zur Info, endlich tut sich hier was. Meisterinnen und Meister sowie ihnen Gleichgestellte haben in Bayern seit dem Wintersemester 2008/09 einen direkten fachgebundenen Zugang zu Fach-hochschulen. Damit wird die Attraktivität der dualen Berufsausbildung weiter gesteigert. Die Hochschulreform 2006 hatte die Möglichkeit geschaffen, dass die besten 20 Prozent eines Prüfungsjahrgangs der Meisterinnen und Meister und ihnen Gleichgestellte einen direkten fachgebundenen Fachhochschulzugang erhalten. Die bisher positiven Erfahrungen wurden zum Anlass genommen, diesen Weg künftig auf alle Absolventinnen und Absolventen der Meisterprüfung und ihnen gleichgestellten Aubsildungsabschlüssen sowie von Fachakademien und Fachschulen zu erstrecken. Der Freistaat setzt damit ein wichtiges Signal für die Durchlässigkeit seines Bildungssystems und die Gleichwertigkeit allgemeiner und beruflicher Bildung.
Eins muss aber jedem Meister klar sein, als Quereinsteiger wird er es unheimlich schwer mit solchen Fächern wie Mathe, Physik etc. haben.
> Eins muss aber jedem Meister klar sein, als Quereinsteiger wird er es > unheimlich schwer mit solchen Fächern wie Mathe, Physik etc. haben. Schüler haben das oft genug auch. Ich bin ja dafür, den Zugang zu allen Hochschulen und sogar den Zugang zur Promotion ohne Studium komplett freizugeben und statt dessen den Hochschulen das Recht und die Pflicht zu geben, Aufnahmetests durchzuführen und ihre Studenten selbst auszuwählen. Über die Tests dürfen sie auch gerne eventuelle Überlast-Probleme lösen. Gibt es viele Kandidaten und wenige Studienplätze wird strenger geprüft. Ist die Nachfrage gering wird die Aufnahme lockerer gehalten. Absolut fair kann ein Test nie sein, und sind Schulnoten auch nicht, also warum nicht so?
das war keine Kritik von meiner Seite. Es ist halt unheimlich schwer, mit Anfang 30 wieder für eine ganze Weile die Schulbank zu drücken.
Ich würde alle Meister, Techniker und Facharbeiter nach dreijähriger Berufstätigkeit zum Dipl.-Ing. (FH) nachdiplomieren, ohne FHR/Abi, ohne Hochschulbesuch. Vorbild gab's schon mal: Wende 1990. Im Ernst. Mich würden die Erfolgsquoten dann mal interessieren, denn das Abi oder die FHR wurden bisher nicht umsonst gefordert. Das ist vergleichbar, als wenn ein Kind mit 7 Jahren in Klasse 3 einsteigt. Nur die wenigsten werden das schaffen.
@ Norgan
>und ihre Studenten selbst auszuwählen.
Würden sie auch gerne, leider kommen in den FBs Elektrotechnik und
Informatik nicht (mehr)so viele und von denen werden auch nur ~40%
Ings/Infs.
Nicht besser sieht es bei den Masterstudiengängen aus.
Die haben die Zugangsnoten von mal geplant 2,0 bis auf 3,0 senken
müssen,
weil es einfach keine Anwärter gibt/gab.
Die Bachelorstudiengänge haben ja auch keine geringeren Durchfallquoten
und
viele haben schon nach den 6-7 Semestern die Schnauze voll und pfeifen
auf den Master.
Es ist schlicht auch ein finanzieller Faktor, für 3 Hansels ein Seminar
anzubieten ist auf die Dauer unwirtschaftlich.
Und ob das Erfinden neuer Studiengänge mit ganz tollen Namen, aber dem
gleichen Inhalt wie der alte Mist, Erfolg bringt, wage ich zu
bezweifeln.
Was ich nicht raffe warum es ausgerechnet Meister ist wenn z.B. St. gepr. Techniker wesentlich mehr Theorie anfasst? Zu meiner Zeit musst man für Techniker Fachabi machen, es war die Voraussetzung. Danach noch Fächer wie Regelungstechnik, Elektrotechnik, Mikrocomputertechnik, Software-Entwicklung usw. Dass ein Meister dass alles kann wäre mir neu. Ja, der Techniker lernt die Theorie oberflächlicher als ein Ingenieur dafür geht es aber sehr turbulent nach oben. Offenbar tun sich Hochschulen immer noch schwer mit dem Techniker was ich daraus sehe. Gruß.
Zum Thema Master: Der Trend geht eher dahin, den Master als Angebot für den bereits im Berufsleben stehenden Bachelor anzubieten. Das ganze natürlich gegen eine "geringe Endgebühr" :-). So wurde aus dem Anrecht eines Studenten, innerhalb von 5 (Uni) bzw. 4 Jahren (FH) einen Volltitel zu bekommen, eine Splittung in kostenloses Kurzstudium, um die Pflicht des Staates zu erfüllen und eine Geldmaschine namens Master. Toll! Wie der Meister einen Hochschulabschluß so ganz ohne Vorwissen schaffen soll, und der Techniker, der wesentlich theoretischer vorgebildet ist, erst die FHR ablegen muß, ist mir auch schleierhaft. Ich denke, das kann man nur mit Lobbyarbeit erklären. Die IHK war das schon immer stark. Mal sehen, wieviele studierte Meister wirklich rauskommen, wenn nicht das Niveau gesenkt wird. Im Abi lernt man schließlauch auch was für die Allgemeinbildung (2 Fremdsprachen, Deutsch, Musik usw.) Die zukünftigen Akademiker von der Uni/FH haben das wahrscheinlich nicht mehr nötig. Armes Dtl.
> Was ich nicht raffe warum es ausgerechnet Meister ist wenn z.B. St. > gepr. Techniker wesentlich mehr Theorie anfasst? Genau deshalb würde ich den ganzen "Papierkram" für einen Hochschulzugang abschaffen. Eine Eingangsprüfung, jeder darf kommen, die Hochschule legt den Testinhalt und die Bewertung fest und Ende. Wenn Elite-Hochschulen sich über strenge Eingangsprüfungen profilieren möchten, bitte. Wenn eine Hochschule bei der Prüfung auch Allgemeinbildung, Sprachkenntnisse (ob Deutsch oder Fremdsprachen), Musik, oder Ausdruckstanz abfragen möchte, sollen sie.
>Wie der Meister einen Hochschulabschluß so ganz ohne Vorwissen schaffen >soll, und der Techniker, der wesentlich theoretischer vorgebildet ist, >erst die FHR ablegen muß, ist mir auch schleierhaft. Ich denke dass es einfach machbar ist. Von der anderen Seite musste ich damals als angehender Techniker Fachabi machen um zur Staatlichen Prüfung zugelassen zu sein. Fachabi nachzuholen fand ich kein großes Ding obwohl solche Fächer wie Chemie, Physik usw. dazu kamen. Wer den Stoff durcharbeitet kommt weiter. Wesentlich härter war Techniker-Fernstudium, vor allem sehr temporeich. Ohne zusätzlicher Literatur gibt es keine 2. Gruß.
