Hi, im Rahmen meiner Studienarbeit beschäftige ich mich gerade mit Antennen jedoch ist mir da was unklar: Ersatzschaltbild der Antenne: _____ ______ _____ ---|______|-------|______|-------|______|---- jX Rv Rs Unter dem Wirkungsgrad einer Antenne, verstehe ich wie gut sie den in ihr fließenden Strom in elektromagnetische Wellen umsetzten kann. In meinem Skript hier steht, der Wirkungsgrad wird größer wenn der Strahlungswiderstand Rs im Verhältnis größer ist das der Verlustwiderstand Rv. Soweit so gut. In einem anderen Skript steht: Die Impedanz in der Mitte eines Halbwellendipols (darunter verstehe ich Lambda / 2 Antenne) heißt auch Strahlungswiderstand RS. In ihm denkt man sich die abgestrahlte Leistung umgesetzt. Im weiteren Verlauf wird die Impedanz zwischen den Antennenklemmen auch Fußpunktimpedanz oder Speisewiderstand genannt. Das heisst je größer Rs umso größer meine Leistung bei gleichen Strom die ich versenden kann. Im Einspeisepunkt, also in der Mitte einer Lambda Antenne habe Spannungsbauch und Stromknoten also dort ebenfalls eine hohe Impedanz, sprich hohes Rs. Bei der Lambda / 2 Antenne isses umgekehrt. Strombauch und Spannungsknoten. Also kleine Impedanz = kleines Rs. Wenn das so stimmt, verstehe ich nicht wieso man dann alle von Lambda / 2 Antennen sprechen und nicht von einer Lambda. Die sollte doch besser sein ? Oder liegt es daran das die Lambda Antenne einfach mechanisch größer ist ? Ich habe ebenfalls gelesen das die Lambda, Lambda / 2 und Lambda 3/2 verschiedene Richtcharakteristiken haben. Aber das wird nicht der einzige unterschied zwischen den Antennen sein, oder ? Hoffe es kann mir jemand helfen. Jeden den man fragt kommt mit schlauen Sprüchen und der Bauch und Knoten Geschichte, genau erklären kanns aber keiner.
Die abgestrahlte Leistung ist die, welche in dem Strahlungswiderstand umgesetzt wird. Leistung ist Spannung mal Strom, ob nun ein hoher Strom und geringe Spannung oder umgekehrt zur Speisung der Antenne verwendet wird, ist von der reinen Theorie her erstmal egal. Allerdings passen die 73 Ohm des Lambda/2 Dipols weit besser an die meist benutzten 50 Ohm Systeme, als der hochohmige Lambda-Dipol. Die Richtcharakteristik und damit auch der Gewinn ändert sich auch mit der Antennenlänge, bei 5/4 Lambda (5/8 Lambda pro Strahler) ist ein lokales Maximum, so dass man auch gerne Antennen bei dieser Länge betreibt, obwohl die Antenne selbst nicht "in Resonanz" ist und mit einer Spule auf eine reelle Fußpunktimpedanz gebracht werden muss. Das wäre vielleicht der überzeugendste Grund, keine Ein-Lambda-Antenne zu nehmen, weil man mit einem Viertel mehr an Länge deutlich mehr Gewinn hat.
Danke schonmal. Also Lambda / 2 wird einfach nur verwendet wegen den praktischen 73Ohm ?!?. Das mit der Leistung ist mir klar, aber hindert mich daran unmengen von Strom in ein Stück Draht reinzujagen ? Kann ich im Prinzip ja machen bis er warm wird. Nochmal zu der Geschichte mit dem Bauch und den Knoten: Wann interessiert mich das eigentlich ? Bernhard wrote: Die Richtcharakteristik und damit auch der Gewinn ändert sich auch mit der Antennenlänge, bei 5/4 Lambda (5/8 Lambda pro Strahler) ist ein lokales Maximum, so dass man auch gerne Antennen bei dieser Länge betreibt, obwohl die Antenne selbst nicht "in Resonanz" ist und mit einer Spule auf eine reelle Fußpunktimpedanz gebracht werden muss. Das wäre vielleicht der überzeugendste Grund, keine Ein-Lambda-Antenne zu nehmen, weil man mit einem Viertel mehr an Länge deutlich mehr Gewinn hat. Wenn ich bei der Lambda Antenne noch ein Viertel draufpacke, habe ich ja wieder die selbe Strom Spannungsverteilung wie bei der Lambda / 4 Antenne. Bkoß verändere ich durch die Länge meine Richtcharakterristik und den Gewinn ?
