Hallo zusammen, ich benötige einen Temperatursensor für den Messbereich +20 bis +80 °C genauigkeit +-2°C, ausgelesen wird dieser über einen uC entweder 0..10V oder 4..20mA entfernung max. 10m. Ich denke der PT100 oder PT1000 in zwei Drahttechnik währen dafür geeignet. Ich habe mich ungeschaut nach Messwertumformer für den PT100, die liegen jedoch weit über 100€ Im Forum werden Preise genannt zwischen 30 und 60€ Kann mir bitte jemand einen Lieferanten nennen der zuverlässige Messwertumformer Preiswert anbieten kann? Kann man eigentlich eine Aussage treffen wann sollte man 0..10V und wann 4..20mA Messumformer verwenden wenn beides möglich währe? Gruß Kostas
Bei der Genauigkeit schau die mal die Standard-Verdächtigen an http://www.mikrocontroller.net/articles/Temperatursensor Zur Not eine kleine Auswerte-Schaltung (OP)...
Für die läppischen Anforderungen reicht auch irgendein anderer Aufnehmer z.B. KTY.., der braucht keine aufwändige Beschaltung. Der PT100 würde sich zu Recht beleidigt fühlen....
Hallo Kostas, zur Messung mit dem PT-100 (allerdings in Vierdrahttechnik) kannst Du den ADS1232 (Texas Instruments) verwenden. Er mißt ratiometrisch (d. h. er bildet das Verhältnis von Diagonalspannung und Versorgungsspannung und verträgt daher leichte Schwankungen der Versorgungsspannung), und der Wandler ist sehr rauscharm. Die Signalübertragung ist digital, 10mal oder 80mal pro Sekunde. Wenn Du einen anderen Temperatursensor nehmen willst, würde ich den einen mit Stromausgang nehmen, z. B. AD590 oder einen anderen vorher genannten Sensor. Gruß, Michael
4-20 mA nimmt man bei kritischen Situationen, wenn die Kabelverbindung immer bestehen soll. Bei 0 mA weiß man, dass die Leitung unterbrochen ist. Früher war Spannungsübertragung einfacher, heute hat sich das zumindest etwas angeglichen.
Hallo Zusammen, oh, das ich deutlich mehr Info als erwartet hätte. Dankeschön dafür. Es geht bei dem Projekt um eine Heizungssteuerung meines Kumpels. Er Heizt mit Öl, Holz und Sonnenkollektoren. Es will jetzt die Öl-Heizung nur noch im Notbetrieb einsetzen. Seine Heizung hat er umbauen lassen mit grosse Pufferspeicher und so ein Kram. Für die Steuerung werden vier Temperaturfühler und drei Pumpen eingesetzt. Die Kessel und Puffer sind bereits vom Hersteller vorbereitet für Temperaturfühler der Baureihe PT1000/PT100. Da ist also eine Vorrichtung für einen runden Stabsensor ca. D=5mm die in ein Rohr tief in den Pufferspeicher versenkt werden. Deshalb würde ich die PT Sensoren verwenden. Andere Bauformen werde ich da vermutlich nicht einbauen können. Ich verwende für andere Projekte den TP1000 von Wilke. Ist ein touch computer, sehr teuer aber ich kenne mich so olala damit aus. Ich kann also problemlos die vier analoge Werte einlesen und mit dem Programm über Relais die drei Pumpen steuern, und dabei über das Display den Vorgang schön Grafisch darstellen. Für die Steuerung alleine ist sicherlich ein PIC oder Atmel uC völlig ausreichend. Dafür fehlt mir jedoch das Wissen. Mein Kumpel hat mal gesehen was ich mit dem TP1000 beruflich für Projekte umgesetzt habe und war begeistert vom Display. So sind wir auf die Idee gekommen das ganze mit den PT Sensoren und dem touch computer umzusetzen. Erschreckend sind jedoch die Preise für die Messwertumformer die benötigt werden. Ich würde lieber fertige funktionierende Messwertumformer verwenden. Ich habe nicht so viel Zeit mich damit zu beschäftigen und leider fehlt mir auch die praktische Erfahrung so eine Schaltung aus Datenblättern selbst zu bauen. Einen Schaltplan abmalen und daraus eine Platine herstellen lassen ist jedoch keine Problem. Hat mir bitte jemand eine funktionierende Schaltung die ich abmalen kann oder einen Tipp für Preiswerte Messumformer? Gruß Kostas