> den Hochschulen das Recht und die Pflicht > zu geben, Aufnahmetests durchzuführen und ihre Studenten selbst > auszuwählen. Sie dürfen ihre Studenten frei wählen und müssen nicht mehr über die ZVS gehen. Das haben einige probiert, bis sie gemerkt haben, dass die Studenten sich nun parallel an mehreren Hochschulen angemeldet haben. Dann standen einige Hochschulen mit unterlaufenen Studiengängen dar und rannten zurück zum ZVS. Theorie ist das Eine... Stand imho mal im Spiegel. http://de.wikipedia.org/wiki/Zentralstelle_f%C3%BCr_die_Vergabe_von_Studienpl%C3%A4tzen#.C3.84nderungen_der_Vergabe-Verordnung
>Im Ernst. Mich würden die Erfolgsquoten dann mal interessieren, denn das >Abi oder die FHR wurden bisher nicht umsonst gefordert. Das ist >vergleichbar, als wenn ein Kind mit 7 Jahren in Klasse 3 einsteigt. Nur >die wenigsten werden das schaffen. --- >Im Abi lernt man schließlauch auch was für die >Allgemeinbildung (2 Fremdsprachen, Deutsch, Musik usw.) Die zukünftigen >Akademiker von der Uni/FH haben das wahrscheinlich nicht mehr nötig. >Armes Dtl. Ich finde das schon richtig. Man sollte viel weiter gehen und FH und Uni für jeden öffnen der möchte. Derzeit verschiebt sich einfach alles in Richtung 'reich'. Gerade Nachhilfeschulen schiessen wie Pilze aus dem Boden. Wieviele leute schaffen ihr ABI nur wiel Mama und Pappa sich nachhilfe leisten können ? Wiewiele Anbieter von Repetitorien sitzen neben Unis um unserer 'Elite' für viel Geld den Geist ins Hirn zu stampfen ? Dem allem muß man entgegenwirken und auch den Menschen die evtl. Intelligent sind aber nie die Chance hatten eine kleine Möglichkeit zu geben einen Akademischen Abschluss zu erwerben. Einstein ist doch auch mal sitzen geblieben !
Was habt ihr denn? In vielen Bundesländern macht man als Techniker etwas mehr als gefordert in Mathe und Englisch und hat dafür die FHR.
>Dem allem muß man entgegenwirken und auch den Menschen die evtl. >Intelligent sind aber nie die Chance hatten eine kleine Möglichkeit zu >geben einen Akademischen Abschluss zu erwerben. Ich habe nichts gegen Bildungsaufsteiger, aber ist es nicht auch ein bißchen unfair gegenüber denjenigen, die sich ans Gymnasium, die FOS usw. gesetzt, dabei keinen Pfennig verdient haben und plötzlich ist das alles nicht mehr nötig? Warum kann sich ein Meister nicht an die Regeln halten und die heißen nun mal, daß man für ein Hochschulstudium mindestens die FHR bringen muß, besser noch ein Abi. In der Zeit, wo der Meister ordentlich Geld verdient und seine Handwerkszukunft aufgebaut hat, hat der Abiturient finanziell in den Mond geschaut. Also gleiche Regeln für alle. Nächste Frage, warum die Meister nie die Chance hatten, ist mir schleierhaft. Heute steht es jedem frei, sich an einer FOS einzuschreiben oder wenn jünger schon in der 4. Klasse mit dem "unglaublichen" Durchschnitt von 2,5 für eine Bildungsempfehlung Gym aufstellen zu lassen. So reglementiert ist der Aufstieg nun wieder auch nicht. Wie gesagt: Laßt das Niveau an der FH/Uni wie es ist und das Problem wird sich selbst lösen. Der sehr gute Kandidat wird es schaffen, die Masse, die meint ein Abi/FHR sei Firlefans, der nicht benötigt wird, fliegt eben schnell wieder raus.
Norgan wrote: >> Eins muss aber jedem Meister klar sein, als Quereinsteiger wird er es >> unheimlich schwer mit solchen Fächern wie Mathe, Physik etc. haben. > > Schüler haben das oft genug auch. Ich bin ja dafür, den Zugang zu allen > Hochschulen und sogar den Zugang zur Promotion ohne Studium komplett > freizugeben Nein, die Promotion baut auf ein Studium auf. Oft genug ist man dabei nicht verpflichtet Vorlesungen zu hören. Es geht nur um die Vertiefung des wissenschaftlichen Arbeitens. Sonst könntest du auch fordern, dass Azubis direkt den Meister machen, ohne den Umweg über den Gesellen.
@ Wasser: Einstein ist nie sitzengeblieben, das ist ein hartnäckiges Gerücht.: "In der Schule war er ein aufgeweckter, bisweilen gar aufrührerischer Schüler. Seine Leistungen waren gut bis sehr gut, jedoch weniger gut in den Sprachen, aber herausragend in den Naturwissenschaften. Einstein las populärwissenschaftliche Bücher und verschaffte sich selbst einen Überblick über den Forschungsstand. 1884 begann er mit dem Violinspiel und erhielt Privatunterricht. Im Jahr darauf kam er in die Volksschule, ab 1888 besuchte er das Luitpold-Gymnasium. Es trägt heute den Namen Albert-Einstein-Gymnasium und ist nicht zu verwechseln mit dem heutigen Luitpold-Gymnasium in München." http://de.wikipedia.org/wiki/Einstein#M.C3.BCnchen_und_Schulausbildung_1880.E2.80.931896 Aber trotzdem muss ich deiner prinzipiellen Aussage zustimmen, oft nur mit genug Geld zu Bildung zu kommen.
Für mich war es im Jahre 2000 schon kein Problem an einer FH in Oldenburg studieren zu gehen....man hat als Meister Fach-Abi und das reicht um studieren zu gehen
>Ich habe nichts gegen Bildungsaufsteiger, aber ist es nicht auch ein >bißchen unfair gegenüber denjenigen, die sich ans Gymnasium, die FOS >usw. gesetzt, dabei keinen Pfennig verdient haben und plötzlich ist das >alles nicht mehr nötig? Klar ist das unfair. Genau wie es unfair ist das Abi nur noch 12 Jahre dauert. Das nicht jeder zur Bundeswehr muss und Frauen schon garnicht ,das es bei Lehrern einen Quereinstieg gibt etc.. Gibt viele Sachen bei denen man sauer werden kann. Nur Deutschland hat ein Bildungsdefizit. Und wenn man Abi auch in 12 Jahren machen kann und wenn es dann auch klappt. Man also einen Fehler erkennt sollte man ihn korrigieren und nicht die nächsten 200 Jahre fortführen weil Veränderungen nunmal unangenehm sind. Es sagt ja keiner das jeder Meister das Studium schafft aber wenn ein Meister studieren will sollte er die Möglichkeit haben. Generell sollte man leuten die Bildungswillig sind nicht im Weg stehen sondern alles dafür machen das sie lernen. >Nein, die Promotion baut auf ein Studium auf. Oft genug ist man dabei >nicht verpflichtet Vorlesungen zu hören. Es geht nur um die Vertiefung >des wissenschaftlichen Arbeitens. >Sonst könntest du auch fordern, dass Azubis direkt den Meister machen, >ohne den Umweg über den Gesellen. Ich glaub man darf das alles nicht so starr sehen. Wenn jemmand als Hobby gerne progammiert aber nicht studiert hat kann er trotzdem eine Kapazität auf seinem Gebiet sein. Das er nie die Chance bekommen wird auf den Höheren,Gehobenen Dienst oder Chefetagen oder zu promovieren ist Konfus und entbehrt jeglicher Vernunft. Gerade wenn er das Fachwissen hat. Wenn auch nicht von der UNI. Das ganze führt einfach zu einem Wirtschaftlichen Schaden da oft die richtigen Leute auf den falschen Plätzen sitzen. Wie willst Du denn einem Azubi sagen ,der genau soviel kann wie jeder Meister im Raum, ( Vielleicht weil er sich sein Leben mit der Materie beschäftigt) das er den Meister nicht machen darf ?
