Hallo Leute, ich möchte gerne zu einem Elektretmikrofon ( http://www.conrad.de/goto.php?artikel=335412 ), das ich habe einen verstärker bauen, um es an eine 5 Ohm/0,5W Lautsprecher zu hängen. Alles soll eher minimal von der Größe sein und muss nicht besonders laut werden (max. Zimmerlautstärke). Da ich mit dem LM 386N-1 schon einen verstärker für einen MP3 PLayer gebaut habe, wollte ich fragen, ob es möglich ist auf dem gleichen Prinzip aufbauend anstatt dem MP3 Player ein Elektretmikrofon anhängen kann? Merci!
Ok, ich hab etwas gesucht aber leider keine brauchbaren schaltpläne gefunden. Für den MP3 Player habe ich das angehängten schaltplan verwendet. Was muss geändert werden für das Mikrofon? oder muss nur der MP3 Player mit dem Mikro ausgetauscht werden?
Zu beachten ist die Eingangsempfindlichkeit des LM386 lt. Datenblatt zum Einen. Zum Anderen benötigt das Elektret-Mikro eine über einen entsprechenden Rv bereitgestellte Versorgungsspg., die man bequem aus dem NT des Verstärkers mit entnimmt. Alles Dinge, die man beim Suchen im Netz inkl. Schaltung findet! Allerdings ist Dein Problem kein digitales..., also in dieser Rubrik falsch!
"Allerdings ist Dein Problem kein digitales..., also in dieser Rubrik falsch!" geht oder geht nicht - doch digital :-)
Ja, das habe ich auch. darin ist das beispiel mit dem verstärker, das ich gebaut habe. Nun habe ich das Mikrofon und schließe es an den eingang (input+) und an Gnd an?
Ich habe es nun so angeschlossen, dass 9V zu dem Mikrofon+ gehen und dann von dem zweiten pin des mikros zu dem lm 386n input (pin 3) gehen. der rest wie die schaltung auf dem datenblatt. es tut sich aber nichts? Weiss jemand weiter?
Kondensator vor dem Poti, Widerstand 4,7 k - 10 k von Plus zum Mikro-Plus.
Ohne Arbeitspunkteinstellung des LM dürfte nur die Pos. Halbwelle verstärkt werden..oder?
Der Arbeitspunkt ist doch eingestellt, durch Widerstand Eingang gegen Masse.
@Juppi Der stellt sich selbst ein. @Basti Nimm die Gain 200 Variante.
geht nicht, von 9V+ zu Kondensator (47 und 1000 µF ausprobiert), dann zu Widerstand 10K, dann abzweigung zu input+ von lm 386n-1 und dann weiter zu mikroplus. Sorry für das schlechte schema im anhang, ich hab sowas noch nie gemacht. hoffe es ist verständlich. an dem lm 386n-1 kommt dann der schalkreis dran, den ich oben im dritten post habe.
geht nur so + Betriebsspannung | R 4,7 k | -- C 22µF --- | | Mikro Poti -- LM | | Masse Masse
den LM 386N-1 als mikrofonverstärker ist eigentlich nicht das wahre. da würde ich eher diese schaltung bevorzugen. http://www.elv-downloads.de/service/manuals/17049_Mikrofon_Vorverstaerker/Mikrofon-Vorverstaerker_KM.pdf
oder als SMD.... http://www.elv-downloads.de/service/manuals/19986_SMD_Mikrofonvorverstaerker/SMD-Mikrofonvorverstaerker_KM.pdf
da ein Elektret-Mikro eine vergleichsweise hohe Spannung abgibt, kann der LM386N-1 durchaus das Wahre sein. Der von Dir gepostete Link ist für ein dynamisches Mikro - könnte zu empfindlich sein (und kann keinen Lautsprecher treiben)
Die TDA705x-Serie ist erheblich rauschärmer als der LM386. Gibt darin auch welche mit DC-Steuerspannungseingang für Volume. Gruß - Abdul
ok, danke Ich, so funzt es. ich habe keinen poti dazwischen. jedoch gibt es sehr starke rückkopplungen. wie kann man das denn verbessern? AUsserdem ist es enorm leise. liegt das an dem 8 Ohm 0,5 W Lautsprecher oder an der schlatung?
einer (Gast) würde mich Interessieren, Der LM ist doch Gleichstromgekoppelt. Das 10K Poti zieht das Potential doch nur auf Masse. @Ich Als einfache Ankopplung habe ich dies auch immer getan. Mich erstaunt nur das das Mikro eine Ausgangs Impedanz von 2000 Ohm haben soll.
