Hey, ich steh grad vor einem Problem. Habe einen Pegelwandler, der Signale mit ca. 45 MHz von 3.3 V auf 2.5 V wandelt. Aber meine Frage ist prinzipieller Art. Braucht so ein Pegelwandler auch eine gewisse Setup und Hold Time? Oder schaltet er immer, wenn die Eingangsschwellen überschritten werden. Angaben zu Propagation Delay finde ich natürlich im Datenblatt, aber eine Angabe über Setup und Hold finde ich nicht. Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen...
Hat der Pegelwandler einen Takt? Nein? Für was sollen dann setup- und hold-Zeiten gut sein?
Jo, da hab ich eben ein bißchen das Verständnisproblem. Bei einem getakteten System bezieht sich die Setup und Hold Time immer auf eine Taktflanke. Heißt das: (Beispiel) Wenn am Eingang vom Pegelwandler ein Signal für nur 500 ps kurzzeitig seinen Pegel wechselt, dass dieser dieser Wechsel mit entsprechender Propagation Delay am Ausgang erscheint. Ist diese Zeit 500 ps beliebig verkleinerbar oder gibts da Grenzen...
Der Pegelwandler ist sicher für eine maximale Frequenz spezifiziert, oder zumindest für eine minimale Pulsbreite, das sollte schon im Datenblatt stehen. Außerdem haben Pegelwandler natürlich auch noch Verzögerungszeiten, die typisch umso größer sind, je langsamer der Pegelwandler ist.
Du kannst diese Angaben auch nicht finden. Der 74LCX16244 hat KEINE setup- und hold-Zeit, sondern nur die sog. Propagation Delay von Data -> Output (min. 1.0ns, max. 4.5ns bzw. 5.4ns). Der Baustein ist ein Buffer/Line Driver. D.h. das Signal braucht eine gewisse Zeit vom Ein- zum Ausgang (was ja auch in einem kausalen System sehr hilfreich ist). Und alle diese Infos stehen sehr wohl im Datenblatt. Viel Spaß
> Wenn am Eingang vom Pegelwandler ein Signal für nur 500 ps kurzzeitig > seinen Pegel wechselt, dass dieser dieser Wechsel mit entsprechender > Propagation Delay am Ausgang erscheint. Ist diese Zeit 500 ps beliebig > verkleinerbar oder gibts da Grenzen... Sicher gibt es Grenzen. Wenn wie bei deinem Bauteil keine minimale Pulszeiten angeben sind, dann würde ich jedenfalls annehmen, dass sie größer als die angebene Verzögerungszeit sind. Aber das heißt nicht, dass anderenfalls gar nichts am Ausgang erscheint, sondern halt nur ein Puls, der den Sollpegel nicht erreicht und dann zurückfällt. Ist halt Analog-Technik in diesem Fall. Persönlich würde ich den Pegelwandler so wählen, dass die Type mindestens eine 5 x kleinere Verzögerungszeiten hat, als die minimalen Pulsbreiten die auftreten.
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