Hej zusammen, nun muss ich dochmal ein Thema eröffnen wie ich es eigentlich ungerne tu. Ich werde aber gleich etwas dazu sagen was ich machen möchte, so ist es nicht ganz so schwer, für die Erfahrenen unter euch ;) Also gleich vorneweg: Ich habe mal in der Fachoberschule mit Mikrocontrollern gearbeitet. Es waren aber zu wenig Arbeitsplätze vorhanden, das "Lernen" sehr begrenzt. Wir hatten C (C++) und hatten Atmega Conroller. Mehr weiß ich nicht. Viel Ahnung habe ich nicht. Ich hatte mir immer vorgenommen, das Thema bei Zeiten nochmal aufzugreifen. Nun ist es soweit. Ich möchte für den Outdoor Bereich, eine kleine Energie und Informationstation bauen. Die Energieversorgung soll aufgeteilt werden. Ein Solarteil welcher aus mehreren Solarpanelen (insg. 15V 500mA bei direktet Sonneneinstrahlung) und einem 12V Akku (7Ah, "Akku1") besteht. Und zwei weitere 12V Akkus je 7-14Ah ("Akku2" und "Akku3") sollen über das herkömliche 230V Netz geladen werden können. Nun möchte ich folgendes: Der Solar Part soll sich hauptsächlich um "Akku1" kümmern Akku 2 und 3 sollen hauptsächlich über das normale 230VNetz geladen werden. Wenn aber, alle Akkus alle sind, und ich 230V Zugang habe, sollen erst Akku3 und Akku2 geladen und Akku1, auch geladen werden. Wenn der Akku 1 voll ist, und die Sonne scheint, sollen bei Bedarf, Akku 2 und Akku3 auch noch geladen werden können. Ich glaube aber dass diese Unterteilung sinn macht, weil ich mit den Solarpanelen wohl kaum drei Akkus gleichzeitig laden kann. Ist Akku1 voll, so macht es meine ich, auch noch sinn, wenn die Akkus nacheinander geladen werden, als beide gleichzeitig oder? Ich möchte mit meiner Energie-Informationsstation folgendes machen: 1. die Möglichkeit der 12V Spannungsversorgung von dem ein oder anderen, Campingüblichen, 12Volt Kleingerät (ja, KLEINGerät, nichts großes), mit der Möglichkeit, dass meine Solarpanele noch erweitert werden, oder ich auch größere bzw. weitere Akkus für die 230V-Ladeseite anschließe 2. Laden von Akkus Mignon, Micro und Baby Akkus 3. Außen und Innentemperatur Anzeige über optional beleuchtetes LCD (üobL) 4. Spannungsanzeige der einzelnen Akkus(üobL) 5. Uhrzeitanzeige(üobL) 6. Stoppuhr(üobL) 7. oben erklärte Ladeschaltung der Akkus 8. 2 USB Ladeports für Handy, Digicam & CO Ich möchte dieses Projekt realisieren mit der Fähigkeit, lesen zu können, die Suchfunktion von Foren und von google benutzen zu können, und mit eurer Hilfe : ) Nun muss ich aber erstmal wissen, mit welchem bzw. mit welchen Controllern kann ich das machen bzw. welche sollte ich dafür nehmen? Ich war und bin von den von mir gelesenen Eigenschaften vom MSP430 begeistert, da er wohl bezüglich des Stromverbrauches unschlagbar ist. Nun kamen mir aber Zweifel, weil die Leistungsfähigkeit wohl beschränkt ist, und die Entwickerboards auch teurer sind ;) Ich hoffe hier hat sich das jemand durchgelesen und Antwortet mir genauso freundlich und ausführlich wie im MSP430 Thread, in dem ich auch schon einiges gefragt habe g. Schöne Grüße, Lasse
> Nun muss ich aber erstmal wissen, mit welchem bzw. mit welchen > Controllern kann ich das machen bzw. welche sollte ich dafür nehmen? Sehe ich nicht so. Das was du vor hast, ist von den µC Resourcen her "Peanuts". Die Ausführung, d.h. das Planen der Schaltungen und die Programmierung werden deine Zeit (und Nerven ;-) kosten. Ein Atmega, so wie du ihn aus der Fachoberschule kennst (oder nicht) kann das leisten. Ein MSP430 kann es auch und ein PIC kann es auch. Fettere µC sowieso. Die gängigen µC haben AD-Wandler, die zur Spannungs- und Strommessung benutzt werden können, Timer für die Uhren, Stromsparmodi, IO-Pins zur Ansteuerung von Umschaltrelais und LCD-Ansteuerung, Hardware-Schnittstellen zum Auslesen per PC oder zur Kontrolle von Temperatursensoren. Die µC-Hersteller haben auch Suchfunktionen/Tabellen in denen man eine sog. Parametric Search machen kann - man sucht sich den µC, der die Grösse hat und die Anzahl Anschlüsse etc. mitbringt, die man braucht. Sinnvoll fände ich, dass du dir eine µC-Familie vorknöpfst und ein Tutorial dazu durchliest. Ein Weg dazu ist das AVR-Tutorial hier oder das PIC Tutorial bei http://www.sprut.de u.a. Das gibt dir ein Feeling, was mit den kleinen Rechenknechten geht. Dann suchst du dir einen aus. Als Info kann dabei dieser Artikel dienen: AVR PIC 51-Vergleich. Dann Teilschaltungen bauen, ausprobieren und letztlich zum Gesamtprojekt zusammenführen.