Timo wrote: > Danke schonmal. Also Lambda / 2 wird einfach nur verwendet wegen den > praktischen 73Ohm ?!?. Im Wesentlichen schon. Ich habe auch schon einen lambda/2-Monopol gesehen (was ja praktisch eine senkrecht stehende Hälfte eines lambda-Dipols ist): der Sendemast des Mittelwellensenders Wilsdruff bei Dresden ist ein solcher. Der wird dann hochohmig gespeist (ich glaube, er hat 600 Ω, aber ist eine Weile her, dass ich dort war). Dafür braucht man ein aufwändiges Anpassnetzwerk, und die entstehenden Spannungen am Antennenfußpunkt sind nicht ganz ohne.
>Wenn ich bei der Lambda Antenne noch ein Viertel draufpacke, habe ich ja >wieder die selbe Strom Spannungsverteilung wie bei der Lambda / 4 >Antenne. Wenn du auf die Lambda-Antenne noch ein Viertel raufpackst, dann sind das ein Achtel Lambda auf jeden Strahler, das ist dann schon was anderes als ein Lambda/4 Strahler. Die Richtcharakteristik bzw. Gain hängen vom Antennenstrom ab, das ist richtig. Wenn die Antennenlänge verändert wird, ändert sich sofort auch der Strom. So wird eine 3/2 Lambda Antenne auf jeden Fall eine ganz andere Charakteristik haben als eine 1/2 Lambda Antenne, auch wenn die Impedanz ähnlich sein mag. Für die Impedanz ist ja nur das Verhältnis von Strom und Spannung (in Betrag und Phase) am Fußpunkt wichtig. Für Richtcharakteristik und Gain ist der Strom aber an jeder Stelle der Antenne wichtig, nicht nur am Fußpunkt. Klar kannst du den Draht mit HF zum Glühen bringen, dafür brauchst du aber eine sehr ordentliche Leistung!
Ist das was jetzt hier besprochen wurde bereits alles Grundlegende oder muss ich auch noch etwas achten ?
alles Grundlegende ? :-) Sowas füllt Bücher... Der ,,Rothammel'' ist das deutsche Standardwerk dafür, aber es gibt natürlich weit mehr.
Das musste ja jetzt kommen :-) Ich meinte alles Grundlegende auf meine Frage bezogen.
Ich werde darauf zurückkommen. Meine Fragen sind vorerst beantwortet. Vielen Dank an alle beteiligten. Gibt es diesen Rothammel zum Download als Ebook ?
Timo wrote: > Gibt es diesen Rothammel zum Download > als Ebook ? Nee, der ist viel älter als das wörldweidweb. :) Allerdings gibt's den in einem Dutzend verschiedener Auflagen auch hinreichend oft gebraucht zu kaufen, oder halt in einer Bibliothek.
Galenus ein Reisender wrote:
> welche Seite vom Rothammel brauchst du denn.
Alle Grundlagen. :-)
Ich kenne dieses Buch leider nicht, aber wie er schon sagt :-) Die Grundlagen. Nach dieser Frage gehe ich davon aus, dass du das Buch hast. Ich habe es auch schon gefunden allerdings nur auf russisch :-/ Könntest Du mir eine Kopie von deinem Exemplar zukommen lassen :-) ?
