also habe da mal eine frage! und zwar fotografiere ich hobbymäßig ein wenig ,jetzt habe ich mir letztens aus ebay ein paar funkauslöser für meine slaveblitze gekauft naja was soll ich sagen, chinamäßig gut nehmen alles an störungen mit was geht. problem ist das die gescheiten systeme eine unmenge an geld kosten (pocket wizzards)eventuell hat hier ja schonmal jemand soetwas selber gebuat oder links für mich? evntuell sogar nen kleinen überblick des machbaren? danke schonmal im vorraus. dominik
Hallo, ja, es gab da schon viele Ansätze...einige haben Funktürgongs genommen, andere RFM-Module...aber es waren immer Bastelprojekte... Das beste fertige und funktionierende Selbstbausystem das ich kenne ist momentan das hier: http://www.elfenthau.de/fba_docu/fba_doc.htm Außerdem gibt es auch noch aus der Strobist-Bewegung eine wirklich bemerkenswerte Lösung die mittlerweile auch schon ziemlich weit gediehen ist: http://blog.everythingrobotics.com/strobit/ Es gibt auch noch innerhalb einer (noch) geschlossenen Gruppe von Elektronikern, Informatikern und Fotografen ein Projekt, in welchem wir versuchen so eine Art allumfassenden Blitzcomputer zu bauen, der sowohl als Funkauslöser taugt als auch zum Steuern alter Blitze uvm. Aber das Projekt ist leider grade ziemlich auf Eis, es fehlt mal wieder einfach an der Zeit... Viele Grüße
Die TTL-Blitzsysteme (TTL - Through The Lens, nicht Transistor Transistor Logic ;)) können oftmals Slaves kontrollieren und das geht so: Der Master zündet eine Reihe kurze Blitzimpulse. In diesen Blitzen sind alle nötigen Einstellungen kodiert, damit werden Messblitze für TTL und alles andere ausgelöst. So funktioniert damit die ganze TTL-Funktionalität, High-Speed Sync und man kann von der Kamera aus alle Einstellungen ändern. Nimmt man nun herkömmliche Funkauslöser, dann gewinnt man die Freiheit nicht mehr darauf achten zu müssen daß die Fotodioden der Slaves den Master sehen können und man kann sie auch völlig verdeckt aufstellen. Aber man wirft etwas weg: Die TTL-Funktionalität und die Möglichkeit von der Kamera aus alle Einstellungen zu ändern - und genau letzteres kann sehr nervig sein wenn ein Blitz zu stark eingestellt ist und das korrigieren will, bis der Assistent oder man Selbst dort ist hat man unter Umständen einige Bilder verpasst. Eine ziemlich gute Idee ist das was die Radiopoppers (nicht Pocketwizard) machen, diese registrieren die kurzen Zündungen des Masters und senden ein Signal. Bei den Empfängern werden dann Lichtblitze über einen Lichtleiter zur Fotodiode der Slaves geschickt. Man hat Funk und alle damit verbundenen Freiheiten und man hat alle Features die man mit der optischen Kommunikation der Blitze hat. http://radiopopper.com/ <- da kann man sich die dinger anschauen oder bestellen. Eine Idee wäre natürlich genau so etwas in einer eigenen Schaltung umzusetzen. Günstige Empfänger und einen relativ leichten und zuverlässigen Sender (leicht => man muß ihn ja umher schleppen). Das ganze sollte auf einem nicht all zu vermüllten Frequenzband laufen und bis zu 300 Meter Reichweite bieten.
also ttl brauche ich eigentlich garnicht mache das ganz gerne manuell. im prinzip einen catus funkauslöser der einfachsten art halt einfach zuverlässig ,welche funkmodule wären denn dekbar die günstig sind und die latenz erfüllen würden um auf eine gescheite syncronzeit zu bekommen?
Wenn du nur alles Manuell einstellen willst, warum dann kein Tochterblitzausloeser wie ihn der Rest der Menschheit verwendet? Der Aufwand das mit Funk zu machen scheint mir so in keiner weise gerechtfertigt. Olaf
Olaf wrote: > Der Aufwand das mit Funk zu machen scheint mir so in keiner > weise gerechtfertigt. Kommt darauf an, in welchem Umfeld man fotografiert. Die Blitzsteuerung über Blitz-Morse ist jedenfalls der größte Mist, den die Branche geboren hat...
Auch bei manueller Wahl der Leistung ist es doch sinnvoll die Geräte aus einer gewissen Entfernung korrigieren zu können. Normale Funksysteme, wie Pocktwizards oder auch in den beiden guten Links von "ich", erfordern ggf. einen Assistent der einem die Blitzgeräte umstellt. Da kann man nicht eben mal einen Blitz runter drehen. Wenn man Pech hat sind dann auch noch die Wege versperrt oder sonst etwas. Es ist schon von Vorteil wenn man mehr machen kann als nur auslösen. ;-) Wenn es aber wirklich nur aus der Ferne auslösen soll, da gibt es super primitive optische Helferlein die zugleich auch noch batterielos sind. Quasi nur ein Fototransistor mit PC-Stecker dran. http://gadgetinfinity.com/product.php?productid=16730&cat=274&page=1 <- so etwas bekommt man schon für um die 5€ bei ebay und könnte man auch selbst basteln. Aber Achtung, die optischen Auslöser werden durch Vorblitze auch ausgelöst. Aber Du hast ja geschrieben daß Du eh kein TTL verwendest. Ob dein System doch einen Vorblitz aussendet erkennst du bei einer SLR wenn man den Blitz im Sucher sieht oder nicht (im Sucher kann man nur den Vorblitz sehen). Wenn es Funk sein soll, dann gibt es die super-billig Lösungen von http://gadgetinfinity.com/home.php?cat=274 (Wo ja auch der bereits erwähnte Cactus zu haben ist). Viel billiger geht es wirklich nicht mehr außer halt oben genannte optische Lösung.