hi, die Vorteile des PT100 liegen in seinem weiten Einsatzbereich zwischen -200 und 850°C. Der Widerstand des PT100 im Bereich 0-100°C liegt zwischen 100 und ca. 138 Ohm, der nutzbare Bereich im Heizungsbau liegt allenfalls zwischen 20 und 85°C, aber auch hier erwarten wir natürlich zurecht ein exaktes Messergebnis des Wandlers. Das macht die Sache einigermaßen teuer. Ich verwende bei meiner (sehr ähnlichen Heizungsanlage) die KTY81-110 Sensoren, passen auch in die Hülsen für PT100. Die Dinger kosten samt Vorwiderstand (hier 2K2) ein paar Cent und erledigen die Messaufgabe auch auf 0,1°C genau, kalibrieren kann (und muss, wegen der Nichtlinearität) man sie ja per Software. Bei der Heizung deines Freundes hast du ja sicher mehr als 1 Messpunkt, es werden wohl 5-6 zusammenkommen, da lohnt sich der Blick in's Datenblatt des KTY xxx allemal. Und da ja eh' ein µC oder Klinrechner zum Einsatz kommt, kann man auch das Analogsignal des Teilers R/KTY ohne weitere Verstärkung verwenden. Die Frage nach 4-20mA vs. 0-10V ist einfach zu beantworten: die 4-20mA Variante ist in der Industrie kaum wegzudenken, da der Messwiderstand hier zwischen 0 und max. 500 Ohm liegt (daran läuft sich jede Störung 'tot'), 0-10V werden meist an Messeingängen mit >10K angeschlossen, ein Willkommensgruss an jede Störung. Außerdem, wie oben schon erwähnt, bietet die 4-20mA Variante auch die 'Kabelbruchüberwachungsfunktion' (was'n Wort). Günstiger Weg von KTY81 auf 4-20mA: XTR115 von BurrBrown oder eben OpAmp. Grüssens, harry p.s. mach hinne, draussen isses kalt, zum Heizungbasteln bissl spät
harry wrote:
> p.s. mach hinne, draussen isses kalt, zum Heizungbasteln bissl spät
Hallo Harry, der Arme tut mir echt Leid. Er und seine drei Kinden müssen
frieren. Auch mit ein Grund warum ich fertige Dinger einsetzen wollte.
:-)
Ist es Dir von der Zeit möglich mich zu unterschtützen Dein Vorschlag
auszulesen? Ich werde mir gleich mal das Datenblatt downloaden. Ich
benötige übrigens 4-6 Temperaturfühler.
Gruß Kostas
Ich hoffe ich hab dich richtig verstanden, dann wäre die Schalutng im Anhang eine einfache Lösung. Funktioniert bei mir ganz gut. p.s.: der zweite Anschluss des PT100 muss an Ground... gruß reiner
Herzlichen Dank Reiner für Deine Schaltung. Um sicher zu gehen ob wir uns verstanden haben... Es werden 4-6 Temperaturfühler eingesetzt. Die Entfernung zwischen den Temperaturfühlern und den touch computer liegt bei etwa 10m. Der Messbereich liegt zwischen +20°C und +80°C. Die Genauigkeit sollte bei +-2°C sein. Mit Deiner Schaltung wird ein analoger Wert ermittelt zwischen 0V und 10V. Vom Hersteller habe ich ein Schaltplan um einen analogen Wert 0V..10V an einem Port.Pin am uC zu betreiben. (Habe ich angehängt) Mit wie viel Volt werden die Temperaturfühler betrieben mit genau 10V oder eher höher? Gruß Kostas
Die PT100 werden in seiner Schaltung als Widerstände betrieben, deren maximal (angelegt) verfügbare Spannung eben die 3,3V sind. Schau dir auch mal den SMT160 an. Mit einem Tiefpaß am Ausgang hast du dann auch ein Analogsignal. Ist halt eventuell teurer. Gruß - A.