Timo wrote: > Könntest > Du mir eine Kopie von deinem Exemplar zukommen lassen :-) ? Bei dem Umfang des Buches kannste das aber wirklich billiger (gebraucht) kaufen.
Hallo Timo, also hier sind erst mal die Indexseiten. Die Grundlagen sind ja hunderte von Seiten. Eine Seitenzahl währe vielleicht angebracht sonst ist man ja morgen noch dran. Ach ja falls du mal Zeit hast. Bei den Funkamateuren im www.darc.de liegt immer so ein Rothammel rum im Club. Hier übrigens auch die Gliederung. http://www.rothammel.de/Inhalt/inhalt.html Das ganze Buch hab ich nun abkopiert aber das sind 189 MB gross. Das kann ich hier als Kopie nicht dranhängen.
Das Inhaltsverzeichniss ist ja schon ein Buch für sich :-) Wenn es so schwer ist das Buch zu schicken, werde ich es mir in der Bibliothek ausleihen, wenn ich es wirklich brauchen sollte. Aber vielen Dank für das Angebot
Nur eine kleine Anmerkung zum "Maximum" bei ~5/4 L: Das gilt nur, wenn keine Maßnahmen zur Phasengleichrichtung getroffen werden, also einfach nur so die Drahtlänge verändert wird. Tatsächlich kann man aber durch Phasenleitungen oder, wie hier im Bild veranschaulicht, durch Einfügen von nichtstrahlenden Umwegleitungen einen Dipol mit (fast) beliebig vielen L/2-Segmenten bauen. Insbesondere findet das bei Vertikalstrahlern Anwendung, weil es ein ganz einfacher Aufbau ist. Der Gewinn steigt fast proportional mit der Anzahl an Segmenten. Um den gleichen Faktor fällt aber auch die Bandbreite. | --------+ +--------+ +----V---+ +--------+ +-------- | | | | | | | | +-+ +-+ +-+ +-+ Diese Umwegleitungen werden im Kleinleistungsbereich auch aus konzentrierten Elementen (L, C) gebildet. Das machen z. B. diese ganzen Fiberglas-Groundplanes so. Auch Mehrbandbetrieb (mit harmonischem Verhältnis) ist dann möglich. Gibt es haufenweise im Amateurfunk für 2 m/70 cm/23 cm Wellenlängen, mit Längen (mechanisch) bis über 5 m! Allerdings versprechen die Hersteller meist mehr, als tatsächlich herauskommt. Aber allemal sind die besser als ein Standard-L/2-Dipol. Das hat natürlich nichts mit dem Antennen-Wirkungsgrad zu tun. Der ist bei all diesen Gebilden immer weitgehend ähnlich, solange es um Dipole oder Ground-Planes geht mit gewählten Einspeisungen im "handlichen" Bereich, also entsprechend gängigen Kabel-Wellenwiderständen. Der Gewinn jedoch wächst durch Bündelung der Abstrahlung und ist meist weit größer als der ohmsche Verlust. Der wiederum begrenzt a) die maximale Sendeleistung, die man auf die Antenne geben kann, ohne dass es im Strombauch zur Rauchbildung kommt; und erhöht aber auch b) das thermische Rauschen im Empfänger (k_B*T*B; Boltzmann-K., Temperatur, Bandbreite). Letzteres ist für 99 % der Anwendungen völlig unerheblich (terrestrischer Funk), aber sehr wichtig - wenn nicht das Wichtigste überhaupt - für z. B. Radioastronomieanwendungen, abgeschwächt auch bei Satellitenkommunikation. Beim Blick ins All hat man nur wenige Kelvin, dann macht ein Verlustwiderstand, der um die 250 K hat, entsprechende gehebelte Verluste im RX. Hat man nur 1 % Verlust, sind das immerhin weitere 2,5 K für den Empfänger. Jedenfalls erzeugt der ohmsche Anteil im Gegensatz zum "Strahlungswiderstand" eigentlich immer vertretbare Verluste beim Senden. Beim Empfang hingegen könnte nötig sein, wegen des Rauschanteils auch die Antenne selbst in der Temperatur herunterzukühlen. Das macht man aber nur bei (Radioastronomie betreffend) tiefen Frequenzen, auf denen man wegen der mechanischen Abmessungen vielleicht auf Dipol-Erreger ausweichen muss. Bei höheren Frequnzen nimmt man ohnehin spezielle Hornantennen, die um Größenordnungen geringere Verluste aufweisen.
