Hallo, ich habe ein Netzteil zur Spannungsversorgung von einem Bildschirm (ohne Hintergrundbeleuchtung) gebaut. Mein Problem ist folgendes: Der Bildschirm geht nach 2-3 min aus und als ich mit dem Digitalmultimeter gemessen habe, bekomme ich kurzzeitig 12V angezeigt, anschließend bricht die Spannung auf ca. 8V zusammen. Auf der Primärseite des Trafos liegen 230V~ (50Hz) an, auf der Sekundär sind 2x 18V abgreifbar, die beiden Abgriffe habe ich parallel geschaltet um die "unheimlich hohe" Strombelastung von etwa 0,5A auf die Leitung zu minimieren. Mir ist erst im Nachhinein eingefallen, dass ein Zweiweggleichrichter und Mittelabgriff cleverer gewesen wäre. Bei dem Festspannungsregler handelt es sich um einen L7812CV. Die Schaltung ist bis auf den L7812CV aus recycelten Bauteilen entstanden. Die Kenntnisse um ein Schaltnetzteil zu bauen, traue ich mir im Moment noch nicht zu. Könnt ihr mir helfen, was das Problem meiner Schaltung ist? Ist der Glättungskondensator evtl. überdimensioniert? Vielen Dank für eure Hilfe!
Parallelschaltung der Wicklungen ist wegen möglicher Ausgleichströme nicht zu empfehlen, also besser auf Zweiweg mit Mittelanzapfung. Wird der Spannungsregler sehr warm? Bricht die Eingangsspannung am Siebelko auch zusammen? Wieviel Strom braucht der Monitor? 2 Keramik-C's mit 100 nF sollten auf jeden Fall vom Spannungsreglerein- und -ausgang gegen Masse geschaltet werden.
Danke für die so fixe Antwort um die Uhrzeit :-) Nun zu den Fragen: - Der Bildschirm zieht etwa 450mA - Spannung am Siebelko habe ich noch nicht gemessen - der Spannungsregler selbst ist auf einen riesigen Kühlkörpter inkl. WLP geschnallt der noch im Gehäuse das ich verwendet habe vorhanden war. Da der Spannungsregler bis 1,5A kann, gehe ich davon aus, dass es nicht daran liegt. Danke für den Tip mit dem Keramikkondensatoren aber eine Frage noch: Macht ein zusätzlicher Kondensator auf Eingangseite Sinn? Der Keramik-C wäre dann parallel zum sowieso schon großen 2200µF Elko (wenn sich zu dessen Kapazität die 100nF addieren macht es doch bestimmt nichts aus?!) oder übernimmt er eine andere Funktionalität?
Die 2 100 nF Kondensatoren verhindern das mögliche Schwingen des Spannungsreglers. Es stabilisiert ihn in seiner Regelfunktion.
Neubastler wrote: > Hallo, > > ich habe ein Netzteil zur Spannungsversorgung von einem Bildschirm (ohne > Hintergrundbeleuchtung) gebaut. Mein Problem ist folgendes: > Der Bildschirm geht nach 2-3 min aus und als ich mit dem > Digitalmultimeter gemessen habe, bekomme ich kurzzeitig 12V angezeigt, > anschließend bricht die > Spannung auf ca. 8V zusammen. Der Spannugsregler ist wie gekühlt? Mit Kühlkörper welcher Ausführung? Am Spannungsregler fallen bei 0.5A ca. 6 Watt Verlustleistung an. Das schafft der Regler nur mit zusätzlicher Kühlung. > > Auf der Primärseite des Trafos liegen 230V~ (50Hz) an, auf der Sekundär > sind 2x 18V abgreifbar, die beiden Abgriffe habe ich parallel geschaltet > um die "unheimlich hohe" Strombelastung von etwa 0,5A auf die Leitung > zu minimieren. Mir ist erst im Nachhinein eingefallen, dass ein > Zweiweggleichrichter und Mittelabgriff cleverer gewesen wäre. Nein, bei 18v hast Du genug Spannungsreserve für Brückengleichrichter. Wenn der Trafo für Parallelschaltung ausgelegt ist (was bei den allermeisten Trafos aus Serienproduktion so ist), dann nutzt der Brückengleichrichter den Trafo besser. > > Bei dem Festspannungsregler handelt es sich um einen L7812CV. Die > Schaltung ist bis auf den L7812CV aus recycelten Bauteilen entstanden. > Die Kenntnisse um ein Schaltnetzteil zu bauen, traue ich mir im Moment > noch nicht zu. > > Könnt ihr mir helfen, was das Problem meiner Schaltung ist? Kühlung des Reglers und am Ausgang des Reglers 22uf/16V paralel mit 100 nF Keramik zuschalten. > Ist der Glättungskondensator evtl. überdimensioniert? Das kommt ein bißchen auf die Leistung Deines Trafos an. Wieviel VA hat dieser? 2200 uF sind für ein 0.5A Netzteil nicht unbedingt notwendig, aber auch noch nicht hoffnungslos überdimensioniert. > > Vielen Dank für eure Hilfe! hth, Andrew