Uhu: Das Blitzgemorse ist in der Tat großer Mist! Aber halt so schön einfach und Billig und keine Probleme mit Frequenzbändern... Allgemein haben die optischen Slaves noch ein abderes Problem: Gäste mit Kompaktkameras die immer Blitzen. Das kann u.U. nicht nur die Batteriepacks der Blitze aussaugen sondern auch zur Überhitzung führen.
anonymous wrote: > Uhu: Das Blitzgemorse ist in der Tat großer Mist! Aber halt so schön > einfach und Billig und keine Probleme mit Frequenzbändern... Dann sieh dir mal die Preise - z.B. bei Canon - für Geräte an, die die Funktion nachrüsten. Und der Dreck wird dann auch noch als "drahtlos" beworben...
die catuse hab eich ja sber die lösen mehr oder weniger nach lust und laune an optisch ist doof weil ich in dreiviertel der bilder keinen sichtverbindung zu den blitzen habe.im prinzip ein einfache rcatus nachbau mit gescheiten modulen wöre das was ich mir vorstelle.
Ich meinte Billig für den Hersteller. Und Canon gehört zu denen die das auch noch ganz ausreizen, Olympus und Nikon können das mit dem popup-blitz erledigen (sofern vorhanden). Bei mir wird übrigens Canon verwendet und ich halte das kabellose System für akzeptabel (Nur in heller Umgebung (draussen) oder wenn ein Slave wirklich verdeckt ist kann es vorkommen daß es nicht will). Für meine Zwecke reicht es, obwohl ich die Radiopoppers ganz interessant finde und ich diese den pocketwizards vorziehen würde (gerade wegen dem Umstellen der Leistung ohne hingehn zu müssen).
> Kommt darauf an, in welchem Umfeld man fotografiert. Naja, auf einem Rockkonzert wo 1000 unterbelichtete Kiddies blitzen sehe ich auch Probleme. Ansonsten finde ich aber die Ausloesung ueber einen Hauptblitz die ausreichend gute und einfache Loesung wenn man nur den Blitz ausloesen will. > Die Blitzsteuerung über Blitz-Morse ist jedenfalls der größte Mist, > den die Branche geboren hat... Nein, es ist wohl das einzig sinnvoll machbare. Bei einer richtigen Blitzsteuerung braeuchtest du ja sonst eine bidirektionale Funkverbindung die noch dazu sehr schnell ist. Das ist schonmal nicht besonders einfach zu machen. Erschwerend kommt natuerlich noch hinzu das du fuer verschiedene LAender jeweils andere Frequenzen nutzen muesstest. Und du koenntest natuerlich deinen in Deutschland gekauften Blitz laengst nicht ueberrall auf der Welt nutzen. Es hat schon Gruende warum alle Hersteller das so machen. > Auch bei manueller Wahl der Leistung ist es doch sinnvoll > die Geräte aus einer gewissen Entfernung korrigieren zu können. Sinnvoll im Sinne von Luxus ist es das jeder einzelne Slaveblitz einen Testblitz zu einem definierten Zeitpunkt abgibt, die Kamera daraus den notwendigen Hauptblitz berechnet, die notwendige Leistung an die Slaves uebertraegt und dann ausloest. Aber da bleibt verdammt wenig Zeit zwischen dem ersten NOTWENDIGEN Messblitz und dem Haupblitz. Das macht Funktloesungen halt sehr problematisch. > Wenn es aber wirklich nur aus der Ferne auslösen soll, da gibt > es super primitive optische Helferlein die zugleich auch > noch batterielos sind. Aber derart primitive Loesungen verursachen den schlechten Ruf von Tochterblitzloesungen weil sie zum einen relativ unempfindlich sind, zum anderen aber eine gewisse fremdlichtempfindlichkeit haben. Ein bisschen mehr Aufwand verstaerkungstechisch und Filterungsmaessig verbessert die Sache erheblich. Mal ganz davon abgesehen das man bei Digitalkameras sowieso nicht um etwas mehr Intelligenz rumkommt weil die Adapter dann erst auf den zweiten oder dritten Blitz reagieren duerfen. > Dann sieh dir mal die Preise - z.B. bei Canon - für Geräte an, > die die Funktion nachrüsten. Dann kauf doch Pentax, in meiner Kamera ist die Masterfunktion defaultmaessig integriert. Olaf
Olaf wrote: >> Kommt darauf an, in welchem Umfeld man fotografiert. > > Naja, auf einem Rockkonzert wo 1000 unterbelichtete Kiddies blitzen > sehe ich auch Probleme. Ansonsten finde ich aber die Ausloesung ueber > einen Hauptblitz die ausreichend gute und einfache Loesung wenn man > nur den Blitz ausloesen will. Bei meiner Tierfotografie ist das schlicht unpraktikabel, weil der Blitz nur zu oft die Kamera nicht sehen kann. >> Die Blitzsteuerung über Blitz-Morse ist jedenfalls der größte Mist, >> den die Branche geboren hat... > > Nein, es ist wohl das einzig sinnvoll machbare. Bei einer richtigen > Blitzsteuerung braeuchtest du ja sonst eine bidirektionale > Funkverbindung die noch dazu sehr schnell ist. Die Verbindung beim Blitzmorse ist unidirektional. Die Kamera fordert einen Meßblitz an, mißt dessen Effekt und schickt dann die Blitzparameter. > Erschwerend kommt natuerlich noch > hinzu das du fuer verschiedene LAender jeweils andere Frequenzen > nutzen muesstest. Das müßte ja wohl in Griff zu bekommen sein...