OK. Jetzt für den Fall konzentrierter Elemente für den Kleinleistungsbereich z.B. in den ISM-Bändern als Konkurrenz zum einfachen Draht-Monopol: Gibt es ein übersichtliches gutgemachtes Berechnungstool dafür? Ich meine jetzt nicht die gängigen Antennenberechnungsprogramme! Das wäre eine echt interessante Geschichte. Würde ja auch auf einer Platine funzen. Gruß - Abdul (Will noch was lernen)
Der ,,Rothammel'' ist das deutsche Standardwerk dafür, aber es gibt natürlich weit mehr. Gelächter Das ist nur eine Sammlung von Beiträgen und Veröffentlichungen. Die meisten Funker verstehen Werke wie u.a. C. Balanis etc. leider nicht, deshalb wird der blaue Karton immer wieder genannt.
Hallo Herr Dr. Weber (Gast), ich denke die meisten Funker verstehen sehr viel. Ihr Ehrenamt und Hobby ist fast schon 114 Jahre alt und der Rothammel wurde 1959 in der ersten Auflage herausgebracht und hatte damals 5 Ostmark gekostet. Leider weiss ich nicht wie lange C. Balanis etc. schon schreiben aber ich denke der Rothammel ist älter und nichtkommerziell. Auch ist der Rothammel nicht nur eine Person der alles weiss sondern er ist ein Team von 6 Millionen Funkern weltweit die Artikel schreiben und an den Rothammel senden. Er hat dann daraus ein Buch gemacht und sein Nachfolger und der DARC macht das heute noch. Es ist eine Ehrenamtsarbeit und der neue Rothammel kostet runde 50 Euro und hat runde 1000 Seiten. Jeder der mal den Rothammel liesst und im Baumarkt die Materialien holt kann mit seiner Anleitung bauen. Er ist nunmal nicht nur Wissen sondern auch ,Anleitung, Praxis und nicht nur wissenschaftlich theoretisch. Auch schreibt er so das man ihn leicht lesen kann und wenn man mal eine Frage hat oder ein Experiment oder Zeichnung oder Dokumentation bei einer neuen Antenne gemacht hat die funktioniert, oder auch nicht, kann man auf ihn und seinen Nachfolger zurückgreifen und ihn anrufen oder ihn fragen. http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Rothammel Er hat als Funker immer Hilfe in Not und Katastrophenfällen gemacht. Er hat Aus- und Weiterbildung gemacht mit seinem Buch. Er hat Forschung und Bildung gemacht und macht es mit dem Buch heute noch. Er hat nicht nur eine Sammlung von Beiträgen und Veröffentlichungen. Das zeigt schon die Einsendungen und die korrigierten Rückkopplungen und die Qualität der Zeichnungen der Rothammel. Es ist nicht ein Starres Werk sondern wird permanent weiterverarbeitet und erweitert. Das zeigt die Seiten, Bilder, Tabellen und ...Auch Kinder die noch kein oder kein gutes Fachenglisch können die in der Ausbildung sind zum Funker können anhand seiner Anleitung bauen das zeigt sich immer wieder wenn man mal die Kids days und Jugend Fielddays sich als Reisender anschaut. Vielleicht wird ja mal aus dem blauen Karton eine blaue CD und aus einem Buch ein Band. Wer weiss ob sich dazu noch einer findet der Software und Hardware und Theorie und Praxis zusammen bringt. Vielleicht sogar mit einem Bausatz für den Bau eines Halbwellendipols mit einem kleinen Radio. http://www.radiosammlung.de/conrad_retro.htm und einigen Erweiterungen . http://www.franzis.de/elo-das-magazin/entwicklung-und-projekte/retro-radio, klar einen Dipper braucht man schon aber hier der Bausatz. http://www.qrpproject.de/dipit.htm
