zeit hast. das schont den akku und erhöht die lebensdauer. wenns eilig ist, kannst du ja immernoch schnelladen und draufbraten was der lader hergibt. man sollte die dinger nicht tiefentladen und nicht überladen. in sachen lade und entladestörmen sind sie hingegen recht tolerant.
Flo wrote: > Danke für eure Antworten. > Ich komm leider nicht drum rum. Equalizer + Ladegerät sind > verhältnismäßg teuer und ich habe auch noch nichts für 10 Zellen gesehn. Da hast du nicht genau genug hingesehen: http://www.fmadirect.com/new_applications/10s_charger.htm
achja, balancieren ist bei lifepo4 zellen NICHT notwendig, sollange der pack richtig konfektioniert wurde. von daher ist die ladeelektronik an sich relativ "doof", spielereien wie delta peak sind nicht nötig, nur eine exakte ladeschlussspannung. lader für 10 zellen gibts im modellbaubereich wie der vorposter schreibt selbstverständlich. ich habe seit einiger zeit ein ladegerät der firma bantamtek, den BC-6 der kann zwar nur 6 zellen lithium akkus, was für mich ausreicht, der 902 von bantam kann allerdings mit bis zu 12 zellen umgehen http://www.bantamtek.com/ products -> chargers -> e-station 902 mit 200W ausgang ist der auch kräftig genug und liefert problemlos die 3A für die 10 zellen, angenommen 42V ladeschlussspannung und 3A wären etwa 126W, also noch reserven. 240€ sind aber auch nicht billig, dafür kann das gerät auch nicht nur lifepo4 sondern alle aktuellen akkutechniken. es gibt btw noch ne menge mehr hersteller die durchaus ähnliche geräte zu ähnlichen preisen haben.
Hallo Flo, wenn du einen Hexapod machen möchtest solltest du das alles etwas modular machen, also so dass du z.B. ein LiIon-Pack nutzen kannst oder LiFePo4. Soweit ich weiß haben LiPo/LiIon-Akkus eine höhere Energiedichte als LiFePo4 Akkus. Die Akkus würde ich persönlich alle parallel laden, nie in Reihe. Wenn du dich mit kaputten Laptop-akkus auseinandersetzen würdest dann würdest du das ganz genau so sehen. Der Hexapod von Graupner sieht gut aus. http://www.graupner-robotics.de/uploads/pics/hexapod_006_01.jpg Stromversorgung aus 2-zelligem LiPo-Akku 7,4V 2100mAh 20C Jetzt würde ich gern wissen was so ein Servo an Strom zieht. Wie wär es wenn du die Spannung für die Servos ( 5-12V ?) aus 4.1V erzeugst ?
lipo haben eine etwas höhere energiedichte. liion und lifepo4 nehmen sich nicht viel, kommt auf zellen und hersteller an. die akkus in reihe zu laden, ist völlig unproblematisch. lipo müssen dabei balanciert werden, bei liion und lifepo4 ist dies nicht nötig, wenn man die akkus korrekt läd, und die packs RICHTIG konfektioniert. das heißt nur identische zellen vom selben hersteller mit selbem alter und ladezustand verlöten, und die zellen dabei nicht überhitzen. so konfektionierte packs funktionieren ohne balancer bei ladung in reihe völlig problemlos (eigene erfahrung)
Wie viele Zyklen Erfahrung hast du denn? Wie hoch ist der Ueberladestrom (und gegebenenfalls die Ueberladekapazitaet), den eine LiFePo-Zelle abkann?