Sorry Abdul, aber ich bin leider nicht so fit im Schaltungsbau. Ist es Dir möglich eine kleine Skitze als Schaltplan zu posten mit dem SMT160 und einem Tiefpaß? Zum Schaltplan von Reiner: Die Schaltung wird mit 3.3V betrieben. Ist die Tabelle rechts unten so zu interpretieren das bei 0°C der PT100 einen R=100 bei 0.58V liefert Der LMH6643 macht daraus 0V. Bei 160°C bekomme ich vom PT100 einen Wiederstand R=160 und 0.84V wobei der LMH6643 daraus 5.07V macht? Die Schaltung selbst wird direkt hinter dem touch computer liegen. Die PT100 sind 10m entfernt. Könnte es deswegen zu Problemen führen? Gruß Kostas
Du scheinst zu faul zu sein Mal ins Datenblatt zu sehen. Das finde ich nicht schön! Deine 10m sind bei beiden Sensoren kein Problem. Aufreg - A.
Hier eine Schaltung für 4-Leiter-Pt100. Spannungsversorgung -12..+12V mindestens, besser +/-15V vorausgesetzt.
Hallo Abdul, sorry wenn ich Dich verärgert habe, ich bin auch nicht zu Faul Das Datenblatt zu lesen, doch wenn man sich nicht wirklich auskennt kann man bestimmte Dinge nicht richtig interpretieren. Ich verdiene meine Brötchen durch das Programmieren von Windows Anwendungen in Delphi und C#. Bezüglich uC sind mehrere Versuche gescheitert als ich mich mit dem AT Mega128 beschäftigen wollte. Alleine nur durch Bücher und den Foren kommt man halt nicht wirklich weiter. Ich habe in meinen Umfeld leider niemand denn ich Fragen kann. Zu uC Programmierung mit dem TP1000 von Wilke bin ich gekommen, weil ich es für ein paar Projekte gebraucht habe. Elektronik habe ich leider nicht gelernt. Unzählige Versuche habe ich unternommen, mich damit zu beschäftigen doch leider musste ich immer wieder feststellen das ich einfach zu wenig wissen habe um selbst voranzukommen. Ist eigentlich auch richtig so, sonst währt Ihr ja Blöd wenn ich euch das Wasser reihen könnte. Bitte nochmals um Entschuldigung. Im Datenblatt vom SMT160 habe ich schon gelesen das Kabellängen bis 20m kein Problem sind. So richtig verstanden habe ich die Funktionsweise leider nicht. Nur so viel das kein Analogwert übergeben wird sonder Pulse gezählt werden müssen. Das klingt für mich doch recht kompliziert. Deshalb bin ich wieder zurück zur Schaltung vom Reiner gekommen. In meiner ursprungsfrage habe ich nach fertige Messwertumformer gefragt weil ich weis dass ich aus Datenblättern ohne Fremdhilfe keine Schaltung bauen kann um die Temperaturfühler zu betreiben. Den Schaltplan von Reiner umzusetzen kriege ich schon hin. Das Programm zu schrieben für den touch computer TP1000 um einen analogen Wert zu lesen ist auch kein Problem. Es ist also nicht Faulheit sondern Unwissenheit. Das Ergebnis ist jedoch das gleiche. :-) Gruß Kostas P.S. Der SMT160 würde mich dennoch sehr interessieren!
