Hallo, ich habe folgendes Problem und möchte euch um Hilfe bitten: Ich entwickle ein Gerät mit mobiler Energieversorgung. Der Nenntemperaturbereich des Gerätes soll zwischen -20 und 70 °C liegen. Zum Einsatz soll ein Li-Ion Akku mit folgenden Eigenschaften kommen: system: Lithium-Ion-Battery nominal voltage: 3,7V end charge voltage: 4,2V capacity: after standard charge nominal: 2600mAh at 0,2C discharge to 2,75V minimal: 2550mAh at 0,2C discharge to 2,75V max. charge current: 2600mA (ambient temperature 25°C) charge conditions: standard charge: 1300mA for 3,5h min. fast charge: 2600mA for 2,5h min. max. discharge current: 3600mA (ambient temperature 25°C) ambient temperature range: charge: 0…45°C discharge: -20…60°C Wie man sieht, darf der Akku nur bei 0 bis 45 °C geladen werden. Ist dies aber vom maximalen Ladestrom abhängig? Sprich kann ich diesen Temperaturbereich erweitern indem ich den Akku nur mit beispielsweise 0.3C lade würde? Falls ja, gilt dies auch für den Entladevorgang? Bei mir treten Ströme von maximal 800 mA auf. Somit bin ich weit unter dem möglichen Entladestrom von 3600 mA. Erweitert dies den möglichen Entladetemperaturbereich? Was für Alternativen gibt es falls die Reduzierung der Lade- und Entladeströme den Temperaturbereich nicht erweitert? Gruss Piotr
Schau mal bei Wiki unter "Betriebs- und Umgebungstemperatur": http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator Vielleicht hilft dir das weiter! Gruß, Pascal
Leider steht bei Wiki nicht ob durch eine niedrige C-Rate dieser Bereich erweitert werden kann. Leider kommt ein NiCd Akku nicht in Frage. Ich benötige einen Akku mit einer sehr hohen Energiedichte. Gruss
Und dein Akku benoetigt es mollig warm. Pech gehabt.
Da gibt's nur eins: einen QUALIFIZIERTEN Akkuhersteller fragen! Eb*y, "Made in China" und Verkäufer von irgendwelchen gelabelten NoName-Zellen gehören nicht dazu! Professionelle Konfektionierer für die Industrie wissen auch, was geht und was nicht. Zu hohe Temperaturen (z.B. in Notebooks) führen zu schnellem Ableben der Li-Akkus. Einzig von NiCd weiss ich, dass es sowohl Hoch-wie auch Tieftemperatureversionen gibt. Gruss rayelec
Neuere NiMh sind auch nicht so anfällig... Alternative währe, je nachdem woher der Ladestrom kommt, vorher ein bissel mit dem Ladestrom zu heizen.
Eine art wärmekissen außenrum bauen, dass erst den akku auf >0° aufheizt und dann den akku laden. Ein µC mit Temperatursensor könnte das bestimmt übernehmen.
Wenn Platz keine Rolle spielen würde, wäre ein passives Thermostat (Schaumpolystyrol) ein Gedanke, um die Reaktionstemperatur zu halten. Andere Idee wäre Handwärmer wie http://www.praxis-werbeartikel.de/shop/gel-warmekissen/rechteck-blau.html bevor Ladevorgang gestartet wird.
Das größere Problem wurde noch gar nicht angesprochen: Entladen nur bis 60° und Laden nur bis 45° Ohne aktive Kühlung wird das nicht gehen. Und die braucht jede Menge Strom.
Die Zellen von A123 (z.B. ANR26550) sind von -30 °C - 60 °C spezifiziert, von Saft gibt es einige (mehr oder weniger) Standardprodukte wie die VL 25500-125 (Charge/Discharge von 0 °C - 125 °C) oder die VL 37570 (Charge -20 °C - 60 °C / Discharge -50 °C - 60 °C). Letztlich hilft aber nur, das schon vorgeschlagene, Nachfragen beim Hersteller.
Vielen dank für die zahlreichen antworten.. ich muss mir mal alles durch den Kopf gehen lassen.. Also ohne aktive Kühlung wird das nichts? Hätte gedacht durch eine Drosselung des Ladestroms könnte man den Akku dennoch ohne bedenken bei höheren Temperaturen laden. Aber ich werde mal beim Akku Hersteller nachfragen. Gruss
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