Hallo, ich habe noch immer ein analoges Oszi lieber als ein digitales. Vorteile: 1. Die eingestellten Werte kann man an den Schalterstellungen sehen. 2. Man übersieht nicht so leicht etwas. 3. Man kann sich auf das gemessene besser verlassen. 4. Ist sogar billiger. Wie seht Ihr das?
Ja, Deine Argumente sind alle richtig. Ich hab mein Hameg auch gern. Aber der digitale Speichermodus ist dennoch unverzichtbar. Es gibt einfach zu viele einmalige Ereignisse auf der Welt.
Verwende auch gerne mein "altes" Hameg analog Oszilloskop. Mit 20 Mhz Bandbreite und ohne Speicherfunktion ist in der Digitaltechnik schnell mal Ende. Ein digital Oszilloskop ist unverzichtbar.
Wenn man ein schnelles billiges Oszi will, dann nimmt man am Besten auch ein Analoges wie Tek 2465 oder 7904A. Mit guer Zeitbasis wie 7B10 hat das letztgenannte eine ähnliche Bandbreite wie ein 10GS/s Oszi. Wenn man billig digitales messen will, kauft man sich dann besser einen LA, mit der Kombinationn aus beidem kann man dann sogut wie alle Signale messen
Ich habe die Auswahl zwischen beiden Gerätetypen (a. und d.) am Meßplatz. Nach Jahren mit Hameg, Philips, LeCroy, Tektornix u.a.sind mir die Tektronix am liebsten. Zu 95% der Meßaufgaben finde ich das analoge Scope vollkommen ausreichend. Das 7104 ist ungeschlagen in der analogen Leistung, alerdings leider auch sperrig. Ein Tektronix 2465, 2215 oder 475: Jederzeit eine gute Wahl. Da die analogen Scopes weniger nachgefragt sind auch die Preise (oft zu unrecht) relativ weit unten. Für 250 bis 600 Euro kriegt sehr gute gebrauchte Tektronix (analog, ggfs. auch 2430/etc. digital). Letztlich sollte man grob wissen, was die Meßaufgaben sind. In der Regel wachsen die Ansprüche nach einiger Zeit. Es bleibt meist nicht bei einem Scope daheim ,-) Andrew
Ich habe mir jüngst ein HM-2008 zugelegt (Analog/Digital mit 200MHz bzw. 2Gs) und bin damit sehr zufrieden. Ich empfinde bei Spikes etc. analog als deutlich sauberer und präziser - da sehe ich eben auch noch Sachen, die im Digitalmodus untergehen. Und auch bei 250 MHz sieht man analog zumindest noch Zucker, auch wenn natürlich die Werte nicht mehr stimmen. Im digitalen Modus geht so etwas einfach unter. Aber natürlich ist digital auch eine feine Sache und ebenfalls für viele Sachen im Controllerbereich nötig. Ich empfinde bei rein digitalen Geräten aber vor allem den pixeligen Bildschirm als störend. Das Röhrenbild ist mMn. gerade bei Flanken etc. schärfer, ebenso wie kleine Schriftgrößen. Mitnehmen muss ich mein Scope nicht, daher fiel mir die Wahl nicht schwer :-) (Transportfähigkeit ist natürlich ein dickes Plus bei TFT-Geräten) Wie gesagt: das HM-2008 ist meine optimale Rundumversorgung - und für den Preis ein Schnäppchen. Chris
Ich arbeite am liebsten mit dem LeCroy Waverunner. Die Auswertung der Daten ist einfach toll, rein ins Matlab, plot-Funktion und schon sieht das gut aus. Auch die Online-Werteberechnung(Phasenversatz, RMS uvm) sparen jede Menge Zeit. Gut transportabel ist das trotz seines TFTs nur bedingt. Dafür braucht dann man aber eigentlich kein Notebook mehr. :-)
Oh ja, hatte auch mal probeweise das Vergnügen. Messung per Email versenden und so... :-) War dann aber etwas zu teuer :-(
Ich finde die direkten Auswertmöglichkeitenbei den LeCroy Osziliskopen richtig genial & denke das für jene die täglich damit arbeiten massig Zeit sparen, vorallem bei der Analyse von Bussen. Dies konnte ich erst dieses Jahr bei der Electronica im Seminar von Telemeter sehen & bin bissle neidsch ^^ aber bin mit meinen Analog/Digital Oszi (H2008) trotzdem voll zufrieden.
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