Hallo zusammen, ich habe hier ein Eigenbau Schaltnetzteil, welches aus einer zentralen Steuerung/Regelung (1 Regelkreis: D.h. Alle Leistungsteile werden mit der gleichen PWM angesteuert) und 12 Leistungsteilen (Elkos,Mosfets,Übertrager,Gleichrichter,Spreicherdrossel,Elkos) besteht. Die Ausgänge aller Leistungteile sind parallel geschaltet und die Eingänge von jeweils 4 Leistungsteilen liegen über einen dicken Brückengleichrichter zusammen auf je einer Phase gegen N, um die Last gleichmäßig zu verteilen. Diese Art der Eingangsbeschaltung ist bewusst so gewählt, damit auch ein alternativer 1-phasen Betrieb des Netzteils möglich ist, ohne das Netzteil auf einen unnötig großen Eingangsspannungsbereich auslegen zu müssen. Eine Schutzschaltung schaltet das Netzteil ab, wenn die Spannungsabweichung der einzelnen Phasen > 5V ist. Im Labor funktioniert der Aufbau einwandfrei, da dort die Phasen alle schön stabil und gleichmäßig bleiben. Kann ich das so bedenkenlos lassen, oder ist im praktischen Umfeld doch öfters mit größeren Spannungsdifferenzen der einzelnen Phasen zu rechnen, sodaß ich statt dem einen doch drei Regelkreise zur Steuerung der Leistungsteile aufbauen muss? Hat das vielleicht schon mal jemand Erfahrungen gesammelt? Danke und Gruß, Chris
>mit größeren Spannungsdifferenzen der einzelnen Phasen
Hm.. Ich kann mich ja täuschen, aber zwischen zwei Phasen besteht doch
fast immer ein Spannungsunterschied von mehreren 100V...
...lag wohl eher an meiner unklaren Formulierung: Ich messe die gleichgerichtete Spannungen der einzelnen Phasen jeweils gegen N (320V DC)
Chris wrote: > Hallo zusammen, > ... > Eine Schutzschaltung schaltet das Netzteil ab, wenn die > Spannungsabweichung der einzelnen Phasen > 5V ist. Im Labor funktioniert > der Aufbau einwandfrei, da dort die Phasen alle schön stabil und > gleichmäßig bleiben. > > ... > Hat das vielleicht schon mal jemand Erfahrungen gesammelt? > > > Danke und Gruß, Chris Das sit knapp. Für Haushaltsnetze geht das evtl. gerade noch. Für Industrienetze: Würde ich verneinen. Rechne mal selber. 5V sind je Außenleiter (230 V gegen N) ca. 2%. Das ist sehr wenig. da setze ich 10, besser 15% im Export an. D.h. so 25 bis 35V. Wenn Du es nicht so möchtest, dann sieh wenigstens Einstellbarkeit der Abschaltschwelle in diesem Bereich (2 bis 15%) vor. Ansonsten wirst Du außerhalb des LAbors nicht sehr lange ohne Rückmeldung bleiben ,-) hth, Andrew
Hi Andrew, danke für die Rückmeldung. Du hast Recht, Dein Beispiel mit dem Prozentangaben verdeutlicht, dass meine jetzige Lösung keine große Betriebssicherheit hat. Ich werde dann doch einen Regelkreis pro Phase aufbauen. Gruß Chris
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