Kennt jemand von euch ein gutes Buch in dem Existenzgründung und Freiberuf beschrieben wird? Hintergrund ist der, dass ich als Doktorand etwa 1000 Euro im Monat verdiene, keine Rentenversicherung, keine Pflege- und Arbeitslosenversicherung habe und auch meine Krankenversicherung nach den Sätzen für "Selbstständige" komplett selbst bezahlen muss. Jaja, schöne neue Welt, danke Max Planck Institut! Da ich in einer der teuersten Regionen Deutschlands lebe und auch noch ein Auto brauche, ist das echt mal wenig Geld dafür dass ich ein Diplom habe. Ich bin daher auf der Suche nach einer weiteren Einkommensquelle, habe aber keine Ahnung wie man das am besten angeht. Es bieten sich da diverse Möglichkeiten an, eigene Firma oder Beratungstätigkeit für Firmen. Gibt es da irgendwelche Literatur die ihr empfehlen könnt? Ich finde so viel, dass ich nicht erkennen kann, was wichtig ist und was nicht. Ich bin euch für eure Hilfe echt dankbar!
Literatur ist eh veraltet. Zuerst musst du etwas koennen, dass jemand anders brauchen kann und dafuer bezahlt. Dann musst du die Haftung betrachten, und die Anfangsinvestitionen.
Es gibt kein vernünftiges Buch dazu? Das glaube ich Dir jetzt aber nicht so wirklich!
Darf man fragen, an welchem MPI? Ich bin ebenfalls Doktorand an einem MPI, und ich verdiene etwa 80% vom TVöD und natürlich mit Krankenversicherung etc.
Naja, also ich bin Biologe und das wird als Stipendium abgerechnet. Früher gabs Verträge, aber für neue Leute gibts die nicht mehr. Anscheinend gibt es sogar Unterschiede zwischen den Abteilungen. Gleich qualifizierte Kollegen den Gang runter beim anderen Direktor bekommen 200 Euro mehr.
Wenn jemand ein solches Buch schreiben könnte, würde er einfacher sein Geld verdienen, wenn er dem Inhalt seines zukünftigen Buches folgen würde und dann würde er sich, weil er genug verdient, sich nicht mit dem Scheiben eines Buches beschäftigen, an dem man eigentlich fast garnichts verdient.
Also ein kollege auf der Geophysik hat so um 1996 mit UFO-Bücher schreiben begonnen. 1999 war die Geophysik nur mehr sein Hobby :-) Gibt's bei euch keine Wirtschaftskammer wie bei uns http://wko.at ? Da bekommt jeder, der selbständig werden möchte, Starthilfe. Ist nicht alles wahr, was die so erzählen, aber besser als die üblichen Wirtschaftsbücher ist's allemal.
Hallo Gast, es gibt verschiedenste Institutionen, die Dich beraten können. Ich lebe in Karlsruhe, Baden-Württemberg. In KA gibt es den Verein KEIM (http://www.keim.de/), der zum Ziel hat, speziell Spin-Offs aus der Uni KA in die Selbständigkeit zu begleiten. Das Cyberforum KA (http://www.cyberforum.de/) bietet ebenfalls Beratungen für Existenzgründungen an. Der Verein bwcon (Baden-Württemberg Connected, http://www.bwcon.de/) hat zum Ziel Netzwerke zu schaffen. In diesem Verein hat man die Möglichkeit, auch als unbeschriebenes Blatt persönlich mit erfolgreichen Unternehmern zu diskutieren. Manchmal ist auch die IHK (Industrie- und Handelskammer) eine gute Anlaufstelle. Auch Banken geben Beratungen oder können Dir entsprechende Kontakte nennen. Schau Dich doch mal an Deinem Ort nach Gründungsinitiativen um. Es gibt bestimmt auch in Deiner Nähe solche Vereine. Die Fachleute können Dir dann auch die richtige Literatur nennen (allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen, Steuergesetzgebung, wie schreibe ich einen Geschäftsplan, usw). Ich würde aber erst einmal mit Leuten reden, um herauszufinden, ob Deine Geschäftsidee Aussicht auf Erfolg hat. Unterstützt die MPG nicht vielleicht auch solche Gründungen? Sie muss doch ein Interesse daran haben, dass fähige Mitarbeiter nach dem Durchlauferhitzer MPG ihr Know-How in die Wirtschaft tragen.