> Sonst könntest du auch fordern, dass Azubis direkt den Meister machen, > ohne den Umweg über den Gesellen. Das fordere ich dann hiermit auch. Zufrieden? Worum es mir geht, ist die Bürokratie zu hinterfragen. Statt Sitzfleisch und Papierform sollte Können den Ausschlag geben. Wenn ein Azubi ohne Gesellenbrief durch die Meisterprüfung käme, dann hätte er aus meiner Sicht die gleiche Befähigung nachgewiesen wie ein Meister. Wenn in der Meisterprüfung nicht entsprechendes Geschick/Erfahrung abgefragt wird, und sich statt dessen auf einen Gesellenbrief verlassen wird, dann ist das ein Fehler in der Meisterprüfung (das in Meisterprüfungen nicht alles OK ist, merkt man spätestens dann, wenn man mal Pfusch von einem Handwerksmeister gesehen hat). Ich würde auch auf den obligatorischen Besuch der Meisterschulen verzichten. Soll sich jeder so vorbereiten wie er will. Die Prüfung wird öffentlich angekündigt, jeder kann kommen und wer sie besteht darf sich Meister nennen. Bei der Promotion das gleiche. Wer die geforderte Leitung bringt soll den Lappen haben. Sitzfleisch und Arschkriechertum zeigen und dann mit einem Kindergarten-Thema (selten im Ing.-Bereich, aber nicht unüblich in anderen Bereichen) promovieren sollte nicht mehr an der Tagesordnung sein.
@ Martin H welche FH Uni bittet einen Master mit nen Bachelorschnitt von 3,0 an ich kenn da keine
@Timm Ist mir doch glatt eine Ehre Deinen Horizont diesbezüglich zu erweitern! http://www.tu-braunschweig.de/Medien-DB/eitp/zulassung_master_et_offiziell.pdf Seite 2 letzter Absatz!
Das ist aber nicht rechtmäßig der Abschluß muss normalerweise 2,5 betragen. laut Bologna verordnung
> Das ist aber nicht rechtmäßig > der Abschluß muss normalerweise 2,5 betragen. > laut Bologna verordnung Du hast vergessen das zu belegen...
Das war doch die offiziele Richtlinie oder?
> Das war doch die offiziele Richtlinie oder?
Also als ich noch an der FH war, war da der Wunschgedanke, dass nur die
besten (1.0 - max. 1.7) den Master machen. Die haben sich auch
reingehängt und der FH-Master war vor dem Uni-Master (derselben Stadt)
akkreditiert. Letzendlich haben einige das nur zum BAFöG-verlängern
benutzt, denn man konnte sich noch während des Diplom-/Bachelor-Studiums
zum Master anmelden.
Das war allerdings nur die Anlaufphase, wie das jetzt aussieht, weiß ich
nicht.
Über die Richtlinien weiß ich auch nichts, hier stand aber auch mal im
Forum:
-dass die Noten nun die typisch angelsächsische Form (also
Buchstaben) haben sollten, war bei uns bei den Bachelor-Aushängen
nicht so...
-woanders, auch hier im Forum, haben ein paar geschrieben, dass deren
Bachelorarbeit (FH) über 12 Wochen geht, bei uns (FH) sind es nur 8
Wochen...
Nicht soviel drüber nachdenken, das macht nur Kopfschmerzen. ;-)
>Meisterinnen und Meister sowie ihnen Gleichgestellte haben in Bayern >seit dem Wintersemester 2008/09 einen direkten fachgebundenen Zugang zu >Fach-hochschulen. Ich frage: WOFÜR? Dass noch mehr studieren und arbeitslos sind, weil überqualifiziert? Die Meister habven doch die chance, sich im mittleren Gehaltsbereich zu etablieren - was sie an Zeit im Studium verstreichen lassen, können sie nie wieder aufholen : Sie steigen ja später ein und das höhere Gahalt wirkt viel kürzere Zeit, vor allme fehlt es ihnen "hinten". Das lohnt nur für wenige,,, aber nur zu; Verstoft die Hörsääle mit Meistern. Mein Vorschlag: Studium weglassen und "Meister" einfach english aussprechen : -> MASTER!!!!!!!
In erster Linie soll er für diejenigen sein, die den Wunsch haben sich weiterzubilden und sich weiterzuentwickeln. Es sollte auch jedem kalr sein, dass nicht jeder Meister jetzt an die Hochschule rennt. Aber für diejenigen, die eben doch mehr wollen, ist dieser Schritt erleichtert worden. Ob und wie es die Kandidaten schaffen, sei mal dahin gestellt, das kommt ganz auf die jeweilige Person darauf an.
Wasser wrote: >>Nein, die Promotion baut auf ein Studium auf. Oft genug ist man dabei >>nicht verpflichtet Vorlesungen zu hören. Es geht nur um die Vertiefung >>des wissenschaftlichen Arbeitens. > >>Sonst könntest du auch fordern, dass Azubis direkt den Meister machen, >>ohne den Umweg über den Gesellen. > > Ich glaub man darf das alles nicht so starr sehen. Wenn jemmand als > Hobby gerne progammiert aber nicht studiert hat kann er trotzdem eine > Kapazität auf seinem Gebiet sein. Das er nie die Chance bekommen wird > auf den Höheren,Gehobenen Dienst oder Chefetagen oder zu promovieren ist > Konfus und entbehrt jeglicher Vernunft. Gerade wenn er das Fachwissen > hat. Wenn auch nicht von der UNI. > Du hast vielleicht nicht genug gelesen, was ich geschrieben habe: Eine Dissertation ist keine bessere Diplomarbeit. Bei der Dissertation kommt es auf das wissenschaftliche Arbeiten an. Außerdem redest du nun wirklichen Stuss: Natürlich kann auch ein Geselle studieren. Er geht einfach zum Gymnasium und zwei oder drei Jahre später gehts los, sogar an der Uni. Wenn ihm das zu mühselig oder zu schwer ist, sollte er aber nun wirklich n icht studieren. Oder kennst du eine Situation, in der man nicht mehr irgendwie zum Studium kommt? (Außer man ist wegen schlechten Leistungen exmatrikuliert worden. Dann siehts in dem Fach wirklich düster aus)
Karl-heinz Strunk wrote: > Außerdem redest du nun wirklichen Stuss: > Natürlich kann auch ein Geselle studieren. Er geht einfach zum Gymnasium > und zwei oder drei Jahre später gehts los, sogar an der Uni. > Bevor du mir jetzt mit Praxisnähe kommst: Ich kenne welche, die das so gemacht haben.
Die Fachhochschulreife kann für die angehenden Gesellen auch schon früher erworben werden. Ich weiß jetzt nicht genau wie und wo überall, aber es ist jedenfalls in Bayern das Modell gestartet worden, dass die Berufsschüler wahlweise die Fachhochschulreife mitmachen können. Sie erhalten dann zusätzlichen Unterricht in den entsprechenden Fächern.
