Zum Nicht-Invertierenden Schmitt Trigger hätte ich eine Frage. Und zwar ist in meinem Vorlesungsscript glaube ich ein Fehler. Der invertierende schmitt Trigger ist ja eigentlich recht einfach "Selbsterklärbar". Blöderweise ist bei uns im Script für den Nicht invertierenden-Schmitt-Trigger der invertierende Eingang des Schmitts auf Ground gelegt. Es wird aber dieselbe Grafik verwendet (für die Schaltschwellen), wie bei dem Invertierenden und die Schaltschwelle für den "Rücksprung" liegt unter Null Volt. Und zwar weit unter Null Volt. (also nicht nur ein bischen). Nun Streiten ich und meine Studienfreunde gerade darüber, was denn nun die Schaltschwelle des nicht invertierenden bestimmt. Ich meine es sind die Null Volt bzw. eine eigens angelegte Spannung. Beim invertierenden Schmitt Trigger tritt das "problem" ja garnicht auf... Ich hoffe ihr versteht meine Frage. Schönen Sonntag Abend noch
Hi! Du hast zwar keinen Plan angehängt, aber ich vermute mal ihr vergesst die Hysterese die durch die Mittkopplung entsteht. Die Hyst. kann, je nach Aufbau, positiv, negativ oder auch beides sein. Die Schaltschwellen werden jedenfalls immer um die Hysterese verschoben. Viel Erfolg, Uwe
Hi, also wie folgt: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Schmitttrigger.png&filetimestamp=20070617065451 "Bei der angegebenen Schaltung kann die Schwellenspannung fix auf 0 V geschaltet werden, indem der negative Eingang des Operationsverstärkers auf 0 V (Erde) gelegt wird"... Nach dieser Beschaltung müsste sich doch ergeben, dass bei 0V der Rücksprung erfolgt bzw. bei -0.01V, bei Verstärkungsfaktor unendlich, in die andere Richtung "voll aufgemacht" wird und der ausgang gekippt ist. Nicht wahr? Beim invertierenden Schmitt Trigger ergibt sich ja durch den Spannungsteiler und die Rückkopplung die Schaltschwelle.
>dass bei 0V der Rücksprung erfolgt bzw. bei -0.01V
Wenn du dabei die Spannung an dem positiven Eingang meinst, dann kann
man das so stehen lassen.
Und jetzt rechne mal aus, welche Eingangsspannung anliegen muss, damit
folgende beiden Bedingungen erfüllt sind:
- Ausgangsspannung +/- UB
- Spannung am pos. Eingang ist Null.
Das sind deine beiden Schaltschwellen!
Oder ich stelle die frage mal anders. Wenn ich 0,1V auf den nicht invertierenden eingang eines nicht invertierenden schmitt triggers gebe, stellt sich am ausgang ca. die positive betriebsspannung ein. Wenn ich nun langsam auf 0V gehe, bleibt der ausgang in jedem fall auf ca. Betriebsspannung positiv, weil unendliche verstärkung. Was passiertn nun in der 0V Grenze. Ist es so, dass die Differenz beider Eingänge =0 wird und der Ausgang auch null? Danach würde folgen, dass bei -0,1V Eingangsspannung auch Direkt Negative Betriebsspannung als Ausgang erfolgt. -.--- oder ist es so, dass ich durch die Rückkopplung solange ca. Betriebsspannung Positiv am Eingang habe, bis ich als eingang die negative Betriebsspannung anlege und somit am Eingang 0V anliegen. Der schwellwert währe also die Betriebsspannung bzw. ein Verhältnis der Widerstände. Vielleicht ist es nun etwas verständlicher. Denn die Hysterese Grafiken sind in beiden Fällen dieselben, wobei eben der invertierende eingang auf Ground liegt (Im falle des nicht invertierenden Schmitt Trigger), womit die Schaltschwelle dann, meiner meinung nach, bei 0V liegen würde.
>Ist es so, dass die Differenz beider Eingänge =0 wird und der Ausgang >auch null? Ja. Theoretisch schon, aber schaffe das mal in der Praxis. >Danach würde folgen, dass bei -0,1V Eingangsspannung auch Direkt >Negative Betriebsspannung als Ausgang erfolgt. Ja. >oder ist es so, dass ich.. Siehe letzter Post.
