C -Mostransistoren gibt es mittlerweile bis in den kW Berreich für wenige Euros. Leider sind Netzteile(Trafos) bei diesen Leistungen alles andere als Billig. Ich glaube ,das diese den Löwenanteil an Preis in PA-Endstufen ausmachen. Meine Überlegung währe ,könnte man nicht einfach Netzspannung gleichrichten , puffern und dann sofort an die Endstufen leiten? Endtransistoren die 400 V bei 15 Ampere aushalten gibt es ja ,dann dürften 220V eigendlich kein Problem sein. Zur galvanischen Trennung könnte man Optokoppler zur Ansteuerung verwenden. Für derart hohe Spannungen könnte man dann bis zu 8 x 16 Ohm PA Lautsprecher in reihe an den Ausgang schalten ,so das sich dann die 220 V geichmäßig wie bei Christbaumkerzen auf jede Box verteilt. Währe doch geil ,wenn das funktionieren würde.
Dies würde vielleicht funktionieren, aber vor allem im PA Bereich würde bei der ersten Kontrolle die Endstufe weg sein, da nicht vorschriftsgemäß. Weiterhin können Transistoren zwar 15A bei max 400V SCHALTEN, aber wenn am Transistor (auch nur kurzzeitig) z.B. 200V bei 10A abfallen, wird der Transistor intern überhitzt und brennt durch. Daher gibt es eine Safe Operation Area (SOA). Endstufen ICs haben deshalb eine Regelung, die die Transistoren vor diesem Problem schützt.
ich denke du benötigst dennoch einen trenntransformator, da sonst den ausgang potential gegen erde führt.
Wirklich interessanter Ansatz. Du darfst nur nicht vergessen, den Ausgang auch über Optokoppler anzuschliessen, sinst kann es sein, dass das Boxenkabel auf 220V liegt, wenn der Netzstecker falsch herum in der Dose steckt. Stefan
tuts auch...nur 1. gefährlich 2. hast du da ca 10-15A fliessn... also 230*1,41 das sind irgendwas bei die 320V die du da auf die transistoren los lassen würdest...dann noch die 10-15A die du rechnen musst das fliessn können...gut sagen wir mal 1% brumm..also so 2-3V brummspannung ..das währen dann mit C=Q*U und Q=i*t und unter annahme von 10A mal eben C=10A*10ms*3V=300mF !!! das ist das 1. problem... als 2. problem seh ich eben die galvanische trennung...wenn du pech hast killst du leute die das lautsprecher kabel angreifn... und wo willst du bitte 3KW einsetzen?? damit beschallst du einen ganzen ort..wenn du das wirklich RMS haben willst... 73 de oe6jwf
als 2. problem seh ich eben die galvanische trennung...wenn du pech hast killst du leute die das lautsprecher kabel angreifn... >> Warum ? Das Lautsprecherkabel ist doch mit Kunststoff isoliert ,da kann also nix passieren. und wo willst du bitte 3KW einsetzen?? damit beschallst du einen ganzen ort..wenn du das wirklich RMS haben willst... >> Für Großveranstaltungen sind 3 KW üblich.
Warum Transistoren? Nimm doch gleich einen Apex (PA93):-) Allerdings: entweder müsstest du nur mit Einweggleichrichtung arbeiten (dann sind es aber schon über +/-300V) oder Auskoppelelko (bei der Leistung sicher auch nicht das Wahre) oder Brückenverstärker, dabei verschärft sich das Spannungs/Strom/Verlustleistungsproblem. Der K.O.Schlag allerdings ist natürlich die fehlende Netztrennung auf Lautsprecherseite, mit entsprechenden Boxen (besonderen verwechslungssicheren und berührungssicheren Steckverbindungen und entsprechenden Kabeln) könnte das aber gehen. Die Lautsprecherchassis sollten dann geerdet sein - ob das wiederum geht bei den geringen Abständen Schwingspule/Magnet? Ich glaube, das führt zu nichts.