Naja. Das Buch von Rothammel ist als kommerziell einzustufen, denn es kostet! Man kann nun über den Seitenpreis streiten... wollen wir aber nicht, oder? Tot ist er auch. Er ist also nicht anrufbar. Allenfalls haben den Rothammel sehr viele Leute im Schrank, was das diskutieren/helfen vereinfacht. Ich habe ihn natürlich auch! Aber ehrlich gesagt: Es ist für Amateure. Wer tiefer in die Materie einsteigen will (Lassen wir es offen, ob dies dann einen resultierenden praktischen Nährwert hat), wird mit seinen Fragen alleine gelassen. Jedwede Theorie wird nur an der Oberfläche angekratzt. Die ganzen IEEE-Papers zum Thema sind viel aufschlußreicher. In Zeiten des Internets gibt es auch unheimlich viele gute Seiten dazu. Wer sich vor Englisch schäut, der brauch meiner Meinung mit Elektronik gar nicht erst richtig anzufangen! Als reines Praktikerbuch ist der (noch) Rothammel gut. Downloaden ist ja auch einfach. Ich möchte den Thread jetzt nicht in eine Diskussion abgleiten lassen, in der Mal wieder klargestellt werden soll, das Amateurfunker immer der Technik neue Impulse brachten lol. Meine Meinung - Abdul
Hallo Abdul, das Wort kommerziell kommt von Kommerz und nicht von Amateurfunk und schon gar nicht von gewinnorientiert. Das sind kleine aber feine Unterschiede. Funkamatuere und der Amateurfunk sind nichtkommerziell. Sie haben keine gewinnerzielungsgerichtete Interessen. Die Artikel sind alle von Funkamteuren ohne irgendwelchen Gewinn eingeschickt und im Rothammel zusammengetragen. Der DARC ist momentan ein gemeinnütziger Verein. Er ist eingetragen und genehmigt. Er ist der vertreiber des Rothammel. Der Alois Krischke lebt noch und antwortet auch noch. Etwas kosten heisst noch nicht das es kommerziell ist. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Der DARC verkauft den Rothammel nicht um Gewinn zu erzielen. Jeder der den Rothammel als Buch in Händen hat weiss das der Einschlag, Buch, 1000 Seiten Druck, Weiterentwicklung, Neuauflage,... ungefähr 50 Euro kosten. Wann der nächste Rothammel fertig ist wird der DARC veröffentlichen aber man arbeitet dran. Der Rothammel ist nicht nur für Amateure sondern auch für Kinder und Jugendliche die Bauen wollen und die kein Englisch oder nur Schulenglisch sprechen und kein Elektrisch Englisch sprich Fachenglisch. Lesen lernt man im Kindergarten und in der Grundschule, Englisch kommt erst ab der 3.KLasse aber viele jüngere Bauen und Basteln Antennen. IEEE-Papers versteht kein Kind und kann auch nicht im Baumarkt danach bauen oder gar Antennenbauweisen daraus verstehen. Neben den Amateurfunkern gibt es auch noch Kinder, Jugend Forscht, Handwerker, Elektriker, und Timo seine Fragen kann der Rothammel klären oder ein Besuch im www.darc.de oder ein Tel. nach Krischke.