also fände es schon wenn man eventuell zusammenkommt und was sipmles funktechnisches erarbeiten könnte .einfach bessere catüse
Dominik, ich glaub dein Wunsch ist es eine Kiste voll Pocket Wizards zum Preis des Cactus zu bekommen. Vergiss es. Zwei entsprechende Selbstbau-Projekte hat Dir schon "ich" genannt. Funkmodule wie das RFM12 kosten schon fast so viel wie diese Billiglösungen und wie es da mit der Latenz ausschaut weiß ich nicht, habe noch nie etwas mit diesen Modulen gemacht. Ich nehme aber an diese wird niedrig genug sein daß der begrenzende Faktor eh die Sync-Geschwindigkeit des Verschluss sein wird. Olaf: Das was Du als Luxus beschreibst ist das was man für TTL Blitzbelichtungsmessung braucht, davon hatte ich es garnicht (übrigens, die Radiopoppers können das ohne Probleme). Mir geht es hauptsächlich darum einen Blitz auf 1/8 Leistung zu stellen und einen anderen vielleicht auf 1/64 und dann möchte ich ihn vielleicht doch auf 1/32 stellen. Dann müsste man zum Blitzgerät hin laufen. Mit einer solchen Lösung kann man einfach das Blitzverhältnis von der Kamera aus verdrehen und gut ist. OK, das ist Luxus aber sinnvoller Luxus da er Zeit spart.
@anonymous Zu den Links von "ich": Der erste Link beschreibt das Projekt, aber ich kann da keine Schaltpläne oder dergleichen finden. Der zweite Link beschreibt ein Projekt, das die Blitze nur auslöst, aber nicht in der Leistung steuert. Vielleicht ist es störfester als die Billiglösung, ansonsten kann ich da keinen Vorteil erkennen. Die PocketWizard Plus II Transceiver kosten pro Stück 250€, wer drei Blitze hat wird also mal eben 1000€ los, das kann man sicher billiger selber bauen (wenn man denn an die Blitzprotokolle kommt). Ich habe so billige Funkauslöser und bin mit deren Zuverlässigkeit schon zufrieden, aber da da das Bedienteil der Blitze um 45Grad nach hinten geneigt ist (wegen den Blitzschirmen), muss ich zur Bedienung immer in die Hocke gehen und nach oben schauen/greifen. Das ist wirklich nervig. Markus
Markus: Ich kann bei den Links auch keine Vorteile gegenüber den PWs erkennen. Darum erwähne ich ja auch dauernd diese Radiopoppers. Eigentlich kann solch eine Funk-Lösung doch so dumm wie möglich sein, bräuchte nur folgendes machen: 1.) Auslösungen des Master-Blitzes registrieren und per Funk übertragen 2.) Das Signal des Senders empfangen und entsprechend in die Fotodiode von den Slaves blitzen. Da braucht es meiner Meinung nach noch nicht einmal irgend einen Mikrocontroller. Das Protokoll, das Kodieren und Dekodieren der Signale, das haben Nikon, Canon, Pentax, Olympus und wer das noch alles nutzt schon implementiert. Aus der Beschreibung des Radiopopper geht hervor daß der Sender einfach nur auf den Blitz geklebt wird. Ich nehme an, dieser greift die Auslösung des Blitzes anhand der elektromagnetischen Aussendungen im Bereich der Röhre ab. Wenn man soweit ist, könnte man damit einen kleinen Sender modulieren und beim Empfänger demodulieren und eine kleine (IR?) LED Blitzen lassen. Fehlerkorrektur und alles weitere macht das Blitzgerät. Solche Sender und Empfänger sollte jemand der Erfahrung mit dem Aufbau von Funktechnik und sich mit den damit verbundenen rechtlichen Folgen auskennt sicher hin bekommen. Wenn etwas daraus werden soll, dann sollte sich mal ein interessierter Fotograf mit einem interessierten Funkamateur zusammen tun. Wenn daraus etwas würde könnte vielleicht eine günstige Alternative zu Pocketwizard und Radiopopper entstehen.
anonymous wrote: > Eigentlich kann solch eine Funk-Lösung doch so dumm wie möglich sein, > bräuchte nur folgendes machen: Du willst also das bestehende optische iTTL/eTTL einfach über Funk übertragen. Eigentlich eine gute Idee, bringt mir persönlich aber nichts (ich bin allerdings auch nicht der Threadstarter), weil ich Nikon-Blitze und eine Canon-Kamera habe. > Da braucht es meiner Meinung nach noch nicht einmal irgend einen > Mikrocontroller. Das Protokoll, das Kodieren und Dekodieren der Signale, > das haben Nikon, Canon, Pentax, Olympus und wer das noch alles nutzt > schon implementiert. Wenn man das rein analog macht, dann hat man ja wieder die Funkstörungen drin. Das würde ich unbedingt digital machen. > Aus der Beschreibung des Radiopopper geht hervor daß der Sender einfach > nur auf den Blitz geklebt wird. Ich nehme an, dieser greift die > Auslösung des Blitzes anhand der elektromagnetischen Aussendungen im > Bereich der Röhre ab. Wenn man soweit ist, könnte man damit einen > kleinen Sender modulieren und beim Empfänger demodulieren und eine > kleine (IR?) LED Blitzen lassen. Fehlerkorrektur und alles weitere macht > das Blitzgerät. Ich hatte mir die Radiopopper noch nie angeschaut, das ist wirklich 'ne clevere Idee. > Solche Sender und Empfänger sollte jemand der Erfahrung mit dem Aufbau > von Funktechnik und sich mit den damit verbundenen rechtlichen Folgen > auskennt sicher hin bekommen. Wenn etwas daraus werden soll, dann sollte > sich mal ein interessierter Fotograf mit einem interessierten > Funkamateur zusammen tun. Wenn daraus etwas würde könnte vielleicht eine > günstige Alternative zu Pocketwizard und Radiopopper entstehen. Wenn man fertige Funkmodule nimmt kann das nicht so schwer sein und sollte auch rechtlich nicht problematisch sein. Falls es nicht stört, dann kann man auch das Licht des aufgesteckten Blitzes direkt mit einer Fotodiode abgreifen. Dann wirds noch einfacher. Allerdings braucht man dafür eben auch lauter iTTL/eTTL kompatible Blitze, was auch relativ teuer ist. Viele Amateure kaufen sich aus diesem Grund billige gebrauchte Blitze. So wie ich auch. Und an denen würde ich die Leistung gerne remote einstellen können.