Hm. Na scheinst dich bemüht zu haben ;-) Der Einsteig ist halt schwierig, wie in alle Themen. Dem SMT160 gibst du eine geregelte 5V-Versorgung und an den Ausgang einen Tiefpaß aus R=1K und C=100uF (Tantal oder guter Elko). Der Ausgang des Tiefpaß ist dann der Temperatur proportional; wie im Datenblatt angegeben. Der Eingang deiner Steuerung benötigt dann einen 0..+5V Bereich. Eigentlich reichen dann auch 1..+4V, wenn du die Formel im Datenblatt einfach mal für deine Grenztemperaturen durchrechnest. Gib dem SMT160 noch an seinen Versorgungsanschlüssen eine Verpolschutzdiode 1N4148 und fertig. Das RC-Filter teilst du: 1. 1K an den Sensorausgang direkt ran. 2. Leitung 3. 100uF Kondensator an den Steuerungseingang. Diese Aufteilung gibt dir einen gewissen Schutz gegen Transienten und sonstige Störenfriede. Wenn die Steuerung direkt Tastverhältnisse am Eingang auswerten kann, dann kannst du den Sensor auch direkt ohne Filter anschließen. SMT160 kann ich dir welche geben. Gruß - A.
... ich bin erleichtert das ich Dich doch nicht zu sehr verärgert habe. ich werde gleich mal ein Schaltplan Zeichnen und komme wieder...
Hallo Abdul, nun habe ich einen Schaltplan gezeichnet. Ist es in etwa so?
Mach D3 zwischen VCC und GND am SMT160 in Sperrrichtung. Und einen 100 Ohm Widerstand davor. Ein dreipoliger Klinkenstecker oder so als Stecksystem. Der SMT160 verbraucht selbst nur 200uA Strom. Gute Nacht - A.
Hallo Abdul, ich hoffe ich habe Dich richtig verstanden mit der Schaltung. Bitte noch eine Frage zum output. Durch das RC-Glied durch R=1K und C=100uF wir aus den Pulsen DC erzeugt und ich kann mit dem µC 0..5V messen. Ist das so? Laut Datenblatt sollte zwischen VCC und GND noch ein C=100nF soll ich den doch einbauen? Gruß Kostas
Alles richtig und der C=100nF kann nicht schaden. - Du kannst die Diode auch durch eine Zenerdiode ZD5V1 ersetzen. Dann sparst du dir den extra Spannungsregler. Geht aber nur, wenn der Temperatursensor eine ordentliche thermische Kopplung zum Meßmedium hat, weil er sich sonst durch die Zenerdioden-Verlustleistung zu sehr aufheizt. Vvergiß nicht: Er mißt immer nur die eigene Temperatur! Je nach Vorwiderstand geht die Schaltung dann zwischen 6 und 15V problemlos. Die Zenerdiode wirkt in umgekehrter Richtung als Verpolschutz wie eine normale Diode. Viel Spaß - A.
Tausend Dank Abdul, auch ein Herzliches Dankeschön an alle anderen. Ich werde Deine Schaltung und die von Reiner bauen und ausprobieren als Lernerfekt. Der C4=100µF ist dieser nicht zu groß dimensioniert? Was schätzt Du welche größen sollte ich ausprobieren für den R2 Vorwiederstand, wegen Materialbestellung? Gruß Kostas
Das ist nur aus dem Stehgreif geschätzt. Du brauchst aber schon ne ordentliche tiefe Grenzfrequenz, sonst hast du zuviel Ripple drauf. Hängt allerdings auch von der Art des verwendeten AD-Wandlers in deiner Steuerung ab. Wenn der über mehrere Sekunden filtern kann, dann brauchst du den Tiefpaß auch nicht so krass machen. Fang mal mit 10uF an und wenn das dir dann nicht reicht, eben mehr. Gruß - Abdul
>Das ist nur aus dem Stehgreif geschätzt.