So, jetzt habe ich mich auch mal registriert. Bin ja ein höflicher Mensch ;) Also du meinst, vom Stromverbrauch an sich, ist es vollkommen egal? Wenn ich jetzt mal 3-4 Tage ohne 230V-Anschluss leben muss, wäre es natürlich gut wenn die Akkus, so wenigst wie möglich belastet werden. Ich brauche aber ja den Controller, der in regelmäßigen Abständen meine Anlage überprüft und ggf. auf einen anderen Akku umschaltet, oder nicht? Frisst das nicht unnötig ressourcen?
hallo lasse du schreibst in regelmäßigen abständen. das heißt ja wol, das der proz auch mal ruhephasen einlegen kann. wenn du ihn in diesen zeiten "schlafen" schickst, dann ist der stromverbrauch so minimal, das du dir deshalb keine gedanken machen mußt. schau mal in die datenblätter unter sleep-mode.....du wirst erstaunt sein, wie wenig das ist. viel erfolg gruß thomas
Ok ok, ich bin überzeugt. Ich werde immer genug Strom haben für einen Mikrocontroller und wenn ich im Garten Äpfel pflücken muss und mir da was zusammenbaue ;) Ich denke ich werde mir dann den AVR Atmega Controllern zuwenden. Da war ich schonmal, und die scheinen meine Anforderungen ausreichend genügen. Bei den unmengen an Informationen hier auf dieser Seite, ist es wirklich nicht leicht soo leicht sich zurechtzufinden. Vielen Dank für die Hilfe!
Naja, ein Display wird dir am Ende mehr Strom fressen als der Mega (vlt. reicht hier sogar einer der grösseren ATtiny). Wie Thomas schon schrieb, im Sleep Mode verbrauchen die wirklich extrem wenig Strom. Normal macht man es dann so das man einen langsamen Timer (meist den Watchdog Timer) mitlaufen lässt und über den zyklisch gesteuert die Auswertungen macht. Das Display kannst du über eine Interrupt-Leitung dranhängen, damit kannst du den µC dann auch aufwecken und halt das Display aktivieren und Informationen anzeigen. Nach Zeit X ohne Interaktion deaktivierst du das ganze dann wieder. Falls Du dich für einen AVR entscheiden solltest, dann ist die Frage was du als Entwicklungsplatform nehmen willst, da gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. z.B. gibts den Arduino und seine Clones, die für "unbedarfte" Nutzer einen netten Einstieg bilden. Solltest du ein wenig mehr Geld dafür zur Verfügung haben, würde ich dir aber empfehlen dir ein STK500 oder direkt STK600 (bevorzuge ich persönlich wegen dem USB-Anschluss und dem modularem System) zuzulegen. Das kannst du dann auch als ISP-Programmer nutzen und es hat auch direkt ein paar Sachen wie Buttons und Leds drauf um mal schnell was zu testen. Dazu ein Breadboard und ein wenig Kleinkram, und du kannst die ersten Experimente starten. Wie Stefan schon schrieb, nimm dir nicht direkt alles auf einmal vor, das kann sehr schnell in Frust ausarten. Probier ein wenig rum und bau deine Schaltung Stück für Stück zusammen.
Woher hast Du die eigentlich die Info, dass der Einstieg beim MSP430 teuer sein soll? Starterkit (USB) fuer $20? -> http://focus.ti.com/docs/toolsw/folders/print/ez430-f2013.html JTAG Emulator fuer $99 -> http://focus.ti.com/docs/toolsw/folders/print/msp-fet430uif.html (parallel fuer $49) Die Softwareumgebung basiert auf der offenen Entwicklerplatform ECLIPSE und ist bis 16K kostenlos -> http://focus.ti.com/docs/toolsw/folders/print/msp-cce430.html Auf der TI Webseite koennen auch kostenlose Muster bestellt werden Und fuer Solarapplikation gibt's auch ein fertiges Board -> http://www.ti-estore.com/Merchant2/merchant.mvc?Screen=PROD&Product_Code=eZ430-RF2500-SEH
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