Amateurfunk 1 wrote: > Der DARC ist momentan ein gemeinnütziger > Verein. Er ist eingetragen und genehmigt. Er ist der vertreiber des > Rothammel. Vorsicht mal... Erstens ist ein Verein, der sich mit Amateurfunk befasst, in diesem Lande per Dekret erst einmal gemeinnützig, und zweitens vertreibt der DARC-Verlag (eine GmbH) das Buch. Sicher ist der ,,Rothammel'', wie jedes Buch, das man irgendwo drucken will, kommerziell. Er ist eine gute Einführung und bietet viel Praxis -- aber ich stimme dem Vorredner schon zu, dass die Theorie auf das Maß beschränkt worden ist, die man zum Verständnis benötigt. Wer sich theoretisch mit Antennen befassen will, braucht was anderes. Andererseits, zurück zum OP: so viel Theorie ist auch dort vertreten. Ein Vorteil der Langlebigkeit dessen, was DM2ABK da mal angefangen hat ist, dass man seine älteren Werke zuweilen schon auch mal preiswert antiquarisch bekommt, da es in so vielen Auflagen gedruckt worden ist. Da die Theorie auch im Ostblock keine andere war als in der westlichen Welt, ist es für die Grundlagenfragen auch ziemlich egal, ob man ein Exemplar aus den 1950er Jahren in der Hand hält odere eine der jüngeren Varianten von Alois Krischke.
Amateurfunk 1 wrote: > Hallo Abdul, > [..] Merkst du nicht, das du dich nur verteidigst? Du hast deinen Rothammel einfach nur liebgewonnen. Ich mache den Rothammel ja gar nicht schlecht. Ihn als die "Antennenreferenz" hinzustellen, ist einfach nur lächerlich. Am Anfang ist alles schwer und man versteht nur Bahnhof. Das sollte aber niemanden daran hintern, den eigenen Erkenntnishorizont immerweiter hinauszuschieben. Ein Leben lang! "Kommerziell" ist für einen Käufer immer die Frage, ob er löhnen muß. Wie/wer mit dem Geld dann was/wie querfinanziert und ob das vom FA bezuschußt wird, ist mir dann echt egal. Zeitgemäß wäre der komplette Download zumindest als OCR-Dokument, wenn denn die originalen Dateien nicht mehr lesbar sind. Gruß - Abdul
Hlalo Abdul, natürlich gibt es da auch noch weitere Bücher neben dem Rothammel. Z.B. das ARRL Antennabook für 44.35 Dollar. ISBN 9780872599048 in Fachenglischer Sprache mit CD. Auch die beantworten die Fragen von Timo. Eine Antennenreferenzbibliothek besteht natürlich nicht nur aus einem Buch. Fast jedes Land der 356 Länder hat da so seine spezielle Ausgabe in seiner Landessprache. Der Anfang ist immer schwer aber das liegt immer am Lehrer. Wenn die Ausbildung oder das Studium den Stoff oder das Thema oder die Studieninhalte so präsentieren das er von den Studenten, Amateurfunkern, Schüler, Kinder, Weiterbildungsteilnehmer so aufgenommen wird in einer Sprache die jeder versteht und Beispiele gewählt werden die jeder Versteht dann kann man den Stoff auch rüberbringen. Dann hat der Vermittler Lehrer, Dozent, Professor, Ausbilder auch einen pädagogischen Finger und alle Zuhörer profitieren davon. Nicht nur der Horizont vom Zuhörer auch der Horizont vom Vermittler sollte hinausgeschoben werden. Auch ein Vermittler könnte mal seine Sprache dahingehend schulen das man ihn versteht. Sonst entstehen Interpretationen die aber gar nicht so gemeint sind. Ein Käufer muss immer Löhnen, die Frage ist aber nach dem Preis, Zweck, Sinn, Tugenden(Weisheit, Gerechtigkeit,Glaube, Liebe und Hoffnung,Tapferkeit und Mäßigung), und dem Ziel. Geh mal auf einen Weihnachtsleprabasar und kaufe dort ein Buch. z.B. ein Kochbuch der Landfrauen von Geseke für 10 Euro als Beispiel und