Hallo Leute, nach meiner Ausbildung als Elektroniker habe ich ein Studium der Elektrotechnik absolviert. Das man nicht n Haufen Kohle machen wird, war mir schon klar, da hätte man BWL oder so was studiert müssen. Habe jetzt meine erste Stelle in der Entwicklung begonnen und bin am Zweifeln, ob es dass Richtige ist. Mir war nicht mehr bewusst wie die Praxis und eine 40 + x Stunden Woche so schmeckt. Inzwischen liegen meine Prioritäten wahrscheinlich anders als noch vor 4 Jahren als ich frisch aus dem Job mit Studieren angefangen habe. Damals hat mich die Arbeit in der Fertigung angekotzt, dass war total stupide und roboterhaft, dass wollte ich nicht mein Leben lang machen. Technisch interessiert bin ich nach wie vor, aber die Hard- oder auch die Softwareschiene is glaube ich auf Dauer nichts für mich. Wenn dann vielleicht am ehesten noch Messingenieur. Wenn ich jetzt noch mal Studieren würde, wahrscheinlich eher Richtung Medien, so Sachen mit Video / Audio bzw. Funk und Fernsehen. Der Grund warum ich damals die Elektronikerausbildung gemacht habe, is ein bisschen im Dunkeln. Aber mit unter war einer Gründe, dass ich später elektronische Musik produzieren wollte und dachte ich bekomme die notwendigen Skills in der Ausbildung nebenbei. Auch habe ich im Studium gefallen an der BWL gefunden, dass war eines der wenigen Fächer im Studium dass ohne große Mathe aus kam und trotzdem ganz interessant war. Was meint ihr wo könnte die Reise hin gehen? Eventuell einen Master of Business Administration (MBA) oder is dass inzwischen total überlaufen? Was mich in der Freizeit auch immer fasziniert hat, waren Computer und die ganzen Netzwerk Geschichten, so was Richtung IT oder gar in einem Rechenzentrum wäre vielleicht auch was. Man hört immer dass viele inzwischen nicht mehr dass machen was sie einmal gelernt haben, aber wie findet man raus was das Richtige für einen ist? Plaudert mal ein bisschen aus dem Nähkästchen, bin gerade in der Selbstfindungsphase :-)
Nach Abi, Ausbildung und Studium ein bischen spät für die Selbstfindungsphase, findest du nicht? Wie alt bist du?
Abi hab ich nie gemacht, okay Fachabi :-) Naja da hast du schon ein bisschen recht, vielleicht war ich vorher noch nich reif genug, bin 27.
naja kurzfristig wäre es wohl das einfachste, einen arbeitgeber zu suchen, wo nicht mehr als 40h/week erwartet werden (das gibts durchaus!!!!) und BWL ist, wenn intensiv betrieben durchaus mathelastig, da unterliegst du einem klaren irrtum... ein MBA wäre grundsätzlich sicher eine gute sache, aber es gibt diverse istitute wo man diesen machen kann, NUR die wirkich angesehenen werden dich gar nicht zulassen, da du wie ich vom alter her mal annehme kaum führungserfahrung haben wirst... wenn du schreibst Messingenieur würde dich am ehesten interessieren... naja... du könntest z.b. richtung vertrieg gehen... oder service... da kommst du etwas von der entwicklung weg, kannst deine bereits angeeigneten kentnisse aber weiterhin aktiv nutzen (mit dem nachteil, dass mehr administrativer schrott dazukommt....)
Messen, Musik, BWL? Ich glaube du wirst nach kurzer Zeit immer was anderes wollen.
Skeptiker wrote: > Auch habe ich im Studium gefallen an der BWL gefunden, dass war eines > der wenigen Fächer im Studium dass ohne große Mathe aus kam und trotzdem > ganz interessant war. Hehe... und sowas von nem E-Techniker.
du denkst, dass du et studieren solltst, um gut elektronische musik zu machen? du wirst doch auch nicht ingenieur richtung fahrzeugtechnik, um rennfahrer zu werden
Skeptiker wrote: > Was mich in der Freizeit auch immer fasziniert hat, waren Computer und > die ganzen Netzwerk Geschichten, so was Richtung IT oder gar in einem > Rechenzentrum wäre vielleicht auch was. Klar, warum nicht. Passt besonders dann, wenn du mal was von Nachrichtentechnik mitbekommen hast. Rechne aber damit, dass auch mal Abende und Wochenenden draufgehen, möglicherweise auch Rufbereitschaft oder sowas. Denn Wartung findet selten unter der Woche und tagsüber statt und bei Problemen ist oft Eile geboten. Das rauszukriegen ist dann Sache des Einstellungsgesprächs.