Hallo Neubastler, Du brauchst m. E. sowohl eingangsseitig, als auch ausgangsseitig zusätzliche Kondensatoren. - Eingangsseitig solltest Du einen Keramikkondensator (100nF) ergänzen, um hochfrequente Störungen auszufiltern. - Ausgangsseitig solltest Du aus demselben Grund einen 100nF-Kondensator anbringen und zusätzlich einen Elko (z. B. 100µF, mehr schadet nicht). Thomas Schärer hat auf folgendem Link http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/uregindu.htm erklärt, weshalb die Kondensatoren am Ausgang notwendig sind. Seine Beschreibung erläutert, daß ein Festspannungsregler einen ohmsch-induktiven Innenwiderstand hat. Die Induktivität bildet mit den Glättungskondensator am Ausgang einen LC Serienschwingkreis, der bei Resonanz den Widerstand 0 hat. Wenn Du eine Spannungsstörung im Bereich der Resonanzfrequenz des Serienschwingkreises hast, fließen hohe Ströme, und die Spannungsschwankungen am Ausgang (am C) werden somit groß. R L *----|||||----||||||------* | | | --- (U) --- C | | | | ------------------------- Machst Du C jedoch groß genug, ist die Resonanzüberhöhung klein, und der Festspannungsregler läuft stabil. Fazit: Die Kapazitäten am Eingang und Ausgang sollten ausreichend groß sein. > Macht ein zusätzlicher Kondensator auf Eingangseite Sinn? Auf jeden Fall! > Der Keramik-C wäre dann parallel zum sowieso schon großen 2200µF Elko > (wenn sich zu dessen Kapazität die 100nF addieren macht es doch bestimmt > nichts aus?!) Doch. Das Problem ist, daß ein Elko bei höheren Frequenzen (oberer kHz-Bereich) nicht als Kondensator wirkt. Er ist dann im wesentlichen ein Leerlauf. Das kannst Du am Ersatzschaltbild sehen: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolytkondensator Um die hochfrequenten Störungen auszufiltern, brauchst Du einen Kondensator, der in diesem Frequenzbereich niederohmig ist. Ich habe in einem früheren Thread erläutert, weshalb 100nF für Selbstbastelschaltungen fast immer richtig sind, daher hier nur der Link: Beitrag "Saubere Leitungsführung" > oder übernimmt er eine andere Funktionalität? Ja genau. Zusammenfassend also mein Tip: Eingang: 100nF X7R SMD || 2200µF Elko Ausgang: 100nF X7R SMD || 100µF Elko Wenn es dann nicht geht, können wir weitersuchen. Gruß, Michael
Hallo Andrew, > Der Spannugsregler ist wie gekühlt? Mit Kühlkörper welcher Ausführung? > Am Spannungsregler fallen bei 0.5A ca. 6 Watt Verlustleistung an. Das > schafft der Regler nur mit zusätzlicher Kühlung. Oh, ich glaube, da hast du den Daumen in der Wunde. Der Hauptgrund, weshalb der Spannungsregler nicht geht, sind wahrscheinlich die 6W Verlustleistung. Das hatte ich nicht berücksichtigt. Wenn der Spannungsregler nach den beschriebenen 2-3 Minuten heiß geworden ist, spricht der thermische Überlastschutz an, und dann geht der Bildschirm aus. Klar. Da wundert es mich eher, daß es so lange dauert, bis der Bildschirm ausgeht. 2-3 Minuten bei 6 Watt ist schon recht zäh. Vielleicht wäre in dem Fall doch ein Schaltregler besser: http://www.mikrocontroller.net/articles/Standardbauelemente#Schaltregler LM2576T-12 ist geeignet. Er läßt sich ähnlich einfach beschalten wie ein Linearregler. Gruß, Michael
@ Andrew Taylor (marsufant) "Nein, bei 18v hast Du genug Spannungsreserve für Brückengleichrichter. Wenn der Trafo für Parallelschaltung ausgelegt ist (was bei den allermeisten Trafos aus Serienproduktion so ist), dann nutzt der Brückengleichrichter den Trafo besser." Es gibt keinen Trafo der dafür ausgelegt ist. Es gibt nur welche wo es zulässig ist. Ein Brückengleichrichter nutzt einen Trafo nicht aus, er bringt nur doppelt so viel Verlust wie die Schaltung mit 2 Dioden und Mittelanzapfung. Neubastler schreibt, das der Spannungsregler auf einem großen Kühlkörper sitzt. Dürfte also nicht das Problem sein. Also warten wir erst mal seine Antwort ab.