@Gast Wenn du so wenig Einkünfte hast prüf mal ob du nicht mit Hartz 4 aufstocken kannst. Bist dann Kranken- und Rentenversichert. Ist auch abhängig davon ob man verheiratet ist und Familienmitglieder zu versorgen hat. Auto von angemessenem Wert ist auch erlaubt. Mußt nur alles was über dem Schonvermögen liegt, offen legen. Es gibt viele Freiberufler die diese soziale Hängematte nutzen und das ist auch gut so.
Hmm, nee, H4 gibts nicht. Ist so ca. 150 Euro über dem ab wo man aufstocken kann. Tja, das wär auch zu einfach. Die Blöße wird sich die MPG nicht geben. Naja, ist ja beruhigend zu wissen, dass man mit einem Diplom mit 1,0 immerhin 150 Euro über der Grundsicherung lebt. Die kann ich nehmen und wenn ich die 2 Monate spare kann ich zu einem Existenzgründungsseminar bei der IHK. Juchhuuu!
Aehm, wenn du mit "Existenzgründung" den Weg in die Selbständigkeit als Freiberufler meinst, vergiss das lieber. Du musst die zuerst einen "Kundenstock" aufbauen, sonst holst du dir nur kalte Füße. Kundenstock aufbauen kannst du parallel zur Uni, als Nebenverdienst. Wenn sich nach einem Jahr herausstellt, dass das Einkommen ein garantiertes Einkommen (nach Steuer!) in der selben Höhe wie der Hauptjob einbringt kannst du überlegen ins kalte Wasser zu springen. Aber sobald du deinen Hauptjob kündigst, muss deine sebständige Tätigkeit mehr als das doppelte einspilen, als dein (ex)Job, sonst erleidest du Schiffbruch! Noch was: vergiss diese Berufsgründungsseminare, da bekommst du nur Binsenweisheiten. Du brauchst genau 2 Dinge zur erfolgreichen Gründung: 1. eine brauchbare Geschäftsidee - wie profan die auch immer sein mag 2. einen Businessplan, der die ersten 5 Jahre beschreibt, und der einer Prüfung standhält. Wenn ich dich richtig verstanden hab', fehlen dir aber genau diese 2 Dinge. Wenn du willst, dass die jemand anderer für dich erledigt, dann bist du besser als Angestellter unterwegs. Anderenfalls heißts grübeln, mit offenen Augen durch den Tag gehen, mit vielen Leuten reden. Und sich beim Businessplan nicht selbst belügen. Netto braucht ein Selbständiger grob das doppelte von dem, was ein Angestellter Brutto kriegt.
Hallo Ich habs auch so gemacht, neben dem Studium als selbständiger gearbeitet. Entstand daraus das ich Firmen kannte die manchmal hilfe brauchten aber keine Lust auf fest angestellte hatten (Einzelkämpfer, Projektgeschäft usw.). Ist ganz easy, zum Amt gehen und einen Gewerbeschein holen. Dann arbeiten und Rechnungen schreiben. Wenn du unter einem bestimmten Satz liegst (Kleinunternehmerregelung) brauchst dir auch keinen Kopf um Mehrwertsteuer machen. Ich hab leider grob fahrlässig alles was ich umgesetzt habe auch gleich ausgeben müssen,dann kommt irgendwann die Überraschung bei der Steuererklärung, aber da war das Studium zum Glück vorbei und das Geld floss. Daher ein schöner Zinsloser Kredit. Also, einfach machen....
Ne. ne. Eine Mehrwertsteuerabrechnung lohnt sich. Da bekommt man die Ausgaben zurueck.