Michael G. wrote:
> Hehe... und sowas von nem E-Techniker.
Lass mal, das eröffnet prima Aufstiegschancen. Einem reinen Techniker
sind Dinge wie Budgetplanung und gelegentliche Schwätzchen mit wenig
technikaffinen BWLern der oberen Ränge oft wesensfremd. Aber sobald du
mal 1-2 Dutzend Leute unter dir hast ist das ein wesentlicher Teil des
Jobs.
Hallo Skeptiker. Schade für dich wenn du das jetzt erst merkst. Aber ehrlich gesagt kann ich das nicht nachvollziehen was dein Problem ist. Um es konkret zu sagen "Es kotzt mich an" wenn ich das lese. Mann! Deine Probleme möchte ich haben, da würde ich Luftsprünge vor erleichterung machen. Kleiner Vergleich gefällig? Ich habe bis jetzt knappt 3 Jahre lang in einem Job verbracht der mit meinem Erlernten fast garnichts zu tun hatte bei dem ich aber eine 6 Tage woche hatte mit 54 Wochenstunden und nicht mal einen 4 Stelligen Betrag dafür bekam. Warum wohl? Weil nichts besseres zu kriegen war hier! Und du pupst dich hier über deine Selbstfindung aus! Sei Froh über den Abschluß den du erreicht hast. Ich bin NUR Elektriker-Geselle hab aber mit über 40 sicher schon mehr Jobs gehabt als du. Nur das ich nicht das glück hatte Fachabi machen zu können oder zu studieren obwohl das eigentlich immer noch mein Wunsch ist. Aber selbst wenn ich mir das "Leisten" könnte, wer stellt einen danach wohl noch ein? Hat deine Mutter dir nie den guten Rat gegeben "Lern erst mal was anständiges zum Geldverdienen, als Hiwi auf dem Bau gehen kannst du später auch noch" Also kann ich dir nur raten, kneif die Arschbacken zusammen und nimm den Finger aus dem Mund und such dir deinen Job. Es tut sonst keiner für dich! Gruß von den Inseln.
Ein Ingenieurstudium scheint mir überhaupt nicht das Richtige! Wenn ich sehe, wie Ingenieure bezahlt werden und wie sie ausgenutzt werden, dann hätte man wohl besser was anderes gemacht.
Ok, Vergleich... "Ausgenutzter" Ingenieur hat vielleicht 2200€ im Monat, wenn er in einer kleinen Bude ohne Erfahrung ist und der Cheffe Ausbeuter.. Eine handelsübliche Angestellte im Einzelhandel freut sich für 1500€ ein Loch in den Bauch. Es geht durchaus noch niedriger...in einigen Branchen im Gesundheitswesen geht es bei 1200€(!) los...Ostdeutschland, 45h Woche und Weiterbildung im Urlaub. Das Ings. unterbezahlt sind Streit ich nich ab, aber Grund zum Meckern haben wir am wenigstens, verglichen mit 60% der restlichen Sklav..,äh Mitbürger hier.
Was kotzt dich mehr an: die +40 Stunden pro Woche oder das Entwickeln?
Vielleicht bin ich zu blauäugig an die Sache ran. Habe mir das vor dem Studieren schon überlegt, ob es dass Richtige ist, habe mir die Stundenpläne der verschiednen technischen Studiengänge bei mir in der nähren Umgebung angeschaut und von den Interessen und Vorkenntnissen war Elektrotechnik dass Naheliegendste. Aber das die Vorkenntnisse nahezu nichts bringen war mir damals nicht bewusst, Leute vom Gymnasium die von nichts eine Ahnung hatten, gingen viel unvoreingenommener an die Sachen ran und durch ihre analytische Vorausbildung haben sie gewisse K.O. Klausuren meist beim 1. Versuch geschafft. Im Gegensatz zu den Leuten die vorher eine Ausbildung als Elektroniker gemacht haben. Zu Punkt: „Was kotzt dich mehr an: die +40 Stunden pro Woche oder das Entwickeln?“ Ich vermisse die studentische Freiheit, die Freiheit etwas einfach mal zu schieben wenn mal keine Lust hat, den Herrgott einen guten Mann sein zu lassen. Sein eigener Herr zu sein. Klar die 40 Stunden Woche ist auch nicht ohne. Als ich studiert habe war ich auch rund um die Uhr am machen und tun. Von dem her hab ich jetzt sicher mehr Freiheiten, nach 17Uhr is tutti und auch am Wochenende. Aber ehrlich gesagt ging es mir während dem Studium oft besser, da hat es mir nichts ausgemacht auch mal von morgens um 8Uhr bis abends um 20Uhr auf 5 verschiedene Klausuren zu lernen. Vielleicht hat mich das Studium auch zu viel Kraft und Nerven gekostet und es ist mir jetzt erst bewusst, nach dem alles fertig und in trockenen Tüchern ist.