Michael Lenz wrote: > Hallo Andrew, > >> Der Spannugsregler ist wie gekühlt? Mit Kühlkörper welcher Ausführung? >> Am Spannungsregler fallen bei 0.5A ca. 6 Watt Verlustleistung an. Das >> schafft der Regler nur mit zusätzlicher Kühlung. > Oh, ich glaube, da hast du den Daumen in der Wunde. > > Der Hauptgrund, weshalb der Spannungsregler nicht geht, sind > wahrscheinlich die 6W Verlustleistung. Das hatte ich nicht > berücksichtigt. > Wenn der Spannungsregler nach den beschriebenen 2-3 Minuten heiß > geworden ist, spricht der thermische Überlastschutz an, und dann geht > der Bildschirm aus. Klar. Kann man so nur schwer abschätzen. Der OP schreibt etwas von riesigem Kühlkörper. das kann in Relation zu einem TO220 Gehäuse in den Augen eines Neubastler sowohl doppelt so groß als auch 20x20 cm sein. Das können wir hier nur raten. > > Da wundert es mich eher, daß es so lange dauert, bis der Bildschirm > ausgeht. 2-3 Minuten bei 6 Watt ist schon recht zäh. Möglicherweise paßt es gerade zur Größe des Kühlkörpers. > > Vielleicht wäre in dem Fall doch ein Schaltregler besser: > http://www.mikrocontroller.net/articles/Standardbauelemente#Schaltregler > LM2576T-12 ist geeignet. Er läßt sich ähnlich einfach beschalten wie ein > Linearregler. Ja, prinzipiell richtig. Jedoch baut der OP aus Recyclingteilen - der 7812 war halt greifbar. Der Schaltregler nicht. > > > Gruß, > Michael cu, Andrew
Ich wrote: > @ Andrew Taylor (marsufant) > > "Nein, bei 18v hast Du genug Spannungsreserve für Brückengleichrichter. > Wenn der Trafo für Parallelschaltung ausgelegt ist (was bei den > allermeisten Trafos aus Serienproduktion so ist), dann nutzt der > Brückengleichrichter den Trafo besser." > > Es gibt keinen Trafo der dafür ausgelegt ist. Es gibt nur welche wo es > zulässig ist. Wenn es zulässig ist, dann ist der Trafo dafür ausgelegt. Geanu das schreibe ich. > > Ein Brückengleichrichter nutzt einen Trafo nicht aus, er bringt nur > doppelt so viel Verlust wie die Schaltung mit 2 Dioden und > Mittelanzapfung. Du solltest das umfassender sehen: Ein Trafo mit Mittelantapf benötigt wesentlich mehr Kupfer. Jede Teilwicklung läuft in in einer Halbwelle unter Last. In der folgenden wird ihr kein Strom entnommen. Dummerweise ist der Strom gleich - d.h. Du mußt den Querschnitt jeder Wicklung für den gewünschten vollen Strom dimensionieren. Ein Brückengleichrichter kostet 2 zusätzliche Dioden, auch heute bei Leistungen unter 1A deutlich billiger als die doppelte Menge Kupfer. Dafür dürfen die Sperspannungen deutlich niedirger sein als bei Zweigweg. Zweiweg macht sicher ökonomisch sinn bei sehr niedrigen Spannungene und sehr hohen Strömen. Aber 18V /0.5A + etwas Reserve sind sicher nicht dazu zu rechnen ,-) > > > > Neubastler schreibt, das der Spannungsregler auf einem großen Kühlkörper > sitzt. Dürfte also nicht das Problem sein. Riesig ist so hilfreich wie sehr groß ist so hilfreich wie unspezifiziert. Daraus so zielsicher abzuleiten dass dies NICHT das Problem ist, ist vorschnell von Dir. > Also warten wir erst mal > seine Antwort ab. Das ist schon mal ein besserer Ansatz. hth, Andrew
