Hallo!! Threads und Nachfragen zum Thema "welches Lötzinn" gab's ja schon eine ganze Menge. Meistens haben die Leute Probleme mit dem "Nasenziehen". Ich behaupte aber mal, dass das in 95% der Fälle ein Handlingproblem ist. Man kann eigentlich mit jedem Lot löten wenn man sich ein wenig an die Eigenheiten gewöhnt hat. Was mich viel mehr stört ist die zwangsläufige Rauchentwicklung und die damit verbundene Geruchsbelästigung. Klar, absaugen, aber das geht auch nicht immer. Vor längerer Zeit habe ich eine 500g Rolle verbleites Lötzinn vom Pollin bestellt. Natürlich No-Name Qualität. Wie auf dem Bild zu sehen. Dieses übertrifft aber fast alle Markenlote bei weitem. Es gibt kaum Rauchentwicklung, ist nahezu geruchlos und scheint sehr temperaturfest, da es selbst beim Löten mit sehr hohen Temperaturen (wie sie sich z.B. beim Fädeln nicht vermeiden lassen) kaum Rückstände bildet. Obwohl der Flussmittelanteil mit 2,2% nicht zu den niedrigsten gehört. Worum es sich bei dem Produkt handelt kann mir vermutlich sowieso niemand sagen. Aber vielleicht weiss jemand ob dieser Lottyp noch immer von Pollin geliefert wird? Im Katalog zumindest ist inzwischen ein anderes abgebildet. Aber das muss bei Pollin ja nix heissen. Vielleicht kennt ja jemand noch andere Alternativen? Stannol HF32 bzw. HF34 dürfte normalerweise das Lot der Wahl im verbleiten Bereich sein. Dynacore von Alphametalls ist auch ziemlich unerträglich. Das ELR von Felder geht noch am ehesten.... Kristall 400 von Stannol ist ja nur für bleifreie Lote verfügbar soweit ich weiss.... Viele Grüße, Klaus
Fädeln: http://de.wikipedia.org/wiki/Fädeltechnik Das Zeug ist aber nicht billig ... hab also keine Erfahrung mit dem Zeugs, da ich es auch nur vom Monitor kenne. MfG
Achso... hab jetzt gerade nicht ans Mittelalter zurück gedacht ;-) Gibts wirklich noch Leute die sowas anwenden?
Ja es soll Leute geben die damit einfach mal schnell einen Prototyp bzw bastelwerk zusammen löten. Voreil ist man hat eine hohe Auswahl von Bahnen, da man den 3 Dimensionalen Raum nutzen kann ^^ Gruß ErgoProxy
ralf123 wrote: > Achso... hab jetzt gerade nicht ans Mittelalter zurück gedacht ;-) > > Gibts wirklich noch Leute die sowas anwenden? Na aber selbstverständlich! Eine ähnliche Bauteildichte erreicht man nur mit einer Multilayer Leiterplatte. Allerdings stößt das ganze, wenn es um Geschwindigkeit, Impedanz und Stabilität geht, natürlich schnell an seine Grenzen. Aber wenn man weiss was man tut, sehr hilfreich. Und vor allem auch recht schnell.
Hab am 17.6. davon ne Rolle bestellt, und es sah genauso aus wie deines. Einziger Unterschied 2,0% Flussmittel. NR: 840 051 Ist eben auch schon ein 3/4 Jahr her.
Komisch, mit der Bestellnummer gibts eigentlich 100g ERSA Lötzinn....
>Allerdings stößt das ganze, wenn es um Geschwindigkeit, Impedanz und >Stabilität geht, natürlich schnell an seine Grenzen. Naja, es soll schon vorgekommen sein, dass der Fädel-Prototyp bestens funktionierte, die gelayoutete Fertigversion dann Probleme hatte - durch die optisch "schöne" Führung vieler sauber parallel laufender Signale war dann das Übersprechen zu groß ... So könnte es auch dem Meister des Fädelns gehen, aber die saubere Arbeit hat meinen vollen Respekt: >der Meister des Fädelns http://elm-chan.org/docs/wire/wiring_e.html
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