Zum eTTL: http://userpage.fu-berlin.de/~schae/ETTL_protocol.html Ich hatte mal eine Seite gefunden, auf der beschrieben war, wie das eTTL-Protokoll mit einem schnellen Fotomultiplier aufgezeichnet wurde - leider habe ich sie nicht mehr gefunden. Auf jeden Fall gehen da jede Menge Blitzimpulse vom Master ab und das so schnell, daß sich der Einsatz einen µC für so einen Radiotransmitter eigentlich verbietet. Man müßte einfach nur das Blitzgewitter des Masters nach Radiowelle übersetzen und auf der anderen Seite wieder mit einer LED zurück in Licht. Wie man sowas im Einzelnen machen kann, weiß ich aber nicht.
Uhu Uhuhu wrote: > Zum eTTL: http://userpage.fu-berlin.de/~schae/ETTL_protocol.html Auf der Seite gibts auch ein paar Infos zu iTTL: http://userpage.fu-berlin.de/~schae/iTTL_protocol.html > Auf jeden Fall gehen da jede Menge Blitzimpulse vom Master ab und das so > schnell, daß sich der Einsatz einen µC für so einen Radiotransmitter > eigentlich verbietet. Das scheint ein binäres Protokoll zu sein. Dabei dauert ein Bit ca. 0,12ms, also ca. 8000bit/s. Das ist nicht wirklich schnell. Allerdings wissen wir nicht, welche Toleranzen das System verträgt. > Man müßte einfach nur das Blitzgewitter des Masters nach Radiowelle > übersetzen und auf der anderen Seite wieder mit einer LED zurück in > Licht. Das hat ja anonymous schon gesagt. Ich fürchte aber, das ist zu störanfällig und gerade darum geht es Dominik ja. Markus
> Ich hatte mal eine Seite gefunden, auf der beschrieben war, wie das > eTTL-Protokoll mit einem schnellen Fotomultiplier aufgezeichnet wurde - Ich schlage vor du schausst nochmal nach was ein Photomultiplier ist. :-) Wenn du da reinblitzt dann ist der Geschichte... Was man braucht ist lediglich eine Photodiode mit einen einfachen Vorverstaerker und einen Logicanalyzer. > Auf jeden Fall gehen da jede Menge Blitzimpulse vom Master ab und das so Bei Pentax bis zu sieben Stueck. Die Blitze selber sind unterschiedlich lang, und auch die Zeiten zwischen den Blitzen veraendern sich. In beidem steckt also Informationen drin. Zwischen ersten Blitz und dem letzten Hauptblitz der Belichtung liegen etwa 120ms. Es ist notwendig Zeiten bis etwas auf 1ms genau zu messen. Steuerblitze koennen bis zu 200us kurz sein. Mit anderen Worten nichts was man nicht mit einem guten Microcontroller, wie z.B einem R8C hinbekommen wuerde. :-) > Man müßte einfach nur das Blitzgewitter des Masters nach Radiowelle > übersetzen Das ist leider nicht so einfach. .-) Olaf
Markus: Man braucht keine digitale Übertragung. Ich dachte eigentlich sogar an einen einfachen AM Sender (war nur eine kurze Idee). Statt 428 THz (IR) mit 434 MHz senden und um den Rest muß sich der Blitz kümmern. Die Systemblitze sind ja nicht so Fehleranfällig wenn sie mal ein Lichtstrahl trifft, sie lösen halt nur nicht aus wenn sie das Signal nicht bekommen. Ein digitales Protokoll mit Fehlerkorrektur und allem nötigen ist da sicher schon drin. Wenn man natürlich ein kabelloses Synchronkabel wie einen Pocketwizard möchte ist es nötig etwas bezüglich Fehlerkorrektur zu machen, ist ja nur ein Stromkreis der geschlossen wird um den Blitz zu zünden. Da bin ich auch der Meinung daß man da ein Protokoll mit Fehlerkorrektur und allem braucht. Und mit dem Beispiel der gemischten Canon und Nikon Blitzgeräte/Kameras oder den einfachen nicht-Systemblitzen stimme ich absolut zu. Da ist man auf manuelle Einstellung und X-sync angewiesen und das würde eine dumme Sender/Empfänger Kombination nicht bieten können. Zu den Funk-Modulen, mit denen kenne ich mich nicht wirklich aus, hab mir gerade die Doku zum RFM12 besorgt. Wenn diese Module keine nennenswerte Latenz dem ganzen hinzufügen dann kann man sie ja vielleicht für einen Radiopopper-Nachbau verwenden. Einen Nachbau der auch eine PC-Buchse für nicht-Systemblitze hat.
