Guten Abend, ich baue mir ein Netzteil, das eine Ausgangsspannung von 40V= und einen Strom von ca. 24A liefert. Hierfür muss ich ein Siebglied (wahrscheinlich LC, wegen dem hohen Strom) berechnen, das hinter den Brückengleichrichter des Drehstromtrafos geschaltet wird. Da es die Versorgungspannung für Schrittmotoren wird, es die Brummspannung nicht so entscheidend, sollte aber möglichst klein. Nach dem Siebglied wird die Spannung mittels einem FET getaktet, womit eine Stromregelung realisiert wird. Hierfür wird die Spannung über einem Shunt von einem µC gemessen und die Taktfrequenz für den FET errechnet. Nach dem FET sollte das entstandenen Rechtecksignal wieder gelättet werden. Hierfür bräuchte ich dann auch wieder eine Glättung. Danke schon mal für Eure Hilfe Matze
Hallo Matthias, und was ist Deine Frage? Wie sich die Resonanzfrequenz eines LCR-Schwingkreises berechnet? Gruß, Michael
Du weißt, welche Welligkeit die Ausgangsspannung eines Drehstrombrückengleichrichters aufweist? Arno
Hallo, wie man die Resonanzfrequenz eines LC-Gliedes berechnet weis ich. Mein Problem ist, dass ich nicht weis, in welchen Größenordnungen die Bauteile liegen. Um bei gegebener Frequenz z.B. den Kondansator zu berechnen muss ich ja schon wissen, welche Induktivität die Spule hat. Kann ich da einfach schauen, was ich im Katalog bestellen kann? Und ja, ich weis wie die Welle nach einem Drehstrombrückengleichrichter aussieht. Matze
Jo, hier ist "katalogwälzen" angesagt. Beim ElKo sollteste auf die Lifetime/Ripple achten.
Also, hier mal ein Rechenbeispiel, nur damit ich nichts falsch mache bzw. verstanden habe. Die Resonanzfrequenz errechnet sich ja mit folgender Formel: f(res) = 1 / (2 x Pi x Wurzel( L x C )) Stelle ich diese Formel nach C um, erhalte ich folgende Formel: C = ( 1 / (2 x Pi x f(res))² x 1/L Somit kann ich eine Induktivität aus dem Katalog raussuchen. Die Resonanzfrequenz ist die ja die Taktfrequenz mit der der FET getaktet wird, in meinem Fall ca. 1kHZ. Im Conrad hab ich eine Spule mit einer Induktivität von 1mH gefunden. Somit komme ich auf eine Kapazität von 25,33µF. Jetzt gibt es aber nur 22µF und 33µF. Was würdet ihr nehmen? Danke Matthias
Was meinst du gerade mit Brett vorm Kopf? An welcher Stelle hängst du bzw. ich?
> Im Conrad hab ich eine Spule mit einer Induktivität von 1mH gefunden. Entwickelt man so Leistungselektronik? Die Induktivität die du brauchst findest du in keinen Katalog. > 22µF und 33µF. Was würdet ihr nehmen? Einen Hardwareentwickler der Ahnung von Leistungselektronik hat,...sorry..
Das soll wohl heissen, dass ich eher einen Elko aus dem Katalog suche und mir eine Spule selbst wickle!?