Steg-Reif
Der Begriff hat nichts mit dem Verb ’stehen’ zu tun, es bedeutet
"Steigbügel", aus dem Stegreif: eben mal auf die Schnelle, ohne vom
Pferd abzusteigen.
jack wrote: >>Das ist nur aus dem Stehgreif geschätzt. > > Steg-Reif > > Der Begriff hat nichts mit dem Verb ’stehen’ zu tun, es bedeutet > "Steigbügel", aus dem Stegreif: eben mal auf die Schnelle, ohne vom > Pferd abzusteigen. Ich glaube das Wort würden die meisten falsch schreiben. Aber ich als Ausländer habs schon verstanden ;-)
>Ich glaube das Wort würden die meisten falsch schreiben. Ganz bestimmt. >Aber ich als Ausländer habs schon verstanden ;-) Find ich prima. Aber anscheinend sprichst Du schon etwas länger Deutsch ;-)
Ja. Ich hab es eben im Vorbeigehen 'im Stehen' über die Schulter von Kostas blickend, abgeschätzt :-[] Da kein Pferdehalter - Abdul
mit fünf bin ich nach Deutschland "importiert" worden, in ein paar Tagen werden ich 40. Vor der Aussprache her wird man mich nicht als Ausländer erkennen. Die Rechtschreibung lässt jedoch sehr zu wünschen übrig. Habs einfach nicht kapiert. Gruß Kostas
Ja, in dem Alter+1 bin ich auch 'importiert' worden. Man wollte mich auf der anderen Seite gar nicht gerne 'exportieren' lassen. War ein Besuch bei der russischen Vertretung notwendig... Gruß - A.
Hallo Abdul, als ich meine Bestellung bei Farnell aufgeben wollte, ist mir durchs suchen der Temperaturfühler von National LM35 aufgefallen und gleich mitbestellt. http://www.farnell.com/datasheets/64315.pdf Wenn ich das Datenblatt richtig interpretiert habe, liefert diseser direkt DC am Ausgang. Der Temperaturbereich und die Genaugkeit würde für mein Vorhaben genau passen. Muss vermutlich ebenso verstärkt werden denn er liefert 0 bis 10mV /°C Auszug vom Datenblatt: Features - Calibrated directly in ° Celsius (Centigrade) - Linear + 10.0 mV/°C scale factor - 0.5°C accuracy guaranteeable (at +25°C) - Rated for full −55° to +150°C range - Suitable for remote applications - Low cost due to wafer-level trimming - Operates from 4 to 30 volts - Less than 60 μA current drain - Low self-heating, 0.08°C in still air - Nonlinearity only ±1⁄4°C typical - Low impedance output, 0.1 W for 1 mA load Gruß Kostas
An den dachte ich gar nicht mehr. Ist eigentlich einer der Klassiker und würde ich nun sagen, daß er wie die Faust aufs Auge paßt, wenn er dir genau genug ist und der AD-Wandler genug Auflösung hat. Naja, gelernt hast du sicherlich trotzdem was. Gruß - Abdul
Abdul K. wrote:
> Naja, gelernt hast du sicherlich trotzdem was.
genau darum geht es auch. Ich werde auf jeden Fall alle drei Versionen
bauen. Mal sehen mit welcher ich besser zurecht kommen werde.
Beim bestellen der Bauteile bin ich so vorgegangen:
Wiederstände: 1% Genauigkeit, 0.25W
Contensatoren: zu erwartende Voltzahl*3
Oder gibt es andere "Fausformeln"
Gruß Kostas
Mit deinen Formeln liegst du zumindest im Kleinleistungsbereich immer richtig. Chinesen würden da einige 'Abstriche' machen :-) Natürlich hat ein langjähriger Entwickler ein Gefühl für die richtigen Werte. Das ist dann Anfängern immer schwer zu vermitteln. "Wieso nimmt der jetzt bloß 4K7 ??????", "Na, weils eh paßt!" Es gibt viel unumstößliche Erfahrungswerte, z.B. wenn man ein Filter entwickelt, dann ist der Kondensator immer an der hochohmigen Stelle, die Induktivität landet im niederohmigen Ast. Dahinter stecken physikalische Grundgegebenheiten. Manchmal wird man aber auch überrascht und ein neues Gebiet muß dann umgehend beackert werden :-) Als Einstieg empfehle ich dir LTspice von www.linear.com als kostenlosen SPICE-Simulator. Da kannst du gefahrlos Bauelementespielen und holst dir nicht eine kaputte Lunge. Sehr gute schnelle Hilfe bekommst du dazu hier: http://groups.yahoo.com/group/LTspice/ Andererseits zeichnest du Schaltpläne und kennst Farnell. Ein echter Anfänger kannst du nicht sein. Du kommst doch nicht etwa aus Troja? Gruß - A.
