Hi, nun habe ich auch mal 'ne Frage: In welchen Toleranzen darf sich lt. Spezifikation die H/V-Umschaltspannung (14/18V) am Antenneneingang eines SAT-Epfängers bewegen, bzw. welche H/V-Spannungsbereich muß ein LNB als H- bzw. V-Pegel erkennen (für mich istbeides nicht daselbe, wenn man einen möglichen Spannungsabfall auf der Leitung mit einbezieht). So was richtig offizielles konnte ich im Netz dazu nicht finden. Zumal man manchmal auch Angaben findet wie 13V/17V oder 13V/18V. Danke.
Moin, eine Spec kann ich auch nicht vorweisen, aber dir den Tipp geben mal bei den einschlägigen Herstellern für Tuner-ICs nachzuschlagen (z.B. Si2110 von Silabs). Da geben die zumindest den möglichen Regelbereich an. Wo du aufpassen musst ist die Unterscheidung zw. den europäischen und amerikanischen Anforderungen. In Europa sind die Steuerspannungen größer ausgelegt als in den USA. Damit würden sich evtl. deine Angaben 13V/17V und 13V/18V erklären.
Ok, danke. Nur sagt so ein sheet auch nix zu den offiziellen Toleranzen, zumal gerade das von Dir angeführte Sheet auch nur 13/18 oder 12/15 kennt, nicht 14/18. Habe mal einige andere Sheets gesucht und gefunden, scheinbar hat sich 13/18 wohl als neuer Standard etabliert. Den Eindruck habe ich auch bei meiner Sat-TV-Karte - die bringt gerade mal 12.7V im Leerlauf raus. Noch etwas Spannungsabfall auf der Leitung, und es kommt schon bald mit 12V am LNB an. Der Grund, warum ich überhaupt frage: hatte eine neue TV-Karte gekauft, die nach 10-15 Minuten nicht mehr so richtig wollte, nachdem ich mal einen Sender umschaltete - zeigte einfach keine Bilder mehr. Erst totales Ausschalten des Rechners brachte die wieder für weitere 10Minuten zum Leben. Sah wie Wärmeproblem aus, weil die Karte auch schön heiß wird. Aber ob nun neben der Graphikkarte, oder weiter weg in kühleren Regionen - sie zeigte immer wieder daselbe Symptom nach etwa derselben Zeit. Ausgetauscht beim Händler - neue Karte zeigt nun von vornherein kein Bild mehr, egal was ich mache (auch wenn die kalt war). Dann kam mir die Idee mit der LNB Spannung, die eben nur 12,7V zeigte, weswegen ich jetzt danach frage. Könnte ja sein, daß mein LNB nicht sehr tolerabel ist.
Hallo, eine gute Seite für Sat-Technik ist folgende http://www.satlex.de/de/diseqc_technicians.html dort kann man sich ein Dokument unter "Schlußwort", kann man sich eine PDF runterladen. Gruß
>Könnte ja sein, daß mein LNB nicht sehr tolerabel ist.
Was ist es denn für eins? Single, Twin, Quad?
@Jörg S. das ist ein Quad, kein Multiswitch dazwischen (wie das Ding genau heist vom Fabrikat her, weis ich gar nicht mehr - war mal vor ein paar Jahren bei Reichelt erhältlich mit der damals geringsten Rauschzahl). @Paulo M. danke - werde ich mir mal anschauen.
@Paulo M. das pdf bzw. die Seite ist zwar ganz interessant (pdf habe ich mir gleich mal gespeichert), aber letztendlich sagt es auch nur, daß zw. 15-15.5V die Grenze zwischen beiden liegt. Aber nix, was die untere Grenze für die 14V ist :-(
>Aber nix, was die untere Grenze für die 14V ist :-(
Da einige Multischalter eh nur 12V für vertikal ausgeben können, sollte
die untere Grenze darunter liegen.
Offizielle Grenzen gibt es meines wissens aber nicht (Hatte auch mal
danach gesucht). Dein Problem dürfte bei einem Quad aber eher der Strom
sein.
Was kann die Karte denn laut Spezifikation für einen Strom liefern?
Tja, das ist leider eine Karte ohne weitere Spezifikation, also auch keine Angabe über die Stromergiebigkeit (so eine Angabe ist mir bis jetzt ohnehin noch nie aufgefallen - eher Stromverbrauchsangaben bei LNB's). Aber das ist an der Stelle wohl auch nicht so wesentlich, denn die Leerlaufspannung von 12,7V verringert sich mit LNB gerade mal auf so 12,55-12,6V nach knapp 10m Kabel - also treiben kann die das sehr wohl. An einer anderen älteren Karte funktioniert ja die Sache (da habe ich aber auch noch nicht die Spannung gemessen - habe also jetzt keinen direkten Vergleich).
Hallo, unter folgendem Link ist sogar ein Beispiel für das Implementieren mit einem Mikrocontroller/Pic. http://www.eutelsat.org/satellites/4_5_5.html Einfach mal darüber schauen. Gruß
jo, danke. Leider geht's da praktisch nur um diseqc - da werden also die Schaltspannungen nur beiläufig erwähnt als notwendiges Übel. Von Toleranzangaben leider keine Spur. Aber egal - ich denke, nach all den Infos die ich bisher so gesehen habe, sollten 12V eigentlich noch kein Problem darstellen. Ich werde mal noch messen, was so meine alte Sat-Karte bzw. die "echten" Receiver in meiner Gegend hinten rausgeben, damit ich einen Vergleich habe. Und werde die Karte auch mal in einem anderen Rechner testen (lassen).