man man man @ Andrew Taylor (marsufant) Es wird kein Trafo für eine parallelschaltung seiner Ausgänge entwickelt. Denn das Problem ist der Ausgleichsstrom zwischen den Wicklungen, da beide Wicklungen nie die gleiche Spannung liefern. Zulässig ist das nur bei ausreichend hohem Wicklungswiderstand. Es verringert den Wirkungsgrad und erhöht die Ausfallrate. Selbst Block-Trafos die das können sollen rauchen nach einer Weile ab (oft genug gewechselt). Der Kupferverbrauch wird ihm egal sein da der Trafo vorhanden ist. "Dummerweise ist der Strom gleich - d.h. Du mußt den Querschnitt jeder Wicklung für den gewünschten vollen Strom dimensionieren." Das ist total falsch. In diesem Fall darf während einer Halbwelle der doppelte Strom entnommen werden. Es geht um den Effektivert und nicht um den Spitzenwert bei der Trafoberechnung. Hilfreich wäre seitens des Fragestellers noch ob der Trafo 2*0,5A auf seinen Ausgängen liefert oder nur 2*0,25A, was zuwenig wäre.
> Das ist total falsch. In diesem Fall darf während einer Halbwelle der > doppelte Strom entnommen werden. Es geht um den Effektivert und nicht > um den Spitzenwert bei der Trafoberechnung. Die im Draht entstehende Verlustleistung ist I²*R, bei Halbwellenbetrieb mit doppeltem Strom verdoppeln sich daher die Verluste. Das mag der Trafo nicht so gern.
Dem Trafo ist das herzlich egal. Der Spannungsverlust ist wesentlich kleiner als die 2. Diodenstrecke im Brückengleichrichter, d.h. der Gesamtwirkungsgrad ist sogar höher. Zumal der Gleichstromwiderstand der Wicklung im Verhältnis zur Ausgangsspannung geteilt durch Ausgangsstrom wesentlich geringer ist.
Ich wrote: > man man man Wenn schon : Mann Mann Mann. Schreibt man hier wegen des Bezuges mit doppel n > > @ Andrew Taylor (marsufant) > > Es wird kein Trafo für eine parallelschaltung seiner Ausgänge > entwickelt. Denn das Problem ist der Ausgleichsstrom zwischen den > Wicklungen, da beide Wicklungen nie die gleiche Spannung liefern. Du rufst einfach morgen mal bei Profiherstellern wie michael riedel, Block ,etc an. Und überzeugst diese dass Du recht hast und diese Firmen seit Jahren Fehlerhafte Ware mit zu hohem Widerstand liefern. > Zulässig ist das nur bei ausreichend hohem Wicklungswiderstand. Bisher dachten diese Hersteller immer, das exakt gleiche Sekundärwicklungszahlen reichen. Scheint, Du weißt es besser. > Es > verringert den Wirkungsgrad und erhöht die Ausfallrate. Selbst > Block-Trafos die das können sollen rauchen nach einer Weile ab (oft > genug gewechselt). Nun, wir setzen hier Block und Riedel ein und das seit Jahrzehnten ohne Probleme. Machen wir was falsch. wir schalten auch bei dafür vom hersteller dafür angegebne trafos Parallel. Bzw. der Hersteller tut es für uns. > > Der Kupferverbrauch wird ihm egal sein da der Trafo vorhanden ist. Das ändert nix an der prinzipiellen Richtigkeit meiner Aussage: Zweiweg gleichrichtung nutzt den Trafo schlechter aus und benötigt mehr Kupfer. Was Du ja bejahst -- indem Du schlicht die Grundlage der Argumentation änderst: Ist halt schon da der Trafo. Ihm ist das egal, aber (s.o.) Du solltest die Begründung oben nochmal im Zusammenhang lesen. > > "Dummerweise ist der Strom gleich - d.h. Du mußt den Querschnitt jeder > Wicklung für den gewünschten vollen Strom dimensionieren." > > Das ist total falsch. In diesem