Ihr kennt das sicher: Sie bleiben überall übrg, in kaputten Notebooks, ausrangierten Blades, als externe Laufwerke von der nächsten Generation überholt, die kleinen 3,5" Einbau-CD-ROM Laufwerke. Bei den 5,1/4 Zoll Typen war es nicht unüblch, dass sie einen Extra Audio-Ausgang hatten und nur Strom brauchten um als CD-Player herhalen zu können. Ein extra Taster in der Frontplatte und manchmal war selbst der schon da und musste nur freigelegt werden. Eigentlich ist es doch schade um die kleinen Dinger, die machmal kaum gebraucht wurden, wenn man sie z.B. als Berieselungslaufwerk für Telefon- oder Beschallungsanlagen verwenden könnte. Hat jemand hier im Forum schon mal so einen Winzling erfolgreich angesteuert, als reines Audio-Laufwerk? Geben die kleinen Dinger das überhaupt her? Oder gibt es schn irgendwo so ein Projekt?
Das halte ich für höchst unwahrscheinlich. Die Play- und manchmal auch Next-Taste in älteren CD-Rom Laufwerken fiel gegen Ende der Ära der CD auch immer öfter weg weil die Audiodaten seit ein paar Jahren vom OS digital über die IDE/ATAPI Schnittstelle ausgelesen und dekodiert wurden. Als früher entweder die Rechenleistung der CPUs zu schwach oder das OS dazu nicht in der Lage war gab es eben diese Tasten um am PC einfach Musik zu hören. Notebooklaufwerke sind aber so sehr auf Baugröße und Stromverbrauch optimiert, dass mit Sicherheit kein einziges Laufwerk mit integrierter CD-Player Funktion existiert. Von daher dürfte es schwierig werden :)
Notebooklaufwerke verhalten sich nicht anders als normale Desktoplaufwerke. Wenn man sie über den IDE-Anschluss ansteuert, können sie Audio-CDs abspielen, die Audiosignale liegen auf dem Stecker an. Es gibt Adapterplatinen, die den 50poligen Steckverbinder auf einen 40poligen IDE-Stecker, Stromversorgung und Audioanschluss adaptieren: http://www.techcase.de/product_info.php?cPath=167&products_id=314
@Rufus Ist das jetzt ehr ein positives Statement im Sinne von "müßte ohne grossen Aufwand machbar sein" oder her ein Statement, analog zum Zweifler, der dann doch der Meinung ist, dass es im Aufwand an die Eigenentwicklung eines Computers mit Soundkarte hinausläuft?
Das ist ein positives Statement, das sollte gehen. Um das Laufwerk zu steuern, muss man ihm halt über die IDE-Schnittstelle entsprechende Kommandos zukommen lassen, aber das bekommt man mit 'nem einfachen µC hin. Laufwerke ohne Audiohardware mag es mittlerweile geben, bei einem 20EUR-SATA-DVD-Brenner stellte ich fest, daß es keinen Audioausgang gibt, aber das ist zur Zeit eher eine Ausnahme. Und da es um das Recycling alter Laufwerke aus Notebooks geht, ist davon auszugehen, daß die über Audiohardware verfügen. Man braucht halt so einen Adapter wie den von mir verlinkten und einen µC, der dem Laufwerk Start/Stop-Kommandos sendet.
Das klingt doch nicht schlecht. Dann werde ich ich mal auf die Suche nach Daten, Kommandos und so weiter machen. Sollte jemad, gelangweilt von der 5000sten LED-PWM-Blinkschaltung auf der Suche nach neuen Herausforderungen sein, hier ist sie. Ich teile gerne. ;-)
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