>Andererseits zeichnest du Schaltpläne und kennst Farnell. Ein echter >Anfänger kannst du nicht sein. Du kommst doch nicht etwa aus Troja? Aus Troja komme ich nicht, ich bin Grieche. Anfänger bin ich schon, sicherlich gibt es noch bessere Anfänger. Ich bin vom Wesen her, ein sehr wissensdurstiger Mensch und weis jede Hilfestellung sehr zu schätzen. Elektronik hat mich schon als kleiner Junge fasziniert. Ich wollte Radio und Fernsehtechniker lernen. Doch mein Lehrer war der Meinung das ist nichts für dich. Hat keine Zukunft, und deine Noten sind grenzwertig. Elektronik hat mich nach 25 Jahren noch immer voll im Griff bezüglich Begeisterung. Ich bin leider nicht vom Beruf Sohn, d.h. ich muss meine Brötchen verdienen. Hab mein zweites Hobby zum Beruf gemacht und schreibe Programme mit großer Leidenschaft. Es bleiben also nur die Abende und die Wochenenden mich mit Elektronik zu beschäftigen. Nebenbei habe ich eine Frau und zwei Mädchen 6 und 3. :-) Jede Tätigkeit hat eine gewisse Magie. Es gib immer jemandem der weniger weis wie du und hält Dich als "Gott" Die Magie ist, wenn man den Level erreicht hat wo es anfängt Hell zu werden in der pechschwarzen Dunkelheit ist plötzlich jede Tätigkeit auch mag sie noch so kompliziert sein, plötzlich nichtig und einfach, ja manchmal sogar simpel. Aus dieser Erkenntnis schöpfe ich Energie. Es ist einfach die eigene Befriedigung den "Stier bei den Hörnen zu packen" Ich meine ein Kapitel verstanden zu haben, das ist einfach wunderbar. Ich habe eine menge Bücher und gute Gerätschaften. Also an der Ausstattung liegt es nicht. Ist auch ein Grundsatz von mir: „Ein guter Fachmann kann auch mit schlechtem Werkzeug umgehen. Ein Laie muss sich auf das Werkzeug verlassen können, denn er hat genug andere Probleme“ Gruß Kostas
Wie recht du hast! Es ist wie eine lange Wanderung: Kaum auf dem nächsten Hügel angekommen, nach hinten blickend, schaut man über die durchstreifte Ebene zufrieden zurück. Nach vorne sehend, fordern die neuen unbekannten Welten zum Weitergehen auf. Wohl wissend, das man endlos weiterwandern könnte... Frohe Weihnachten - Abdul
Dir und der ganzen community Frohe Weihnachten. Gruß Kostas
Hallo Kostas, bin soeben auf Deinen Tread gestoßen,ist allerdings ein bischen spät. Ich habe momentan ein ähnliches Problem wie Du vor einem Jahr. Ich habe mir eine Heizungssteuerung gebaut für meine gemischte Heizung aus Öl, Holz und Sonnenkollektoren. Würde alles wunderbar funktionieren, wenn ich das Problem mit meinen Fühlern nicht hätte.Es ist folgendes, ich habe über das Internet jemand kennengelernt, der mir freunlicherweise einen fertigenn Schaltplan mit fertig gefrästen Platinen überlassen hat.(Er hat die gleiche Steuerung bei sich eingesetzt) Nun hat er aber für die Umsetztung der Temperaturfühler (Widerstandswert in eine analoge Spannung)eine Schaltung aus dem Internet genommen doch leider ist diese nur für einen Temperaturfühler vom Typ KTY 210 ausgelegt. Ich habe aber KTY 81 110 im Einsatz und kann diese auch nicht auswechseln. Da ich nun kein geeignetes Programm finde um die Beschaltung meiner OP`s an den KTY81-110 anzupassen, versuche ich nun mit LT Spice die Schaltung zu simulieren. Nun habe ich das Problem, das ich bis jetzt noch kein Spice model für den KTY81-110 gefunden habe. Ich habe in Deinem Tread gelesen, daß Du vielleicht ebenfalls mit LT Spice Deine Schaltung simulieren willst, oder habe ich da was falsch verstanden?? Meine Frage an Dich wäre nun, ob Du eventuell fündig geworden bist für ein Spice model für diesen Typ und ob Du Deine Schaltung mit LT Spice simuliert hast und mit welchem Erfolg. Würde mich freuen von Dir zu hören. Gruß Herbert