Also, aus Erfahrung: Man sollte als Selbständiger nicht die Kosten für Krankenversicherung usw. unterschätzen. Deswegen kann es geschickt sein, daß die (relativ wenig verdienende) Lebensabschnittsgefährtin das Gewerbe auf sich anmeldet, und Dich für nicht allzu viel Gehalt anstellt. Vorteil: Du bist kranken- renten- arbeitslosen- und unfallversichert, und das für wenig Geld, und viel Steuern muß man dann auch nicht zahlen. Zumindest die Leistungen der Kranken- und Unfallversicherung (Berufsgenossenschaft) sind von der Höhe Deiner Beiträge unabhängig. Dazu kommt die Möglichkeit, sehr viel als Ausgaben absetzen zu können, was man sonst privat bezahlt... Und das führt zum nächsten Punkt, dem guten Steuerberater. Der nicht nur 08/15-Erklärungen fabriziert, sondern auch mit etwas Initiative berät, wo man Steuern sparen könnte (ohne Zumwinkel-Risiko). Leider habe ich schon einige Leute erlebt, die vom Steuerberater noch nicht mal vorgerechnet bekamen, ob Kauf oder Leasing eines Firmenwagens günstiger ist... Aber wie oben schon jemand schrieb, das Ganze steht und fällt mit einem Kundenstamm, denn irgendwie muß man ja die laufenden Kosten bezahlen. JDB
Also die Idee ist schon, das nebenher zu machen. Ich verfüge über Wissen in einem sehr speziellen Bereich, das einige Firmen interessiert und sie das auch bezahlen würden. Zum anderen habe ich eine nette Idee für ein Produkt, was man direkt an den Endabnehmer verkaufen könnte (EAV, hehe, da kommen die nächsten Probleme...). Meinen Job kündigen würde ich nicht. Ich mach das ja voll gerne, nur kann ich davon kaum vernünfitg leben. Wenn ich nur aufs Geld aus wär, wäre ich schon bei einer netten Pharmafirma in der Schweiz (tjaja, das schmerzt Jobs mit 7000 Franken abzulehnen wenn man hier ein paar hundert Euro über H4 verdient). Krankenversicherung muss ich im Moment den Mindestsatz für Selbstständige bezahlen, das kann dann ja auch mit Nebeneinkommen nicht mehr viel mehr werden ohne dass ich da ordentlich was dazu verdiene.
Gast wrote: > Hmm, nee, H4 gibts nicht. Ist so ca. 150 Euro über dem ab wo man > aufstocken kann. Tja, das wär auch zu einfach. Die Blöße wird sich die > MPG nicht geben. Naja, ist ja beruhigend zu wissen, dass man mit einem > Diplom mit 1,0 immerhin 150 Euro über der Grundsicherung lebt. Selbst schuld, dingderingderingdingding! Mal ganz ehrlich: Hast du gar nicht versucht zu pokern? Natürlich, wenn du dir die erstbeste Stelle raussuchst und sofort "ja" sagst, wirds nichts. Zu deiner eigentlichen Frage: Ich wollte auch was neben dem Studium verdienen. Bin also zum Finanzamt gedackelt und habe mich beraten lassen. Danach zum Rathaus und Gewerbeschein besorgt. Fertig. Wozu ein Buch? Als Kleinunternehmer reicht es sogar, die Ein- und Ausgaben in eine Tabelle zu kloppen und das am Ende des Jahres zu vergleichen. Achja: Renten- und Krankenversichert bist du dadurch nicht. Das musst du seperat abschließen.
Flippppp-Floppppp wrote: > Ne. ne. Eine Mehrwertsteuerabrechnung lohnt sich. Da bekommt man die > Ausgaben zurueck. Lohnt sich nur, wenn man überwiegend gewerbliche Kunden hat.
Gewerblichen Kunden ist das völlig egal ob in der Rechnung Mwst ist oder nicht, entweder Sie ist ausgewiesen, dann gibts das Geld wieder und wenn nicht dann bezahlt man halt gleich weniger. Wenn die Umsätze so groß sind, das es interessant wird, gilt die Regelung eh nicht mehr. Es lohnt sich nur für dich damit du dir keinen Kopf über die Abrechnungen und Anmeldungen usw. machen brauchst, am Anfang den Steuerberater sparst und wenn du private kunden hast. Nachteil,du kannst auch keine Vorsteuer abziehen von den Sachen die du kaufst, aber ist das viel ? Wenn du jetzt darüber nachdenkst ein neues Labor einzurichten, dann solltest du drüber nachdenken.