>Ich vermisse die studentische Freiheit, die Freiheit etwas einfach mal >zu schieben wenn mal keine Lust hat, den Herrgott einen guten Mann sein >zu lassen. Sein eigener Herr zu sein. Was du brauchst sind ein paar Millionen an Immobilienwerten. Dann kannst du machen was du willst. Solange du das nicht hast bist du ein Systemsklave der von Leuten ausgebeutet wird die das haben. Lotto, Chasino, Diebstahl, Betrug, erben, erfolgreiches Unternehmertum, Zuhälterei, Zeitarbeitsbesitzer, Korruption, Lobbyistentum für Pharma- Rüstungsindustrie, etc... weitere vor allem seriöse Geldbeschaffungsmöglichkeiten fallen mir im Moment nicht ein.
>Zuhälterei, Zeitarbeitsbesitzer, Korruption
Pass auf, dass Du nicht von dem Fachverband derZzuhälter verklagt wirst,
wenn Du sie in einem Atemzug mit anderen zwielichtigen Gestalten nennst.
Hast du schon über Ausland nachgedacht? Diplom schnappen und ab in den Süden solange man ungebunden ist :)
Hi Leute, mich hat nie jemand gefragt was ich studiert habe - Die Fragen waren eher "Warum glauben Sie dass gerade Sie für die Besetzung der Position der Richtige sind?" Haupsache Du hast Studiert, dann kannst Du alles machen. U.U. musst Du einen Umweg gehen aber "gut Ding will Weile haben" ... Gruß Matthias
>Der Grund warum ich damals die Elektronikerausbildung gemacht habe, is >ein bisschen im Dunkeln. Aber mit unter war einer Gründe, dass ich >später elektronische Musik produzieren wollte und dachte ich bekomme die >notwendigen Skills in der Ausbildung nebenbei. öhm ja :)
Was ich dazu noch sagen wollte: Das ist eine ganz andere Welt. Auch solche Leute (die was können !) beißen sich durch, sind aber oftmals hart an der Grenze zu Hartz4. Es gibt unter denen durchaus welche, die vorher studiert haben und verdienen des Lebensgefühls wegen damit ihre Brötchen.
@upperle ab in den Süden?, ja da hast du sicherlich gar nich so unrecht. Schließlich bin ich in der Tat noch ungebunden, dass muss Mann ausnutzen. Wie sind die Chance den so das ma da nen eingermassen bezahlten Job bekommt? Und wenns nich klaptt, kann man immer noch ne Strandbar in Phuket aufmachen
> Und wenns nich klaptt, kann man immer noch ne Strandbar in Phuket > aufmachen Für die Herren-Boutique in Wuppertal brauchts dagegen einen Lottogewinn. ;)
Hallo Skeptiker, mit 27 in der midlifecrises? -> kauf Dir 'nen Zweisitzer, schlepp am Wochende ein paar Mädels ab, mach 2 Wochen Urlaub mit den guten Kumpels; dann wird 's schon wieder. Sich durch 's ET Studium gequält und jetzt vielleicht besser "Gärtner" werden? Leute, das ist ein Fake!!! ein Gast
@Skeptiker Laß die Elektrotechnik sein, es gibt Bessere, vor allem Leidenschaftlichere für die dann mehr übrig bleibt.
Zum Beispiel die elketronische Musik. > Der Grund warum ich damals die Elektronikerausbildung gemacht habe, > is, ein bisschen im Dunkeln. Aber mit unter war einer Gründe, dass > ich später elektronische Musik produzieren wollte und dachte ich > bekomme die notwendigen Skills in der Ausbildung nebenbei. Das halte ich aber für wenig sinnig! Kauf Dir nen Visus oder eine Microwave oder ne Supernova, wenn Du noch eine bekommst, lerne Keyboard spielen und lege los. Nach 10 Jahren bist Du fit. Dan hängt es nur von Deinem Einfallsreichtum ab.
hat den der Elektro Ing überhaupt Zukunft?, habe dass Gefühl dass nahezu alles nur noch per Software geregelt wird. Einfach FPGA, etc drauf klatschen, programmieren und wenn ich nächstes Jahr eine andere Funktionalität brauche gibt es ein Firmware Update
Das FPGA muss aber einer machen und das hat sehr viel mit Pegeln, Signalintegrität und solchen Dingen zu tun. FPGAs arbeiten z.T unangenehm "analog".
