Hallo Leute, hab nen bischen gestöbert und folgendes Bild gefunden http://www.mikrocontroller.net/attachment/36142/Verstaerker.png für eine Mikrofonverstärkung. Leider beschäftige ich mich im Geschäft quasi gar nicht mehr mit analogen Schaltungen und ich bin etwas eingerostet - kann mir einer bei der Schaltung mal auf die Sprünge helfen, wieso weshalb und warum da die Rs und Cs sind? Warum ich das brauch: Ich will mir nen Elektretmikrofonverstärker basteln, die Idee der Schaltung hab ich schon aber ich dachte ich stöber mal noch nen bischen. Ich möchte eigentlich die Verstärkung je nachdem was mein Mikro so bringt mit einem einzelnen OP machen (evtl VV durch B-Transistorstufe). Das ganze soll an den Line-Eingang des PCs (Mic-Eingang ist hie). Parallel zum Line-Eingang will ich jedoch noch nen Peak-Detector bauen, der die Verstärkung über einen FET regelt - eine dynamische Regelung gegen Übersteuern. Hier steht noch die Idee im Raum mit nem Transistor den Peak-Detector-C zu entladen - damit die Schaltung auch schnell reagiert auf sich änderende Pegel. Das in einer festen Taktung von ~ 150 Hz. Ich weiß das das sicher dumme Fragen sind und mich selber freut es ganz und gar nicht das man nach dem Studium trotz allem wien Depp rumsteht aber nun - man gebe mir ne Chance ;) Frohes neues Jahr!
Hallo, C1,R1,R5 dienen dazu, das Mic-Singal gleichspannungsmäßig abzukoppeln und mit einem durch R1,R5 gebildeten Spannungsoffset (in deinem Fall also 1.5V) zu beaufschlagen. Da der OP nur mit einer Spannung versorgt wird, ist es so trotzdem möglich sowohl die positive als auch die negative Signalanteile des Mikros zu verarbeiten. R2,R4 stellen die Verstärkung ein und C2 dient wieder zur Gleichspannungsabtrennung (siehe OP Grundschaltungen -> Nichtinvertierender Verstärker). Da ist R4 normalerweise an Masse angeschlossen wenn der OP mit zwei Spannungen verorgt wird. Bei deiner Schaltung hast du nur eine Versorgung und mußt die Masse virtualisieren, deswegen die beiden Cs. Ansonsten ist die Schaltung wie im Leerbuch. Gruß Bernd
Hallo Bernd, gut also hab ich doch richtig gedacht - nur hats mich gewundert was das bringen soll das signal auf 1,5 V zu legen ;) Danke für die verständliche Antwort ^^ Ich nehm an das R3 dann das Mic speist, richtig? Zu meinen weiteren Überlegungen - gibts da noch Kommentare, Ideen oder Hinweise die ich vl noch beachten sollte?
Was mir noch einfällt - mein Ausgang hat doch in Ruhe dann 0 V oder? Aber wie lässt sich das begründen? Ich hab ja gleiches Potential zwischen den beiden Eingängen - Sag ich dann das der C2 mit 1V5 geladen wird (also beim Einschalten ganz kurz durch OP-Ausgang) und dann der Ausgang auf 0 V sinkt da gleiches Potential an den Eingängen?
Jo, da ist noch was: Die Schaltung verstärkt Dir auch schön Störungen, die auf der 3V-Versorgung liegen. Daher sollte eben jene Versorgung "sauber" sein. Wenn die 3V aus Batterien kommen, ist es natürlich kein Problem. In jedem Fall solltest Du noch (ei-)nen Kondensator 100nF an die Versorgung des OpAmp klemmen.
Nein, Dein Ausgang hat in Ruhe 1.5V. Falls das stört, brauchst Du noch nen Kondensator.
Der Unbekannte #2 wrote: > Nein, Dein Ausgang hat in Ruhe 1.5V. Falls das stört, brauchst Du noch > nen Kondensator. Bei Verstärkung 1 oder? Gut also danach noch nen C ins Signal :)
>Bei Verstärkung 1 oder?
Nein. So wie die Schaltung ist. So ein Verstärker weisst ja mehrere
Verstärkungen auf: AC/DC des Mikrofonsignals, AC/DC der
Versorgungsspannung und weiterhin, von wo bis wo man die Verstärkung
rechnet.
Also wenn mit V=11 würd ich ja behaupten der hängt in der Begrenzung weil er die 1V5 verstärkt. Das musst du mir jetzt bitte genauer erklären.
Die DC Verstärkung der Stufe ist 1 nur für Wechselspannung beträgt die Verstärkung 11. Also erscheinen die 1.5V am (+) Eingang auch am Ausgang mit 1.5V
Liegt das am C2 oder woran? Also wenn ich mich an meine Laborversuche erinnere funzt ne OP-Verstärkung auch mit DC - wobei ich immer invertierende genommen habe.
Korrekt, liegt an C2. Wenn du ihn dir wegdenkst, das ist er nämlich für Gleichspannung, ist der OP als Spannungsfolger geschaltet. Für Wechselspannung ist C2 ein Kurzschluß, der invertierende Eingang sieht über den Spannungsteiler R2/R4 einen Teil des Ausgangssignals, das ganze stellt dann die negative Rückkopplung dar, die den Verstärkungsfaktor einstellt.
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