Hallo Zusammen, ich möchte einen separaten Fotoblitz drahtlos über den Kamerablitz auslösen. Allerdings müssen dabei (unterschiedlich viele) Vorblitze ignoriert werden, weshalb ich das ganze mit einen kleinen PIC machen wollte, der den Blitz zündet, wenn die richtige Anzahl an Blitzen in einem Zeitfenster detektiert wurde. Soweit alles problemlos, allerdings bin ich mir bei der Beschaltung der Photodiode unsicher. Mein Schaltplan ist im Anhang, den fraglichen Part habe ich gelb markiert. Es wäre nett, wenn mir jemand da drüberschauen könnte, ob das so passen könnte, insbesondere ob die Dimensionierung der R/C einen mikrocontrollertauglichen Impuls an den PIC abgibt (wird per Interrupt ausgewertet), und ob das auch bei mehreren Blitzen im Abstand von ein paar ms noch klappt. Danke und Grüße, Peter
Hast du dir die Schaltung ausgedacht oder hast du die irgendwo kopiert? Das dürfte so nämlich nicht gehen, Photodioden erzeugen keine Spannung. Die Photodiode muss in sperrrichtung mit Vorspannung betrieben werden, auswerten kannst du dann (über einen Widerstand) den fließenden Strom
Also ich bin von dieser Schaltung der C't ausgegangen, die ich über den 5k-PullUp an die Betriebsspannung gehängt habe: http://www.heise.de/ct/00/20/224/ Die funktioniert auch prinzipiell, nur eben direkt beim ersten Vorblitz, und dann kommt das Blitzgerät nicht mehr nach. Zitat aus dem Artikel: > Zentrale Bedeutung kommt der Fotodiode BPW34 zu, > die bei einem Lichtblitz einen kurzen Spannungsimpuls > von einigen hundert Millivolt liefert.
Zuerst müsste man mal wissen, was für einen Strom die Photodiode beim auslösen deines Blitzes liefert. Dazu würde ich einen Strom Spannungswandler aufbauen und die Diode in Sperrichtung an den Eingang schalten. Über den Rückkoppelwiderstand wird die Verstärkung so eingestellt, das man anschließend einen Schmitt Trigger bedient. Nachteil ist, der I/U Wandler invertiert erstmal. Eventuell zu kompliziert. Vielleicht kann man auch etws mit einem UndGatter mit schmitt trigger eingängen machen. Gruß
Ok bei der CT gehen die davon aus, dass die Photodiode einen Spannungsimpuls gibt, das mag sein, ist aber nicht die eigentliche Betriebsart einer Photodiode (und auch nicht so empfindlich) Da du eh ne spannungsversorgung für den µC hast würd ich gleich die Diode richtig betreiben. Kathode an VCC, Anode über nen Widerstand an masse (Wenn du hier ein Poti nimmst kannst du gleich noch die Empfindlichkeit regeln). Von dem Verbindungspunkt Photodiode <--> Widerstand einen Kondensator auf einen Port (evtl noch pulldown hinter den Kondensator). Du könntest VCC der Photodiode auch an einen Port hängen um diese im bedarfsfall abzuschalten um Strom zu sparen.
Danke euch beiden! @ Carsten: Ich hab noch nicht 100% verstanden, was du genau meinst, aber ich probier das nochmal in Ruhe durchzulesen. Allerdings lese ich raus, dass du da weitere Signalaufbereitung mit Standard-Logik machen würdest, was ich eigentlich vermeiden wollte, und nur dem µC einen kurzen Impuls geben wollte. @Hauke: Ich brauche ja auch keine wirkliche Empfindlichkeit, sondern ich will nur starke Helligkeitsänderungen auswerten. Ich werde aber deinen Vorschlag trotzdem mal auf dem Steckbrett ausprobieren, wenn ich die Diode mit einem Stroboskop beleuchte, sollte der Impuls ja auch auf einen analogen Oszi "triggerbar" sein.
Ja das mit dem Stroboskop sollte gehen. Das Poti würd ich aber einfach trotzdem vorsehen, bersonders wenn du die Werte der Photodiode nicht kennst. Es ist eben einfacher den Widerstand per Poti auszuprobieren als diesen auszurechen.
Alles klar, komme leider erst in ein paar Tagen zum ausprobieren, aber dann werd ich beide Varianten mal vergeleichen.
Falk mal wieder zur richtigen Zeit/Stelle mit der richtigen information ;)
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