Hallo Herbert, mit LT Spice bin ich nicht wirklich weiter gekommen, aber nur weil mir entsprechendes Hintergrundwissen fehlt. In meiner Schaltung verwende ich den TS924 ist sehr günstig und funktioniert mit den PT100 hervorragend. Mein Projekt funktioniert jetzt seit etwa einem Jahr, nach einer kleinen Modifikation einwandfrei. Ich kann Dir meine Schaltung zur Verfügung stellen. Allerdings habe ich Die besagt Modifikation noch nicht in den Schaltplan übertragen. Der Hintergrund ist, es wird Systembeding noch ein paar Änderungen geben. Gruß Kostas
Hallo Kostas, danke daß Du Dich gemeldet hast. Mir geht es ähnlich wie Dir, ich kommen mit LTSpice nicht weiter, weil mir ebenfalls das Grundwissen fehlt. Andererseits bin ich aber darauf angewiesen, weil meine Schaltung schon fertig ist und ich nicht mehr viel ändern kann, ausser die Beschaltung der OP`s. Ich hoffe immer noch, dass ich jemand finde, der mir da weiterhelfen kann. Prinzipiell wäre ich aber an Deiner Lösung schon interessiert, aus reiner Neugierde, wie Du das Problem gelöst hast. Ich kann Dir auch gerne meine Schaltung zeigen, wenn es Dich interessiert. Du kannst mir auch gerne mailen unter wpc-adlkofen@t-online.de. Falls Du inzwischen jemand gefunden hast, der sich in LTSpice auskennt und der auch bereit ist einem Anfänger wie mir unter die Arme zu greifen,laß es mich bitte wissen. Viele Grüße Herbert
Hallo Herbert, ich sende dir gleich mal die Schaltung als PDF. Bezüglich LT-Spice werde ich mich mal rumhören. Wobei ich sicher bin das in diesem Forum so einige dabei sein werden die LT-Spice kennen. Stelle doch direkt eine Frage. Gruß Kostas
@Kostas Victor Kannst Du die Schaltung hier mal für alle posten?
An dem Schaltplan müssen noch zwei Modifikationen durchgeführt werden. Die Stützkondensatoren am Spannungsregler 7805 müssen noch dran und ein 10µF an Pin15 und Pin16 am Max232 ansonsten gibt es Messwertsprünge bis zu 3°C. Der Messwert ist ausgelegt von 0-100°C Der Mega8 hat die Aufgabe den Wert von den OPs in °C umzurechnen. Er empfängt über RS232 Kommandos die im anfordern die Messwerte zu liefern oder ein Relais zu schalten. Die Eigentliche Heizungssteuerung Software ist in einem TP1000 von www.wilke.de. Beide devices kommunizieren also über die RS232. Ich habe es mit dem TP1000 gemacht weil ich ein paar übrig hatte und ich mich in der TigerBasic Programmierung besser auskenne. Die Schaltung läuft so seit etwa einem Jahr problemlos. Aktuell wird sie noch umgebaut um einen größeren Messbereich von -50°C bis +140°C zu erreichen. Der Hintergrund, es soll ein weiterer PT100 außen an der Solaranlage montiert werden. In ein paar Tagen dürfte das erledigt sein. Gruß Kostas. P.S. Der Schaltplan wurde in Zusammenarbeit mit einem Kollegen aus einem anderen Forum entwickelt. Mein paart war die Software für den TP1000.
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