@Jens G. (jensig) Wenn du Recht hast ist die Mikro Spannung am 10 K-Ohm Poti zusammengebrochen. Ich habe immer 100-1000K eingesetzt
was wäre denn eurer meinung nach das beste mini-mikrofon um geringe laustärke aufzunehmen und zu verstärken. Der zwekc wofür ich das baue ist, dass ich das motorgeräusch eines servos aufnehmen möchte und lauter wiedergeben.
ich bin jetzt von der Gain=200 Variante ausgegangen, die "einer (Gast)" vorgeschlagen hatte - scheinbar nimmt basti eine viel geringere Verstärkung? In seinem Plan war mal was von G=20 zu sehen, was dann doch etwas wenig wäre ...
Bei dem richtigen Einsatz und Anpassung ist die deine Wahl schon gut
da ich keinen BYPASS kondensator habe, habe ich die g=20 variante. das scheint aber sehr leise zu sein.
der kondensator kann auch grösser sein. und bei unbekannten gain statt 1,2K einfach ein 5k Regler nehmen.
>ok, danke Ich, so funzt es. ich habe keinen poti dazwischen. jedoch gibt >es sehr starke rückkopplungen. wie kann man das denn verbessern? Lautsprecher und Mikrofon nicht zu dicht nebeneinander legen. Für eine Rückkopplung scheint die Lautstärke ja zu reichen. Wenn du noch lauter machst wird es nur noch schlimmer. Versuchs doch mal mit einem Kopfhörer.
warte mal, ist ein bypass kondensator ein ganz normaler? wenn ja, wie groß sollte der sein? ausserdem habe ich keinen regler / poti in die schaltung gebaut.
bypass kondensator ist eigentlich nicht wichtig erst, bei höherer verstärkung und ev. unsauberer versorgung.
als ich damals mit solchen Mikros experimentiert hatte, gab es reichlich Unterschiede in der Empfindlichkeit je nach Fabrikat. Manche musste man wirklich erheblich mehr verstärken als andere (diese Unterschiede sieht man gar nicht so an den Empfindlichkeitsangaben), was dann auch das Rauschen der Mikros zu sehr anhob. Also basti - wenn Du also noch bei der G=20 Variante bist, mache mal sowas wie G=200 oder so. (notfalls mit Vorverstärker) Das 10k Poti wird vermutlich keine zu große Last darstellen (es sei denn, es ist wirklich sehr hochohmig). Letztendlich gibt's irgendwo ein Optimum bezüglich Arbeitspunkt des Mikros, was Du auch noch beachten must. Wo ungefähr der optimale Bereich ist, steht im DB, oder mußt es selbst ermitteln. schlecht, wenn die Betriebspsannung schon recht niedrig ist, weil dann der Vor-R ziemlich niederohmig wird, was dann eben auch wie ein niederohmigerer Last-R wirkt.
Mit Opotimum meinte ich Spannung/Strom über/durch dem/das Mikro.
auch mikrofone werden in "leistungsanpassung" angeschlossen. und wenn das mikro eine 2kohm impedanz hat ... sollte die eingangstufe auch ca 2kohm haben, also ist mann mit 2,5-5k poti gut bedient.
da wir hier aber keine max. Leistung übertragen wollen, sondern eher max. Spoannung, ist Leistungsanpassung sicherlich fehl am Platze. Ich würde eher für Spannungsanpassung plädieren - also so hochohmig wie möglich .... Es sei denn, es gibt Empfehlungen des Hersteller für eine bestimmte Last, z.B. wegen optimaler Rauscheigenschaften, oder Frequenzgang (letzteres bei solchen Mikros eher unwichtig)
> würde eher für Spannungsanpassung plädieren - also so hochohmig wie > möglich .... werden auch nur max 3dB mehr und verschlechtern die fremdsignalaufname. ;-)
auf dem plan des lm 386 wo es BYPASS mit dem Kondensator Zeichen heisst, was für einen Kondensator ( µF ?) sollte ich dort verwenden?