Von welchem Hersteller ist denn die Karte? Wenns ne Twinhan ist (oder ne andere billige Karte), liegts hundert Pro am Strom. Ich hatte mal soeine an nem Quad-LNB (von Reichelt). Wenn kein anderer Receiver angeschaltet war hielt die Karte höchstens 10 Min durch. Dann konnte man auch die Spannungsregler auf der Karte nicht mehr anlangen... Ich hab dann in irgendeinem Forum gelesen, dass die Karte nur 100 mA liefer kann, obwohl es laut Specs eigentlich mehr sein müsste (wie viel weiß ich nicht mehr). An nem Single oder nem Multiswitch kein Problem...aber wenn die Karte allein die Stromversorgung von nem Quad-LNB übernehmen musste, wars halt aus. Jetzt hab ich ne Technisat SkyStar 2 und keine Probleme mehr. Gibts inzischen auch schon für 40 €. Kann ich nur weiterempfehlen! Unter Vista 64 gibts allerdings ein bisschen Treiberprobleme. Da funktioniert nicht jeder (mit jeder Software).
@Alexander B. Es ist eine Hauppauge HVR4000 (so eine Hybrid-Karte mit DVB-S/S2+T + AnalogTV+FM). Gestern hatte ich die mal meinem Kollegen mitgegeben, damit er Sie mal in seinem Rechner testet -> genau die gleichen Symptome. Achja, eins der Symptome ist: der Scan mit der original-TV-Software geht innerhalb weniger Sekunden durch - dann sagt das Teil OK. Und genau dieses Symptom sieht auch mein Kollege an seinem Rechner mit meiner Karte. Mit einer anderen Software (DreamDVB) sieht man zwar einen klassischen Suchlauf, findet aber auch keinen Sender. Für mich eigentlich klar, daß diese zweite Karte einen noch größeren Klatsch weg hat als die erste. An zu wenig Strom-Reserven bezüglich LNB glaube ich nicht - denn im Leerlauf sind 12,7V auf der Leitung, mit LNB sinds 0,1-0,2V weniger (da sind aber schon paar Meter Kabel dazwischen). Was ich eher glaubte, war, daß die Spannung an sich etwas zu niedrig sein könnte für den LNB. Aber nach der Transponderscan-Geschichte glaube ich jetzt nicht mehr so an ein LNB-Problem. Mein Uralt-Teil (Lifeview Trio) dagegen, die ich schon ein paar Jahre habe, läuft dagegen (fast) problemlos (und hat übrigens auch gerade mal 13V bzw. 18V (ziemlich glatt) an der Buchse - die Karten scheinen wohl generell 13/18 Systeme zu sein).
ich hatte mal das Problem das ein Elko des Schaltnetzteiles ausgetrocknet war, neben vielen andere Spannungen war auch am LNB nur noch ne Wechselspannung zu messen. Ein neuer Elko im Receiver hats wieder gerichtet. Könnte mir vorstellen das sogar die Drossel eingespart wird und es vom Kondensator alleine geglättet wird.
@Thomas O. naja, löten wollte ich an dem Teil noch nicht - ist ja noch Garantie drauf. Und der LNB ist wohl nicht der Schuldige - funktioniert ja mit einer alten DVB-Karte, bzw. mit "echten" Receivern. Übers Wochenende habe ich aber nun mal die Karte noch mal genauer unter die Lupe genommen, bzw. bei diversen Aktionen mal gemessen, was hinten so rauskommt, und auch mal mit meiner alten DVB-S Karte verglichen. Also eins gleich vorweg: an der LNB-Spannung liegts wohl grundsätzlich nicht. Denn die alte Karte hat zwar rund 13V Leerlaufspannung, die aber bei Anschluß des LNB auf weiche 12,3V abfällt - das ist weniger, als die neue KArte abliefert (die sogar recht lastunabhängig eigentlich immer noch bei über 12,5V bleibt). Aber letztendlich haben meine Messungen der Spannung bei der neuen Karte bei unterschiedlichen Aktionen bestätigt, daß die KArte einen Klatsch weghaben muß. Denn fast egal, was ich mache im TV-Programm, die Karte gibt am Anschluß immer 0V aus - reagiert als gar nicht nach ausen hin. Erst wenn ich mal einen Karten-Reset ausführe (geht mit DVBDream), habe ich plötzlich >12,5V am LNB. Allerdings bleibt dieser Wert dann auch unbeweglich stehen bei allen weiteren Aktionen (auser Rechner abschalten ;-) Achja - für alle, die glauben, eine Digital-SAT-Anlage müsse makel- und tadellos sein, damit man überhaupt etwas empfängt: meine Meßstelle war einfach ein unterbrochenes Koax-Kabel, welches nur noch eine durchgehende Seele hatte. Der Schirm war nicht miteinander verbunden. D.h., der LNB hat seine Masse über andere geerdete Umwege bekommen. Aufgrund dieser Stoßstelle hätte lt. offizieller Theorie gar nix mehr gehen dürfen - aber meine alte Karte hatte praktisch keine Ausfälle gezeigt - mir ist zumindest nix negatives aufgefallen (s. Anhang)
Problem hat sich nun geklärt, nachdem ich mir die dritte Karte geholt habe - alles läuft nun bestens. Haben die also doch zwei schrottige Teile da im Regal gehabt. Naja - aller guten Dinge sind drei ;-)
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