>In erster Linie soll er für diejenigen sein, die den Wunsch haben sich >weiterzubilden und sich weiterzuentwickeln. Das ist der Knackunkt: Wenn man sich weiterbilden will, dann sollte man auch gewillt sein, Bildung aufzunehmen. Das FH-Diplom beinhaltet eben auch das Wissen eines Abiturienten oder FHR-Typen. Das Wissen der FHR/Abis wollen die Meister aber weglassen. Also was nun? Weiterbilden ohne Bildung? Wo ist die 2. Fremsprache, der Deutschstoff, Literatur. Das alles ist Bestandteil des Abis/ der FHR, aber das will der Meister nicht, obwohl es vom FH-Absolventen bisher verlangt wurde.
Ein Bekannter von mir meinte die haben die Note auf 3,0 erhöht um dannach viele aussieben zu können
>>In erster Linie soll er für diejenigen sein, die den Wunsch haben sich >>weiterzubilden und sich weiterzuentwickeln. >Das ist der Knackunkt: Wenn man sich weiterbilden will, dann sollte man >auch gewillt sein, Bildung aufzunehmen. Das FH-Diplom beinhaltet eben >auch das Wissen eines Abiturienten oder FHR-Typen. Das Wissen der >FHR/Abis wollen die Meister aber weglassen. Also was nun? Weiterbilden >ohne Bildung? Wo ist die 2. Fremsprache, der Deutschstoff, Literatur. >Das alles ist Bestandteil des Abis/ der FHR, aber das will der Meister >nicht, obwohl es vom FH-Absolventen bisher verlangt wurde. Ja aber wenn er es doch nicht braucht ! Keine Fh der Welt interessiert es ob der Meister weiß wie ein Pantoffeltierchen aufgebaut ist. Ganz zu schweigen ist mir das Pantoffeltierchen nur in der Schule über den Weg gelaufen. Danach nie wieder. Es ist völlig klar das ein 30 jähriger Meister nicht nochmal 3 Jahre Abi nachmacht um dann Nebenberuflich auf die Fh zu wechseln. Ich bleibe bei meiner Meinung. p.s. ich habe damals(mit sechs) übrigends sofort Bronze gemacht und das Seepferdchen übersprungen ;-)
>Das FH-Diplom beinhaltet eben auch das Wissen eines Abiturienten Nicht unbedingt, bestenfalls in technischer Hinsicht. Es kommt allein daruf an, ob der FH-ler auch Abi hat oder nur die FOS oder gar mittlere Reife. Schon da fehlt viel von dem, was du anführst: >Wo ist die 2. Fremsprache, der Deutschstoff, Literatur. Eben. >FHR/Abis wollen die Meister aber weglassen. Der Meister ist noch mehr Fachidiot! Allerdings scheint die Wirtschaft genau da hin zu wollen. Die Frage ist, was der dann macht? Er nimmt den FH-ingenieuren die Testerjobs weg. Richtig verdienen kann man aber in Deutschland bald nur noch in den Key-Positionen die Richtung Ausland gehen, weil alles Produzierende und Entwickelnde weggezogen wird. Ergo: Perfektes Deutsch, English und gfs noch ein Dritte Sprache, die man bestens beherrscht. Wer das in 10 Jahren nicht kann, für den geht es selbst mit UNI-Diplom hierzulande nach unten!!!!! Meister mit Diplom braucht keine Sau. Die haben dann sogar das Problem, dass sie sich eine Stellung als normaler Meister verbauen, weil zu lange aus dem Job und überqualifiziert!
Also ich würde mal eher behaupten dass die Mess- und Prototypenjobs in Richtung Techniker abwandern. Aber vielleicht versteh ich das nicht, weil wir auch auf der zweijährigen FS nichts von Goethe hören :-P
> Es ist völlig klar das ein 30 jähriger Meister nicht nochmal 3 Jahre Abi > nachmacht um dann Nebenberuflich auf die Fh zu wechseln. Als Meister muss er eine technische Ausbildung haben und für die FH langt die Fachhochschulereife, also würde ein Jahr Fachoberschule (12. Klasse) langen. ;-) Im übrigen wird hier der wichtigste Aspekt weggelassen, packen es die Meister und Techniker? Ich kenne zwei Meister und drei Techniker die über die FH ihr Diplom gemacht haben. - 1 Techniker scheiterte. - 2 Techniker schafften es gut. - 1 Meister kam ebenfalls gut durch. - 1 Meister kam leider nicht gut durch, 15 Semester mit bescheidenden Noten. Das ganze war in NDS und das Problem ist, in NDS wird viel anerkannt und sie kommen ohne 'klassische höhere' Schulbildung an die FH. Die Fach- hochschulreife wurde denen durch den Techniker/Meister anerkannt und sie hatten echt ihre liebe Müh und Not mit Fächern wie Mathe usw. Ein weiteres Problem sehe ich im Alter, sie sind alle etwas älter und das Lernen fällt schon schwerer. Das nächste ist, dass der Lebenslauf schon anders aussieht, in D wird gerne ein 'gradliniger' LL gesehen, erst den Meister dann das Studium interpretieren viele Personaler als 'Der weiß gar nicht, was er will!'.
Wasser wrote: >>>In erster Linie soll er für diejenigen sein, die den Wunsch haben sich >>>weiterzubilden und sich weiterzuentwickeln. > >>Das ist der Knackunkt: Wenn man sich weiterbilden will, dann sollte man >>auch gewillt sein, Bildung aufzunehmen. Das FH-Diplom beinhaltet eben >>auch das Wissen eines Abiturienten oder FHR-Typen. Das Wissen der >>FHR/Abis wollen die Meister aber weglassen. Also was nun? Weiterbilden >>ohne Bildung? Wo ist die 2. Fremsprache, der Deutschstoff, Literatur. >>Das alles ist Bestandteil des Abis/ der FHR, aber das will der Meister >>nicht, obwohl es vom FH-Absolventen bisher verlangt wurde. > > Ja aber wenn er es doch nicht braucht ! Keine Fh der Welt interessiert > es ob der Meister weiß wie ein Pantoffeltierchen aufgebaut ist. Ganz zu > schweigen ist mir das Pantoffeltierchen nur in der Schule über den Weg > gelaufen. Danach nie wieder. > Wenn du alles, was du bei deiner Gesamtausbildung gelernt hast, und direkt nie wieder in deiner beruflichen Laufbahn gebraucht hast, als überflüssig verteufelst, kannst du wohl die Hälfte deiner Schule als überflüssig betrachten. Leider weiß man vorher nicht, was man braucht und was nicht. Und das Pantoffeltierchen beobachten schult auch Technikverständniss. Es braucht schon ein bisschen Fingerfertigkeit um mit dem Mikroskop umgehen zu können.
"Wo ist die 2. Fremsprache, der Deutschstoff, Literatur. Das alles ist Bestandteil des Abis/ der FHR, aber das will der Meister nicht, obwohl es vom FH-Absolventen bisher verlangt wurde" Ich denke nicht das sowas für das jeweilige Studium relevant ist. Für die Allgemeinbildung ja, aber selbst die ist bei den Absolventen der allgemeinbildenden Schulen auch sehr unterschiedlich.
Texte lesen und verstehen zu können ist nicht wichtig?
Karl-heinz Strunk wrote: > Leider weiß man vorher nicht, was man braucht und was nicht. Der Meister, der jetzt noch studieren will, weiss das aber. Denn er weiss ja nun schon genau, was er werden will. > Und das Pantoffeltierchen beobachten schult auch Technikverständniss. Es > braucht schon ein bisschen Fingerfertigkeit um mit dem Mikroskop umgehen > zu können. Auch den Punkt duerfte der Meister bereits abgedeckt haben. Also eigentlich hast du zwei gute Argumente dafuer geliefert, warum der Meister das viele Allgemeinwissen gar nicht unbedingt fuer sein Studium braucht...