Der hier richtige Suchbegriff wäre Rauschanpassung, weil das die hier normalerweise begrenzende Größe ist. Die Rauschanpassung liegt in der Nähe der Leistungsanpassung. Zu jedem Generatorinnenwiderstand gibt es dann genau einen nächstliegend passenden OpAmp!!! Mit einem Eingangsübertrager kann man dann noch etwas spielen, wenns ganz extrem toll werden soll. Bei www.linear.com kann man sich dazu super Application Notes runterladen. Gruß - Abdul
> was für einen Kondensator ( µF ?) sollte ich dort verwenden?
was deine ersatzteile hergeben. ;-)
10-47µ
alright, danke leute. wahrschelich brauche ich einen besseren lautsprecher ( > 0,5W) um den klang noch zu verbessern.
>alright, danke leute. wahrschelich brauche ich einen besseren >lautsprecher ( > 0,5W) um den klang noch zu verbessern. Du meinst den Wirkungsgrad. Nimm statt 8 Ohm 4 Ohm Lautsprecher. Obwohl man das pauschal auch nicht sagen kann wenn der 4 Ohm Lautsprecher einen noch übleren Wirkungsgrad als der 8 Ohm Lautsprecher hat. Was ist eigentlich mit den Rückkopplungen? So ihr Audioexperten: Bereits der Vorwiderstand zur Mikrokapsel stellt eine Last dar. Dazu kommt der Eingangswiderstand des Verstärkers. Die liegen wechselspannungsmäßig parallel.
> So ihr Audioexperten: > Bereits der Vorwiderstand zur Mikrokapsel stellt eine Last dar. das merkst du erst jetzt ;-))) da fällt dann ja ein 10k poti gar nicht mehr auf. ;-)
Was soll den ein 0,5W-Lautsprecher für Klang reproduzieren, der klingt eh bloss wie der Pieper im PC! Schau bei Pollin rein und nimmt 2...4W-Typen.
>> So ihr Audioexperten: >> Bereits der Vorwiderstand zur Mikrokapsel stellt eine Last dar. >das merkst du erst jetzt ;-))) Nein, ich dachte es wäre eine gute Idee mal abzuwarten und zu sehen wieviel Halbwissen hier noch verbreitet wird. Z.B. von dem hier drunter. >Was soll den ein 0,5W-Lautsprecher für Klang reproduzieren, der klingt >eh bloss wie der Pieper im PC! >Schau bei Pollin rein und nimmt 2...4W-Typen. Die Leistungsangabe eines Lautsprechers sagt nullkommanix über seinen Klang aus.
>>Was soll den ein 0,5W-Lautsprecher für Klang reproduzieren, der klingt >>eh bloss wie der Pieper im PC! >>Schau bei Pollin rein und nimmt 2...4W-Typen. > > Die Leistungsangabe eines Lautsprechers sagt nullkommanix > über seinen Klang aus. hm jein. Sowas wäre sinnvoll: Klangqualität<=(Baugröße/Dauerleistungsangabe) Für die Meckerer: Das ist eine extreme Vereinfachung! Gruß - Abdul
Also wenn ich einen Lautsprecher mit ca. 4 Ohm und 4 W nehme, wird das ganze schon etwas lauter. Die rückkopplungen sind weg, da ich das mikro nun weit genug entfernt habe.
holger wrote: > Die Leistungsangabe eines Lautsprechers sagt nullkommanix > über seinen Klang aus. Starke Aussage! Hast Du Praxiswissen? Als "Gast" ist man gut Inkognito.