Fall darf während einer Halbwelle der > doppelte Strom entnommen werden. Es geht um den Effektivert und nicht um > den Spitzenwert bei der Trafoberechnung. Du irrst hier. Bedenke schlicht was Dir die GLeichung Verluste = i*i*R sage nsill wenn Du den Strom verdoppelst. > > > Hilfreich wäre seitens des Fragestellers noch ob der Trafo 2*0,5A auf > seinen Ausgängen liefert oder nur 2*0,25A, was zuwenig wäre. Der Trafo ist in beiden Fällen bei Zweiweggleichrichtung überlastet. Bei Brückengleichrichtung geht es in der ersten Variante (2* 0.5), da Laststrom 0.5 nach dem Regler vorgegeben wurde. cu, Andrew
Dieter Werner wrote: >> Das ist total falsch. In diesem Fall darf während einer Halbwelle der >> doppelte Strom entnommen werden. Es geht um den Effektivert und nicht >> um den Spitzenwert bei der Trafoberechnung. > > Die im Draht entstehende Verlustleistung ist I²*R, bei Halbwellenbetrieb > mit doppeltem Strom verdoppeln sich daher die Verluste. > Das mag der Trafo nicht so gern. Exakt: das ist so. Wenn man die Wicklung nicht dafür auslegt, verkockelt es sogar die isolation.
@ Andrew Taylor (marsufant) Das Leben ist besch..., hat aber ne geile Grafik. Vor allem bei dieser Blauäugigkeit. "Du rufst einfach morgen mal bei Profiherstellern wie michael riedel, Block ,etc an. Und überzeugst diese dass Du recht hast und diese Firmen seit Jahren Fehlerhafte Ware mit zu hohem Widerstand liefern." Hat keiner behauptet das der Wicklungswiderstand zu hoch wäre. Lösung: Richtig lesen hilft "Bisher dachten diese Hersteller immer, das exakt gleiche Sekundärwicklungszahlen reichen. Scheint, Du weißt es besser." Wicklungszahl: Ja Wicklungsumfang: Nein Hilfestellung: Multimeter benutzen - einmal zum Widerstand messen - einmal zum Spannung messen (Achtung: auf AC stellen!) "Nun, wir setzen hier Block und Riedel ein und das seit Jahrzehnten ohne Probleme. Machen wir was falsch. wir schalten auch bei dafür vom hersteller dafür angegebne trafos Parallel. Bzw. der Hersteller tut es für uns." Wenn man 3 Watt Leistung braucht und einen 10 Watt Trafo nimmt werden keine Probleme auftreten. Viele Gerätehersteller bemessen aber zu knapp. Daher mußte ich schon einige Trafos wechseln. Dabei waren z.T. Block-Trafos aufgeschmolzen, obwohl sie kurzschlußfest sein sollen. Liegt also am Entwickler des Gerätes und ist durch uns nicht beeinflussbar. "Das ändert nix an der prinzipiellen Richtigkeit meiner Aussage: Zweiweg gleichrichtung nutzt den Trafo schlechter aus und benötigt mehr Kupfer." Macht sie nicht. An Metern ja, aber nicht unbedingt am Gewicht. Es ist bei unvergossenen Trafos zu entdecken (Brille aufsetzen falls notwendig), das der Wickelraum nicht zu hundert Prozent genutzt wird. "Was Du ja bejahst -- indem Du schlicht die Grundlage der Argumentation änderst: Ist halt schon da der Trafo. Ihm ist das egal, aber (s.o.) Du solltest die Begründung oben nochmal im Zusammenhang lesen." Habe ich schon erwähnt: Lesen hilft wirklich "Du irrst hier. Bedenke schlicht was Dir die GLeichung Verluste = i*i*R sage nsill wenn Du den Strom verdoppelst. Hatte ich schon es schon erwähnt?: Lesen hilft "Der Trafo ist in beiden Fällen bei Zweiweggleichrichtung überlastet." Lesen und informieren hilft!