>Es kommt allein daruf an, ob der FH-ler auch Abi hat oder nur die FOS oder >gar
mittlere Reife.
Seit wann kommt man mit mittlerer Reife an die FH? Das ist doch das, was
sie jetzt mit ihrem Meistermist erst einführen wollen.
PS.: In Sachsen haben 70% der Fhler ein Abi
Peter Stegemann wrote: > Also eigentlich hast du zwei gute Argumente dafuer geliefert, warum der > Meister das viele Allgemeinwissen gar nicht unbedingt fuer sein Studium > braucht... Wie ich schon geschrieben habe, ich habe nichts dagegen, Meister auf der FH studieren zu lassen. Aber ich wollte nur betonen, dass man viele Sachen auf der Schule lernt, die einem später nützen, obwohl man es so direkt gar nicht merkt. Einem Anwalt z.B. nützt es auf den ersten Blick nichts, wenn er integrieren kann. Wenn er aber schnell nachrechnen oder wenigstens überschlagen kann, ob z.B. eine Darstellung eines Falles plausibel ist, hilft ihm das, ohne dass er davon große Notiz nimmt. Es wird halt nicht nur Wissen, sondern auch Erfahrung vermittelt. Die grundsätzlich radikalisierte Variante sämtliche Ausbildungsgänge nur durch Aufnahmeprüfungen als Hürde abzusichern, unterstütze ich hingegen absolut nicht. Es gibt nun einmal Ausbildungen, die auf anderen aufsetzen. Bei der Promotion z.B. fällt das auf: Ich traue auch einem Fachinformatiker zu, mit ein bisschen Übung im wissenschaftlichen Schreiben zu promovieren. Aber die Promotion ist allein vom Prinzip der eine Obermenge des Studiums. Man will mit ihr gerade betonen "Hat das Wissen aus dem Studium UND kann wissenschaftlich arbeiten". Und das Wissen aus dem Studium wird ja schon durch die Abschlussprüfung im Studium bewiesen. Deshalb gibt es in vielen Promotionsordnungen auch nur eine mündliche Prüfung.
>"Hat das Wissen aus dem Studium UND kann wissenschaftlich arbeiten".
Genau: Für ein FH-Diplom gilt dementsprechend: Hat das Wissen aus dem
Studium UND mindestens das Wissen der FHR, wenn nicht sogar das Wissen
aus dem Abi.
Exakt. Das mit dem "Meister darf studieren" klappt ja auch nur, weil man davon ausgeht, dass ein abgeschlossener Meister in etwa einem Fachabi auf einer Schule entsprechen könnte. Was ja auch stimmt, im Meister werden ja auch z.B. eine Menge buchhalterische Dinge gelehrt.
Na dann laß' den Meister mal ein Integral lösen, eine Ableitung bilden, eine Kurvendiskussion mit Extremen, Wendestellen, Durchstoßpunkte, Vektorrechnung Kombibnatorik, Partialsummen bilden. Weiterhin einen Beweis mittels vollst. Induktion, Matrizen, Determinanten, Limes, komplexe Zahlenebene in ihren Darstellungsformen bilden. Das gehört zur Grundlage, um an einer FH anzufangen. Sicher habe ich noch einiges vergessen, außerdem nur das Fach Mathe genannt. Viele Meister überschätzen ihr hochschulrelevantes Wissen um Längen. Die FHR/das Abi sind keine Schikanen, sondern machen den Kandidaten "reif" für eine Hochschule. Die Hochschule erzählt nicht einfach etwas mehr im Stile der Berufsausbildung oder der Meisterfortbildung. Hier geht es um Methodenwissen, was universell anpassbar ist, um verschiedenste Probleme ohne Präsedenzfall lösen zu können.
Paul wrote: > Na dann laß' den Meister mal ein Integral lösen, eine Ableitung bilden, > eine Kurvendiskussion mit Extremen, Wendestellen, Durchstoßpunkte, > Vektorrechnung Kombibnatorik, Partialsummen bilden. Weiterhin einen > Beweis mittels vollst. Induktion, Matrizen, Determinanten, Limes, > komplexe Zahlenebene in ihren Darstellungsformen bilden. Das gehört zur > Grundlage, um an einer FH anzufangen. Sicher habe ich noch einiges > vergessen, außerdem nur das Fach Mathe genannt. Das Meiste davon hatte ich am Gymnasium damals auch nur rudimentär, aber du hast Recht.
Hallo Wenn man sich in der 4 Klasse entscheiden muss auf das Gymnasium zugehen um das Abi zu machen und dann ein Studium zu absolvieren,dann ist das bestimmt 90% eine Entscheidung der Eltern. Der Lerneifer ist bei vielen auch dementsprechend. Wer den zweiten Bildungsweg geht, nach der Berufsausbildung,Meister ,Techniker und mehrere Jahre Berufserfahrung sich entscheidet das Abi nachzumachen und zu studieren,DER WEISS WAS ER WILL. Der Lerneifer ist dementsprechend hoch.Diese werden auf FHs,UNIs gesucht. Bei erfolgreichen Abschluss sind diese Leute wesentlich vielseitiger Einsetzbar , als Direktstudierende. Die Lebenserfahrung sollte auch immer bedacht werden. Grüße
"Texte lesen und verstehen zu können ist nicht wichtig?" Klar, das lernt man aber nicht nur im Gymnasium. Selsbt das ist kein Garant dafür. Anscheinend wird das Fachwissen eines Meistern als Ausreichend emppfunden, direkt auch die Hochschule zu gehen. Also wieso sollte man es den Leuten die den Drang haben sich weiterzubilden diese Möglichkeit nicht geben direkt einzusteigen. Damit bricht man sich nichts ab.
>Wer den zweiten Bildungsweg geht, nach der Berufsausbildung,Meister >,Techniker und mehrere Jahre Berufserfahrung sich entscheidet das Abi >nachzumachen und zu studieren, Du hast ja Recht, aber Du schreibst ja auch: "das Abi nachzumachen und dann zur FH oder Uni". Ich habe nichts gegen Bildungsaufsteiger, aber hier stellt sich ja die Frage, ob der Meister nicht auch ohne Abi/FHR an die FH gehen darf. Das verneine ich.
>Damit bricht man sich nichts ab.
Der Versuch des Meisters, der m. E. schon mit hoher Wahrscheinlichlkeit
zum Scheitern verurteilt ist, weil die Voraussetzung fehlt, kostet auch
Steuerzahlergeld.
Hallo Paul (Gast) Das Fachbezogene Abi geht schon in einen Jahr. ..und diejenigen welche es ohne diesem Jahr wollen, müssen eben dies noch nebenbei beim Studium nachholen. Meiner Meinung nach sollte das 1 Jahr Abi absolviert werden. Warten wir ab was die Statistik in einigen Jahren sagen wird. Grüß
>und diejenigen welche es ohne diesem Jahr wollen, >müssen eben dies noch nebenbei beim Studium nachholen. Das ist dann wie Pandoras Box: Auf den Vorleistungen aus dem (Fach)Abi baut doch schon das erste Semester an der FH auf. Also erst (Fach)abi, dann Studium, womit wir alles beim Alten belassen.