Olaf wrote: >> Ich hatte mal eine Seite gefunden, auf der beschrieben war, wie das >> eTTL-Protokoll mit einem schnellen Fotomultiplier aufgezeichnet wurde - > > Ich schlage vor du schausst nochmal nach was ein Photomultiplier ist. > :-) > Wenn du da reinblitzt dann ist der Geschichte... Danke für die Blumen. Noch bin ich nicht senil... Zum einen ist der Aufsteckadapter für die Canon wirklich nicht so wahnsinnig hell - man will ja nicht die ganze Energie für die Kommunikation vor dem Hauptblitz verbraten, zum anderen soll es Graufilter geben, die das einfallende Licht nicht mit einem Faktor > 1 verstärken. > Was man braucht ist lediglich eine Photodiode mit einen einfachen > Vorverstaerker und einen Logicanalyzer. Der Autor der betreffenden Seite beschrieb sein Test-Equipment ausdrücklich als schnellen Fotomultiplier und die Oszillogramme, die er damit erzeugte, waren durchaus interessant. Die wichtigste Erkenntnis war, daß das Protokoll so kompliziert ist, daß man es nicht mal so eben selbst zusammenfrickeln kann. >> Auf jeden Fall gehen da jede Menge Blitzimpulse vom Master ab und das so > > Bei Pentax bis zu sieben Stueck. Die Blitze selber sind unterschiedlich > lang, und auch die Zeiten zwischen den Blitzen veraendern sich. In > beidem steckt also Informationen drin. Zwischen ersten Blitz und dem > letzten > Hauptblitz der Belichtung liegen etwa 120ms. Es ist notwendig Zeiten bis > etwas auf 1ms genau zu messen. Steuerblitze koennen bis zu 200us kurz > sein. Canon unterstützt bis zu 3 Slaveblitze, die jeder ihren eigenen Zeitslot haben, in dem die Kommunikation abläuft. > Mit anderen Worten nichts was man nicht mit einem guten Microcontroller, > wie z.B einem R8C hinbekommen wuerde. :-) Mit einem µC zwischen Licht-Empfänger am Hauptblitz und dem Sender handelt man sich jedenfalls einen prall gefüllten Sack Timingprobleme ein. >> Man müßte einfach nur das Blitzgewitter des Masters nach Radiowelle >> übersetzen > > Das ist leider nicht so einfach. .-) Aber doch machbar - wie das Beispiel Radiopopper zeigt, oder nicht?
anonymous wrote: > Markus: Man braucht keine digitale Übertragung. Nicht zwingend. Ich glaube aber, dass analog einfach zu störanfällig ist. > Die Systemblitze sind ja nicht so Fehleranfällig wenn sie mal ein > Lichtstrahl trifft, sie lösen halt nur nicht aus wenn sie das Signal > nicht bekommen. Wenn der Blitz nicht auslöst, dann war das Foto vergeblich. Gerade sowas stört den Threadstarter ja. Und mich auch. Ich will die Beleuchtung einstellen und mich dann auf das Motiv konzentrieren und nicht bei jedem Bild kontrollieren, ob auch alle Blitze gezündet haben. > Ein digitales Protokoll mit Fehlerkorrektur und allem > nötigen ist da sicher schon drin. Digital ist das schon, aber an die Fehlerkorrektur glaube ich nicht. Dafür sind die Telegramme eigentlich zu kurz. > Und mit dem Beispiel der gemischten Canon und Nikon Blitzgeräte/Kameras > oder den einfachen nicht-Systemblitzen stimme ich absolut zu. Da ist man > auf manuelle Einstellung und X-sync angewiesen und das würde eine dumme > Sender/Empfänger Kombination nicht bieten können. Mein Traum wär ja, die Nikon-Blitze per Canon-Kamera zu steuern. Wenn man das Protokoll kennt, dann kann das ja nicht so schwer umzusetzen sein. Markus
Die Seite, die den Photomultiplier erwähnt ist diese hier: http://userpage.fu-berlin.de/~schae/ETTL_protocol.html Der Autor dieser Seite ist als Mi67 im dslr-forum.de aktiv. Hier http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=84638 schreibt er auch, wieso er einen Photomultiplier benutzt hat (den Aufbau hatte er schon).
> Wenn der Blitz nicht auslöst, dann war das Foto vergeblich. Gerade sowas > stört den Threadstarter ja. Und mich auch. Ich will die Beleuchtung > einstellen und mich dann auf das Motiv konzentrieren und nicht bei jedem > Bild kontrollieren, ob auch alle Blitze gezündet haben. Das kann ich 100% verstehen! Allerdings sicher sein daß alle Blitze ausgelöst haben kann man eigentlich nie. Selbst bei direkter Verkablung sind da noch immer diese höchst zuverlässigen PC-Buchsen aus denen noch nie ein Stecker gefallen ist. Das einzige was da hilft wäre eine bidirektionale Kommunikation. Die Slaves müssen ihre Auslösung an den Master melden und da muß ein Summer los gehen wenn etwas nicht funktionierte.
also sieht jemand eine lösung etwas günstiges gescheites auf die beine zu stellen? es ist mir bewust das das nicht zu den preisen von den catus dingern geht aber unter den pocket wizzards müsste das doch machbar sein oder? also simpelste auslösung mit eventuell verstellung der blitzstärke im kleinen bereich kein ttl oder sonstiges.
Mein Interesse an so einer Lösung ist nahe Null. Was mich interessieren würde, ist eine Lösung, die das Blitzgeflacker transparent über einen Sender schickt und auf der anderen Seite wieder in LED-Geflacker umsetzt. Das hätte den Vorteil, daß es systemunabhängig funktioniert und alles bis hinauf zu eTTL unterstützt.