Danke für eure Vorschläge zu fertigen Ladegeräten, aber 100€ ist meine absolute Schmerzgrenze im Bereich Ladetechnik (lese: 100€ sind schon zu viel, aber wenns wirklich sein muss ...). Der Hexapod ist teuer genug und das Budget eines Studenten nicht groß. Da die Ladeelektronik wie schon erwähnt für LiFePO4s recht dumm sein kann, meine ich mit weit weniger als 100€ hinzukommen. Es ist auch richtig, dass LiFePO4s selbstbalancierend sind, aber das auch nur in einem gewissen Bereich. Parallel laden ist daher nicht unbedingt Pflicht. Es ist jedoch auch so, dass bei höheren Strömen die Zellspannungen zu weit auseinander liegen und nach einer handvoll Entladevorgängen ein balancieren wenigstens hilfreich ist und die Lebensdauer verlängert. Da das technisch recht simpel ist, gehe ich mal auf Nummer sicher. Ich weiß, dass die Energiedichte von anderen Li-Techniken höher ist, aber LiFePO4s sind toleranter und leichter in der Handhabung, jedenfalls, wenn ich wie bereits gesagt nicht bereit bin über 100€ für das Ladegerät zu investieren. Bzgl. Überladen (je nach Qualität auch Tiefentladen) sind sie auch toleranter als andere Li-Techniken. Zum Ladestrom: Da ich 5x2 Zellen parallel schalten möchte, sind 3A natürlich etas wenig. Die 3A habe ich übrigens aus dem Datenblatt, aber das bezieht sich natürlich auf eine Zelle und mein Pack erreicht die 5fache Kapazität. Ich habs nicht sonderlich eilig, also kann der Akku auch 4h laden. Die Lebensdauer ist mir hier wichtiger. Wenn man sehr großzügig überschlägt, ergibt sich bei 8A jedoch immernoch eine Ladezeit <2h. 8A max. Output reichen mir also. Geladen wird dann übrigens mit 0.7C. Um noch mal auf den Equalizer zurück zu kommen. Meine Batterieschaltung sieht für jede Zelle einen Entladeschaltkreis vor. D.h., Batterie und Ladegerät tauschen sich vor dem Laden aus und entscheiden, ob die Zellspannugen normalisiert werden sollen. Das ist allerdings reine Software Angelegenheit, ich würde gerne erst mal die Hardwaregrundlagen legen. Wie ich heut Nacht geschrieben habe, werde ich mir nun noch mal das Datenblatt des LTC1642 anschauen. Eine Sache die mich Momentan noch verunsichert ist, welche Komponenten zu kühlen sind. Natürlich der MOSFET, der IC selbst trägt kaum Last und wenn ich mich recht entsinne gabs da noch eine Diode, die sich evtl. erwärmt. Für einen Hexapod habe ich mich übrigens schon entschieden und er befindet sich auch schon auf dem Weg zu mir. Er besteht aus 18 Servos, 6 davon ziehen ohne Last bei 6V 300mA, 12 450mA. Der größte Stromverbrauch wird wohl beim Start eintreten. In der Ruheposition hat der Rumpf Bodenkontakt und die 12 Femur und Tibia Servos werden auf ein mal aktiv um den Hexapod anzuheben.
Geeignete Induktivität und Diode zu finden, erweist sich momentan als schwierig. Ich finde jeweils nur Komponenten bis 5A, sowohl bei Reichelt, als auch Conrad. Die Spule lässt sich ja notfalls selbst wickeln, bleibt dennoch die Diode. Für die Induktivität habe ich übrigen 10 µH berechnet. Und als MOSFET fasse ich diesen ins Auge: http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irlz34n.pdf Scheint alles nötige zu erfüllen: Spannung, Strom, logic-level Gate Drive, R_DS(On),... Wärmeentwicklung ist noch zu klären.
Sorry, aber nach deiner Rechnerei mit den Stroemen rate ich dir von jeglicher Bastelei gruendlich ab. Das ist bluehender Unsinn. Schlage besser nochmal nach, wie das mit Reihen- und Parallelschaltung von Akkus funktioniert.
Hallo Flo, wenn du von 3.6-4.1V (deine Akkus haben andere Daten) auf 6.0V regeln möchtest wär das doch bestimmt kein großes Problem. Es wird dafür auch fertige Schaltkreise geben (mit externem Mosfet). ich denk mal dass du die Seite kennst http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/aww_smps.html Wenn ich da eingebe: - Ue=3.6V - Ua=6V - Ia=8A bekomme ich einen durchschnittlichen Strom von 15A (18A Spitzenstrom) Bei meinem Kernmaterial (E42/21/15) müsste ich 5 Wicklungen (~10 für 10µH) mit je 5mm^2 Fläche wickeln. @ Warren Spector > die akkus in reihe zu laden, ist völlig unproblematisch. > lipo müssen dabei balanciert werden, bei liion und lifepo4 > ist dies nicht nötig Der Meinung bin ich nicht. Weshalb? Weil ich eine ganze Menge Laptop-Akkus auseinander genommen habe, mit 6, 9 und 12 Zellen , 3.6 und 3.7V und alle sind nur deshalb hinüber weil ein Zellen-Pack die Hufe hoch gehoben hat. Beispiel: Hab hier einen Akku von IBM: 3 mal 2 Zellen (2 Zellen = ein Pack) hintereinander Label: 10.8V / 3.6Ah Also pro Zelle 1.9Ah / 3.6V Davon haben 2 Packs noch eine Spannung von 3.37V und eins 1.78V und so sieht es immer aus! (Trotz ordentlicher Ladeelektronik) Ich hatte noch keine LiPo oder LiFePo4 Akkus vor mir, aber ich glaube nicht dass die sich nicht besser ausbalancieren. Also von selbst machen die das bestimmt nicht ;)
Nun, korrigier mich, ich schalte 2x 3,3V 2300mAh Zellen in Reihe => 6,6V 2300mAh. Davon schalte ich nun 5 parallel => 6,6V 11500mAh.