mach dort mal die Augen, Ohren, Nase, Mund, all deine Sinne offen und dann verstehst du den Unterschied. Der Rothammel ist 1959 nicht vom FA unterstützt da er 5 Euro Ostmark gekostet hat nur reine Papier und Deckelkosten. Der FA ist von der GST unterstützt worden. Zeitgemässe wäre ein Rothammel in Buchform mit CD/DVD und eine Webseite mit der Möglichkeit Beiträge zu kommentieren und zu erweitern. Nicht nur Kritik sondern auch ein Verbesserungsvorschlag trennt die Spreu vom Weizen bzw. die Guten ins Toepfchen, die Schlechten ins Kroepfchen. Das Format sollte aufgrund der Texte und Grafiken und Zeichnungen und zukünftigen Entwicklungen Zukunftsgericht sein so das auch deine Kinder und Enkelkinger den Rothammel lesen, nutzen, erweitern können. Es sollte auch einen E-Book, Iphonebook, und OS unabhängiges Format sein was man überall weltweit nutzen kann. Ob nun OCR oder was auch immer es sollte offen sein. Man sollte auch einen guten Support und eine Tel. Nr. für Fragen haben falls mal etwas offen ist. Er sollte kundenorientiert sein. Ein Diplomprojekt vielleicht im Informatikbereich sollte daraus entstehen ohen kommerzielle Gewinnwirtschaft. Zeitdruck, Lobbyismus, sondern nur auf Basis der Inromatik und der Elektrotechnik. Auch sollte die Diplomarbeit Fächerübergreifend angelegt werden damit Interessierte aus den Studiengängen Chemie und PHysik ihren Beitrag in den Bereichen hinzufügen können. Der Physiker Heike Kamerlingh Onnes hatte damals schon seinen Beitrag zum ohmschen Widerstand gebracht. Sein Motto war „Door meten tot weten“ – „Durch Messen zum Wissen“, das Motto seines Labors. Ich hoffe das wir alle unseren Beitrag zu dieser Webseite bzw. Projekt leisten. Der DARC-Verlag ist eine GmbH aber er ist zu 100 Prozent Eigentum des DARC e.V. wenn man mal genauer hinschaut und der ist keine GmbH. was auch gut so ist. Auch die Bibel ist gedruckt ist sie deshalb auch kommerzeill. Jede Theorie muss auch irgendwann gebaut, gemessen und bewiesen werden. Sonst bräuchte man auch kein HF Labor aber man hat eines. Deshalb sollte amn Theorie und Praxis nicht trennen. Nach dem alten Motto Door meten tot weten. Klar Massenproduktion hällt den Preis klein aber nicht nur Quantität sondern auch Qualität und permanente Modernisierung und Stand der Technik sind wichtig. Viele Grundlagenfragen z.B. zum Ohmschen Widerstand welcher auch in Antennenbauweise eine Rolle spielt sind alt und teilweise bewiesen und teilweise widerlegt. Ein Beispiel ist der Supraleiter und Antennen aus solchen Materialien bei tiefen Temperaturen. Der Rothammel ist in diesem Bereich erweiterungsbedrüftig. Was passiert aus Antenne die aus Materialkombinationen wie Eisen, Arsen,Sauerstoff, Lanthan, evtl. Quecksilber... Verbindungen gebaut werden. Wie kann man die Sprungtemperatur erhöhen und mit welcher Methode. Wie kann man solche Antennen bauen. Das sind doch Fragen die der Timo irgendwann mal eben so in einer verständlichen Sprache einen Schüler der auch Elektrotechnik studieren will erklären sollte. Also ran Timo.
Ich habe keine Ahnung, was du wirklich sagen willst. Auf der einen Seite hast du wohl mal über supraleitende Antennen gelesen, auf der anderen Seite scheinst du nicht einmal den Begriff OCR zu kennen. Alles sehr verworren. Mich hätte der Beitrag von DF1AS weiter interessiert. Offenbar möchte er aber nichts mehr beitragen. Schade. Gruß - Abdul
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