> Der Autor der betreffenden Seite beschrieb sein Test-Equipment > ausdrücklich als schnellen Fotomultiplier und die Oszillogramme, die > er damit erzeugte, waren durchaus interessant. Das aendert nichts daran das ein Photomultiplier bereits defekt ist wenn da unter Spannung normales Raumlicht drauf faellt. Die sind so empfindlich das sie bereits einzelne Photonen zaehlen koennen. > Die wichtigste Erkenntnis war, daß das Protokoll so kompliziert > ist, daß man es nicht mal so eben selbst zusammenfrickeln kann. Ich weiss nichts von Canon, aber ich habe bei Pentax etwa 3-4Tage gebraucht. > Canon unterstützt bis zu 3 Slaveblitze, die jeder ihren eigenen Pentax auch. Wo ist das Problem? > Mit einem µC zwischen Licht-Empfänger am Hauptblitz und > dem Sender handelt man sich jedenfalls einen prall > gefüllten Sack Timingprobleme ein. Nein. Schliesslich ist ja auch ein Systemblitz nur ein Microcontroller. Die Timingprobleme kommen mit der Funkuebertragung. > Nicht zwingend. Ich glaube aber, dass analog einfach zu > störanfällig ist. Richtig. Dazu muss man sein Radio nur mal neben einen Sender stellen und dem Rauschen lauschen. Es gibt aber noch ein schlimmeres Problem. Hat schonmal einer Funksteckdosen auf 433Mhz benutzt? Obwohl man dort den Code bei einem Tastendruck mehrmals uebertraegt, und es ein Minimum an Fehlersicherung und Codierung gibt, klappt das keineswegs jedesmal. Und es gibt jedesmal ein bereits von Menschen fuehlbares Timinig im bereich mehrere hundert ms. Damit ein Blitz einigermassen zuverlaessig funktioniert ist einiges an Aufwand notwendig und dann hat man halt Timingprobleme. > Mein Traum wär ja, die Nikon-Blitze per Canon-Kamera zu steuern. Warum? Meine Herangehensweise sieht so aus einen SCA300 Adapter zu bauen der das Pentaxprotokoll kann. Dann kann man naemlich auf dem naechsten Flohmarkt irgendwelche Blitze fuer 10-20Euro kaufen und die verwenden. > wieso er einen Photomultiplier benutzt hat (den Aufbau hatte er schon). Wenn man bedenkt das ein Photomultiplier normalerweise soviel kostet wie 2-3Systemblitze vom Kamerahersteller muss man davon wohl ausgehen. Ich kann euch jedenfalls versichern das es auch mit einer Photodiode fuer 1Euro geht. > Das einzige was da hilft wäre eine bidirektionale Kommunikation. > Die Slaves müssen ihre Auslösung an den Master melden Das wiederum waere bei Funk ueberhaubt kein Problem weil man ja nach dem Blitz alle Zeit der Welt haette. > also sieht jemand eine lösung etwas günstiges gescheites auf die > beine zu stellen? Nein. Wenn das in irgendeiner Form guenstig zu machen waere dann wuerde die Kamerahersteller das schon machen. > die das Blitzgeflacker transparent über einen > Sender schickt und auf der anderen Seite wieder in LED-Geflacker > umsetzt. > Das hätte den Vorteil, daß es systemunabhängig funktioniert und alles > bis hinauf zu eTTL unterstützt. Nein. Wenn die angebene Seite zum Canonprotokoll richtig ist dann steuert Canon ja nicht nur die Zeitdauer, sondern auch noch die Lichtleistung ueber die Staerke des Blitzes. Ausserdem schreibt der Autor der Canonseite das der Vorblitz bei Canon 0.5ms dauert. (Bei Pentax 1ms) Um das halbwegs genau vom Timing her hinzubekommen muesstest ungefaehr in 100us einen Befehl zum einschalten deiner Led ueber deinen Sender bekommen. Und zwar SEHR sicher und SEHR zuverlaessig. Bedenke das du etwa 10-20Pegelwechsel fuer einen Gesamtblitz braeuchtest wo nicht einmal etwas schiefgehen darf. Ich wuerde sogar noch weiter gehen. Es waere bereits sehr nervig wenn man zehn Photos macht und davon immer eins Ausschuss ist weil der Blitz mal wieder mit der falschen Leistung geblitzt hat. Ich wuerde daher sagen das man etwa alle 100us so 4-8Bit uebertragen muesste um das sauber umzusetzen zusaetzlich noch eine Syncronisation von Sender und Empfaenger vor dem ersten Bit. Viel Spass damit. :-) Eine einfachere Loesung waere es vielleicht das Protokoll zwischen Blitz und Kameragehaeuse zu hacken da dort die Timingvorgabe wahrscheinlich weniger eng sind. Allerdings haette man dann immer einen Sender oben auf der Kamera stecken. Daher wuerde ich soetwas nie machen und verwende lieber den eingebauten 'Blitzsender' in der Kamera. Olaf
@anonymous: Stimmt, bidirektionale Kommunikation wäre wirklich ein großes Plus. Bleibt das Problem, wie man sicher feststellt, dass der eigene Blitz gezündet hat und kein anderer. @Dominik: Einfach nur auslösen geht doch mit dem 2. Link von "ich". Bei der Leistungsverstellung ist das Problem, dass es da wohl noch keine Protokollbeschreibung für die Blitzansteuerung gibt. Wenn das vorhanden wäre, dann wäre es technisch wohl nicht so kompliziert.