Hallo, erst noch mal zum Verständnis: Du willst eine möglichst konstante Gleichspannung 40V, und diese mit 25A belasten? Die Schaltung soll mit Drehstrom betrieben werden? Also: In dem Fall willst Du Deinen Filter vermutlich nicht in Resonanz betreiben, sondern weit unterhalb der Resonanz. Auch soll die Filtergüte möglichst klein sein, damit es keine Resonanzüberhöhung gibt. Damit wäre ein möglichst kleines L/C Verhältnis zu wählen, also großer Kondensator und kleine Spule. Oft reicht bereits die Streuinduktivität des Transformators aus. Nicht jedoch, wenn die Spule zur Leistungsfaktorkorrektur gedacht ist! In dem Fall währen wohl drei primärseitige Spulen günstiger, weil hier nur kleinere Ströme zu bewältigen sind. Ich gehe mal davon aus, dass Du keine Leistungsfaktorkorrektur brauchst. In dem Fall könntest Du nach folgender Hau-Ruck Methode vorgehen: Zunächst denkst Du Dir die Spule als nicht vorhanden. Die Ripplespannung am Kondensator soll z.B. maximal 5V sein. Der Kondensator erhält (bei Drehstrom!) mindestens alle 6,6ms "Nachschub". C = dQ/dU = (25A*6,6ms)/5V = 33000uf Die Spule lässt Du dann erstmal weg, oder wählst sie so aus, dass die Resonanz weit oberhalb 50Hz liegt, z.B 500Hz. Achtung! Die Spule muß sekundärseitig weit mehr als 25A vertragen, ohne zu sättigen (Simulation). Wenn Du primärseitige Spulen verwenden willst musst Du die Induktivitätswerte entsprechend Deinem Travo transformieren, um die Resonanzformel anzuwenden. Ich hoffe, das hilft Dir weiter MFG Peter
Hallo, mein vorheriger Beitrag gefällt mir so noch nicht, leider lässt er sich nicht editieren. Wenn Du einen Vollbrückengleichrichter mit 40V Ausgang verwendest dürften dort auch ohne dicke Elkos nur etwas mehr als 5V Ripple auftreten. Abgesehen von gezielt gesetzten Bypasskondensatoren machen die Elkos nur Sinn, wenn der Ripple wesentlich kleiner werden soll. Ich verstehe aber immer noch nicht, was Du mit dem Filter genau erreichen willst, und warum Du es in Resonanz betreiben willst. MFG Peter
@peterhoppe: Trafos für 1000 VA haben keine nennenswerte Streuinduktivität, diese fällt nur bei Kleintrafos (Wenige VA) ins Gewicht. Eine primärseitige Drossel macht nur Sinn, um die hohen Ladestrom-Spitzen des Glättungselkos zu filtern, bzw Richtung Netz etwas zu "entstören", zum Spannungs glätten müsste sie nach dem Gleichrichter sein. @Matthias: Ich würde mal nach einer grossen Spule suchen, die möglichst viele Hennrys hat und erst bei ca. 60..80 A in Sättigung geht
Matthias Bürkle wrote: > Guten Abend, > > ich baue mir ein Netzteil, das eine Ausgangsspannung von 40V= und einen > Strom von ca. 24A liefert. Hierfür muss ich ein Siebglied > (wahrscheinlich LC, wegen dem hohen Strom) berechnen, das hinter den > Brückengleichrichter des Drehstromtrafos geschaltet wird. Da es die > Versorgungspannung für Schrittmotoren wird, es die Brummspannung nicht > so entscheidend, sollte aber möglichst klein. Wenn man sich das Eingangsposting und den Verlauf des Threads zu Gemüte führt, kann man Dir nur sagen: - Du benötigst kein LC Sibglid VOR dem Fet. - die 24V/40A 3Phasne NT sind Standard Ware im Schaltschrnakbau. Nimm Dir eines mit Eisenkern (50/60Hz) Trafo. und achte drauf das dort ein Elko 3x 4700uF 35V am Ausgang angeschlossen ist. Danach setzt Du dne von Dir zu entwickelnden Fet-Zerhacker. > > Nach dem Siebglied wird die Spannung mittels einem FET getaktet, womit > eine Stromregelung realisiert wird. Hierfür wird die Spannung über einem > Shunt von einem µC gemessen und die Taktfrequenz für den FET errechnet. > Nach dem FET sollte das entstandenen Rechtecksignal wieder gelättet > werden. Hierfür bräuchte ich dann auch wieder eine Glättung. Das ist die eingetliche Sache. Da wir hier nicht viel über die Taktfrequenz (1kHz, wer nimmt sowas im Hörbereich???) , sonstige Daten, etc. wissen ausser 24V/40A: ganz allgemein: Die Induktivität wird ziemlich groß. Ebenso Deine GLättungskapazität. > > Danke schon mal für Eure Hilfe Du tust Dich leichter wenn Du auf Werte von >15kHz gehst. Das LC Filter NACH dem Fet wird deutlich kleiner. Ebenso das nervige Geräusch ,-) Andrew
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.