Lasst doch die Meister studieren. Ich hab keine Angst davor. Um Mathematik und Physik zu bestehen werden Sie das Jahr welches Sie normalerweise für die Fos/Bos benötigt hätten zusätzlich benötigen bzw. vorher aufgeben. Das ist eigentlich das Schlimme an der Sache; die Meister werden mit falschen Vorstellungen ins Studium geschickt und müssen danach feststellen dass Sie von Ihrem Wissen quasi nichts benötigen können weil alles zu theoretisch ist bzw. viel zu viele mathematische Vorkenntnisse benötigt werden.
Ich sehe viel mehr die Gefahr, daß die FH's genötigt werden, ihr Niveau zu senken, so daß es der Meister mit der schulischen Vorbildung Klasse 10 auch schafft. Ich bin dafür, daß man sie auch zur Uni zuläßt, wenn man die Zulassung zur FH durchdrückt. Schließlich soll es ja ein "einheitlicher Hochschulraum" werden. Sonst lacht sich die Uni wieder in Fäustchen und tituliert die FH als Fachschule ab (von der Tertiär zur Sekundärschule). Aber das ist vielleicht auch so gewollt. Ich glaube, es ist jedem, der studieren will, zuzumuten, mindestens die FHR zu machen. Ohne Ausnahme. Wer das schon als "Barriere" empfindet, gehört auch nicht an eine Hochschule.
Hallo, ich arbeite in einem großen Industriebetrieb (>2500 Mitarbeiter) in der Chemiebranche. Wir haben im Instandhalter- / Prozessüberwachungsbereich eine Menge Akademiker herumlaufen, die jeweils aus Ihren Laboren heraus eine Herde von Technikern, Meistern, Gesellen und Azubi (Energieelektroniker, Mechatroniker) zur Steuerung und Wartung der Anlagen dirigieren. Wenn ich aber alle die Handbremsen und Hohlkörper hernehme, die nach einem vergeigten Techniker im zweiten Anlauf dann den Meister irgendwie "hingemurkst" haben und dann daran denke, das die irgendwann einmal eine FH / Uni mit ihrem Unwissen beehren ... Dann wird mir schlecht. Ich selber bin zwar zweimal Techniker (Informationstechnik mit 1,2 und Prozessautomatisierung mit 1,3 im Abschluß) aber was mir da beigebracht wurde reicht nach meiner Erfahrung (Nach der Ausbildung habe ich Fachabi gemacht und selber bis nach dem Vordiplom (geschafft mit 4,0) E-Technik an einer FH studiert. (Dann war ich pleite und musste wieder arbeiten gehen.) noch nicht einmal für die ersten 4 Monate an einer FH. Wenn natürlich die FH / Uni den Level so weit senken, das diese Meisterhandbremsen einen Abschluß schaffen, dann sollten wir uns nach einem neuen Land umschauen, weil Deutschland dann in die Richtung einer Ansammlung von niedriggebildeten und unfähigen Akademikern driftet. Der Meistergeschädigte
Wenn du den Durchschnittswert aller in Deutschland Lebende,über 21J, nimmst ,hast du heute schon ein mieses Ausbildungniveau.
hmmm ich glaube nicht dass FH´s ihr Niveau herabsenken werden nur weil da auf einmal ein paar Meister angelaufen kommen, die Selektion findet sowieso im Grundstudium statt und das gilt für Meister sowie für normale Studienanfänger.
Andere Frage. Was wird denn dann aus den Fachgymnasien und Fachoberschulen? Die müssen dann doch schließen, wenn keiner der "Überflieger" mehr eine FHR, ein (Fachabi) nötig hat ;-)
Mal ehrlich, wer von euch hat die hat das 1 Jahr BOS gemacht für die Fachhoochschulreife ??? Bei mir, erst Geselle Radio u. Fernsehtechnik und dann Dipl.Ing(FH) Elektrotechnik war das ziemliche Zeitverschwendung. 1. In dem Jahr sind so viele Ferien, freie Tage, Lehrermangel... das effektiv vielleicht noch 8 Monate übrig bleiben. 2. Man stresst sich dort mindesten 50% der Zeit mit Fachfremden Zeug ( unheimlich wichtig wen man mal bei Jauch sitzt) wie Philosophie, Sport, Politik oder Wirtschaft, was einem fürs Studium NICHTS hilft. Ich glaube wenn man mit dem Anspruch fürs Grundstudium 1-2 Semester länger zu brauchen an die Sache ran geht und die angebotenen HIlfen, speziell in Mathe annimmt, fährt man deutlich besser
>fährt man deutlich besser...
...und hat einen Schmalspuringenieur wie zu besten Ingenieurschulzeiten.
Manm, Leute, was habt ihr gegen Allgemeinbildung? Es kann doch nicht nur
darum gehen, alles nur für den künftigen Arbeitgeber zu lernen. Wollt
ihr nicht Effi Briest gelesen haben, etwas Latein können, wissen wer
Giacomo Puccini war, wie seine Opern klingen? Das alles steckt doch auch
hinter dem Abi und macht einen Akademiker erst aus.
Keine Ahnung wer Effi Briest is, Latein (wo wird das gleich nochmal gesprochen) braucht man nun wirklich gar nicht im modernen Berufsleben und mit Opern is auch nich so. Wer schon durch die Pupertät is kann sich das mit der allgemeinbildung schon ganz gut selbst aussuchen. Zur not gibts ja noch TV. Wenn es "schmalspuringeneure" gibt, dann die die nach 13 Jahren Schule und noch 4 Jahren studium plötzlich ohne jede praktische erfahrung (aber mit ungeheurem allgemeinwissen) im Job stehen und nichts gebacken bekommen.
Ich hätte gern Latein in der Schule gehabt - Latein ist die Grundlage für Italienisch, Spanisch, Franzöisch, Portugiesisch und teilweise auch Englisch!
Das Argument hört man immer wieder von Lateinern, vorzugsweise von denen die danach nie mehr als eine andere romanische Sprache gelernt haben, wenn überhaupt...
Paul wrote: >Manm, Leute, was habt ihr gegen Allgemeinbildung? Es kann doch nicht nur >darum gehen, alles nur für den künftigen Arbeitgeber zu lernen. Wollt >ihr nicht Effi Briest gelesen haben, etwas Latein können, wissen wer >Giacomo Puccini war, wie seine Opern klingen? Das alles steckt doch auch >hinter dem Abi und macht einen Akademiker erst aus. Da dies alles wichtig ist,lernt man erst ab 50 Jahre schätzen. ;-)
"Mal ehrlich, wer von euch hat die hat das 1 Jahr BOS gemacht für die Fachhoochschulreife ??? Bei mir, erst Geselle Radio u. Fernsehtechnik und dann Dipl.Ing(FH) Elektrotechnik war das ziemliche Zeitverschwendung. 1. In dem Jahr sind so viele Ferien, freie Tage, Lehrermangel... das effektiv vielleicht noch 8 Monate übrig bleiben. 2. Man stresst sich dort mindesten 50% der Zeit mit Fachfremden Zeug ( unheimlich wichtig wen man mal bei Jauch sitzt) wie Philosophie, Sport, Politik oder Wirtschaft, was einem fürs Studium NICHTS hilft. Ich glaube wenn man mit dem Anspruch fürs Grundstudium 1-2 Semester länger zu brauchen an die Sache ran geht und die angebotenen HIlfen, speziell in Mathe annimmt, fährt man deutlich besser" Das ist ja wohl echt der größte Schwachsinn den ich je gehört habe. Natürlich brauchst du für ein Ingenieurstudium keine Fächer wie Sozialkunde,Geschichte, Sport,.. aber zu meiner Bos Zeit hatten wir 7 Stunden Mathe, 6 Englisch, 5 Physik und 2 Technologie und 4 oder 5 Std. Deutsch. Alles wichtige Fächer fürs technische Studium und die restlichen Fächer dienen zur Allgemeinbildung(sehr wichtig bei Geschäftsessen, Gesprächseinstiegen.... sogenannte Soft-Skills) Ganz abgesehen davon wäre mit deiner Theorie ein Studium sowieso absolut überflüssig. Schließlich braucht praktisch niemand mehr die Sachen des Studiums im Job weil er dort meist absoluter Spezialist für einen bestimmten Bereich wird. Dieser Bereich wird im Studium aber meist nur zu höchstens 5% abgedeckt. Der Sinn des Studium besteht doch hauptsächlich darin den Horizont zu erweitern, sich in Probleme reinzudenken und durch breit gefächertes oberflächiges Wissen möglichst von allen Bereichen gehört zu haben um sofern nötige sich in Spezialgebiete einarbeiten zu können bzw. über Bücher,Kontakte, Recherchen... sich Spezialwissen anzueignen.