@ Andrew Taylor (marsufant) "Wenn schon : Mann Mann Mann. Schreibt man hier wegen des Bezuges mit doppel n" Ein Mann ist einer der was konstruktives beiträgt und seine Unzulänglichkeiten nicht durch kleinkriegerisches Getue verdecken will. Vielleicht sollte ich dich doch mal fragen wie es Deinem Steckbrett geht? Mache ich aber nicht da es mir zu kindisch ist.
@ Ich (Gast): Meinst Du das Du das mantrahafte Wiederholen Deiner mantrahaften Forderung das Lesen hilfst überdecken kannst, das Du hier nur Schwachsinn von Dir gibst? Beispiel: "Bisher dachten diese Hersteller immer, das exakt gleiche Sekundärwicklungszahlen reichen. Scheint, Du weißt es besser." Wicklungszahl: Ja Wicklungsumfang: Nein Hilfestellung: Multimeter benutzen - einmal zum Widerstand messen - einmal zum Spannung messen (Achtung: auf AC stellen!) Die Begriffe bifilare Wicklung oder UI-Kerne scheinen an Dir abgeprallt zu sein. Genau diese hebeln Deine Argumentation aus. Wenn Du diese beiden zu Gemüte führst, wirst du es vielleicht lesen können - aber verstanden hast Du es nicht. Ebenso die vor- und Nachteile bei Zweiweg und Brückengleichrichtung. Was Deine weitere Argumentation angeht: > Viele Gerätehersteller bemessen aber zu knapp. > Daher mußte ich schon einige Trafos wechseln. Dabei waren z.T. > Block-Trafos aufgeschmolzen, obwohl sie kurzschlußfest sein sollen. > Liegt also am Entwickler des Gerätes und ist durch uns nicht > beeinflussbar. Weiter oben: > Es wird kein Trafo für eine parallelschaltung seiner Ausgänge > entwickelt. Denn das Problem ist der Ausgleichsstrom zwischen den > Wicklungen, da beide Wicklungen nie die gleiche Spannung liefern. > .. Selbst Block-Trafos die das können sollen rauchen nach einer Weile > ab (oft genug gewechselt). Da fragt man sich doch: Liegt es am Block Trafo, der parallelgeschaltet werden darf (was ich ja positiv bestätigt habe) oder liegt es an anderen Faktoren? > Liegt also am Entwickler des Gerätes und ist durch uns nicht > beeinflussbar. Wie du ja selber schreibst, liegt am Entwickler des Gerätes. Und nicht am Blocktrafo. hth, Andrew
Ja, mit dem Lesen ist das so eine Sache. In Wikipedia schreibt ja auch nur so ein Haufen Unwissender: Der Vorteil dieser Schaltung (Mittelpunkt) liegt darin, mit nur zwei Dioden D1 und D2 auszukommen und dass die Spannung nur um eine Diodenflussspannung reduziert wird. Ihr Nachteil ist, dass sie einen speziellen Transformator erfordert. Dieser muss stärker dimensioniert sein, da immer nur die Hälfte des Kupfers zum Stromfluss beiträgt. Bei gegebenem Kupfervolumen hat jede Hälfte der Sekundärwicklung wegen des dünneren Drahtes (doppelte Windungszahl muss Platz finden) in etwa den doppelten Innenwiderstand, der in die Verlustleistung (P=R·I2) eingeht.
