Gibt es gute Druckbleistifte, die wirklich funktionieren? Der von Faber Castell hält die Mine nicht mehr fest, wenn sie nur noch 1/3 der ursprünglichen Länge hat. Erstens fliegt sie dadurch manchmal beim Schreiben raus und zweitens dreht sich die Mine immer mit der abgeschliffenen Seite zum Blatt, sodass die Strichbreite zu stark wird. Ist das bei allen Druckbleistiften so? Oder gibt es auch bessere?
>Der von Faber Castell hält die Mine nicht mehr fest, wenn sie nur noch 1/3 >der ursprünglichen Länge hat. Hast du die Gebrauchsanweisung nicht gelesen? "Anfänger sollten die Mine austauschen, wenn sie zur Hälfte aufgebraucht ist. Nur geübte Schreiber dürfen auf eigenes Risiko Minen auf Reserve weiter betreiben."
Wie soll des auch gehen? Schomal aufgeschraubt, dann sieht man nämlich, das der Halter für die Bleistiftmine etwas weiter hinten sitzt, ist die Mine zu kurz, so kann das Teil die Mine nicht mehr festhalten. Wird wohl bei allen anderen Bleistiften genau so sein.
Maxim, warum nagelst du nicht einfach die Reste von 2 oder 3 Minen zusammen? Dann passts doch wieder.
Vorsicht, solche Arbeiten sind nur von einem ausgebildeten Minenräumkommando duchzuführen!
Ich benutze (seit Jahrzehnten) einen Druckbleistift. Es ist ein Rotring (sehr altes Modell). Ich hatte bei der Arbeit aber auch mal ein Farber, der genauso gut funktionierte (leider ohne Klau-Stopper). Im Auffüllbehälter ist immer ein gewisser Vorrat, eine fast aufgebrauchte Miene wird von einer neuen nachgeschoben. Mienen werden also bis auf ca 5 Prozenz komplett aufgebraucht. Da sich das Prinzip ja nicht geändert hat, sollte es also auch mit neuen Druckbleistiften funktionieren.
Ich benutze schon immer nur den Tikky (0,5mm), bin sehr zufrieden damit. Hab ihn damals noch im Intershop gekauft. Peter
Hallo Maxim, ich muss zugeben, dass ich erst dachte Du willst uns mit Deinem Thread veräppeln. > dreht sich die Mine immer mit der > abgeschliffenen Seite zum Blatt, sodass die Strichbreite zu stark wird. Das deuted auf eine 0,7mm-Mine hin. Kann das sein? Bei 0,5mm-Minen tritt dieser Effekt nicht auf. Wenn Du 'normal' schreibst, solltest Du HB-Minen verwenden. Drückst Du stark auf, eher weichere Minen (B). Möchtest Du einen harten Kontrast, wählst Du die Stärke H. Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern anschließen: Rotring-Druckbleistifte sind sehr gut. Da ich 'handbehindert' bin, bin ich auf schwere Stifte angewiesen, die gut in der Hand liegen. Ich habe mir deshalb einen Rotring 600 / 0,5 mm in Metallausführung geleistet. Geh davon aus, dass solche Druckbleistifte um die 30 bis 50 € kosten. Man kriegt sie manchmal als Restposten oder (so wie ich) als Ladenhüter in alten Schreibwarenläden. Dafür halten die Dinger 10 - 20 Jahre und überstehen auch mal einen Sturz auf die Spitze aus 1m auf einen harten Boden. Gruß, Nils
Ja, Caran d'ache kaufen. Gibts zwar nur in 0.7, aber die Mechanik ist über alle Zweifel erhaben.