Wenn Du jetzt alles hinschmeißt, kriegst Du nie wieder was! Vielleicht ist auch nur die Firma schlecht. Mein Tipp: 2 oder 3 Jahre allermindestens durchhalten, Augen offenhalten, was in anderen Firmen geht. Äußerstenfalls die Firma wechseln. Danach neu entscheiden. Bei meinem Job komme ich mit relativ wenig Mathe aus. Nach meinem Geschmack dürfte das etwas mehr sein. Aber sonst gefällt mir die Chose.
@Skeptiker "hat den der Elektro Ing überhaupt Zukunft?, habe dass Gefühl dass nahezu alles nur noch per Software geregelt wird. ..." Das gibt es doch nicht. Was hast Du denn studiert? Das man sein Abitur mit Sport, Kunst und Geschichte machen kann ist ja bekannt, aber beim ET Studium sind ja ein paar mehr und vor allem fachbezogene Fächer Pflicht. Von einem studierten Menschen sollte man auch ein bischen Weitblick und Organisationstalent erwarten. Mit Deiner Einstellung gehörst Du irgendwo ans Fliesband. Der Meister wird Dir dann schon sagen, was Du zu tun hast: Dann bist Du raus aus Deiner beruflichen Selbstverantwortung (u. ggf. auch schnell auf dem Abstellgleis). Es sollte wohl dringend "PISA" Untersuchungen auch an den Hochschulen geben. Mit solchem Ingenieur-Material wird 's wohl noch stark kriseln in der Wirtschaft; kein Wunder das nach motivierten Ing. 's von aussen gerufen wird. (Schade ums Geld der Steuerzahler für Deine Ausbildung) Ein fassungsloser Gast
>Es sollte wohl dringend "PISA" Untersuchungen auch an den Hochschulen > geben lieber nicht. Man glaubt nicht, was es für Pappnasen gibt, die einfachste Sachen nicht können. Leder gibt es die auch unter den Ingenieuren. Da werden einfach 2 Dinge mit demselben Namen belegt und man redet wochenlang aneinander vorbei. Wird das Design dann geliefert, stellt sich heraus, dass vollkommen anderen Dinge im Datenstrom stecken, als gefragt war und es anders viel einfach gegangen wäre. Aufgelaufen sind aber 7 Wochen Tätigkeit zur Abteilungsverrechnungsstunde von 85,- an Kosten für die belieferte Abteilung, weil ein Projektingenieur der Deutschen Sprache nicht mächtig ist bzw zu wenig Zeit findet, Dinge so zu deklarieren, dass man sie versteht. Wer mal ein paar Jahre auf dem Buckel hat, der sieht, was dort z.T für unfassbare Böcke geschossen werden.
> Wer mal ein paar Jahre auf dem Buckel hat, der sieht, was dort z.T für > unfassbare Böcke geschossen werden. Mein Highlight ist eine Historie mit Zoomen. Im Original (also ungezoomt) war es eine 100er-Skala, gar nicht dumm, da die Anzeige in Prozent war. Dann wurde gezoomt und z.B. wurde dann 13,78334847675 bis 27,88888 wiederrum in 100 Teile unterteilt. Und der Kerle hat seinen Fehler partout nicht gesehen. Ähem: das PH hat er auch nicht gelesen. Aber nochmal zum eigentlichen Thema: Ing der ET zu sein ist geil. Die eigenen Ideen verkauft zu sehen, auch geil. Sachen machen, die sonst nur ganz wenige können - na ? RICHTIIIG: geil
schreib einfach mal Heiko Mell in den VDI Nachrichten... der wird dir helfen... :)
Hallo Leute, Also ich bin Ing. um genauer zu sagen Elektrotechnik speziell Automation.Ich habe einen sehr spannenden Job und lerne jeden Tag was neues dazu.Deswegen verstehe ich nicht den unnötigen Trübsaal.Ich bin sehr stolz darauf Ing. zu sein, nur mal so zur Info einige studieren ihr leben lang und schaffen es nicht weil, es schlicht und einfach zu schwer ist.Demnach sollte man seine Berufung nicht nur einfach als Job sehen, sondern vielleicht auch als eine Art Lebensphilosophie, weil der Ing.ein Erfinder und Entdecker ist.Und ich denke das macht unseren Beruf so einzigartig auf der einen Seite, und auf der anderen Seite ist man als Ing. in der Gesellschaft eine hoch anerkannte Persönlichkeit.Und für alle die noch unentschlossen sind diesen Studiengang zu wählen ich kann mur zustimmen ich habs in keinsterweise bereut, auch des Gehalts wegen.Schließlich muss ja irgend jemand das Erbe der Einsteins, Newtons,etc. einnehmen.;-)Also Leute immer positiv denken Fortschritt und Entwicklung wachsen mit der Zeit, aber alles was außerhalb der Zeit liegt, hat keine Bedeutung.
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