Eine bestehende Verdrahtung mit 5-adrigem Erdkabel soll an 10 Punkten mit Elektronik ausgestattet werden. Eine kabelgebundene Kommunikation ist Funk vorzuziehen. Länge < 100 m Die Datenrate kann niedrig sein (<1 kbit). Die Module müssen entweder aus dem Stromnetz oder über die Datenleitung versorgt werden. Stromaufnahme Modul: ca. 20 min/24h 500mA, sonst nur wenige mA. Aus dem Stromnetz bedeutet, dass 10 Trafos Leerlaufverluste machen. Aus dem Bus hieße 5 A. Protokoll: Möglichkeit 1: Jeder soll jedem oder allen Nachrichten senden können. Möglichkeit 2: Bei höherer Datenrate geht wahrscheinlich auch Master-Slave-Betrieb. Bus-Anbindungs-Kosten: < 5 Euro pro Modul Ich weiß nicht, ob das Vorhaben aus Sicherheitsgründen (Netz neben Daten) zulässig ist. Relativ wichtig sind geringe Verluste für die Stromversorgung.
Sagst du uns auch noch welchen Durchmesser die einzelnen Adern haben? Wenn es ein normales Kabel ist, dann dürften für Datenleitungen ziemliche Verluste auftreten. Besonders bei so einer Länge. Die wenigsten IC können so eine Leistung direkt bringen ohne kaputt zu gehen.
Ich glaube dass es sich um 1.5mm^2 Querschnitt handelt. Aber wie Du schon schriebst, 5 A und Daten zu übertragen wird wohl schwierig :-)
Was meinst Du zu Datenübertragung via X10 oder ähnliche Netzmodem-Standards die für (langsame) Datenübertragung auf 230V AC ausgelegt sind? hth, Andrew
Als Kommunikation ist auch zu überlegen eine Stromschnittstelle zu verwenden (TTY - Schnittstelle) für geringe Datenraten und grosse Entfernungen ist diese gut geeignet. Es ist auch eine galvanische Trennung sehr einfach zu realisieren (Optokoppler). Die Stromschnittstelle ist eine Punk zu Punkt Verbindung. Für die Kommunikation ist dabei natürlich die Verkabelung zu beachten (Eventuell Daten von einem Modul zum nächsten weiterreichen). Wenn das Erdkabel mindestens 1,5mm² hat sehe ich mit 5A Strom keine grossen Probleme. Bei benötigten 5 V für die Module würde ich eine Versorgungsspannung mit 12V oder 24V verwenden und dann lokal an denn Modulen die 5V erzeugen. Wenn da dann ein Schaltregler verwendet wird reduziert sich der Strom auf der Leitung noch erheblich. Gruss JensM
JensM wrote: > Als Kommunikation ist auch zu überlegen eine Stromschnittstelle zu > verwenden (TTY - Schnittstelle) für geringe Datenraten und grosse > Entfernungen ist diese gut geeignet. Es ist auch eine galvanische > Trennung sehr einfach zu realisieren (Optokoppler). Die > Stromschnittstelle ist eine Punk zu Punkt Verbindung. Für die > Kommunikation ist dabei natürlich > die Verkabelung zu beachten (Eventuell Daten von einem Modul zum > nächsten weiterreichen). > > > Wenn das Erdkabel mindestens 1,5mm² hat sehe ich mit 5A Strom keine > grossen Probleme. Rechnen wir mal ein bisserl: 100m Leitungslänge, d.h .200m gesamt für Hin- und Rück. CU 1.5 mm2 entspricht ca. 10 mOhm je Meter. Macht 2 Ohm gesamt > Bei benötigten 5 V für die Module würde ich eine > Versorgungsspannung mit 12V oder 24V verwenden 12V ist zu knapp. 24V ist knapp, aber noch möglich bei dem Leistungs-Bedarf. Wohl eher 48V. Da 230V eh zur Verfügung stehen: 5V/1A SNT Module sind auch nicht wesentlich teurer als Schaltregler. Die würde ich einsetzen. Dann kann man sich die Krux mit 24/48V Netzteil am Leitungsanfang auch noch sparen. > und dann lokal an denn > Modulen die 5V erzeugen. Wenn da dann ein Schaltregler verwendet wird > reduziert sich der Strom auf der Leitung noch erheblich. Yepp. Nun gibt es aber noch eine kleine aber wichtige Tatsache zu berücksichtigen: Da sind auch 230V im gleichen 5er Bündel. Und nach Deinem Vorschlag Kleinspannung/Signal daneben. D.h. da muß man noch mal recht tief in die VDE-Bestimmungen einsteigen was die Zulässigkeit angeht. D.h. ob überhaupt und wenn ja, unter welchen Prämissen. Technisch ist das lösbar, siehe Anmerkungen oben. hth, Andrew
Mit Powerline (X10) werden die Module zu teuer und komplizierter. Aber zuerst ist wohl die Zulässigkeit der Beschaltung zu prüfen, leider weiß ich nicht wo ich das machen könnte. Im Forum Hausbus habe ich gelesen, dass EIB Kabel 4 kV vertragen muss, das ist zwischen den Litzen vom Erdkabel (5 Kupferdrähte, also wahrscheinlich für Drehstrom geplant) wohl nicht gegeben? Allerdings wären die Module gegen Berührung geschützt, es soll höchstens einen "Controller" geben wo man in die Nähe des Leitungspotentials kommt. Aber auch das kann entsprechend isoliert aufgebaut werden und wird nur sehr selten benutzt werden. Eine zentrale Versorgung ist doch keine schlechte Idee, sofern sich das mit der Datenübertragung kombinieren lässt. Aber auch das wird den Schaltungsaufwand in die Höhe treiben. Ideal wär ein IC das auf Gleichspannung 24..48 V bei Strömen von 1 A ein paar hundert Baud Daten aufmoduliert und am besten noch das Protokoll erschlägt (wie ein CAN-Controller). Ansonsten müssten die Module aus dem Netz gespeist werden, dann könnte ich evtl. EIA-485 einsetzen. Bei der Stromschnittstelle sehe ich die Vorteile nicht (?).
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