@Atmega8: Doch, LiFePO4 Akkus balancieren sich "von selbst" (etwa zu 10%). ;) Mit einer der Gründe, warum ich mich für LiFePO4s entschieden habe. Entlädt man sie aber mit sehr hohen Strömen, kann es passieren, dass über mehrere Lade-/Entladezyklen hinweg, die Zellspannungen zu stark voneinander abweichen. Um das zu verhindern, enthält mein Akku-Pack eine Schaltung um die Zellspannungen vor dem Laden zu normalisieren. Die Website kannte ich noch nicht. Allerdings brauche ich keinen Step-Up-, sondern einen Step-Down-Regler. Ich möchte ja mit einem 12V Trafo meine Akkus laden. Das wäre eine maximal Spannung von 7,2V, wenn ich nicht irre. Ich bin bei der Berechnung einfach nach dem Datenblatt gegangen. Ich habe dennoch mit der Website gegengerechnet. Das Ergebnis beruht auf einem ripple current von 40%, ich ging von 20% aus. Daher komme ich auf ~10µH und der Rechner auf ~5 µH.
Also zum mein Beispiel war ja für das Ent-Laden. (herstellung von 6V aus einer Zelle) Hast du schon eine Schaltung die dir deine 6V herstellt? Ich hab da einen PWM-Chip gefunden: IR3621F (einer kostet 2.60 eur bei tme.eu) Was kostet so ein Hexapod ? Also nur die Grundplatte mit den Beinchen und Servos. LiIon-Akkus hab ich genügend hier. Was für einen µC möchtest du verwenden? Wie sieht dein Konzept aus? Würdest du es so abwegig finden pro Beinchen einen mega8 zu verwenden? Ganz oben postiert man dann nur einen Hauptrechner der die Befehle sendet ...
2 LiFePO4 Zellen liefern 6,6V, die gebe ich direkt an die Servos. Dahinter folgt ein Linearregler für den Controller. Mein Hexapod kostet 680€ (510€ für 18 Servos, 170€ für die Grundplatte inkl. Versand). Ziehmlich happig, weshalb ich auch versuche bei den anderen Teilen noch etwas einzusparen. Zu nem ATmega8 werde ich nicht greifen. 6x3 Servos mit je einem µC anzusteuern ist wohl recht umständlich und nicht besonders komfortabel. Ich habe mich noch nicht 100% festgelegt. Ich wollte erstmal die Grundplatte vor mir haben und sehen wieviel Platz vorhanden ist. Weit oben auf meiner Liste steht jedoch der ATmega2560, mit genug Spielraum. Sowohl I/O-mäßig, als auch bzgl. Programmspeicher und RAM. Dazu kommt noch ein externer Flash-Speicher. Desweiteren möchte ich auch einen Slot für ein XBee-Modul freihalten und Anschlussmöglichkeiten für weitere Boards. Sobald er laufen kann und noch Geld übrig ist, folgt dann ein Kopf mit allen erdenklichen Sensoren. Ich werde meine Schaltpläne hier im Forum posten, wenn ich fertig bin. Ich möchte auf jedenfall Feedback haben, bevor ich die PCBs fertigen lasse.
