Hi, mir ist die letzten Tage so eine Idee durch den Kopf geschwirrt. Ich würde gerne wissen, was ihr davon haltet. Wie ihr vielleicht wisst, benötigen die meisten Geräte im Haus 3 bis 12Volt. Ich sprech jetzt zum Beispiel davon, sein Handy aufzuladen oder seinen Router dauerhaft anzuhaben, bzw seine DECT Telefone zu laden. Das braucht alles bekanntlich Strom, wovon das meiste durch die schlechten und billigen Netzteile verbraten wird. Ich dachte mir, wieso nicht kleine Solarzellen irgendwo installieren, ne passende Batterie dran und eine Leitung durchs Haus legen, die ermöglicht eine eigene Buchse in einem Stockwerk oder Zimmer zu installieren. An der könnte man dann direkt seine Geräte anschießen oder man könnte der Buchse auch einen Schaltregler mit 90% Wirkungsgrad verpassen, mit dem man die passenden Spannungen kinderleicht ändern kann. Der Aufwand wär erstmal hoch, aber wenn das alles installiert ist, kann man zum Nulltarif seine Standby-Geräte betreiben. Vielleicht könnte man das Kabel dann auch als Hausbus benutzen. Allerdings hätte ich bedenken bezüglich der Energieübertragung übers Kabel. Wenn es zu lang ist, gibt es einen Spannungsabfall... Der Kabelquerschnitt müsste eben dementsprechend groß sein. Was meint ihr dazu?
Das es wesentlich billiger ist über 50 Jahre Deine Standby Geräte aus dem 230V mit Steckernetzgeräten zu versorgen. Als den Aufwand in Solar, 24V Verkabelung, Akkus, etc. zu investieren. Diese Art Frage taucht mit schöner Regelmäßigkeit in den diversen NG und Foren auf. Google hätte Dir das auch gezeigt. ciao, Ferdi
>seine Standby-Geräte betreiben.
und was macht du mit geräten die im Standby 5W brauchen, und wenn sie
etwas machen 500W - immer umstecken?
Ferdi wrote: > Das es wesentlich billiger ist über 50 Jahre Deine Standby Geräte aus > dem 230V mit Steckernetzgeräten zu versorgen. Als den Aufwand in Solar, > 24V Verkabelung, Akkus, etc. zu investieren. > > Diese Art Frage taucht mit schöner Regelmäßigkeit in den diversen NG und > Foren auf. Google hätte Dir das auch gezeigt. Ich finde die Idee auch interessant, aber Solarzellen? Ne, da müsstest du schon richtige Panele aufs Dach packen. Die Stromsparaspekte seien mal dahin gestellt, aber für 5, 9 und 12 Volt Steckdosen zu haben wäre manchmal ganz praktisch, wenn ich mir meine Steckerleisten mit den Netzteilen mal so ansehe. Von den EMV-Problemen mal ganz abgesehen. (Ich hatte mal ein günstiges Festplattenentzteil, welches DSL gestört hat....)
@Peter nein, für solche Geräte wäre es nicht gedacht. Aber alternativ zu Solar, wobei ich niemals eine riesige Anlage auf Dach tun würde, wäre auch die Windenergie oder sogar thermische Elemente. Es geht hier auch darum, nur kleinere Geräte zu versorgen und keinen Fernseher.. In Bezug auf Solar wird sich noch viel tun. Ich habe viel Hoffnung was die Bio Solarzellen angeht, die sich nach 2 Wochen schon rentieren, obwohl ihr Wirkungsgrad viel schlechter ist. Aber ich habe noch einen anderen Beitrag gelesen und der zeigt mir, dass es so wie es jetzt gedacht ist, nicht sinnvoll ist. Irgendwie müsste man das noch perfektionieren :-) http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20071103134012AAKOP6s Die "Beste Anwort" ist interessant.
Aufwand lohnt sich wohl nur dann, wenn mindestens ca. 5 Geräte mit ähnlicher Spannung ( Beispiel 12 V "unstabilisiert" ) auf Dauer vorhanden und ständig zu speisen sind. Dann könnte man z.B. aus einem Schaltnetzteil ( u.U. mit nachgeschaltetem Filter ) ca. 13 V auf ein normales "Installationskabel", Lautsprecherkabel o.ä. einspeisen und überall anzapfen. Sonnenzellen / Bleiakkus würde ich nicht machen; Bleiakkus halten nicht lange genug und sind zu teuer.