Gast wrote: > Gewerblichen Kunden ist das völlig egal ob in der Rechnung Mwst ist oder > nicht, entweder Sie ist ausgewiesen, dann gibts das Geld wieder und wenn > nicht dann bezahlt man halt gleich weniger. Wenn die Umsätze so groß > sind, das es interessant wird, gilt die Regelung eh nicht mehr. > Der Umkehrschluss ist aber nicht richtig: Wenn man überwiegend Privatkunden hat macht es eben doch einen Unterschied. Die knausern sowieso und müssen dann die 19 % mehr zahlen.
@gast Du hast ein Diplom mit 1,0 und beschwerst Dich, daß Du nur 150,- Euro über der Grundsicherung lebst? Hattest Du nicht geschrieben, daß Du Doktorand bist? Was erwartest Du? Denk' erstmal nach (sollte man ja eigentlich im Studium gelernt haben). Mein Tipp: Überlege, was Du willst: Doktortitel oder Kohle Damit haben sich alle offenen Fragen selbst beantwortet...
Keine Frage, der Maler der von Oma zu Oma tingelt kann da wohl was gut machen, aber hier gehts wohl um Dienstleistungen bei Firmen, und da ist es meiner Meinung nach ziemlich egal.
Zweiter Gast wrote: > @gast > > Du hast ein Diplom mit 1,0 und beschwerst Dich, daß Du nur 150,- Euro > über der Grundsicherung lebst? Hattest Du nicht geschrieben, daß Du > Doktorand bist? Was erwartest Du? Denk' erstmal nach (sollte man ja > eigentlich im Studium gelernt haben). > > Mein Tipp: > Überlege, was Du willst: Doktortitel oder Kohle > > Damit haben sich alle offenen Fragen selbst beantwortet... Das Einkommen ist normal. Aber er kriegt das als AUfwandsentschädigung und nicht als Gehalt. d.h. er ist weder kranken- noch soziel- oder rentenversichert. Wie siehts eigentlich mit Bafög bei einer Promotion aus? Ich finde das Gehalt auch unverschämt. Gerade durch Dokotoranden bekommen diese Institute durch ihren Ruf und ihren Technologievorsprung. Trotzdem sind das die Leute vor Ort, die das wenigste Geld bekommen. Und Übernahme? vergiss es. Und wenn nur über eine Zeitarbeitsfirma!
> Das Einkommen ist normal. Aber er kriegt das als AUfwandsentschädigung > und nicht als Gehalt. > > d.h. er ist weder kranken- noch soziel- oder rentenversichert. Vollkommen richtig, aber - meiner Meinung nach - sollte man sich entscheiden, ob man Kohle verdienen oder eher den akademischen Weg mit Doktortitel gehen will. Dementsprechend muß man sich dann auch auf die Einkommenssituation einstellen... Und ganz nebenbei: gerade während der Zeit als Doktorand würde ich mir nicht noch die Belastung einer Existenzgründung aufladen wollen. Da ist eigentlich schon ein "normaler" Nebenjob genug Auslastung.