> 6x3 Servos mit je einem µC > anzusteuern ist wohl recht umständlich und nicht besonders komfortabel. Ja da hast du wahrscheinlich recht. Ich habe von der ganzen Sache nicht viel Ahnung da ich nur so am Rande davon mitbekommen habe. Erst dachte ich das sind neuartige Mosfets ... Mein Gedanke bei der Sache war folgender: - die Gliedmaßen von Lebewesen werden ja auch nicht von einer zentralen Stelle aus gesteuert, diese Zentrale sagt nur was es machen soll und nicht wie. - In einem Video für Militärtechnik habe ich einen Roboter gesehen der sich selbständig auf unebenem Gelände bewegen kann, war echt interessant. Jedenfalls waren an den Füßen Drucksensoren angebracht die dem Bein gesagt haben ob es einen sicheren Stand hat oder nicht. Also das eine Bein hat den Roboter nicht angehoben obwohl das Bein schon festen Grund berührte, sonders stoppte. Der Rumpf des Roboters bewegte sich gleichmäßig, förmlich fließend ... das hat mich beeindruckt! Die meisten Roboter bewegen sich nur auf glattem Untergrund weil es einfacher zu programmieren ist. Es wär doch eine coole Idee solch einen Hexapod mal über eine unebene Fläche zu steuern ohne dass die Beine sich gegenseitig behindern oder über dem Boden schleifen weil sie nicht wissen welchen Abstand der Boden unter ihnen hat. >> Die Bodenverhältnisse können sie von den Beinen vor ihnen in Laufrichtung bekommen.
Peter Stegemann wrote: > Wie viele Zyklen Erfahrung hast du denn? Wie hoch ist der Ueberladestrom > (und gegebenenfalls die Ueberladekapazitaet), den eine LiFePo-Zelle > abkann? ein paar hundert zyklen. eine lifepo4 zelle verträgt natürlich eine gewisse überladung. da ich meine allerdings immer korrekt lade, habe ich keine erfahrungswerte wie weit man gehen kann. generell würde ich davon absolut abraten, und die ladeschlussspannung genau einhalten. Atmega8 Atmega8 wrote: > @ Warren Spector >> die akkus in reihe zu laden, ist völlig unproblematisch. >> lipo müssen dabei balanciert werden, bei liion und lifepo4 >> ist dies nicht nötig > Der Meinung bin ich nicht. > Weshalb? > Weil ich eine ganze Menge Laptop-Akkus auseinander genommen habe, mit 6, > 9 und 12 Zellen , 3.6 und 3.7V und alle sind nur deshalb hinüber weil > ein Zellen-Pack die Hufe hoch gehoben hat. > > Beispiel: > Hab hier einen Akku von IBM: > 3 mal 2 Zellen (2 Zellen = ein Pack) hintereinander > Label: 10.8V / 3.6Ah > Also pro Zelle 1.9Ah / 3.6V > > Davon haben 2 Packs noch eine Spannung von 3.37V > und eins 1.78V > und so sieht es immer aus! (Trotz ordentlicher Ladeelektronik) > > Ich hatte noch keine LiPo oder LiFePo4 Akkus vor mir, aber ich glaube > nicht dass die sich nicht besser ausbalancieren. > Also von selbst machen die das bestimmt nicht ;) erstens glaube ich, das die zellen und die ladetechnik die ich im einsatz habe, etwas besser sind als so manche notebookakkus und deren ladeelektronik. dann kann durchaus eine zelle im pack mal an ihr lebendsende kommen, ohne das die zellen sich vorher großartig debalanciert haben. sei es durch materialfehler oder sonstwas, oder schlicht schlechte qualität. es kann auch sein, das die restlichen zellen nicht mehr allzulange mitmachen werden, und dann auch kaputtgehen. das bei einem akku pack alle zellen gleichzeitig kaputtgehen ist sehr selten, jedenfalls bei normaler nutzung. klar, beim überladen, tiefentladen usw erwischt es meist alle. meine zellen machen bisher keinerlei probleme, und auch von modellfliegern hör ich nur gutes von lifepo4, teilweise mit 2-300 zyklen drauf (wettbewerbsflieger) die ihre packs jedes wochenende mehrmals durchheizen. wenn bei den belastungen nix passiert, tut sich bei laptop-strömen im leben nix. allerdings wird da pro zelle teilweise 10-15€ bezahlt.......
