Hallo liebe Leute, nun wie wir alle wissen gibt es das AVR Studio als Entwicklungsumgebung für die AVR µCs. Jedoch bin ich unzufrieden mit der GUI und auch allerhand anderen Dingen, die bei professionellen Software Entwicklungsumgebungen (Codegear) um einiges besser gelöst sind (Codehighlighting usw.) Nun meine Frage: Ich suche eine professionellere Entwicklungsumgebung für die AVR µCs als das AVR Studio. Gibt es sowas? Es darf auch ruhig kostenpflichtig sein
IAR ist nicht schlecht,halt sehr teuer. Aber von den verfügbaren "Features" ist wohl Eclipse deutlich das umfangreichste. Mit dem EclipseAVR PlugIn soll das wohl recht gut funktionieren.
> Gibt es sowas? Ja. Heisst Emacs&make > Es darf auch ruhig kostenpflichtig sein Nein, ganz umsonst. Kostet nur etwas einarbeitung. Olaf
Nun, IAR geht schon ein wenig in die Richtung die ich suche, jedoch ist das Ganze sehr unübersichtlich (GUI). Und darf ich fragen was dieses Emacs&make ist? Google hat keinen Treffer ergeben
> Und darf ich fragen was dieses Emacs&make ist? Google hat keinen Treffer > ergeben Dann such mal nach "emacs" und dann nach "make". Wikipedia dürfte ausreichen um dir zu zeigen dass das vermutlich nichts für dich ist. emacs -> Editor mit vielen Befehlen. (Sehr verkürzt ausgedrückt!) make -> Ist ein Programm um automatisiert Software zu kompilieren, das Makefile musst du entweder selbst schreiben, oder mit einem weiteren Programm/Skript erzeugen lassen. Meine Vermutung ist, dass du eine IDE bevorzugst und make nicht kennst und auch nicht kennen lernen willst. Zumindest ist so meine Erfahrung. ;-) Noch was zu Emacs, nimm vim. ;-) "Emacs is a great operating system - it lacks a good editor, though." http://de.wikipedia.org/wiki/Editorenkrieg
Wenn du einen guten Editor suchst, dann schau mal den Crimson Editor an. Der ist beispielsweise einer der wenigen, die wahlweise einen echten ANSI oder ASCII Zeichensatz haben, das ist sehr angenehm, wenn man mit Code umgeht, der Zeichen auf Displays ausgeben soll, man spart sich damit das ganze Sonderzeichenhandling. Außerdem kann man wie bei allen besseren Editoren Fremdprogramme wie z.B. Compiler einbinden und diese über Funktionstasten aufrufen. Gut dabei ist, dass die Konfiguration der eingebundenen Tools im Projekt gespeichert wird, man hat also immer nur gerade die im Menu, die man auch braucht. Zusammen mit WinAVR und eventuell make ist das ein mächtiges Tool. Ich verwende es seit einiger Zeit für die Entwicklung meiner Programme für den MSP430 und die Atmel ARM. Ich habe vorher SciTE und die Weiterentwicklung davon (Programmers Notepad) gehabt, das war bis auf das Sonderzeichenhandling ganz ok. Code::blocks ist auch recht mächtig, für meinen Geschmack aber eher in Richtung AVR Studio und ziemlich langsam beim Öffnen von Dateien. Emacs verwende ich nur für die Programme, die ich für PCs schreibe, das hat aber keinen besonderen Grund und ich bin auch nicht unbedingt ein Fan davon, obwohl ich zugeben muss, dass dieser Editor sehr viele mächtige Befehle hat. Was ich beim Crimson Editor noch schön finde (fällt mir gerade noch ein) das ist der Block-Copy mode, bei dem man nicht Zeilenweise Code selektiert und kopiert, sondern mit der Maus ein Recheck über den Code ziehen kann und nur der Teil im Rechteck wird selektiert und kopiert. z.B. so: 123 Tata 124 lolo 125 lele 126 lili ich ziehe ein Rechteck vom T von Tata bis i von lili und kopiere es. Raus kommt: Tata lolo lele lili Sehr praktisch, damit kann man auch noch andere Spielereien machen, z.B. per Maus ganze Blöcke einrücken oder ausrichten. Ich verwende diesen unscheinbar aussehenden Editor mittlerweile jedenfalls sehr gern. Viele Grüße, Peter
>Jedoch bin ich unzufrieden mit der GUI und auch >allerhand anderen Dingen, die bei professionellen Software >Entwicklungsumgebungen Was ist denn an AVR-Studio nicht professionell? Was im speziellen vermißt Du bei AVR-Studio?
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