Hallo zusammen, kann man auf einen handelsüblichen DDR-SD Speicherriegel eine eigene Signatur mit ein-zwei Byte unterbringen? Ich würde gern zB. ein "AR" in einen freien Bereich des vorhandenen EEPROM schreiben. Gibt es einen freien Bereich und - wenn ja - wie spreche ich diesen an? Welche Möglichkeiten habe ich, diese Info später wieder auszulesen? Vielen Dank für konstruktive Vorschläge. Frohes Fest :-) Viele Grüße Axelr.
Um bei selbstverschenkten Rechnern für ahnungslose Freunde Raubbau durch dritte entgegenzuwirken ;-) (Gerade letzte woche passiert) Ist 'ne längere Geschichte, die nur Langweile aufkommen lassen würde, glaube ich. Wens trotzdem interessiert, kann mir ja 'ne PM schreiben. Gruß Axelr. Und, jemand eine Idee?
Markier doch mit dem Lötkolben auf einer ungenutzten Stelle des PCB oder Ritze Deine Initialen ein. Edding hilft vielleicht auch ...
Sonst kommst du vielleich mit dem SMbus an die Daten ran...
Pete K. wrote: > Markier doch mit dem Lötkolben auf einer ungenutzten Stelle des PCB oder > Ritze Deine Initialen ein. > Edding hilft vielleicht auch ... Ok, war schon mal ein konstruktiver Vorschlag. Danke.
SD-Fritze wrote:
> Sonst kommst du vielleich mit dem SMbus an die Daten ran...
SMbus klingt schon gut. Muss ich mal nachlesen, ob es da was fertiges
gibt, danke.
Unter Linux kannst du da mit Python recht einfach rankommt.
1 | apt-get install python-smbus |
Ansonsten kannst Du das EEPROM ablöten, mit PonyProg und einem passenden Adapter draufschreiben, was Du möchtest und das Teil wieder drauflöten. Schwierigkeiten kann es geben, wenn der Datensatz prüfsummenkontrolliert wird.
Axel Rühl wrote: > Um bei selbstverschenkten Rechnern für ahnungslose Freunde Raubbau durch > dritte entgegenzuwirken ;-) (Gerade letzte woche passiert) > > Ist 'ne längere Geschichte, die nur Langweile aufkommen lassen würde, > glaube ich. > Na jetzt hast Du uns schon neugierig gemacht. Komm erzähl schon, wir wollen es wissen... ;-)
ich hab auch schon Popcorn gemacht und Cola kaltgestellt ... abo
Ja nun. Man kennst das doch: Man bastelt für eine gute Freundin einen Rechner zusammen und steckt den Speicher, den man noch rumliegen hat, da halt mit rein (waren alte PC133 zusammen so 768MB) Jetzt kommt man iregtnwann wieder mal aufn Kaffee vorbei und das Mädel hat einen neuen (alten) Rechner, den ihr jemand anderes, auch ein guter Freund eben zusammengebaut hat. Im prinzip genau der gleiche, nur nicht 10, sondern 8Jahre alt. "Mein" Rechner steht also nun IDE (in der Ecke) und ist - bis auf Mainboard, Netzteil und Grafikkarte - leer. Nun habe ich meinen Arbeitsspeicher gesucht ;-)) "Joo, der ist jetzt im anderen Rechner. Ich habe aus zweien einen gemacht" So die Antwort auf meine vorsichtige Nachfrage. Iss er aber nicht. Der "neue" Rechner hat 256 MB PC133 in einem Stück. Nun, ich wisse das nach der langen Zeit sowieso nicht mehr und 786Mb waren das nie im Leben... usw.usf. (die TV-Karte fehlt mittlerweil nun auch) Um es nochmal zu sgaen: Es geht mir nicht um den Speicher als solchen. Erstens habe ich noch 'ne Tüte voll liegen (das Zeuchs passt sowieso nirgent wo mehr rein), zweitens bin ich kein Azubi oder Schüler mehr und Speicher kostet ja nun nicht die Welt. Kann ich mir also auch selber neuen, also richtig neuen kaufen, wenn ich denn welchen bräuchte. Geht nur ums Prinzip. Ich fänds ziemlich cool, demjenigen mit Everest oä. zu zeigen: Hier, das war mein Speicher und der war nie von mir gewesen. Klar - ein Edding hätte es auch getan. Hier fehlt aber der Coolness Faktor. Reicht die Geschichte in ihrer Ausführlichkeit?? Ich hoffe, ich habe durch die Kürzung dieser nicht einige Details zu verzerrt dargestellt. Daher entschuldige ich mich schon mal vorsorglich bei allen Mitlesenden, die sich in meiner Geschichte wiedererkennen.;-))Man weiss ja nie Gruß Axelr.
Nimm doch wie beim Autobauer ein Sandstrahlgerät und markiere Deine Hardware mit Deinem Logo. Fertig!
Axel Rühl wrote: > Hallo zusammen, > > kann man auf einen handelsüblichen DDR-SD Speicherriegel eine eigene > Signatur mit ein-zwei Byte unterbringen? > Ich würde gern zB. ein "AR" in einen freien Bereich des vorhandenen > EEPROM schreiben. > Gibt es einen freien Bereich und - wenn ja - wie spreche ich diesen an? > Welche Möglichkeiten habe ich, diese Info später wieder auszulesen? > > Vielen Dank für konstruktive Vorschläge. > Frohes Fest :-) > > Viele Grüße > Axelr. Das sollte mit dem SPDTool (http://www.techpowerup.com/spdtool/) möglich sein. Kurze Erklärung der dort gespeicherten Werte: http://www.jedec.org/download/search/4_01_02_00R9.PDF Wichtig sind erstmal nur die ersten beiden Bytes: Byte 0: Anzahl der benutzten Bytes (sehr wahrscheinlich 128 (0x80)) Byte 1: EEPROM-Größe (meistens 256 Bytes (0x08)) D.h. alles ab Byte 128 (0x80) kann man normalerweise frei benutzen (siehe letzte Seite des JEDEC-Dokuments.
Schlichtweg genial! Herzlichen Dank dafür ;-) Das nun ausgerechnet mein Chiipsatz vom Tool nicht unterstützt wird, sei jetzt mal dahingestellt... Viele Grüße Axelr.
Axel, mach´s mit PonyProg. Löten kannste doch! Fertige Dir eine Sicherheitskopie des EEPROM-Inhaltes an und dann kannst Du da ´reinschreiben, was immer Du willst... fast.
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