Warren Spector wrote: > Peter Stegemann wrote: >> Wie viele Zyklen Erfahrung hast du denn? Wie hoch ist der Ueberladestrom >> (und gegebenenfalls die Ueberladekapazitaet), den eine LiFePo-Zelle >> abkann? > ein paar hundert zyklen. eine lifepo4 zelle verträgt natürlich eine gewisse überladung. Das ist natuerlich nicht natuerlich. Im Gegenteil, alle anderen Li-Akku-Typen reagieren extrem empfindlich auf Ueberladung. Leider wird gerade im Modellbaubereich schnell jedes Wunschdenken zum Wissen hochstilisiert: Als LiPos aufkamen, wurde auch gleich von den "Experten" erklaert, balancieren sei nicht noetig. Der "Erfinder" dieser Zellen A123 gibt nirgendwo an, dass LiFePo4 nicht balanciert werden muessen und verkauft selbst balancierende Lader. Es ist doch ganz einfach: Keine 2 Zellen sind absolut gleich. Sie altern auch nicht gleich. In einem Akkupack mit mehreren in Reihe geschalteten Zellen muss es irgendwann zu Verschiebungen kommen. Die kann man auf 2 Arten ausgleichen (bei denen immer auf den "Voll"-Zustand abgeglichen wird): Mit einem Balancer, der die Spannungen vergleicht und angleicht oder eben mit einem plumpen vorsichtigen Ueberladen, bei denen die noch nicht vollen Zellen eben voll werden und die schon vollen Zellen die zusaetzliche Energie in Waerme umwandeln. Dazu muss man aber eben wissen, wie viel der jeweilige Zellentyp an Ueberladung vertraegt, dann kann man auch mit sanfter Ueberladung balancieren. Zu Flos Problem: Bei 5 parallel geschalteten Zellen gleichen sich natuerlich die Fertigungstoleranzen stark aus. Ausserdem handelt es sich so ja nur um 2 seriell geschaltete Zellen und nicht um 10 oder 5, so dass das Problem wesentlich kleiner ist. Am einfachsten waere es wahrscheinlich, die zwei 5er-Packs zum Laden zu trennen und als Einzeller zu laden. Bei den A123 ist die penible Einhaltung der Ladeschlusspannung in der Tat nicht so wichtig, der Hersteller gibt hier einen weiten Bereich vor - aber bei den hier benutzten Stroemen und Kapazitaeten sollte man trotzdem nicht eine einfache Konstantspannungsquelle verwenden, sondern auch in eine Sicherheitsabschaltung investieren. A123 sind zwar wohl sehr sicher, aber platzen koennen sie auch...
@ Peter Stegemann Aus chemischer Sicht ist es sehr wohl natürlich, dass LiFePO4 eine gewisse Toleranz beim Überladen hat. Aber da du, wie du sagts, nur mit LiIon vertraut bist, verstehe ich auch warum es dir unnatürlich erscheint, da kann ich dir aber mit einem kleinen Exkurs aushelfen. Bedenke, dass die Bindungen in LiFePO4 etwa doppelt so stabil sind, wie die in LiCoO2 oder vergleichbaren Oxiden, wie sie bei anderen Li-Akkus Verwendung finden. Genau genommen bezieht sich die Stabilität also auf die Bindung des Sauerstoffs. Das bedeutet aber nur, dass die Akkus beim Überladen nicht in einer exothermen Reaktion explodieren. Platzen können sie sicherlich. Und es ist verständlich, dass A123 auch Balancer anbietet, da die Zellen ja mit konstanten 70A entladen werden dürfen. Natürlich treten dabei die chemischen Charakteristiken der Zellen stärker hervor und die Spannungen fallen außerhalb des 10% Selbstbalancierbereichs. Warum balancieren sich LiFePO4s selbst? LiFePO4 wurde 1997 als mögliches neues Kathodenmaterial für Li-Akkus entdeckt. Aber es hat den Nachteil, dass es sehr schlecht leitend ist. Erst jüngste Fortschritte im Bereich der Nanotechnologie und ein Doping-Verfahren haben diese Hürde überkommen. Ihr wisst wie ein Balancer funktioniert. Letztlich ist die selbstbalancierende Eigenschaft darauf zurückzuführen, dass bei unterschiedlichem Zellladestand auch der Widerstand der Zellen stärker variiert, als bei LiIon o.