Olaf wrote: >> Der Autor der betreffenden Seite beschrieb sein Test-Equipment >> ausdrücklich als schnellen Fotomultiplier und die Oszillogramme, die >> er damit erzeugte, waren durchaus interessant. > > Das aendert nichts daran das ein Photomultiplier bereits defekt ist > wenn da unter Spannung normales Raumlicht drauf faellt. Die sind > so empfindlich das sie bereits einzelne Photonen zaehlen koennen. Ich hatte den Autor so verstanden, dass man die Empfindlichkeit durch die angelegte Spannung einstellen kann. Deswegen hat er sie auch nicht mit voller Empfindlichkeit betrieben. >> Mein Traum wär ja, die Nikon-Blitze per Canon-Kamera zu steuern. > > Warum? Meine Herangehensweise sieht so aus einen SCA300 Adapter zu bauen > der das Pentaxprotokoll kann. Dann kann man naemlich auf dem naechsten > Flohmarkt irgendwelche Blitze fuer 10-20Euro kaufen und die verwenden. Die Nikonblitze habe ich schon. Mir würde es auch reichen, wenn ich die Leistung der Blitze einstellen kann. > Ich kann euch jedenfalls versichern das es auch mit einer Photodiode > fuer 1Euro geht. Das ist klar. Was anderes haben die Blitze auch nicht eingebaut. >> also sieht jemand eine lösung etwas günstiges gescheites auf die >> beine zu stellen? > > Nein. Wenn das in irgendeiner Form guenstig zu machen waere dann wuerde > die Kamerahersteller das schon machen. Ach, wenn ich sehe, was meine Kamera alles nicht kann, obwohl es sehr einfach zu realisieren wäre... >> die das Blitzgeflacker transparent über einen >> Sender schickt und auf der anderen Seite wieder in LED-Geflacker >> umsetzt. >> Das hätte den Vorteil, daß es systemunabhängig funktioniert und alles >> bis hinauf zu eTTL unterstützt. > > Nein. Wenn die angebene Seite zum Canonprotokoll richtig ist dann > steuert Canon ja nicht nur die Zeitdauer, sondern auch noch die > Lichtleistung ueber die Staerke des Blitzes. Die Leuchtdauer und die Lichtleistung ist doch Äquivalent zueinander. Uhu hat wohl bereits eine reine Canon-ETTL-Lösung und will einfach eine Reichweitenverlängerung. > Eine einfachere Loesung waere es vielleicht das Protokoll zwischen > Blitz und Kameragehaeuse zu hacken da dort die Timingvorgabe > wahrscheinlich > weniger eng sind. Allerdings haette man dann immer einen Sender oben > auf der Kamera stecken. Daher wuerde ich soetwas nie machen und verwende > lieber den eingebauten 'Blitzsender' in der Kamera. Wer blitzt denn bitte schön freiwillig frontal von vorne? Markus
So viel Rauschen um den Photomultiplier, bloß weil dieser Olaf zu blöd/faul zum lesen ist und einen ausgeprägten Hang zu klugsch... hat.
also muss ich wohl doch ein wenig sparen und die pocket wizzards kaufen dachte das das problem relativ gut zu lösen gewesen wäre. ich danke trotzdem allen für ihre mühe dominik
Hallo, habe sowas gebaut, pic, IR sowie Funk, und Codierte Sequenz. Wenn du willst, kann ich dir den source/Hex code posten. Sender/Empfänger habe ich von Aurel genommen.
das wäre klasse wenn du mir das zukommen lassen könntest hast du msn oder sowas?
> Ach, wenn ich sehe, was meine Kamera alles nicht kann, obwohl > es sehr einfach zu realisieren wäre... Was denn? Und hast du auch das Spitzenmodell deines Kameraherstellers? Das die einfachen Modelle oftmals banale Dinge nicht koennen weil das Marketing das so wollte ist klar. :-) > Die Leuchtdauer und die Lichtleistung ist doch Äquivalent > zueinander. Ja richtig. So wuerde ich das auch machen. Aber du kannst auf der Canonseite in Bild image010 ja sehen das die ziemlich bewusst, und IMHO sehr aufwendig die Leistung nicht ueber die Dauer eines Einzelblitzes regeln. Das sieht so aus als wenn der Blitz viele kleine Blitze verwendet und sie bereits im Anstieg wieder abschaltet. Warum das so ist sei jetzt mal dahingestellt, aber das macht die gewuenschte LED-Loesung erstmal doppelt problematisch weil die ja dann auch verschiedenen hell sein muss und zwar reproduzierbar! > Wer blitzt denn bitte schön freiwillig frontal von vorne? Ich nicht, aber wenn der Master in meiner Kamera nur als Kontroller arbeitet dann ist seine Blitzleistung im Vergleich zum entfesselten Hauptblitz so gering das er unter den Tisch faellt. > So viel Rauschen um den Photomultiplier, bloß weil dieser Olaf zu > blöd/faul zum lesen ist und einen ausgeprägten Hang zu klugsch... hat. Nein du Schwachbirne. Ich arbeite nur jeden Tag mit den Teilen und wuerde die noch nichtmal ohne eine angelegte Spannungversorgung normalem Sonnenlicht aussetzen weil die danach erstmal fuer einige Stunden falsch messen. Olaf
Zitat http://userpage.fu-berlin.de/~schae/ETTL_protocol.html : > Meine Messungen wurden mit den Systemblitzgeräten Canon Speedlite 550EX, > Canon Speedlite 420EX und dem Canon Speedlite-Transmitter ST-E2 > durchgeführt. Die Messungen sind jeweils durch einen Photomultiplier > in hoher Abtastfrequenz erhaltene Lichtintensitäts-Profile, die die > Blitz- und Steuerungspulse der Canon E-TTL-Geräte sehr klar wiedergeben > können. Olaf wrote: > Nein du Schwachbirne. Heute ist wohl nicht dein Tag, was? Gestern auch nicht?
Markus: > @anonymous: > Stimmt, bidirektionale Kommunikation wäre wirklich ein großes Plus. > Bleibt das Problem, wie man sicher feststellt, dass der eigene Blitz > gezündet hat und kein anderer. Der Sender der Radiopopper registriert ja nicht das Licht des Blitzes sondern die elektromagnetischen Aussendungen des Blitzgerätes. Genau so könnte der Slave auch erkennen ob er ausgelöst wurde und dieses dann an den Master kommunizieren. Das würde dann aber auf ein Kombigerät hinauslaufen das sowohl Sender und Empfänger sein könnte. Bei den Radiopoppers kann der Sender nur die Blitzauslösung erkennen und senden und der Empfänger kann nur Leuchtsignale an den Blitz geben. Aber wenn die Slaves nun auch noch alle Senden, dann muß man sich noch etwas zur Kollisionsvermeidung ausdenken. Und wie soll der Master wissen ob ein Slave der nicht ausgelöst hat vielleicht auch garnicht auslösen sollte? Dazu müsste man wiederum diese proprietären Morseblitze verstehen. Ist garnicht mehr so einfach wie man es sich anfangs gedacht hat.
