Guten Morgen geehrte Elektronikfreunde, für einen Rat in folgender Sache wäre ich dankbar: die 230 Volt Seite eines Wechselrichters (Leistung ~400 Watt), gespeist aus einer Kfz-Starterbatterie (dient als Pufferakku für die Solarzellen), soll auf ~2 A Stromabgabe begrenzt werden (damit er bei Anschluss eines niederohmigen Verbrauchers nicht auf "Kurzschluss" geht) und nachfolgend gleichgerichtet werden (um einen Netz-Wechselrichter zu versorgen). Folgende Möglichkeit habe ich ergoogelt: verlustarme Strombegrenzung mit Hilfe eines Kondensators als Blindwiderstand (Hochfrequenz-Elko: 350V, 22uF, ~0,75€) in Kombination mit einem Brückengleichrichter (wobei die gleichgerichtete Spannung nicht über 250 Volt liegen sollte) in einem geerdeten Metallgehäuse Ist das so sinnvoll und machbar? Falls nicht, bitte ich um alternative Vorschläge - vielen Dank Euch schon im voraus für die Bemühungen und Euere Zeit. freundliche Grüße bernhard
> verlustarme Strombegrenzung mit Hilfe eines Kondensators als > Blindwiderstand (Hochfrequenz-Elko: 350V, 22uF, ~0,75€) in Kombination > mit einem Brückengleichrichter (wobei die gleichgerichtete Spannung > nicht über 250 Volt liegen sollte) in einem geerdeten Metallgehäuse Woher ist diese Idee? Wie soll das funktionieren?
Ist eine schlechte Idee. Weshalb soll ein Wechselrichter nicht auf kurzschluss gehen, wenn es diese Funktionalitaet schon hat ?
Hallo Lothar, die Idee hat sich aus/mit dem Aufbau der Photovoltaikanlage im Laufe der Zeit entwickelt - besser gesagt ist es der Versuch mehrere Möglichkeiten (durch die 13,8 Volt ZwischenSpeicherung - Lima) für die Zukunft offen zu halten. Blindwiderstand: Der Kondensator ist ein Isolator, wenn er im Stromkreis in Reihe geschaltet ist. Aufgrund der Wechselspannung und der notwendingen Zeit zum Laden des Energiespeichers "Kondensator" wirkt die gespeicherte Energie des K. mit entsprechender Spannung der wechselnden Spannung der Netzversorgung entgegen (bei geeigneter Kapazität des Kondensators - siehe bitte auch http://de.wikipedia.org/wiki/Blindwiderstand). Funktioniert diese Prinzip auch, wenn ein Gleichrichter nachgeschaltet wird (Trapezform der Eingangsspannung, Symmetrie der Ausgangsspannung?)? Brückengleichrichter: wandelt die +/- Halbwellen der Wechselspannung in eine pulsierende "Gleichspannung" mit positiven Halbwellen um (bis zu 95% Wirkungsgrad möglich). auch z.B. Beitrag "Frage zum Brückengleichrichter" Wobei ich allerdings Schwierigkeiten bei der Höhe der gleichgerichteten Spannung sehe, die ich unterhalb von effektiv 250 Vdc benötige - aber vielleicht täusche ich mich da? (meine Vermutung: diese liegt bei ca. 267 Volt - aber vielleicht gibt es da eine einfache Möglichkeit diese Spannung zu reduzieren?) und das geerdete Metallgehäuse, um Störungen und Rauschen vorzubeugen? Vielen Dank für Deine Fragen - dadurch ist mir einiges etwas klarer geworden ;) freundliche Grüße bernhard
Hallo oha, weil damit auch die Spannung auf 0 Volt absinkt und keine Energie mehr übertragen wird (der Wechselrichter schützt seine Bauteile vor Überstrom -> glühen der Drähte und Abrauchen) - deshalb möchte ich den Kurzschluss vermeiden. freundliche Grüße bernhard
Hallo, bei den ganzen schönen Texten: was soll denn eigentlich passieren? Den Strom auf 2A begrenzen UND die Spannung beibehalten wenn eine zu niederohmige Last angeschlossen wird, hat Herr Ohm in seinem Gesetz verboten... Wenn der Strom auf 2 A begrenzt wird, sinkt die Spannung entsprechend dem Lastwiderstand ab, wenn die 2A überschritten werden. Ist das erwünscht? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, weil das die anderen Verbraucher wohl nicht lustig finden. Wenn der Wechselrichter einen Überlastschutz hat, warum willst Du diesen dann an seiner Arbeit hindern? Du kannst höchstens den Strom in einzelnen Kreisen überwachen und bei Überschreiten der 2A geziehlt den störenden Kreis abschalten (Lastabwurf). Gruß aus Berlin Michael
Hallo Michael, Michael U. wrote: > Hallo, > > bei den ganzen schönen Texten: was soll denn eigentlich passieren? > > Den Strom auf 2A begrenzen UND die Spannung beibehalten wenn eine zu > niederohmige Last angeschlossen wird, hat Herr Ohm in seinem Gesetz > verboten... > > Wenn der Strom auf 2 A begrenzt wird, sinkt die Spannung entsprechend > dem Lastwiderstand ab, wenn die 2A überschritten werden. > > Ist das erwünscht? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, weil das die > anderen Verbraucher wohl nicht lustig finden. das Ohmsche Gesetz wird hier nicht ausgeschöpft: bei hoher Spannung könnte bei einem Lastwiderstand annähernd dem Leitungswiderstand und somit sehr klein der Strom sehr hoch sein - soll er aber nicht (sonst schaltet der erste Wechselrichter zur Sicherung der Bauteile ab (Lastabwurf?) - aufgrund der sekundärseitigen ÜberDauerlastAnforderung durch den Netzwechselrichter der vor dem MPP-tracking nur (so ungefähr) den Leitungswiderstand als Lastwiderstand bietet - soweit meine Vermutung) -> deshalb die Strombegrenzung (ich meine lieber sekundärseitig, da einfacher -> Kondensator/Drossel only?). Diese Strombegrenzung sollte aber bei neuerlichem Überdenken eher andauernd bei 1-1.5A sein - damit der Pufferakku seine Funktion behält und sich der Netzwechselrichter nicht nach jedem Wölkchen wieder neu auf das Netz aufschalten muss. > > Wenn der Wechselrichter einen Überlastschutz hat, warum willst Du diesen > dann an seiner Arbeit hindern? > was ich gar nicht will - Betrieb mit ~1/2-3/4 Maximallast (geregelt durch sekundärseitige Strombegrenzung - soweit mein Vorhaben - wobei ich jetzt anfange über Wirkungsgrade bei Teillast der Wechselrichter nachzudenken ;) -> Überlastung soll gar nicht vorkommen > Du kannst höchstens den Strom in einzelnen Kreisen überwachen und bei > Überschreiten der 2A geziehlt den störenden Kreis abschalten > (Lastabwurf). > > Gruß aus Berlin > Michael weil das jedoch bei Wechselspannung mit erheblich mehr Aufwand verbunden ist (fremdgeführte Wechselrichter als Beispiel) möchte ich die unterschiedlichen Stromerzeuger auf der Gleichstrom-13.8Volt-Seite verbinden. freundliche Grüße und vielen Dank nach Berlin bernhard
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