Hat jemand schonmal Erfahrungen mit der Verwendung von UV-LED's zur Platinenbelichtung gemacht? Ich hab mal mit einer LED einen Test gemacht und hab festgestellt, dass sich damit ein ca 2cm durchmessender Fleck gut belichten lässt (ca 2 min Belichtungsdauer, Bungard FR4 Material) Ich denke, mit geeignetem mechanischem Aufbau könnten die LED's sehr bald die Röhren ersetzen!
Hi. Eine UV-LED kostet bei Reichelt 1,85 EUR. Wenn man von der Belichtungsfläche einer Europakarte ausgeht und einer ausgeleuchteten Fläche von 10x16 mm pro LED kommt man auf 160 LEDs ! Das macht nach Adman Riese 296 EUR nur für die LEDs (ohne Rabatt). Die Methode selbst finde ich interessant. Ein solches 'LED-Belichtungsgerät' zu bauen lohnt aber wohl eher nur für kleine SMD-Platinchen. Bei meiner nächsten Reichelt-Bestellung werde ich mal eine Anzahl ordern die für 50x50 mm Platinen ausreicht und bei Gelegenheit testen. (Kann was dauern, habe gerade erst eine Bestellung bekommen) Grüße, Alex
der Abstand war ca 5 cm, der Lichtkegel war nicht ganz gleichmässig, so dass sich an dan Rändern Unter-/Üerbelichtungen zeigten. Eine geeignete Optik / Anordnung zur gleichmässigen Belichtung müsste man noch austüfteln. Klar sind die LED's im Moment noch etwas teuer, bei ebay gibts 10 Stück für etwa 6 Euro, aber wenn ich mir überlege, wie schnell Halbleiter in anderen Bereichen die konventionelle Technik verdrängt haben, dann denke ich, sollte das auch hier möglich sein. Die Vorteile liegen natürlich auf der Hand: Lange lebensdauer, einfache Ansteuerung, klein, geringer Stromverbrauch etc.. Ich hab das nur mal aus Neugier ausprobiert, vielleicht kommen ja bei weiteren Experimenten dann praxistaugliche Ergebnisse heraus.
Hi ! Wäre doch viel Interessanter den Strahl zu focussieren und mittels XY Tisch Leitbahnen zu schreiben.. Grüße Dirk
Hi! Die Idee ist gar nichtschlecht. Nur ich denke, das LED Licht wird sich nicht so gut fokussieren lassen, dass damit feine Strukturen erstellen lassen. Ich denke, mit einem XY Tisch und einem US Laser dürfte man deutlich besser fahren. Ich hab mit Laser leider keine Ahnung (ob es UV schon als Diodenlaser gibt, ...) und was das kosten würde. Aber interessant ist dieser Ansatz sicherlich ... Grüße Flite
Bungardmaterial: Das Maximum der spektralen Empfindlichkeit liegt im Bereich von 350-450 nm. Hier wäre eine Laserdiode mit 405 nm Wellenlänge http://www.lasercomponents.de/pdf/sanyo/dl_ls5000.pdf Meint ihr, dass das geht?? Grüße Flite
Wenn schon Laser, dann aber nicht mit X/Y-Tisch. Evtl. lässt sich aus zwei alten Laserdruckern die Ablenkeinheit ausbauen und für die X/Y Ablenkung des Strahls einsetzen. Mit welcher Wellenlänge arbeiten eigentlich Laserdrucker? Steffen
Sollte natrülich auch über eine XY Ablenkeinheit funktionieren. In LAserdruckern werden zur Zeit Laser mit 780 nm verwendet. In DVD Spielern Laser mit 650nm. Die wären auf jeden Fall beide zu langwellig. Bei www.lasercomponents.de gibts den 405 nm Laser. Wie teuer dieser allerdings ist, und ob die Leistung ausreicht, weiß ich nicht. Grüße Flite
Die Kosten für einen Laser sind im Moment wohl leider noch etwas zu hoch :-) Ich habe mal angefragt und für Laser im blauen, voiletten und UV Bereich von 1,5-50 mW Preise von 4000-9000 Euro pro Stück bekommen. Das ist mir leider 'étwas' zuviel, um damit zu experimentieren, zumal die XY Ablenkeinheit wohl auch sehr genau sein müsste, um eine gute Auflösung zu erziehlen. Trotzdem würde mich interessieren, ob dies eine durchfürbare Möglichkeit wäre? V.a. weil ich denke, dass die Laserdioden schnell im Preis sinken werden (sobald die blauen in Laserdruckern und DVD Laufwerken eingesetzt werden). Grüße Flite
Ich denke mal, dass die Ablenkeinheit von einem (zwei) neueren Laserdrucker(n) ausreichende Genauigkeit liefern könnte(n). Durchführbar ist das auf jeden Fall aber ob der Zeitaufwand geringer ist wie beim Drucken und Belichten? Steffen PS: Ich bleibe trotzdem bei meinem Gesichtsbräuner, der in einen alten Scanner eingebaut ist und dem legendären Epson Stylus C62. 5 mil? Kein Thema. Zeit für den Druck der Folie? Hab ich noch nicht gemessen. Ich geh dann immer eine rauchen. Dann ist der Druck fertig. Belichten? 13s (Laminat von Bungard). Entwickeln? Ca. 2 Min.
Das ganze hab ich mir auch schon mal gedacht. Ein Punkt ist aber: bei den üblichen Lacken bleibt das Kupfer dort, wo nicht belichtet wurde. Also mit xy-Plotten der Leiterbahnen wie im Photoplotter wird nichts, du musst überall da belichten, wo kein Kupfer bleiben soll. Oder gibt es Lacke, die "anders herum" arbeiten? Abgesehen von der Wellenlänge, ob die Belichtungszeit eines normalen Laserdruckers ausreichen würde? Glaub ich nicht.
"Oder gibt es Lacke, die "anders herum" arbeiten?" wenn du masseflächen benutzt, würde sich das nicht soo auswirken aber wie wärs mit ner (fragt mich nicht für was cnc steht) cnc-uv belichtung.. also ne uv diode (etwas mit überspannung betreiben zum hochmotzen) und dann langsam deine platine zeichnen.. eigentlich könnte man sich dann auch gleich nen richtige fräse bauen, aber ne fräsen-mechanik ist ja sehr viel schwerer als so ne paar gramm led. man bräuchte warscheinlich ne linse... vielleicht cd-player killen dave
Âlso das mit dem Platine plotten hab ich mir auch schon mal überlegt. Und da hatte ich auch die Idee den Lichtkegel mit der Linsenmechanik von einem CD_Laufwerk zu fokusieren und zusätzlich fein zu steuern. das ganze an einen Plotter dranhängen , fertig. Ausprobiert hab ichs nicht, weil ich mir schon nen ""uperbräuner"" gaebastelt hab. Wär aber mal interessant auszutesten. GNAAZ
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