ä., wodurch auch der fließende Strom variiert. Zudem hat niemand behauptet, dass ein "künstliches" Balancieren schädlich ist. In meinem Fall werden die Spannungsdifferenzen aber wohl so gering sein, dass die resultiernde Selbstentladung vernachlässigt werden kann und ich erwähne es noch mal, ich hab dennoch eine Schaltung im Akku-Pack vorgesehen um dem vorzubeugen. Ich sollte vielleicht nochmal darauf eingehen, was meine Schaltung genau macht. Ich bin auch beinahe mit dem Schaltplan fertig und werde ihn wahrscheinlich heute Abend posten. Da LiFePO4s ja zuerst bei CC und dann bei CV geladen werden, messe ich sowohl Strom als auch Spannung. Für die Strommessung verwende ich den MAX4070 und die Spannung misst der µC natürlich direkt. Ich habe mir auch schon einen digitalen Poti rausgesucht, mit dem ich die Spannung einstellen kann. Nimmt man noch die Schaltung im Akku-Pack dazu, sollte Hw-technisch alles gegeben sein, um in Phase 1 die Spannung solange zu erhöhen, bis die Obergrenze erreicht ist und dabei den Strom konstant zu halten. In Phase 2 wird dann die Spannung gehalten, bis der Strom unter einen gewissen Wert (siehe Datenblatt) fällt. Aber das ist alles Aufgabe der Software. Nach aktuellem Stand der Dinge gilt nur noch zu ermitteln wie die Induktivität zu wickeln ist und zu klären, welche Teile welche Kühlung erfordern, aber ich denke, das finde ich am besten übers Datenblatt heraus. Eine Seite zum Wählen geeigneter Kühlkörper habe ich auch schon gefunden.
@ Flo Für meine Geräte mit LiIon-Akku habe ich fertige Schalt-Netzteile so verändert damit sie die maximale Spannung (4.1V) liefern die für meine Akkus maximal zulässig sind. Ich brauch also nur noch den strom regeln und das kann ich mit einem Mosfet linear machen oder mit einem Step-Down-regler. Bei einem Verhältnis von 4.1V zu 0.2 (bis 0.5V) hat man an der Diode die meisten Verluste. Die Schaltverluste am Mosfet sind bei niedrigen Frequenzen (50-100kHz) recht gering, einen kleinen seperaten kühlkörper sollte man trotzdem einplanen. Willst du einen PWM-Chip verwenden oder versuchst du die Regelung mit einem µC zu realisieren?
Die Regelung erfolgt auf jeden Fall mit einem µC. Schon weil ich mir vorbehalten möchte die Daten über den Ladevorgang zu sammeln und auszuwerten. Einem Forum Post habe ich dann das Verfahren mit einem dig. Potentiometer entnommen. Habe bereits einen geeigneten gefunden und mit einem Spreadsheet die möglichen Spannungswerte ermittelt. Beim Wickeln der Spule benötige ich nun doch Hilfe. Ich habe gerade über die Vor- und Nachteile von Kernen gelesen. Das Datenblatt rät zur Verwendung von Ferritkernen. Die Induktivität einer Luftspule zu berechnen ist ja keine große Sache, aber wenn ein Kern zum Einsatz kommt, ist wohl auch noch darauf zu achten, dass er nicht saturiert. Ich zitiere aus dem Datenblatt des Reglers: "Ferrite core material saturates “hard,” which means that inductance collapses abruptly when the peak design current is exceeded. This results in an abrupt increase in inductor ripple current and consequent output voltage ripple. Do not allow the core to saturate!" Wie berechnet sich denn der Saturationspunkt? Ich habe mir bei Reichelt exemplarisch ein Datenblatt zu einem möglichen Kern angeschaut, werde daraus aber nicht schlau. Ich benötige, wie schon erwähnt, eine Induktivität von etwa 10µH. 8A fließen maximal.
@ Mike J. Vielleicht habe ich dich falsch verstanden. Um es noch mal ganz klar auszudrücken: Ich möchste den LTC1642 Step-Down-Regler verwenden, dieser enthält natürlich ein PWM. Der µC regelt die Spannung indirekt, indem über ein digitales Potentiometer die Feedback-Spannung verändert wird.
