Hallo, ich habe einen Bausparvertrag mit der Bausparsumme von 118000 Euro in dem sich momentan 3000 Euro befinden und in den ich monatlich 140 Euro bezahle. Außerdem zahle ich 100 Euro in einen Investmentfonds, was in ein paar Jahren, dann als Einmalzahlung in den Bausparvertrag kommt. Das Mindestsparguthaben des Bausparvertrag beträgt 35% und ich möchte das er in ca. 9 Jahren zugeteilt wird. Haltet ihr die Bausparsumme für zu hoch?
Wie kann ich die Bausparsumme wieder senken ohne Verlust der Abschlussgebühr?
naja, 118k ist schon ein wenig viel - wenn Du aber wirklich mal großzügig bauen willst (2 Kinderzimmer, arbeitsraum, keller... ) wirst Du diese Summe sicherlich brauchen + plus das Geld deiner Frau! wäre es nicht sinnvoller den mnt. Beitrag zu erhöhen? bzw. nicht schon in 9 Jahren sondern vlt. erst in 12 Jahren zu bauen?
nachtrag: Bauen wird nicht billiger! - als ich in meiner Ausbildung einen Bausparvertrag abgeschlossen habe ging der über 50.000 DM - das sind heute 25.ooo euro und dafür kann man nicht einmal mehr einen Mittelklassewagen kaufen! :/
Viel zu hoch. Man sollte nicht vergessen, dass Bausparverträge zwar relativ günstige Zinsen bieten (was im Moment aber eher zweitrangig ist) aber sehr schnell getilgt werden müssen, so dass die Tilgung vergleichsweise hoch ist. Kann gut sein, dass man die dann nicht stemmen kann. Dazu kommt, dass es in der Ansparphase relativ wenig Zinsen gibt. Ich würde sagen: Kündigen und was gelernt. Ging mit bei Riester auch so. Gruss Axel
Ich hab noch einen alten Bausparvertrag aus den 90ern, mit 4 Prozent
Guthabenzinsen. Der ist schon längst zuteilungsreif, aber zahle munter
weiter ein. Ist bei dem derzeitigen Zinsniveau Gold wert.
>Ging mit bei Riester auch so.
Aus welchem Grund hast du Riester gekündigt?
>Aus welchem Grund hast du Riester gekündigt?
Weil ich mir irgendwann (als die Jahresschlusspanik wegen möglichen
Verpassens der Zulage abklang) klar wurde, dass die ganzen Zulagen
direkt als Gebühren durchgereicht werden.
Letztlich hat man dann die Wahl, renditeschwache Produkte wie
Banksparpläne zu machen, bei denen zwar die Gebühren niedrig sind, aber
die Rendite eben auch oder eine Fontsgebundene Variante, bei der die
potentielle Rendite zwar besser ist, dafür die Gebühren recht hoch sind.
Alles in allem ein schlechtes Geschäft, wenn man die Einschränkungen
berücksichtigt.
Der einzige Vorteil ist, dass das vor Hartz4 sicher ist. Aber dann habe
ich ganz andere Probleme, ausserdem hilft der Schutz ja nur in der
Ansparphase, als Rentner würde ich die Auszahlungen ja voll angerechnet
bekommen.
Ich werde das Geld erstmal in die Tilgung meines Hauses stecken, da ist
die Rendite in Form von nicht gezahlten Zinsen sogar steuerfrei.
Gruss
Axel
Ja, die Hartz4-Sicherheit wird durch die Gebühren verkauft. Allerdings ist für die meisten Leute hier im Forum, die in Lohn und Brot stehen, sicher auch nicht die Zulage interessant sondern die Steuerfreistellung der Beträge. Wirkt sich dann wie eine Direktversicherung aus. Aber hohe Renditen erwarte ich von einer Altersvorsorge sowieso nicht, hier sollte der Sicherheitsgedanke an erster Stelle stehen. D.h., welche Beträge kann dir die Versicherung im Alter garantieren. Wenn man dann noch Geld übrig hat, kann man es gerne in Rendite-stärkere Analgeformen bringen. Riester alleine reicht sowieso in den meisten Fällen nicht aus und es macht immer Sinn, auf mehrere Pferde zu setzen, wenn man kann. >Ich werde das Geld erstmal in die Tilgung meines Hauses stecken, da ist >die Rendite in Form von nicht gezahlten Zinsen sogar steuerfrei. Das ist natürlich ein sehr gutes Argument, hätte ich ähnlich gehandhabt ;)
Kann man mit einer Falschberatung bei der hohen Bausparsumme argumentieren und somit die bezahlte Abschlussgebühr zurückfordern?
>Ich hab noch einen alten Bausparvertrag aus den 90ern, mit 4 Prozent >Guthabenzinsen. Der ist schon längst zuteilungsreif, aber zahle munter >weiter ein. Ist bei dem derzeitigen Zinsniveau Gold wert. Soso, ich bekomme für mein Tagesgeld teils 5,5% und teils 5%. Was ist an 4$ Gold wert? Damit machst Du ganz schön Miese. Vor allem wenn der noch aus den 90ern ist. Generell lohnen sich Bausparverträge nicht. Jetzt mit der Riesterförderung ist das teilweise der Fall, und wenn man staatliche Zulagen bekommt. Alles andere ist Mumpitz. Vor allem die schnelle Tilgung macht für die meisten eine hohe Summe unmöglich, so daß eh ein in der Summe günstigerer Annuitätenkredit zusätzlich her muss. Dann kann man auch gleich voll finanzieren. Einziger Vorteil ist eventuell, daß das Bauspardarlehen im 2. Rang ins Grundbuch eingetragen wird, also für nicht so bonitätsstarke Kreditnehmer eventuell interessant.