>Und jetzt rechne mal aus, welche Eingangsspannung anliegen muss, damit >folgende beiden Bedingungen erfüllt sind: >- Ausgangsspannung +/- UB >- Spannung am pos. Eingang ist Null. Daraus würde doch folgen: 2. Der Ausgang müsste auf 0V sein.-->Differenz 0 Volt. 1.Die Ua ist Ub+, wenn Uein>Uinvertierend. Wenn Uinvertierend auf 0V-->Uein muss irgendwie 0,01V sein. Die Ua ist Ub- wenn Uein<Uinvertierend. Wenn Uinvertierend auf 0V-->Uein muss ca. -0,01V sein. Ist das so nun korrekt gedacht?
>Ist es so, dass die Differenz beider Eingänge =0 wird und der Ausgang >auch null? >Ja. Theoretisch schon, aber schaffe das mal in der Praxis. >Danach würde folgen, dass bei -0,1V Eingangsspannung auch Direkt >Negative Betriebsspannung als Ausgang erfolgt. >Ja. >oder ist es so, dass ich.. >Siehe letzter Post. Ok ich bin begeistert :)
>Uinvertierend Tip: Die beiden Widerstände bilden einen SPannungsteiler! Rechne doch mal. Ich mal ein Wahlloses Beispiel auf: Schaltung nach: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Schmitttrigger.png&filetimestamp=20070617065451 idealer OPV, Betriebsspannung +10V und -10V R1=1k und R2=9k. Jetzt rechne doch mal für welche Eingangsspannungen ein Uinv=0 rauskommt...
Ehm hast du dich vertippt? Uinv ist doch in dieser Beschaltung immer=0. Meinst du Uausgang?
>Uinv ist doch in dieser Beschaltung immer=0.
Ja vertippt. Ich meinte U_nicht_inv.
Also, erstmal habe ich mir nochmal ne genaue erklärung durchgelesen und finde das mit der virtuellen masse etwas merkwürdig ;) Jedenfalls bin ich damit völlig überfragt.
Die Differenz versucht er ja immer bei 0V zu halten. Also muss der nicht invertierende eingang auf 0V sein. Und wenn ich jetzt den Spannungsabfall über R1 sagen sollte geht das ja nur, wenn ich das Potential am Ausgang kenne, was ich ja ändern kann. Und umgekehrt genauso.
>Also muss der nicht invertierende eingang auf 0V sein. Das ist das Ziel. >Und wenn ich jetzt den Spannungsabfall über R1 sagen sollte geht das ja >nur, wenn ich das Potential am Ausgang kenne, was ich ja ändern kann. Das kann aber nur zwei WErte annehmen, pos. oder negative Betriebsspannung. Somit kannst du zwei Werte für U_in (nicht U_nicht_inv) ausrechnen, an denen U_nicht_inv gleich Null wird...
ehm aber wieso sollte ich denn die spannung am invertierenden ändern? Eigentlich gings doch nur darum, dass beim nichtinvertierenden die eine schaltschwelle durch das potential am invertierenden eingang bestimmt wird. Oder habe ich was falsch verstanden?
>schaltschwelle durch das potential
Und von den WIderständen...
Also irgendwie weiß ich nicht so ganz wofür. Uinv liegt doch sowieso die ganze zeit auf masse. Wenn ich am Ausgang auf Vcc bin könnte man Uinv auf Vcc legen und die differenz währe dann Null und somit auch der Ausgang, oder wie?
Es geht doch um die Eingangsspannung der Schaltung, das sind doch deine Schaltspannungen! Damit sind nicht die Spannungen an den EIngängen des OPVs gemeint
Macht's doch nicht so kompliziert! Beim OPV mit Mitkopplung berechnet man die Umschaltschwellen, indem man im Umschaltpunkt die Differenzspannung der OPV-Eingänge zu Null setzt... fertig! Das gilt sowohl für den invertierenden als auch für den nicht-invertierenden. Unter Beachtung, dass es zwei Umschaltpunkte und zwei mögliche Ausgangsspannungen gibt, ist der Rest dieselbe Rechnerei wie bei einer OPV-Verstärkerschaltung (also mit Gegenkopplung), nur halt zweimal!
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