Flo wrote: > @ Peter Stegemann > Aber da du, wie du sagts, nur mit LiIon vertraut bist, verstehe ich auch > warum es dir unnatürlich erscheint, da kann ich dir aber mit einem > kleinen Exkurs aushelfen. Habe ich zu keinem Zeitpunkt geschrieben. Bitte die Zeilen lesen und nicht dazwischen, danke.
@ Peter Stegemann Entschuldige vielmals. Es war Atmega8, der über seine Erfahrung mit IBM Laptopakkus (LiIon) sprach. Nun, dann richtet sich mein Exkurs eben an Atmega8. ;) Und damit würde ich das LiFePO4 vs. XYZ Thema gerne beenden. Denn die Akkus sind heute gekommen und ich bin überzeugt, ich weiß, wie ich sie handhanben muss. Vielen Dank. Was ich immer noch nicht weiß, ist, wie ich die Induktivität zu wickeln habe. Und ich lasse mich auch gerne noch belehren, wie ich den Step-Down-Regler steuern soll. Digital Poti ist für mich die einfachste Lösung. @Atmega8 Hab deine Antwort heut morgen überlesen. Sensoren sind für mich noch ein eigenes Thema. Ich habe mich oberflächlich mit den Möglichkeiten beschäftigt, im Vordgrund steht für mich erst dem Hexapod auf ebener Fläche das Laufen beizubringen. Ich habe dazu auch schon angefangen eine Simulationssoftware zu schreiben, um Bewegungsabläufe vorab entwickeln und bedingt testen zu können. Das Programm ist allerdings noch nicht brauchbar und wie du siehst habe ich im Moment andere Sorgen. Achja, das Ladegerät soll nun nach meiner Vorstellung 2 Zwecke erfüllen. Da es ja unter anderem die Spannung liefert, die auch die Akkus liefern, würde es sich anbieten, einen Netzteilmodus einzubauen. Was ich noch nicht erwähnt habe ist, dass der Akku über USART mit Ladegerät, Hexapod, etc. kommuniziert. Das Ladegerät kann also feststellen, ob es mit dem Hexapod, oder dem Akku verbunden ist und der Akku sammelt unabhängig vom Endgerät Daten. Mag vielleicht nach Overkill klingen, aber ich stelle mir vor, damit später noch so einige interessante Dinge in Software zu ergänzen.
Was sagst du zu diesem Chip? Ich hab da einen PWM-Chip für bis zu 2 Spannungen gefunden: IR3621F (einer kostet 2.60 eur bei tme.eu)
>Was ich immer noch nicht weiß, ist, wie ich die Induktivität zu wickeln >habe. Und ich lasse mich auch gerne noch belehren, wie ich den >Step-Down-Regler steuern soll. Für den LTC1642 brauchst Du gar keine Spule, das ist nämlich gar kein Step-down ;-)
Korrektur, LTC1624 - Zahlendreher. @Atmega8 Rein prinzipiell, warum nicht. Aber wie gesagt, abgesehn vom Wickeln der Spule und genaue Berechnungen zur Wärmeentwicklung, wie ich sie mal in einem Maxim Datenblatt (?) gesehn habe, steht alles. Ich müsste noch paar Bauteilwerte im Eagle-Schaltplan ergänzen, ein paar Bauteile sind Dummys, die müssten noch getauscht werden. Dann gehts ans PCB Design. Auch ein Kapitel, von dem ich keine Ahnung hab. ;) Aber mit etwas Zeit bewältige ich das auch. Momentan teste ich jedoch, wie man die Servos, die auch heute gekommen sind, ansteuert. Da gibts wenigstens sichtbare Erfolge. Auch mal ne nette Abwechslung. ;)
10 Zelle in Serie am 12 oder 15V Netzteil mit Stepdownregler laden passt wohl kaum ;-) Auf das Balancieren von FePos kann mann verzichten, allerdings geht das auf die Lebenserwartung der Zellen. Je nach Entlade/Lade-Belastung und Zelltoleranz sollte man sie gelegentlich bis immer balancieren. Hier wirst du ggf. einiges abschauen können: http://wwww.opencharge.de
Wie kommst du auf 10 Zellen in Serie (5x2!)? Und bzgl. Balancieren bin ich absolut deiner Meinung, wie ich schon geschrieben habe. ;) Dennoch danke für den Link, da bin ich glatt noch mal dazu bereit meine bisherige Schaltung wegzuwerfen.
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