> ganze schon etwas lauter
gewöhnlich haben in den abmessungen grössere lautsprecher
einen besseren wirkungsgrad.
ich glaube mit 8-16ohm würde es noch besser kommen.
>Was soll den ein 0,5W-Lautsprecher für Klang reproduzieren, der klingt >eh bloss wie der Pieper im PC! klar..., wenn du die lautsprecher von "POLLIN" meinst. ohne gehäuse. es gibt aber auch noch welche von sennheiser o.ä. ;-)
>>holger wrote: >> Die Leistungsangabe eines Lautsprechers sagt nullkommanix >> über seinen Klang aus. >Starke Aussage! Hast Du Praxiswissen? Als "Gast" ist man gut Inkognito. Ja, ich war in der ELA Technik tätig. Was hier viele wohl verwechseln ist Klang und Lautstärke. Gehen wir mal vom Klang weg. Lauter wird oft als besser klingend empfunden. Bleiben wir also einfach mal bei lauter. Lautsprecher haben einen Wirkungsgrad. Ein 2W Lautsprecher kann bei 1W Eingangsleistung lauter sein als ein 300W Lautsprecher bei 1W Eingangsleistung. Entscheidend ist der Schalldruck den ein Lautsprecher bei gegebener Leistung abgeben kann. Der 2W Lautsprecher qualmt bei 300W natürlich weg. Der 300W Lautsprecher ist bei 300W Eingangsleistung natürlich auch lauter.
gast wrote: >>Was soll den ein 0,5W-Lautsprecher für Klang reproduzieren, der klingt >>eh bloss wie der Pieper im PC! > > klar..., wenn du die lautsprecher von "POLLIN" meinst. ohne gehäuse. > > > es gibt aber auch noch welche von sennheiser o.ä. ;-) Schon mal was vom Unterschied zwischen Lautsprecher und Lautsprecherboxen gehört?
@ basti was ist denn nun mit der Gesamt-Lautstärke/Verstärkung geworden. Isses nun zufriedenstellend für Dich? Bist Du immer noch bei G=20? Haste mal mit dem Vorwiderstand der Kapsel experimentiert, um max. Lautstärker zu bekommen? @ all es ist ja eigentlich bekant, das leistungsstärkere Lautsprecher nun mal tendenziell besser klingen. Nicht wegen der Leistung direkt, sondern weil deren Größe nun mal tendenziell eben mit der Leistung zunehmen. Auch wird bei den kleinen Quäkern vermutlich nicht soviel in deren Qualität investiert wie bei den großen. Ob 8 oder 4 Ohm ist eigentlich diesebzüglich egal. Auch der Wirkungsgrad ist vom Grundsatz her eigentlich gleich, nur kann man eben mit einem 4Ohm-Lautsprecher bei gegebener Signalspannung etwas mehr Leistung umsetzen als mit 8Ohm (nämlich das doppelte - das was Basti sieht (hört)). Und daß eine Box besser (und lauter bei tiefen/mittleren Frequenzen) klingt, ist ja auch fast ein Naturgesetzt (Stichwort akustischer Kurzschluß, Schallwand, Bass-Reflex, ...).
Man kann auch kleine Lautsprecher mit einem Gehäuse versehen, die Aufhängung dämpfen, das Volumen anpassen undsoweiter. Natürlich hat ein kleiner Lautsprecherdurchmesser nur begrenzte Schubkraft und einen kleineren Hub, so dass er im Bereich der tieferen Töne weniger Druck erzeugen kann. Zu einem gewissen Grad kann man das mit einer Anpassung der Übertragungscharakteristik des Verstärkers verbessern, also einer Art Frequenzgangkorrektur. Und mit einer Impedanzkompensation kann man dann soviel Druck erreichen, dass die Membran mechanisch gerade nicht anschlägt. Die Klangverbesserung ist enorm. Allerdings werfen die meisten Lautsprecher solcherart belastet nach einiger Zeit ihre Tauchspulen ab, weil sie einfach nicht für so hohe Beanspruchungen konstruiert sind. ;) dani
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