Eine B-Endstufe hat bestenfalls 75% Wirkungsgrad. D.h. für 3kW Ausgangsleistung mußt Du mindestens 1kW Verlustwärme abführen. In solchen Leistungsklassen ist eigentlich nur ein Schaltnetzteil ökonomisch zu betreiben. Bei einem ungeregelten Netzteil müßtest Du nämlich noch 20% Reserve für +/-10% Netzspannungsschwankung draufpacken und mit verheizen. Und natürlich die PFC nicht vergessen. Peter
Warum nicht? Gelichrichten und dann ein Class-D Design rund um einen HIP4080 (ich glaube, der hieß so). Dieser steuert x mal 4 N-Mosfet's an, die tatsächlich nur schalten. Dann kann aber keiner mehr Radio hören, der im näheren Umfeld sitzt. Bleibt trotzdem _Saugefählich_. Ich habe schon gesehen wie 8 Stk. EV18B Lautsprecher gleichzeitig mit Anschlag aus der Sicke guckten. Und das waren +-65Volt in Brücke, ein Endstufentransistor im negativen Zweig war gestorben und hatte Durchgang. Als Siebkette waren 2x12 4700uF/80V verbaut. Diese haben das meiste gekostet bzw. würden heute das meiste kosten. Übrigens: Die Lautsprecher haben überlebt... ob die heutigen Pappen das auch überleben würden?? CU Axel
Also mal kurz gesprochen wenn du von groß Veranstaltungen sprichst geh ich mal davon aus, dass du das professionel machst. dass wiedrum heißt das du weißt wenn du sowas benutzt ohne tüv würdest du gefahrlaufen eine mächtig teuer anzeige zubekommen. und bei groß veranstaltungen sind auch noch besondere sicherheitsmaßnahmen zutreffen, die du mit solchen schauerlichen Geräten nicht einhalten würdest. Zusammen gefasst: es ist im ende teurer die ganzen Strafen zubezahlen als die PA-Endstufen. Ausserdem solltest du als Profi das nötige klein Geld haben, endstufen sind ja bei weitem nicht das teuerste MFG Tobi
nur mal so zur info, das was du vor hast gibt es schon längst auf dem markt, nennt sich digitalendstufe.
nana, auch diese "digitalendstufen" (=classH, glaube ich) haben immernoch ein netzteil drinnen, aus guten (und oben mehrfach genannten) gründen. und um auchmal meinen senf dazuzugeben: >Leider sind Netzteile(Trafos) bei diesen >Leistungen alles andere als Billig. Ich glaube ,das diese den >Löwenanteil an Preis in PA-Endstufen ausmachen. mitnichten. ein ordentliches (trafo-)netzteil ist zwar teuer, aber wesentlich teurer ist der entwicklungsaufwand, der hinter dem gesamtprodukt steht. es soll ja auch nach was klingen, bis zum bitteren ende belastbar,unzerstörbar etc. sein. die materialkosten alleine dürften nichtmal die hälfte des endpreises ausmachen.
ja sicher sind auch in digitalendstufen netzteile, allerdings sind das heute keine trafos mehr sondern schaltnetzteile
nee, stimmt nicht, ist glaube ich classD (is aber eigentlich egal). hauptsache "schaltbetrieb" an der dickstromseite...
ja, aber ein schaltnetzteil macht aus einer endstufe noch keine digitale, wenn dahinter standard-transistor-betrieb geschieht. das schaltnetzteil spart nur den dicken trafo und das elko-grab (->das ding wird leichter zu tragen), danach kann es durchaus fröhlich analog weiter zur sache gehen (was es meistens tut).
also nun noch einmal es gibt endstufen die aus einem schaltnetzteil (anstelle des trafo) bestehen und die einen digitalen endverstärker besitzen. z.b. mal bei hk-audio schauen
Schonmal bemerkt, dass der Thread knappe 2 Jahre alt ist? Gab´s damals überhaupt schon Digitaltechnik, geschweige denn Digitalendstufen ?-) Ob der Ursprungsposter überhaupt noch lebt, bei solchen Experimenten? Gruß, Stefan
hier mal ein link für alle ungläubigen http://pro-audio.powersoft.it/an_series_list.php?use_in=53&id_menu=271&id=6 und der ganze verstärker passt in 1höheneinheit und wiegt gerade mal 9,5kg
was du nur mit ungläubig hast. ich erlaubte mir nur zu bemerken, daß ein schaltnetzteil nicht eine endstufe automatisch zur digital arbeitenden macht. siehe camco vortex oder crown macrotech (würg!) den feinen unterschied versuchte ich, dir zu erläutern. das es freilich auch digitale endstufen gibt und diese natürlich auch sinnvollerweise kein trafonetzteil haben (warum auch moderne ENDstufe mit urtümlichen netzteil ausstatten), hat doch hier niemand bestritten, oder? übrigens ist hk-audio nun wirklich nur was für eingefleischte fans.... ;-)
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