>Kann man mit einer Falschberatung bei der hohen Bausparsumme >argumentieren und somit die bezahlte Abschlussgebühr zurückfordern? Nein. Keine Chance. Oder hast Du irgendetwas Schriftliches?
> > Kann man mit einer Falschberatung bei der hohen Bausparsumme > > argumentieren und somit die bezahlte Abschlussgebühr zurückfordern? > > Nein. Keine Chance. Oder hast Du irgendetwas Schriftliches? Selbst dann, Falschberatung durch Banken/Bausparkassen gibt es nicht. Kann es gar nicht geben. Völlig ausgeschlossen. Eher wird der nächste Papst eine lesbische Schwarze.
> Eher wird der nächste Papst eine lesbische Schwarze.
Protestantisch noch zu allem Überfluss!
>Soso, ich bekomme für mein Tagesgeld teils 5,5% und teils 5%. Was ist an >4$ Gold wert? Damit machst Du ganz schön Miese. Vor allem wenn der noch >aus den 90ern ist. Das meinte ich in Bezug zu anderen Bausparverträgen. Und warum sollte ich miese damit machen? Ich bin halt zu faul jedes halbe Jahr bei einer anderen Bank ein Tagesgeldkonto zu eröffnen. Zudem werden dort die Zinsen auch mittelfristig fallen.
>Vor allem die schnelle >Tilgung macht für die meisten eine hohe Summe unmöglich, so daß eh ein >in der Summe günstigerer Annuitätenkredit zusätzlich her muss. Man muss das Bauspardarlehen ja nicht in Anspruch nehmen, bei einem höheren Bausparvertrag. Und bei einer niedrigeren Summe, z.B. zur (Teil-)Finanzierung eines Autos, dürfte die Tilgung kein Problem sein.
jo, die hohe Tilgung ist oft genug der Rückratbrecher bei vielen gescheiterten Bauunternehmungen, nebenbei geht dabei oft genug noch die Familie den Bach runter. Da hast du für eine vergleichsweise geringe Kreditsumme eine hohe monatliche Belastung am Hals. Gerade dann, wenn neben dem eigentlichen Hausbau noch vieles andere gestemmt werden will (Einrichtung, Garten), meist noch Kinder, deren Kosten in wenigen Jahren exorbitant steigen, wenn sie aus dem Kindergarten raus sind. Ich hatte auch einen, habe nur das Guthaben genommen und auf den Kredit verzchtet. War ein schlechtes Geschäft das Ganze.
>Man muss das Bauspardarlehen ja nicht in Anspruch nehmen, bei einem >höheren Bausparvertrag. Und warum sollte man dann einen teuren Bausparvertrag abschließen, wenn man anderswo deutlich mehr Zinsen bei gleicher Sicherheit bekommt? >Und bei einer niedrigeren Summe, z.B. zur (Teil-)Finanzierung eines >Autos, dürfte die Tilgung kein Problem sein. Nö, ein Bausparvertrag ist zweckgebunden. Das Darlehen bekommt man nicht für ein Auto, nur für eine Immobilie bzw. deren Umbau/Renovierung.
Bausparverträge und kapitalbildenden Lebensversicherungen sind durch die Bank Müll ... Die Inflation frisst Deine Verzinsung auf. Besser früh investieren und die Inflation für einen arbeiten lassen durch lange Laufzeiten. Überleg doch mal, ein Golf gabs vor 2000 noch für 30000 Mark und drunter, heute braucht man den Betrag in Euro, hat sich Dein Guthaben durch Zinseszins in der gleichen Zeit denn verdoppelt?
>Und warum sollte man dann einen teuren Bausparvertrag abschließen, wenn >man anderswo deutlich mehr Zinsen bei gleicher Sicherheit bekommt? Wie gesagt, wenn man kein Tagesgeldhopper ist bekommt man zur Zeit eher keine 4 % sicher. >Nö, ein Bausparvertrag ist zweckgebunden. Das Darlehen bekommt man nicht >für ein Auto, nur für eine Immobilie bzw. deren Umbau/Renovierung. Die kleinen Bausparverträge nimmt kein Mensch für sowas. Es gibt bis zu einem bestimmten Betrag auch keine Pflicht, die Summe für Immobilien einzusetzen, soweit ich weiß. >Besser früh investieren und die Inflation >für einen arbeiten lassen durch lange >Laufzeiten. Wie meinst du das? Sofort Kreditaufnahme? Und wie arbeitet da die Inflation für einen?
>Es gibt bis zu einem bestimmten Betrag auch keine Pflicht, die Summe >für Immobilien einzusetzen, soweit ich weiß. Richtig, aber die Wohnungsbauprämie entfällt dann. Und damit wird jeder Bausparvertrag ohne Ausnahmen unrentabel. >Wie meinst du das? Sofort Kreditaufnahme? Und wie arbeitet da die >Inflation für einen? Na, das Geld, welches man geliehen hat, wird mit der Zeit immer wertloser. Wenn man das also nun über einen längeren Zeitraum der Bank zurückgibt, ist der Gegenwert, welchen man zurückgibt, kleiner, als der, den man hatte, als man das Darlehen aufgenommen hat.
>Richtig, aber die Wohnungsbauprämie entfällt dann. Und damit wird jeder >Bausparvertrag ohne Ausnahmen unrentabel. Aber erst seit diesem Jahr. Bei Verträgen, die vorher abgeschlossen wurden, gilt dies nur wenn die Laufzeit unter 7 Jahre beträgt.
Hallo, hat von Euch jemand Erfahrung mit der Kündigung des Bausparvertrags? Wie bekomme ich die Abschlussgebühr zurück (Tipp)?
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