Zweiter Gast wrote: >> Das Einkommen ist normal. Aber er kriegt das als AUfwandsentschädigung >> und nicht als Gehalt. >> >> d.h. er ist weder kranken- noch soziel- oder rentenversichert. > > Vollkommen richtig, aber - meiner Meinung nach - sollte man sich > entscheiden, ob man Kohle verdienen oder eher den akademischen Weg mit > Doktortitel gehen will. Dementsprechend muß man sich dann auch auf die > Einkommenssituation einstellen... Naja, aber wie shcon geschrieben: Wenigstens sollte das ein richtiges Arbeitsverhältnis sein. Natürlich bleibt nicht viel mehr im Monat dann übrig. > Und ganz nebenbei: gerade während der Zeit als Doktorand würde ich mir > nicht noch die Belastung einer Existenzgründung aufladen wollen. Da ist > eigentlich schon ein "normaler" Nebenjob genug Auslastung. Naja, wenn man's einfach nur macht, um nebenbei auf Rechnung z.B. Rechner zu reparieren oder Firmen auszuhelfen ists doch in Ordnung. Das Tolle: Man kann während Prüfungen und co es ruhig angehen lassen. Aber: Ich verstehe auch meins nicht als Existenzgründung. Eine Existenzgründung sollte schon Vollzeit betrieben werden, es dient ja der eigenen Existenz. Alles Andere ist Nebenbeigeplänkel.
Naja, Vollzeit will ich das nicht machen. Es ist mir auch alles klar was das wenige Geld in der Wissenschaft angeht. Der Punkt ist nur, dass ich mich auch mal in mein Auto setzen möchte wenn ich zu McDonalds will ohne an die Benzinkosten für die 5 km zu denken, dass ich früh nicht aufstehe und mir denke: "scheiße, wenn Du die Pfandflaschen nicht wegbringst wirds nichts mit dem Mittagessen". Dass ich nicht auf jeder Fahrt Mitfahrer mitnehmen muss die das ganze um 2 Stunden verlängern. Seit dem Anfang meines Studiums ist dank Inflation die finanzielle Situation eigentlich nur schlechter geworden. Der Tip mit dem Finanzamt ist gut, das werd ich tun!
Gast wrote: > ich zu McDonalds will ohne > an die Benzinkosten für die 5 km zu denken, Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Ich kenne Leute, die kommen in der Diplomarbeit ohne Bafög mit 500 Euro pro Monat aus. 250 EUR sind davon schon Mietkosten. Die fahren morgens und abends dann natürlich Fahrrad. Natürlich geht dir dein Geld aus, wenn du 5km zum Mekkes fährst. (Und dann auch noch da isst.) In vielen Unis gibts Semestertickets, auch für Doktoranden. Da kannste dann umsonst Bus zum McD fahren, wenn du dich nicht bewegen willst.
Oh ja, welche Forderung! Mit dem Auto alle 2 Wochen mal zum Mc fahren! Steinigt mich! Ich habe ja nicht geschrieben dass ich akut vom Verhungern bedroht bin, sondern dass es mich ankotzt nach 18 Jahren Ausbildung immer noch wie ein Hilfsarbeiter leben zu müssen. Übrigens ist der Mc das einzige was in dem elenden Kuhdorf hier nachts noch auf hat, er ist außerhalb der Stadt und die Busse fahren bis ca. 22.00 Uhr. Dauert ca. 30 min pro Strecke und man muss umsteigen um hin zu kommen. Und jetzt komme ich Verschwender und möchte gern mit der Karre hinfahren! Furchtbar!
> sondern dass es mich ankotzt nach 18 Jahren > Ausbildung immer noch wie ein Hilfsarbeiter leben zu müssen Wenn Du mit dieser Situation nicht klarkommst, dann nimm' Dir meinen Tipp zu rate: laß die Rum-Doktoriererei und such' Dir einen vernünftig bezahlten Job. P.S. 1.: Ich bin während 7 Jahren Studium auch mit monatlich 700,- Euro (ohne Bafög) klargekommen - Auto und Wohnung waren da auch zu zahlen... P.S. 2.: Mach Dich selbstständig, Jammer' dann aber bitte nicht, wenn Du dann nicht mehr Kohle hast als jetzt. Ich spreche aus Erfahrung. P.S. 3.: Lern kochen! Dann kannst Du dieses McD Zeug getrost vergessen...
Du miss verstehst mich! Es geht mir hier nicht um einen Jammerthread. Klar, man kann auch von so wenig Geld leben. Der Punkt ist nur: darauf hab ich kein Bock mehr! Ich will nicht reich werden, nur halt dass man mal aufhören kann sich wegen kleiner Dinge ständig Sorgen zu machen. Und daher suche ich einen Weg nebenher etwas Geld zu verdienen ohne gleich böse mit irgendwelchen Abgabenbehörden zu kollidieren oder was illegales zu machen.