Hallo Dieter, danke für die Unterstützung. Ich würde aber glatt dazu neigen, dass die von Dir zitierte wiki(?) Textstelle von Sachverständnis zeugt. Deckt sich zumindest was Trafos und Gleichrichtung angeht auch mit den meinen Erfahrungen aus der Praxis. cu, Andrew
@ Andrew Taylor (marsufant) "Die Begriffe bifilare Wicklung oder UI-Kerne scheinen an Dir abgeprallt zu sein. Genau diese hebeln Deine Argumentation aus." Die Block-Trafos haben eine messbare Abweichung im Gleichstromwiderstand und in der Ausgangsspannung. Die Wicklungen sind also nicht bifilar gewickelt. Da Du mit meinem Hinweis nichts anfangen konntest informiere Dich bitte über den Gebrauch eines Multimeters. "Meinst Du das Du das mantrahafte Wiederholen Deiner mantrahaften Forderung das Lesen hilfst überdecken kannst, das Du hier nur Schwachsinn von Dir gibst?" Bestätigt eigentlich meine Aussage: "Ein Mann ist einer der was konstruktives beiträgt und seine Unzulänglichkeiten nicht durch kleinkriegerisches Getue verdecken will." Ich nehme an, das Du mit Schaltungsentwicklung, geschweige den Forschung was zu tun hast oder hattest. Ein Kreis ist ein Kreis, egal wie groß. Warum soll dann prozentual mehr Luft zwischen den Wicklungen sein wenn der Draht dicker ist? Die sich ergebende Abweichung resultiert aus der Konstruktion des Wickelkörpers. "Da fragt man sich doch: Liegt es am Block Trafo, der parallelgeschaltet werden darf (was ich ja positiv bestätigt habe) oder liegt es an anderen Faktoren?" Meine Antwort von weiter oben: "Zulässig ist das nur bei ausreichend hohem Wicklungswiderstand." Es ist also nicht bei allen Typen zulässig. Die Webseite von Block hilft da weiter (Datenblätter, wir sind wieder beim Lesen - sorry) Block sagt: kurzschlußfest, Parallelbetrieb zulässig Deshalb hat die Firma Block anstandslos selbst 4 Jahre alte Trafos kostenlos ersetzt. Was habe ich also schlechtes über Block erzählt? Ich schimpfe doch auch nicht über BMW wenn mal einer am Baum klebt, obwohl der dann definitiv kaputt ist.
> ...mantrahafte Wiederholen Deiner mantrahaften Forderung...
Ehh, hab´ich fast überlesen.
Andrew, mit was für´m Schweinekram befasst Du Dich?
@ Dieter Werner (dds5) "Ihr Nachteil ist, dass sie einen speziellen Transformator erfordert. Dieser muss stärker dimensioniert sein, da immer nur die Hälfte des Kupfers zum Stromfluss beiträgt. Bei gegebenem Kupfervolumen hat jede Hälfte der Sekundärwicklung wegen des dünneren Drahtes (doppelte Windungszahl muss Platz finden) in etwa den doppelten Innenwiderstand, der in die Verlustleistung (P=R·I2) eingeht." Also bauen viele Trafohersteller einfach Mist, in dem sie 2 annähernd gleiche Wicklungen aufbringen und es sich Leute erlauben, die vielleicht 2% weniger Wirkungsgrad in Kauf zu nehmen. Wobei der Brückengleichrichter bei einem Ampere Strom nur zusätzlich ca. 1,5 Watt verheizt (sind wieviel Verlust bei einem 10 Watt Trafo?).
Ist es nicht einfach, zu sagen: Den passenden Trafo für diesen Verwendungszweck nehmen?
Vielen Dank erstmal für die zahlreichen Antworten! Das Netzteil funktioniert nun prima! Der Fehler ist genauso primitiv wie die Schaltung, ich habe einfach eine Drahtbrücke vergessen -> eine Gleichrichterdiode und die Anode des Elko hingen in der Luft -> mit der Schaltung ist lief der Bildschirm dennoch 2-3min ^^ Die Keramikkondensatoren hab ich noch in die Schaltung hinzugefügt! Vielen Dank "hochbett" für die prima Erklärung, warum die zusätzlichen Kondensatoren sinnvoll sind!!! Zum Kühlkörper: Der Kühlkörper hat (ohne auf die einzelen Kühlrippen einzugehen) die Außenmaße von ca. 8cm x 10cm x 3cm, links und rechts vom Schaltregler sind (auf der Vorder und Rückseite zusammen) je 8 Kühlrippen. Zum Trafo: Der Trafo hat auch noch reichlich Reserven. Er kann pro Wicklung 5A...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.