Ich verwende sowas für Kleinstverbraucher wie z.B. Türklingel, Datenlogger, Switch und andere (normalerweise meist Batteriebetriebene) Geräte. Ein dabei nicht zu unterschätzendes Problem ist die galvanische Trennung. Viele Geräte sind auf eine galvanische Trennung der Spannungsversorgung zu anderen Potentialen angewiesen. Dazu gehören z.B. Telefone, Anrufbeantworter und vieles mehr. Eben fast all die Geräte die noch mit igendetwas anderem als nur dem Netzteil verbunden sind. Das nächste Problem ist der Spannungsabfall auf den Leitungen: Ein Netztwerkswitch zieht locker mal 1A. Da muss man schon dicke Kabel verlegen, um den Spannungsabfall klein zu halten. Die einzige Lösung die daher einigermaßen Sinn macht: 48V Netz und an jeder Steckdose mit einem galvanisch getrennten DCDC auf 5V, 12V usw. umwandeln.
> Die einzige Lösung die daher einigermaßen Sinn macht: 48V Netz und an > jeder Steckdose mit einem galvanisch getrennten DCDC auf 5V, 12V usw. > umwandeln. Warum sollte jetzt aber die Wandlung von 48V effizenter also von 230V sein? Es reicht vielleicht schon wenn man nur netzteile austauscht die sehr uneffizent sind.
Hallo Pascal, das Problem bei einer solchen Idee kommt eher noch aus einer ganz anderen Richtung: Die meisten Geräte, die über Steckernetzteile versorgt werden, gehen davon aus, daß ihre Stromversorgung potenzialfrei ist. Bei einem gemeinsamen Netzteil ist sie das aber nicht mehr. Bei Handys ist das Problem vielleicht harmlos, aber wie sieht es z.B. aus mit einer USB-Festplatte, einem Scanner und einem Drucker? Beide werden von der gleichen Spannung versorgt und gemeinsam über den PC geerdet. Das kann bei gewissen Kombinationen zu nicht erfreulichen Resultaten bis zum Stromschlag oder auch nur der Zerstörung der Geräte führen. Grüße Nicolas
Die Bauvorschrift für Geräte der SK3 ist recht eindeutig auch und vor allem in Bezug auf berührbare, elektrisch leitfähige Teile. Da ich die Geräte, sofern dafür vorgesehen, auch mit SK1 kombinieren darf (z.B. USB-Festplatte und PC) darf die Erdung kein Problem darstellen. Das die 12V Hausinstallation ebenso in den Schutz gegen direktes wie indirektes Berühren eingeschlossen werden muss und die ganze Anlage im Sinne der VDE 0100 und 0108 VDE-Konform sein muss versteht sich von selbst, denn der TO wird sich nicht von Switch und Co verabschieden wollen, nur weil mal ein Gewitter übers Haus zog.
> Die Bauvorschrift für Geräte der SK3 ist recht eindeutig auch und vor > allem in Bezug auf berührbare, elektrisch leitfähige Teile. Da ich die > Geräte, sofern dafür vorgesehen, auch mit SK1 kombinieren darf (z.B. > USB-Festplatte und PC) darf die Erdung kein Problem darstellen. Tja, aber eben dieser Zustand wird im Oriignal durch das jeweilige Steckernetzteil erreicht. Nur bei Betrieb mit Netzteil ist die SK1-Kombi mit "Erdung" unkritisch. Weichst Du davon ab, z.B. durch ein 12-V -Haussystem: Dann spucken dir die diversen "GND" über den PE der 230V Hausversorgung in die Suppe (als mehrfache Erdung) Nicolas hat das ganz richtig dargestellt. ciao, Ferdi
Hallo Pascal, da sind wir wieder bei der alten Bauernregel: Lege nie alle Eier in EINEN Korb! Spätestens wenn der Blitz einschägt oder ein Gerät z.B. durch eine Büroklammer Phase bekommt sind die anderen auch mit betroffen. Abgesehen davon, würde eine Solaranlage und Batterie auch auch eine Menge Geld und Wartung kosten, was die Sache aus wirtschaftlicher Sicht in Frage stellt.
>> Tja, aber eben dieser Zustand wird im Oriignal durch das jeweilige
Steckernetzteil erreicht.
Wow. Steckernetzteil der SK3! Man lernt nie aus ;-)
Wo findet man sowas?
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