Hallo. Habe hier paar Fragen aus meiner MSR-Vorlesung, die ich mir leider nicht selbst beantworten kann. Evtl. hat hier jemand eine Idee ? Frage1: Warum kann man mit der Größe des Innenwiderstandes eines Meßgerätes die Höhe der kapazitiv eingestreuten Störspannung beeinflussen ? Frage2: Was sind die besonderen Vorteile von "Doppelanordnungen" in Brückenschaltungen ? und Frage3: Ist die Zeitkonstante eines Temperatursensors in einer strömenden Flüssigkeit größer oder kleiner als in einer ruhenden Flüssigkeit? (mit Begründung). so, wäre cool wenn irgend jemand einen Tipp hätte. Danke & Grüße
Frage1: Es ergibt sich ein Spannungsteiler aus Koppelkapazität und Innenwiderstand. Je kleiner der Innenwiderstand, desto mehr bleibt von der Störpannung an der Koppelkapazität hängen. Frage2: Geht es um die Kondensatoren wie im Beitrag "Braucht man diese Kondensatoren wirklich?" Frage3: Ich würde sagen, die Zeitkonstante des Temperatursensors an sich bleibt gleich, weil es ja auch derselbe Sensor ist. ;-) Die Zeitkonstante der Messung dürfte in bewegter Flüssigkeit kleiner sein. Bewegung bringt Energiezu- bzw. -abfuhr, und in stehender Flüssigkeit sorgt nur Konvektion für Bewegung. BTW: In der Klausur helfe ich dir nicht :-/
hmmmmm, ok. Also könnte man bei 2 zusammenfassend sagen: zur Entstörung und (ggf.) Kompensation des induktiven Blindstroms ? Zu 3: die Zeitkonstante beschreibt doch die Zeit die der Sensor benötigt um 63% des Endwertes herzustellen, oder ? Dann müßte das ja in der bewegten Flüssigkeit schneller gehen, da dort die Wärme besser geleitet / verteilt wird und die Zeitkonstante würde kleiner, da der Endwert schneller erreicht wird ? Auf alle Fälle schonmal danke für die Antwort. Die Klausur pack ich auch hoffentlich ohne Hilfe ! Deshalb versuche ich ja offene Fragen vorher zu klären :) außerdem würde mir ne 3 schon reichen ;)
Hallo, > Zu 3: die Zeitkonstante beschreibt doch die Zeit die der Sensor benötigt > um 63% des Endwertes herzustellen, oder ? Dann müßte das ja in der > bewegten Flüssigkeit schneller gehen, da dort die Wärme besser geleitet > / verteilt wird und die Zeitkonstante würde kleiner, da der Endwert > schneller erreicht wird ? Wenn Du einen kalten Sensor in eine heiße Flüssigkeit bringst, muß die Flüssigkeit den Sensor erst aufheizen, ehe dieser die Temperatur anzeigen kann. Durch das Aufheizen des Sensors kühlt die Flüssigkeit in der Umgebung des Sensors ab, so daß die Aufheizung des Sensors langsamer vor sich geht. Das verhinderst Du durch das Umrühren. Beim Rühren bringst Du immer wieder neue heiße Flüssigkeit zum Sensor. Die Zeitkonstante des Sensors sagt aus, wie schnell eine an der Oberfläche anliegende Temperatur angezeigt wird. Diese Zeitkonstante ändert sich durch Rühren natürlich nicht. Was sich durch Rühren ändert ist die an der Oberfläche anliegende Temperatur. Diese ist nur schwer dem Sensor zuzuordnen, sondern vielmehr der Flüssigkeit bzw. dem Zusammenspiel beider. Es sieht so aus, als würde Dein Professor sehr unsaubere Fragestellungen herausgeben (was leider keine Seltenheit ist). Gruß, Michael
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.