Hi, ich möchte nach langer Zeit nun mein Beamerkabel mit einem Kabelkanal an der Decke vernünftig verlegen. Dazu muss das Kabel verlängert werden. Die Frage ist nun ob ich die Adern löten und dann mit Schrumpfschlauch isolieren kann, oder ob das nur bei "geringen Spannung" erlaubt ist. Lüsterklemmen kommen leider nicht Infrage, da ich dann das Vga Kabel nicht mehr mit in den Schachte bekomme. Ich hoffe mir kann da jemand helfen. mfg Yannic
Schrumpfen ist keine Problem, wird sogar recht häufig gemacht. Was man nicht mehr machen sollte ist Löten - dafür gibt es Presshülzen. (Beim Löten hat man Verschiende Materialien die sich gegenseite beeinflussen)
mmhh, schwer zu sagen. Erlaubt ist das mit Sicherheit nicht. Das heißt aber nicht das man es nicht machen kann. Ich würde einfach ein Längeres Kabel kaufen, denn Unterbrechungen im Kabel sind immer schlecht! Wenn du da irgendwas lötest denk daran den Schutzleiter länger zu lassen so das er bei Zugbelastung als letztes reist!! Das solltest du aber nur machen wenn du dich damit auskennst!!!
Gast (Gast)
>Erlaubt ist das mit Sicherheit nicht.
Wie kommt du darauf, suche doch mal nach Schrumpfmuffen bei google.
Nur weil man was bei google finden kann, heißt das nicht das jeder weiß was für Sicherheitsvorkehrungen zu treffen sind. Und wenn ein Einbrecher kommt und das Ding von der Decke reist und an einer nicht sachgemäßen Verbindung sich einen Schlag holt und tot im Raum liegt, ist man wegen Fahrlässigkeit dran! So ist das nun mal... Wenn eine Fachmännische Installation vorliegt, ist das kein Thema.
Auch bei einer nicht fachmännischen Instalation ist das in Deutschland derzeit noch kein Thema. In Amerika wäre Deine Aussage zum Thema Einbrecher dagegen durchaus stichhaltig.
Yannic wrote: > Hi, > > ich möchte nach langer Zeit nun mein Beamerkabel mit einem Kabelkanal an > der Decke vernünftig verlegen. > > Dazu muss das Kabel verlängert werden. Die Frage ist nun ob ich die > Adern löten und dann mit Schrumpfschlauch isolieren kann, oder ob das > nur bei "geringen Spannung" erlaubt ist. Ich vermute Du nutzt H03V oder H05V Kabel. Adern verlöten, einzeln mit Schrumpfschlauch isolieren. Dabei versetzt arbeiten, sonst gibt es einen dicken Knubbel. Dies Gesamtwerk mit Schrumpfschlauch größeren Durchmessers der bis über die aüßere (dicke) Isolierung des Kabels reicht. Dabei Schrumpfschlauch mit Heißkleber-Innenbeschichtung nutzen, damit die Verbindung mechanisch stärker belastbar wird. Ist nicht wirklich schön, aber die ideal Lösung (neues langes Kabel aus einem Stück) geht ja scheinbar bei Dir nicht. Warum eigentlich ist das nicht möglich? bye, Andrew
Natürlich ist das erlaubt, das machen wir öfters bei der Arbeit. Selbst bei größeren Querschnitten z.B. 120².
Aber Löten ist nicht mehr zulässig, dafür gibt es Presshülsen!
>Ich vermute Du nutzt H03V oder H05V Kabel.
ich würde ja definitiv KEINE H03V Leitung nutzen. Die Isolierung ist nur
bis 300V zugelassen, bei"normaler" 230V Netzspannung liegt der
Spitzenwert aber bei ca. 325V.
Also mindestens H05V Leitung nutzen!
H03V ist auf jeden Fall zugelassen, da sich die Spannungsangabe schon auf Wechselspannung bezieht. Sehr viele Radio-, Tischlampen-, Haarföhn-, Rasiererkabel sind H03. Und zum Schrumpfen, wie die Anderen schon sagten, ist problemlos erlaubt, ist heutzutage auch die gängige Methode (bin bei einem EVU) selbst bei 240² Erdkabeln. Wenn du keine Presszange für die unisolierten Pressverbinder hast, kannst du auch die isolierten (rot, blau) verwenden, schön weit versetzen und einen Schrumpfschlauch drüber, der ein paar Zentimeter über beide Aussenmäntel der Kabel reicht und gut ist.