@Skeptiker, "Ich hätte gern Latein in der Schule gehabt - Latein ist die Grundlage für Italienisch, Spanisch, Franzöisch, Portugiesisch und teilweise auch Englisch." Da zitiere ich meinen alten Französisch-Lehrer, der auch Latein unterrichtete: "Die Unterschiede zwischen Französisch und Latein sind größer als man glaubt. Ersteres hat sich aus dem Vulgär-Latein der Soldaten, das üblicherweise nicht an der Schule gelehrt wird, entwickelt. Meine persönliche Erfahrung mit beiden Sprachen ist, daß man nicht mehrere Jahre Latein gehabt haben muß, um sich eine Handvoll französischer Vokabeln und einige Ähnlichkeiten in der Grammatik abzuleiten. Aus diesem Grund hat unser Sohn auch nicht mit der toten Sprache Latein sondern mit dem lebenden Französisch angefangen. Soweit ich weiß, ist selbst für Medizin keine Latinum mehr zwingend vorgeschrieben. Das kann aber von Uni zu Uni variieren.
Wenn man eine Sprache zu 100% lernen will sollte man direkt damit anfangen - klar. Mir gehts nur darum mich in Spanien, Italien und Frankreich verständigen zu können. Für den Grundwortschatz ist Latein ist eine sehr gute Grundlage - Grammatik ist eine andere Sache. Ich habe in der Schule leider nur 5 Jahre Russisch gehabt - und ich weis nichts mehr, weil mich diese Sprache und dieses Land nicht interessiert.
@Skeptiker, "Für den Grundwortschatz ist Latein ist eine sehr gute Grundlage" Und eben das wage ich zu bezweifeln. Wenn die Ähnlichkeit so groß wäre, dann könnte ich genauso gut behaupten, daß man mit dem Beherrschen einer lebenden romanischen Sprache die anderen ableiten kann. Ich will damit Latein nicht verteufeln. Wer meint Latein ist für die sprachliche Intelligenz unbedingt notwendig, der soll das tun. Meine persönliche Erfahrung ist, daß das überschätzt wird.
Da hast du natürlich Recht. Ich bin gerade dabei nebenbei Italienisch zu lernen und stelle zu meiner Freude fest, das ich auch anfange Spanisch zu verstehen. Buona Notte, Signore - Buenas Noches, Senor!
Mir geht's mit Spanisch genauso. Italienisch versteht man damit ziemlich gut, Portugiesisch ist sowieso fast das selbe. Nur Französisch ist m.E. etwas weiter weg, das hab ich zwar in der Schule gelernt, aber die Parallelen sind nicht so auffällig.
>mit Opern is auch nich so.
Armer Mensch: Puccinis Opern gehören, neben Verdis früher
Schaffensphase, zu den schönsten Musikstücken, die es gibt. Beide sind d
i e Opernkomponisten Italiens schlechthin und Du kennst sie nicht mal?
Dann kennst Du sicher auch nicht Gaudeamus igitur. Und das nennt sich
Student uns später Akademiker.
Das bestärkt mich noch weiter in meiner Meinung: Erst Abi und nur dann
FH oder Uni, nix mit Meister direkt an die FH!
>Ich hätte gern Latein in der Schule gehabt - Latein ist die Grundlage >für Italienisch, Spanisch, Franzöisch, Portugiesisch und teilweise auch >Englisch! Und da ist schon geklär das Schüler die Latein konnten nicht besser eine zweite Sprache lernen als Schüler die vorher kein Latein konnten. Möglich, denkbar ist das Schüler die Latein oder eine beliebige andere Sprache sprechen besser,offener auf neue andere Sprachen zu gehen. Sie wissen wie man ein Vokabelheft führt etc.. >Mir geht's mit Spanisch genauso. Italienisch versteht man damit ziemlich >gut, Portugiesisch ist sowieso fast das selbe. Nur Französisch ist m.E. >etwas weiter weg, das hab ich zwar in der Schule gelernt, aber die >Parallelen sind nicht so auffällig. Ich habe eben mit einem Spanier geredet der sagt auf Italienisch kann man einzelnze Wörter verstehen aber keine Zusammenhänge und Protugisisch ist wie Deutsch-Niederländisch zu handeln.
>Armer Mensch: Puccinis Opern gehören, neben Verdis früher >Schaffensphase, zu den schönsten Musikstücken, die es gibt. Beide sind d >i e Opernkomponisten Italiens schlechthin und Du kennst sie nicht mal? >Dann kennst Du sicher auch nicht Gaudeamus igitur. Und das nennt sich >Student uns später Akademiker. Das nennt sich nicht mehr Student, sondern Ing und zwar doppelt, aber wenn ich als "Akademiker" nur noch Opern hören darf dann geb ich gerne beide Titel, Gesellenbrief und Fachhochschulreife ab.
Was mich an dieser Diskussion aufregt ist, das es doch tätsächlich Leute gibt, die meinen man muss ein paar Opernstücke kennen oder man muss Latein können oder Bücher von Goethe gelesen haben, etc. Fakt ist, im wirklichen Berufsleben als zum Beispiel Elektro-Ingenieur muss das alles nicht kennen oder wissen. Da zählen nur Persöhnlichkeit und die fachliche Kompetenz. Immer diese Klugscheisser hier!!!
Genau, lasst uns außerdem noch den Geschichtsunterricht abschaffen. Braucht der Chemie-Ing. im Beruf schließlich auch nicht, wenn er die nächste Zyklon B-Anlage entwirft.
>Persöhnlichkeit
Woher kommt diese,wenn du nur über Elektronik oder dem eigenen Beruf
Bescheid weist.
;-)
Offtopic: Zyklon B Anlage??? Haben die das net einfach durchs Dach eingeworfen und dadurch reagierte das Zeugs in Kristalform mit Sauerstoff oder so und wurde zu Gas?? Hmm, nicht aufgepasst in der Schule?? Zum Thema: Warum solle man nen Meister nicht studieren lassen? Wenn ers drauf hat packt er das Sudium, wenn nicht, arbeitet er halt als Meister und muss dazu seinen gescheiterten Studiumsversuch in Lebenslauf schreiben. Wenn er es schafft, ist er deutlich älter als die anderen Absolventen, hat aber genauso wenig Berufserfahrung. Und Allgemeinbildung schadet nie, besonders bei den bescheuerten Fragen von Personalern.
und die Abiturienten, die nicht studiern, werden ausgebildet von.... ???? Richtig, Meistern ! Mal dran gedacht ????