Es wird nur eine Kommunikation zum Slave-Blitz benötigt, keine bidirektionale. Der Rückkanal ist das Licht des Slave - daran muß nichts geändert werden. Die Kamera fordert beim Slave zunächst einen Meßblitz an und mißt dessen Effekt. Daraus berechnet sie den Steuerbefehl für den Hauptblitz des Slave und schickt ihn ab. Anschließend wartet der Slave auf das Triggersignal. Kollisionen zwischen den Slaves werden schon vom Protokoll vermieden: Jeder Slave hat innerhalb des Kommunikationsblocks vor einer Aufnahme einen festen Zeitslot. Das mit der elektromagnetischen Ankopplung an den Masterblitz müßte man mal genau untersuchen, um herauszubekommen, ob man daraus sauber die Brenndauer der Kommunikationsblitze ableiten kann.
Hallo Dominik, wenn du das System willst, sag mir, welche Sender/Empfänger du benutzen willst.
ich würde mich da von dir mal beraten lassen, was hast du denn benutzt? wenn sich das bewährt hat will ich da auch nix groß ändern.
Also, ich habe ein Aurel Funkmodul genommen, weil einfach zu bekommen, da Händler in der Nähe. Habe ein FM genommen, da es weniger Störanfällig ist. Wichtig ist, es darf keinen Mikroprozessor drauf haben, sonst ist die Signalverzögerung zu groß. Sprich rein analoges Teil. Weiters ist wichtig, daß der Sender nicht nur 1mW Leistung hat, sondern mindestens 3mW, am besten 10mW. Weiters, mindestens 2.4kbit/sec. Ev. wichtig noch, aber hängt vom Einsatzzweck ab, verschiedene Kanäle wählbar. Ich habe eines mit fixem Kanal, aber wenn ich es nochmals bauen würde, würde ich ein Modul nehmen, mit einstellbaren Kanälen. Habe aber auch nur TX sowei 5 RX um 40Euro ca genommen. Habe aber auch Hochzeiten gemacht, wo es Interferenzen gab. Da hätte ich mir die Kanalumschaltung gewünscht, aber da ich auch IR drauf hatte, ging es trotzdem.
okay also dann brauchte ich von dir die bezeichnung der module die du nehmen würdest. und deine hex usw natürlich nur wenn du willst hast du auch nen passendes layout dazu?
@ alle: Hier die vorhin irgendwo angesprochene zweite Seite zu eTTL: http://81.216.246.116/e/ettl/ Und @ Chris: Ich denk einige in der Community (incl. ich selbst) hier wären Dir extrem dankbar wenn du dein Projekt mal hier vorstellen könntest bzw. nicht nur Dominik die entsprechenden Unterlagen zukommen ließest. Noch was anderes, bzgl. eines Details der Funkmodule...du schreibst von "analogen" Modulen, aber einer digitalen Datenrate (kbit). Wie geht das zusammen? Meinst du mit analog, dass ich wirklich die Bits reintakte und die diskret in FSK/PSK o.ä. übersetzt werden? Komme leider da nicht ganz mit...Aurel hat ja verschiedene Module... Danke & Grüße
Muß mir versch. Module ansehen, werde das aber erst Anfang des Jahres machen. >Noch was anderes, bzgl. eines Details der Funkmodule...du schreibst von >"analogen" Modulen, aber einer digitalen Datenrate (kbit). Wie geht das >zusammen? Meinst du mit analog, dass ich wirklich die Bits reintakte und >die diskret in FSK/PSK o.ä. übersetzt werden? Komme leider da nicht ganz >mit...Aurel hat ja verschiedene Module... Analoge Module, in dem Sinne, daß sie keinen Mikrprozessor oder Fifo haben. z.B. das ETR400 hat ein uC drauf, der einen 20ms Delay im besten Falle hat. Die sog. analogen Module haben nur einen Komparator, der das analoge Signal in ein digitales umwandelt, und zugleich auch einen analogen Ausgang, der für Sprache usw verwendet werden kann. Gleichzeitig wird aber die garantierte Datenrate am Digitalen (Komparator) Ausgang spezifiziert. Schneller kann man bei denen nicht senden/empfangen.
hat jemand von euch den Cactus RF Funkauslöser? Wenn ja, wäre es möglich ein paar Bilder vom Inneren hier reinzustellen.
Also, hier eine kurze Beschreibung. 2FSK Module, welche mit 3.3V gespeist werden. Dazu werden die Spannung der 2x 1.2V Batterien dank des internen OSC sowie 1MHZ clk-out verdoppelt, und einem lp 3.3V (Zetex) Vreg zugeführt. Der uC wacht ca 1x je Sekunde auf. Das genügt, eine stabile 3.3V zu liefern. Gleichzeitig wird durch die Led die Standby-Aktivität angezeigt, welche auch als Vref dient, um die Batterien nicht zu stark zu entladen, sowie adaptiv die Aufwachzeit zu verändern. So ist auch das Blinken relativ zur Batteriekapazität. Der Sender hat 2 IR-Dioden, welche mit 1A gepulst werden, und mit einer 10bit OOK Kodierung je Byte bedient werden. Beim Empfänger ist eine normale Blitz-Slave Schaltung eingebaut, welche den integrierten Comparator benutzt. Der Sensor ist zwischen IR sowie normalem Licht umschaltbar. So ist auch die Syncronisation of den zweiten oder X-ten Blitz syncronisierbar. Ein 4-Kanal Module, das XTR-7020A-4 würde gehen, aber ist in geringer Stückzahl einfach zu teuer.
Sollte Interesse bestehen, im Zuge der Sammelbestellungen von RFM12B Modulen baue ich mir und anderen Funk-Blitzauslöser mit den besagten Modulen. Bei Interresse, bitte melden. m34533 (at) g mail dot com
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