oder einfach einen Kaltgerätestecker(Buchse) zum schrauben nehmen, und langes Kabel dran und fertig. http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;GROUP=C191;GROUPID=3254;ARTICLE=9392;START=16;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=28omUSy6wQARwAAC0y2lg35ae4006ef642f83267343611cac2d63
Hi, Kabel ist ein H05V Kabel. Einfach ein längeres kaufen geht schwer, da ich bisher noch keins in passender Länge gefunden habe. Das ganze ist leider kein Kaltgerätestecker (den würde es in fast allen Längen geben), sondern ein Tri-Stecker. Wegen der Stabilität und Zugentlastung sehe ich kein Problem, das ganze ist wie oben bereits beschrieben an der Decke in einem "Kabelkanal" mit Zugentlastung. Kommt also so schnell auch keiner dran. Schade das Löten nicht geht, quetschverbinder habe ich momentan keine da vorausgesetzt solche sind gemeint: http://www.luconda.com/artikeldetails/27/06/07/bilder/2284331-1-Cellpack-DR1-0-5-1mm2.jpg Aber das mit dem versetzt verbinden brachte mich gerade auf eine Idee, mit der ich denke ich mal auch die gute alte Lüsterklemme wieder verwenden kann. Danke schonmal für Hilfe und Tipps. mfg Yannic
Hi, ich würde es einfach verlöten. Im dritten Absatz isses erlaubt. Ich hoffe das der Text nicht allzu alt ist. tschö jochen
Warum sollte Löten nicht mehr erlaubt sein (VORSICHT, das ist eine Frage meinerseits!)? Löten und dann schrauben, dass ist verboten, weil Lötzinn fließt usw., klar, aber warum bitte ist eine reine Lötverbindung verboten? Ist sie nur in diesem Fall verboten? Schließlich verlöte ich in Geräten ja auch alles --
Guten Abend Was haltet ihr von Giessharzmuffen? Erst Adern verpressen dann Schrumpfschlauch drüber und zu giessen.......... mfg
Hi, da ja nun ein kleiner Twist zusatande gekommen ist, ob löten nun erlaubt ist oder nicht, würde mich mal die aktuelle Rechtslage dafür interessieren. Weiß da jemand genaueres drüber ? Ich hab zwar gerade blaue isolierte Quetschverbinder gefunden, empfinde eine Lötverbindung aber doch als "sicherer" weil da nichts rausrutschen kann. mfg Yannic
Hallo, also schrumpfen ist auf jeden Fall erlaubt. Jede 0,4kV Verbindungsmuffe ist geschrumpft (zumindest im RWE-Gebiet). Und auch bei 20kV Verbindungsmuffen ist Schrumpftechnik im Einsatz - aber hald je nach Muffenhersteller eine andere. zum löten: Glaube nicht, dass das erlaubt ist, weis es aber nicht sicher. Bei uns in der Berufsschule war mal einer von W*go da der hat gesagt das sei nicht erlaubt(will natürlich auch seine Klemmen verkaufen). Aber als Begründung hat er gesagt, dass das Lötzinn Festigkeit verliert wenn ein großer Strom fliest und es heiß wird. Hört sich eigentlich ganz schlüssig an! MFG Mixer
Mixer S. wrote: > Aber als Begründung hat er gesagt, dass das Lötzinn Festigkeit verliert > wenn ein großer Strom fliest und es heiß wird. Hört sich eigentlich ganz > schlüssig an! Wenn ein Aderende verzinnt ist und dann noch verschraubt wird, ja. Denn wird das Zinn weich und die Verbindung locker. Folge: höherer Übergangswiderstand -> mehr Wärme -> Zinn wird noch weicher ->... Aber stinknormale Lötverbindungen?
So, dann melde ich mich mal zurück. Da es mit dem löten nun ja doch nicht ganz klar ist, habe ich die Quetschverbinder Variante genommen. über die schon isolierten Guetschverbinder dann nochmal Schrumpfschlauch als zuentlastung und den Schutzleiter länger als die anderen Adern gemacht. Danke für die Hilfe. mfg Yannic
Hallo ob löten erlaubt ist ? Ich weiß es auch nicht. Aber wenn das Kabel zu kurz ist muß halt die Steckdose in Richtung Beamer wandern. Dann kann man NYM verlegen... Gruß Jerry
Das ist dann nicht wirklich eine Zugentlastung, aber du hast damit die doppelte Isolierung wieder hergestellt. Arno
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