Irgendwie begreife ich nicht, warum man das Wirkprinzip der alten DDR-Fallbleistifte (Konus-Spannzange direkt an der Spitze) nicht auf 0,5mm/0,7mm-Minen adaptiert hat. Damit wären die Minen fast bis zum Ende benutzbar. Meine letzten Stifte sind von Aldi, eigentlich nix Besonderes, sehr preiswert trotz der schweren Metallausführung. Das Beste daran sind die mitgelieferten Polymer-Minen, die kratzen nicht so und brechen auch nicht so schnell ab. KH
@ Peter Dannegger > Ich benutze schon immer nur den Tikky Hmm du bist wohl der Einzige, der mit den Teilen klar kommt. Jedes mal wenn ich so nen Tikky in die Finger kriege, ist die Mine UNTER GARANTIE in 1908234749583468 Stücke zerbrochen, und beim Drücken auf den Knopp kommen vorne nur die Splitter raus. Idealerweise hats dann natürlich im hinteren Teil keine Ersatzminen, und selber hat man die Ersatzminen a) entweder nicht dabei oder b) grad vor 5 min einem Kollegen die letzte gegeben. So siehts jedenfalls bei mir aus; der Tikki funkioniert einfach NIE. > Fallbleistifte (Konus-Spannzange direkt an der Spitze) Jau, die sind wirklich gut und funktionieren zuverlässig. Jedenfalls im Vergleich zum Tikky.... ;-) Von Hand schreiben mag ich sowieso nicht, und meine Sauklaue kann eh keiner lesen (ja, manchmal kann sogar ich es nicht mehr).
Ich komme auch gut mit meinen Tikkys aus, die sind aber wie gesagt uralt. Habe Gestern mal aktuelle Modelle angeschaut. Traurig zu sehen, wie fast überall auf gute Qualität verzichtet wird. Meine sind sicherlich mehr als 20 Jahre alt. Bis auf die abgenutzte Verchromung der Spitze kaum Gebrauchtspuren. Sollten also nochmal 20 Jahre halten.
Ich hatte früher, vor dem grossen Y2K Gau, mal einen Lamy, der war auch sehr gut. Super stabiles Metallgehäuse, solide Mechanik... Leider verloren. Jetzt schreib uch nur noch mit dem Computer.
>Jetzt schreib ich nur noch mit dem Computer
... das wäre mir zu schwer. Ausserdem hab' ich noch keine Ersatzminen
dafür gefunden.
Ja Computer bröseln auch zu schnell weg, immer wenn ich da ne neue Mine aufs Mainboard tue ist alles hinüber.
>Irgendwie begreife ich nicht, warum man das Wirkprinzip der alten >DDR-Fallbleistifte (Konus-Spannzange direkt an der Spitze) nicht auf >0,5mm/0,7mm-Minen adaptiert hat. Damit wären die Minen fast bis zum Ende >benutzbar. ??? Hat man doch. Ich hatte mir zum Zeichnen vor rund 30 Jahren zwei für je ca. 10 DM gekauft (Faber glaub ich.Die Schrifft ist mittlerweile nicht mehr lesbar) und ne schmale Kunststoffbox mit reichlich Minen dazu. Der hat 0.5mm Minen genutzt und auch die angesprochenen spannzangen an der Spitze. Das Teil habe ich immer noch in Betrieb. Für die dickeren Minen habe ich auch noch einige Modelle die ebenfalls noch einwandfrei funktionieren. Es wundert mich allerdings das es die 0.5mm Modelle nicht mehr geben soll. Ist das echt so ?
Hat jemand den Faber Castell GRIP Matic? Wie funktioniert dieser automatische Minenvorschub? Und ist der relativ zuerlässig?
@Maxim Schau dir mal den "Staedtler 9505 0.5mm Pencil Japan" Druckbleistift an. Er hat einen Doppel-Klauen-Mechanismus (Kombination aus Fallminenstift und Druckbleistift) und erreicht somit (laut Werbung) einen Minennutzung von 97,5% Schöne Grüße, Alex
Staedtler ist das richtige Stichwort. Die Micrograph-Serie 7701x gibt es leider schon lange nicht mehr, aber über die Mars micro Serie lässt sich reden.
Ah, vergessen: Wenn du Plastik-Innovation magst: Kuru Toga 0.5 von Uniball/Mitsubishi Pencil
Coco wrote: > Hat jemand den Faber Castell GRIP Matic? Wie funktioniert dieser > automatische Minenvorschub? Und ist der relativ zuerlässig? Würde mich auch interessieren.
dass man die Mine bei einem Minenbleistift nicht komplett aufbrauchen kann ist doch logisch - das ist bei einem hundsgewöhnlichen Bleistift auch nicht anderst, wenn der Bleistift < 5cm ist wandert er in den Müll!
Chico schrieb: >Coco wrote: >> Hat jemand den Faber Castell GRIP Matic? Wie funktioniert dieser >> automatische Minenvorschub? Und ist der relativ zuerlässig? > >Würde mich auch interessieren. Dito. Hat den keiner?
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