Hi Leute, ich hab wieder ein neues Problem, vielleicht mag mal jemand drüberschauen. Ich habe ein IC, wo die Eingänge Tristate angesteuert werden müssen. High Low ist klar, jedoch erkennt mein IC auch hochohmig/floatend. Wenn diesen IC mit einem AVR ansteuere und an den ICpin einfach ein Portpin des AVR als Eingang schalte, dann erkennt mein IC auch "hochohmig". Wenn ich jetzt aber ein FT232BM im Bitbangmode verwende und ein Pin als Eingang schalte, scheint es so, als wär der Eingang nicht hochohmig genug bzw ein interner PullupWiderstand stört. Wenn ich mit einem Multimeter messe liegen da 5V an statt irgendwas zwischen 5V und 0V. Wie kann ich nun, den internen Pullup kompensieren, dass der Pin wirklich floatend ist? danke und gruss
tristate am Eingang ???? Habe ich noch nie gesehen. Macht auch wenig Sinn. Ein Eingang ist Low oder High. Alles andere ist verboten. Zeige mal ein Stück Schaltplan.
ich wollte mir das "Errata" sparen, aber meine Aussage bezieht sich natürlich auf "digitale" Schaltungen :-))
Das einzige Beispiel, das ich kenne, wo ein offener CMOS-Eingang gezielt genutzt wird, ist der Leitungssucher-Bausatz von Conrad. Was für ein Ausgang soll denn an diese beiden Eingänge angeschlossen werden? Und was ist das überhaupt für ein Schaltkreis, der mit Tristate angesteuert wird?!? Gruß Dr.Seltsam
na es gibt Anwendungen z.b. einen ECL Teiler UB138 o.ä. verwendet einen Tristate-Eingang zum Wählen der Teilereinstellung
Decoder und Encoder-Bausteine, nur so als Beispiel... Die wollen an den Adressierungseingängen entweder High/Low oder aber floating also "offen". Wenn ich die Adressleitungen nun an einen µC-Port führe, kann ich das "offen sein" simulieren, indem ich die Pins vom µC einfach als Eingang schalte (ohne Pullup). Das "flattern" zwischen 0 und 5V erkennt mein IC dann als floating. Nun flattern die Eingänge des FT232 aber nicht, sondern sind intern anscheinend auf High gezogen. Diesen Zustand erkennt mein Decoder-IC aber nicht als floatend. Das war mein Problem und die Lösung lautet, die Pins vom FT232 extern nochmal hochohmig auf Low ziehen, sodass "quasi" ein hochohmiger Spannungsteiler entsteht. Dann "flattern" die Eingänge des FT232 bei ca 2-3V welche von meinem IC als floatend erkannt werden ;-) Danke trotzdem für eure Mühe... Gruss Karl
> Das war mein Problem und die Lösung lautet, die Pins vom FT232 extern > nochmal hochohmig auf Low ziehen, sodass "quasi" ein hochohmiger > Spannungsteiler entsteht. Dann "flattern" die Eingänge des FT232 bei ca > 2-3V welche von meinem IC als floatend erkannt werden ;-) Klingt gut, könnte aber z.B. temperaturabhängig sein. Ansonsten geht vllt. auch ein externer Tristate-Treiber-Baustein um das ganze dann "echt hochohmig" zu machen. Die Ansteuerung ist dann natürlich etwas anders.
Selbstverständlich gibt es einige ICs, die am Eingang 'Floaten' als dritten Zustand verstehen. Da sollte aber innen ein irgendwie gearteter hochohmiger Spannungsteiler sein, der auch die Mitte hält. Eventuell ist dein FT232BM-Eingang mit einem Pull-R ausgestattet, der einen stabilen Digitalpegel erzeugt für den Fall, dass er unbeschaltet ist. Schalte einfach mal einen Spannungsteiler, z.B. 10k/10k von VVC nach GND zusätzlich an die Leitung und prüfe nochmal. Der Decoder misst ja nicht den externen Widerstand (die "Hochohmigkeit"), sondern prüft nur, ob das Signal nahe VCC, nach VCC/2 oder nahe an GND liegt. Und wenn dein FT232BM den Pin als Ausgang aktiviert, dann überschreibt er allemal diesen Teiler (der nach Versuch auch hochohmiger sein könnte).
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