Hier ein alter Spruch der trotzdem hochaktuell ist: ------------------------------------------------------------ Man kann jeden Taler (Mark, Euro, Cent) nur einmal ausgeben! ------------------------------------------------------------ Lern kochen! Es gibt viele leckere und einfache Sachen (Chili con Carne, Spaghetti mit diversen Soßen, Eierkuchen usw.) man kann locker als Single mit 20...30 Euro für gesundes Essen pro Woche auskommen! Habt ihr eine Mikrowelle in der MPG? Dann bring dir Essen für die Mittagspause mit. usw...
es ist schön zu sehen, dass es so viele leute gibt die einfach besser und schöner und toller sind als andere
Gast wrote: > Du miss verstehst mich! Es geht mir hier nicht um einen Jammerthread. Dann höre gefälligst auf zu jammern! Mit dem Auto zum McD ist Luxus. Kein Standard. Wenn du drüber jammerst, dass du dir Gedanken machen musst, wenn du dir Luxus gönnen willst, ist das armselig. > Dass ich nicht auf jeder Fahrt Mitfahrer mitnehmen muss die das ganze um 2 > Stunden verlängern. Auch Luxus. Wie schon geschrieben wurde: Ich kann gut verstehen, dass du z.B. krankenversichert sein willst. Aber das du dich jetzt als "Hilfsarbeiter" fühlst: Selbst Schuld!
Achja: Gast wrote: > Ich habe ja nicht geschrieben dass ich akut vom > Verhungern bedroht bin Doch, hast du: > "scheiße, wenn Du die Pfandflaschen nicht wegbringst > wirds nichts mit dem Mittagessen".
Hmm, ich seh schon. Das driftet wieder in eine sinnlose Diskussion darüber ab, dass es doch Studenten gibt die mit der Häfte von H4 auskommen. Ja ist ja toll. Dann macht mal weiter so und verachtet jeden der keine Lust mehr hat wenn er um 11 von Arbeit kommt sich noch Chili con Carne zu brutzeln. Zum McDonalds fahren sei Luxus, ich glaub ich werd bekloppt! Leben wir jetzt schon in Angola oder was?
Man kann auch mal etwas für mehrere Tage vorkochen und dann in der Mikrowelle aufwärmen. Klingt spießig, macht aber Sinn. Das ist immer noch viel besser und billiger als McDoof. Probiers aus! Und ja, Fastfood - wenn man auch zu Hause essen kann - ist Luxus! Das haben auch viele H4ler noch nicht begriffen. Das Geld ist ja so knapp, aber für jeden Tag Fastfood und Kippen reicht es.
@ Gast Also das mit den 150Euro über der Grundsicherung würde ich erstmal nicht als Endgültig hinnehmen. Als Selbständiger kann man von diesem Einkommen Ausgaben abziehen was das zu berücksichtigende Einkommen mindert und so schnell Bedürftigkeit entsteht (Arm rechnen).100 Euro Freibetrag von den Einnahmen sollen auch absetzbar sein(Hörensagen). Da muß man in der Leistungsabteilung(arge)nachhaken und darf sich auch nicht so schnell abwimmeln lassen. Problem ist leider das man Forderungen selbst herausfinden muß weil die Behördenfreaks ungern damit rausrücken. In jedem Fall soll man sich melden damit man Krankenversichert und Rentenversichert ist, auch wenn man keine Leistungen erhält. Als Selbständiger macht man Anfangs ohnehin erst eine Einnahme/Überschußrechnung und die Kosten dafür mindern eben auch das Einkommen. Es müßte doch mit dem Teufel zugehen wenn es da nicht einen Weg gibt. Dieser ist aber von vielen Faktoren abhängig und kann pauschal ohne Kenntnis aller Fakten und Zahlen in diesem Forum ohnehin nicht beantwortet werden. Ich würde da nicht so schnell aufgeben und weiter recherchieren.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.