Lasst doch diese Diskussion von wg. Latein/Spanish/Portugiesisch weg... Is ja wie nen Schwanzvergleich hier... Wer spricht mehr sprachen. Wow. Zurueck zu den Meistern. Ich finds gut dass die auf die FH gelassen werden. Viele Leute fangen einfach spaeter an mit dem Lernen. LG Waschtl, der im Abi ne 3,5 hatte und jetzt erfolgreich sein Dipl gemacht hat.
Informatik war evtl. auch nicht immer so beliebt oder er hatte Glück und ist so mit unter gekommen Warteliste oder sonstwas!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Gast wrote: > Was ich nicht raffe warum es ausgerechnet Meister ist wenn z.B. St. > gepr. Techniker wesentlich mehr Theorie anfasst? Zu meiner Zeit musst > man für Techniker Fachabi machen, es war die Voraussetzung. Danach noch > Fächer wie Regelungstechnik, Elektrotechnik, Mikrocomputertechnik, > Software-Entwicklung usw. Dass ein Meister dass alles kann wäre mir neu. So kann man sich täuschen (branchenspezifisch) und mancher wäre überrascht, womit ein Meister in seinem Arbeitsleben u.U. konfrontiert wird. Nebenbei muss er sich je nachdem sogar noch mit Mitarbeiterführung, Lehrlingsausbildung, Arbeitschutz, Buchhaltung, Steuergesetzen, evtl. Import/Export,...... tagtäglich auseinandersetzen - viele Meister machen sich nach der Prüfung selbständig ;-) Meister studieren nicht aus Lust und Laune oder weil sie noch eine Berufsausbildung brauchen würden - sie wollen gezielt theoretisches Wissen zur Untermauerung ihrer Praxiserfahrungen erwerben.
Also ich finde das viele hier den Meisterschule gewaltig unterschätzen. Die Anforderungen sind sehr hoch und die Durchfallquote liegt bei 30%. Wer nach der bestandenen Meisterprüfung sich noch zum studieren entscheidet, muß ziemlich gut gewesen sein und wird dann in der Regel auch das Studium schaffen. Die Meisterprüfung mit dem Abitur zu vergleichen ist schlicht lächerlich. Ausserdem dauert die Meisterschule 1 Jahr lang in Vollzeit und kostet rund 12500 € , die man selbst löhnen muß ! Damit wäre die Frage mit der Ungleichbehandlung Meister <--> Abiturient auch gleich geklärt.
"Warum solle man nen Meister nicht studieren lassen? Wenn ers drauf hat packt er das Sudium, wenn nicht, arbeitet er halt als Meister und muss dazu seinen gescheiterten Studiumsversuch in Lebenslauf schreiben. Wenn er es schafft, ist er deutlich älter als die anderen Absolventen, hat aber genauso wenig Berufserfahrung" Find ich auch.
>Armer Mensch: Puccinis Opern gehören, neben Verdis früher >Schaffensphase, zu den schönsten Musikstücken, die es gibt. Beide sind d >i e Opernkomponisten Italiens schlechthin und Du kennst sie nicht mal? >Dann kennst Du sicher auch nicht Gaudeamus igitur. Und das nennt sich >Student uns später Akademiker. passt irgendwie http://www.youtube.com/watch?v=KCU2G0fJKkI PS: Dieses Forum ist der Knaller, man sollte es in Heul- und Flennforum umbenennen!
>und die Abiturienten, die nicht studiern, werden ausgebildet von.... >???? >Richtig, Meistern ! >Mal dran gedacht ???? Sinn der Diskussion nicht verstanden. Die Meister können dem Abiturienten durchaus was beibringen, in ihrem Handwerk, da ist der Meister überlegen. In Sachen, die als Hochschulreife gewertet werden, kann aber umgedreht der Meister noch eine Menge vom Abiturienten lernen. Allerdings braucht er das in seinem Ausbildungsverhältnis nicht. Nun will der Meister aber in das Gebiet der Hochschule eindringen und da gelten andere Regeln, nämlich daß der Meister, so gut er auch in seinem Handwerk ist, keine Kenntnisse hat, die für ein Hochschulstudium relevant sind, der Abiturient hingegen hat sie. Was würden eigentlich die Meister sagen, wenn jeder Schulabgänger ohne Gesellenbrief den Meister direkt machen könnte? PS.: Mein Kollege (Dipl.-Ing.(FH)) war Vorsitzender des Meisterprüfungsausschusses und immer wieder bestürzt über die "Finsternis" der Prüfungskandidaten zur Meisterabschlußprüfung. Da waren manchmal nicht die elementarsten Kenntnisse da. Jetzt trauen sie sich eine Hochschule zu.
Die Finsternis herrschte bestimmt bei jedem Kandidaten und jeder von denen traut sich ein Hochschulstudium zu...
>Die Finsternis herrschte bestimmt bei jedem Kandidaten und jeder von >denen traut sich ein Hochschulstudium zu... Genau. Zustimmung! Teilweise fängt es doch schon früher an: Da fängt jemand eine Ausbildung an, für die er einfach nicht gemacht ist (ich will nicht sagen, dass er zu dumm ist, Elektroniker zu werden, aber er hat irgendwie keine Ahnung was da wirklich in der Ausbildung gefordert wird), zieht sie mit Hängen, Würgen und vom Arbeitsamt bezahlter Nachhilfe durch, um sie dann auch irgendwie zu bestehen. Weil der Mensch sich während der Ausbildung gewisse Noten-Ausrutscher in der Berufsschule geleistet hat, wird er vom Bertrieb nicht übernommen. Eine Zeit lang kommt er in irgendwelchen Netzwerkkabelverlege-Kltischen unter. Das hat dann aber auch irgendwann ein Ende, weil die das Verlegen einem Elektriker überlassen, und er leider keine richtige Ahnung von der am Kabel hängenden Technik hat, weswegen er "über" ist. Das Arbeitsamt will ich auch nicht nur unterstützen und schickt ihn zu einer Schulung. Jetzt ist er staatlich geprüfter Techniker. Wenn er da keinen Job findet geht er vielleicht an die FH... Manche Leute haben eine Menge Papier vorzuweisen, aber eigentlich ist es leer...
> Jetzt ist er staatlich geprüfter Techniker. Wenn er da keinen Job findet geht er
vielleicht an die FH...
1. Frage: Verläßt er die FH auch erfolgreich? Das steht auf einem
anderen Blatt.
2. Er hat während seiner Technikerausbildung Dinge gelernt, die Teil der
FHR sind, in Sachsen muß er noch etwas draufsatteln und Prüfungen
schreiben, erst dann erhält der SGT die FHR. Dieses FHR-Wissen ist nicht
unbedingt in Eurer hochgelobten Praxis anzuwenden, aber Bedingung, um an
der FH auch nur den Hauch einer Chance zu haben.
3. An der FH lernt man weder die Schraubenschlüsselmaße, noch einen
Lötkolben zu bedinenen, man lernt Methodenwissen, um Probleme auf
wissenschaftliche Art zu lösen, das unterschätzen viele Meister, es ist
eine andere Welt, als das Handwerk.
So lange die FH nicht das Niveau senkt, bitte, laßt die Meister zu, das
Problem lößt sich durch den Meister selber. Leider habe ich Bedenken,
daß die FH genötigt wird, das Niveau zu senken. Außerdem wäre es dann
nur fair, den Meister auch an der Uni zuzulassen.
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